DE19500652C1 - Handhabungsvorrichtung für eine Werkzeugmaschine - Google Patents

Handhabungsvorrichtung für eine Werkzeugmaschine

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DE19500652C1
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    • B65G47/907Devices for picking-up and depositing articles or materials with at least two picking-up heads

Description

Die Erfindung betrifft eine Handhabungsvorrichtung für eine Werkzeugmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Größere Fertigungslinien sind heutzutage meist in einzelne Fertigungszellen unterteilt, in denen Werkzeugmaschinen an­ geordnet sind, die zum Beispiel als Drehmaschinen, Bear­ beitungszentren oder Schleifmaschinen ausgeführt sein können und denen über Handhabungseinrichtungen Werkstücke zugeführt werden. Dabei ist die jeweilige Werkzeugmaschine durch Schutz­ wände nach außen abgeschlossen, um sicherzustellen, daß von außen nicht in laufende Arbeitsprozesse eingegriffen werden kann und um das Kühlschmiermittel nach außen abzuschirmen. Bei Schleifmaschinen muß darüberhinaus noch eine Sicherheit gegen das Bersten von Schleifscheiben gewährleistet sein.
Zum Transport von Werkstücken oder anderen Teilen in die Werkzeugmaschine und aus der Werkzeugmaschine heraus ist in herkömmlicher Weise ein oberhalb der Werkzeugmaschine verlaufen­ des Portal vorgesehen, an dem ein waagrecht verfahrbarer Schlitten vorgesehen ist, an dem wiederum eine in Vertikalrich­ tung verfahrbare Linearachse vorgesehen ist, an deren Ende ein Handhabungselement zur Handhabung der Werkstücke vorgesehen ist.
Mit einem derartigen System mit zwei zueinander senkrecht angeordneten Linearachsen läßt sich eine Zu- und Abfuhr der Werkstücke in bekannter Weise erreichen.
Nachteilig ist hierbei die relativ hohe Baugröße, die durch das oberhalb der Werkzeugmaschine verlaufende Portal bedingt ist. Ferner ist die von oben durch die Spritzschutzwand der Werkzeugmaschine eintauchende Linearachse nachteilig infolge von Problemen mit der notwendigen Abdichtung der Spritzschutzwand an der Oberseite.
Ferner ist es bekannt, in den Arbeitsraum der Werkzeugmaschine ein Portal zu integrieren, an dem ein horizontal verlaufender Schlitten mit einer vertikalen Linearachse befestigt ist. Zwar wird hierbei das senkrechte Eintauchen durch die Spritzschutzwand von oben vermieden. Jedoch hat diese Ausführung den Nachteil, daß der Arbeitsraum innerhalb der Werkzeugmaschine durch das Portal und die vertikale Linearachse eingeschränkt wird, so daß eine Bedienungsperson innerhalb der Werkzeugmaschine, die etwa die Werkzeugmaschine einrichtet, dadurch stark behindert wird. Ferner ergibt sich durch das Portal eine Behinderung durch Tropföl. Schließlich lassen sich infolge der eingeschränkten Baulänge der Vertikalachse außerhalb der Werkzeugmaschine nur in eingeschränktem Maße Teile aufnehmen. Ferner wird das Portal durch die entsprechend vergrößerten Baulängen ziemlich teuer.
Durch die DE 34 46 702 A1 ist eine Handhabungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bekannt geworden.
Die bekannte Vorrichtung weist ein horizontales Portal auf, entlang dessen ein Schlitten verfahrbar ist, an dem ein Greifer über zwei Schwenkachsen verschwenkbar festgelegt ist. Beide Schwenkachsen erstrecken sich dabei parallel zur Bewegungs­ richtung des Schlittens.
Durch eine derartige Anordnung wird zwar insgesamt der Platz­ bedarf verringert, jedoch ist es hierbei notwendig, daß das Portal seitlich in den Arbeitsraum der Werkzeugmaschine her­ vorsteht, was zur Behinderung innerhalb des Arbeitsraumes führt.
Durch die EP 0 255 612 A1 ist ferner ein Handhabungssystem bekannt geworden, bei dem ein Schlitten entlang eines Portals verfahrbar ist, an dem eine Linearachse in Vertikalrichtung verfahrbar ist, an deren Ende zwei in Vertikalrichtung ver­ laufende Schwenkachsen vorgesehen sind. Dabei kann die zweite vertikale Schwenkachse nochmals über eine horizontale Schwenk­ achse an der ersten vertikalen Schwenkachse gelagert sein.
Mit einem derartigen Portalsystem läßt sich zwar mit Hilfe der beiden sich kreuz enden Translationsachsen und der beiden Schwenkachsen praktisch jeder Punkt innerhalb eines kubischen Arbeitsraumes erreichen, jedoch weist auch diese Anordnung die eingangs beschriebenen Nachteile auf. Um nämlich ein Werkstück in den Arbeitsraum einer Werkzeugmaschine einzubringen oder daraus zu entnehmen, muß die vertikale Linearachse von oben durch die Spritzschutzwand in den Arbeitsraum eintauchen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Handhabungs­ vorrichtung für eine Werkzeugmaschine zu schaffen, die auch bei Werkzeugmaschinen mit geringer Bauhöhe einsetzbar ist, ohne daß ein Portal über der Werkzeugmaschine verläuft, die eine leichte Zugänglichkeit zum Arbeitsraum innerhalb der Werkzeug­ maschine ermöglicht und gleichzeitig eine Bedienungsperson innerhalb der Werkzeugmaschine möglichst wenig behindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Handhabungsvorrichtung der aus der DE 34 46 702 A1 bekannten Art die horizontale Achse senkrecht zur Erstreckungsrichtung des Portals angeordnet ist, und daß der Schlitten bis in eine Endstellung an einem Ende des Portals derart verfahrbar ist, daß der Schwenkarm über das Ende des Portals hinaus vorsteht, um seitlich in einen Arbeitsraum der Werkzeug­ maschine einzutauchen.
Erfindungsgemäß wird so an Stelle einer vertikalen Linearachse ein um eine horizontale Achse schwenkbarer Schwenkarm benutzt, um zusammen mit der in Horizontalrichtung verlaufenden Linear­ achse einen Transport von Werkstücken oder anderen Teilen seitlich in die Werkzeugmaschine hinein oder aus dieser hinaus, sowie eine Bewegung der Werkstücke in einer vertikalen Ebene entlang von linearen oder gekrümmten Bahnen zu ermöglichen. Die bisher übliche in Vertikalrichtung verlaufende Linearachse wird so erfindungsgemäß durch den Schwenkarm ersetzt. Erfindungs­ gemäß wird somit eine horizontal verlaufende Linearachse mit einer Schwenkachse kombiniert. Damit ergibt sich eine erheblich geringere Baugröße als bei herkömmlichen Handhabungsvorrich­ tungen, bei denen eine vertikale Linearachse mit einer horizon­ talen Linearachse kombiniert ist. Auch lassen sich die Teile infolge der Schwenkbewegung erheblich schneller zu- und abführen als unter Verwendung von herkömmlichen Linearachsen.
Desweiteren kann dadurch, daß das erfindungsgemäße Handhabungs­ gerät lediglich seitlich mit dem Schwenkarm bzw. mit dem Schlitten, an dem dieser befestigt ist, in die Werkzeugmaschine hineinreichen muß, die Werkzeugmaschine auch an ihrer Oberseite vollständig geschlossen ausgeführt werden. Dies ist besonders vorteilhaft, da Abdichtungsprobleme an der Oberseite der Werk­ zeugmaschine entfallen. Auch wenn die Werkzeugmaschine als Schleifmaschine ausgebildet ist, ist die erstsichere Ausführung der Schleifmaschine vereinfacht.
Das erfindungsgemäße Handhabungsgerät ermöglicht ferner durch die Schwenkmöglichkeit des Schwenkarms eine erheblich schnellere Zufuhr bzw. Entnahme von Werkstücken in bzw. aus dem Arbeitsraum der Werkzeugmaschine. Ferner ergibt sich keine Behinderung für eine Bedienungsperson innerhalb der Werkzeugmaschine, da lediglich der Schwenkarm und nicht der Horizontalträger seitlich in den Arbeitsraum eintauchen muß und dieser jederzeit vollstän­ dig aus dem Arbeitsraum der Werkzeugmaschine hinausgefahren werden kann, so daß der Arbeitsraum für das Bedienungspersonal vollständig frei zugänglich ist. Desweiteren tritt keine Behinderung durch Tropföl von der Handhabungsvorrichtung auf. Auch kann die Vorrichtung leicht zugänglich in Arbeitshöhe installiert werden.
Zwar ist es grundsätzlich bekannt, an einem Portal einen Roboter verfahrbar anzubringen, der mit mehreren NC-Achsen ausgestattet ist. Jedoch ist dadurch die Erfindung nicht nahegelegt, da erfindungsgemäß statt eines aufwendigen Roboters lediglich ein Schwenkarm mit einer Horizontalachse kombiniert ist, was einen erheblich vereinfachten, platz- und kostensparenden Aufbau bedeutet.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist auf dem Schlitten ein zweiter gesteuert verschwenkbarer Schwenkarm mit einem zweiten Handhabungselement vorgesehen.
Hierbei kann das erste Handhabungselement beispielsweise ein Ergreifen von vertikal orientierten Teilen ermöglichen, während das zweite Handhabungselement ein Ergreifen von horizontal orientierten Teilen ermöglicht. Somit läßt sich eine schnelle Handhabung von verschieden orientierten Teilen mit einfachen Mitteln ermöglichen.
Dabei ist es möglich, beide Schwenkarme auf einer gemeinsamen Horizontalachse anzuordnen und mittels eines einzigen Antriebs zu bewegen, wobei der eine Schwenkarm in die Werkzeugmaschine hineinragen kann, während der andere Schwenkarm in die andere Richtung weisen kann. Dies führt zur Einsparung einer NC-Achse.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind in Abwandlung der zuvorgenannten Ausführung zwei unabhängige Schlitten auf dem Portal verfahrbar angeordnet, an denen jeweils ein oder auch mehrere Schwenkarme um horizontale Achsen gesteuert verschwenkbar vorgesehen sind.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Geschwindigkeit bei der Handhabung von Teilen erheblich gesteigert wird, da zu gleicher Zeit, während derer der erste Schwenkarm beispielsweise gerade ein Werkstück einer im Arbeitsraum vorgesehenen Werkzeug­ maschine zuführt, der zweite Schwenkarm des zweiten Schlittens bereits ein weiteres Werkstück heranführen kann.
Dabei ist es möglich, zwischen dem ersten und dem zweiten Schwenkarm Teile direkt zu übergeben.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine Bereitstellungsstation zur Bereitstellung von Teilen vorgesehen, wobei eine Zwischenstation zwischen der Bereitstellungsstation und der Werkzeugmaschine vorgesehen ist, und wobei die Teile wahlweise mittels des ersten Schwenkarmes oder mittels des zweiten Schwenkarmes zwischen der Bereitstellungsstation und der Zwischenstation oder zwischen der Zwischenstation und der Werkzeugmaschine bewegbar sind.
Während so neue Teile an die Bereitstellungsstation herangeführt werden und von dieser entnommen werden können, können weitere Werkstücke bereits auf der Zwischenstation beispielsweise mit einer zusätzlichen Einrichtung ausgerichtet werden, vermessen werden oder in sonstiger Weise vorbereitet werden. Auch können etwa senkrecht bereitgestellte Teile unmittelbar von der Bereitstellungsstation mittels eines Schwenkarmes entnommen werden, während waagrecht bereitgestellte Teile etwa von der Zwischenstation mittels eines entsprechend ausgerichteten Handhabungselementes des anderen Schwenkarms entnommen werden können.
Sollen dabei abwechselnd von verschiedenen Stationen Teile entnommen bzw. zugeführt werden, so ist dabei gleichzeitig durch die beiden Schwenkarme eine schnellere Handhabung ermöglicht, da der Schlitten nicht ständig zwischen den Stationen vollständig verfahren muß, da die beiden Schwenkarme in unterschiedliche Richtungen weisen können und sogar Teile zwischen diesen beiden Schwenkarmen übergeben werden können.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist bei zumindest einem Schwenkarm das Handhabungselement mit dem Antrieb des Schwenkarms zwangsgekoppelt, um bei Verschwenkung des Schwenkarmes die Winkellage des Werkstückes beizubehalten.
Somit wird auf besonders einfache Weise die Beibehaltung der Winkellage eines vom Handhabungselement aufgenommenen Teiles bei Verschwenkung des Schwenkarmes ermöglicht.
Darüberhinaus könnte natürlich auch eine zusätzliche NC-Achse vorgesehen sein, um die durch Verschwenkung des Schwenkarmes verursachte Veränderung der Winkellage auszugleichen.
Eine besonders einfache Ausführung ergibt sich jedoch insbeson­ dere dann, wenn an zumindest einem Schwenkarm ein Zahnriemen­ getriebe zur Verschwenkung des Schwenkarmes vorgesehen ist.
Dabei kann der Zahnriementrieb zur Zwangskopplung verwendet werden, um die Winkellage des Handhabungselementes bei Verschwen­ kung des Schwenkarmes beizubehalten.
In zusätzlicher Weiterbildung der Erfindung umfaßt zumindest ein Handhabungselement einen Doppelgreifer.
Dadurch kann mittels eines einzigen Schwenkarmes ohne zwischen­ zeitliches Verfahren einerseits ein Werkstück aus dem Arbeitsraum der Werkzeugmaschine entnommen werden und andererseits sogleich ein neues Werkstück zugeführt werden. Der Wechsel zwischen Rohteil und Fertigteil kann somit erheblich beschleunigt werden.
In zusätzlicher Weiterbildung der Erfindung weist dabei der Doppelgreifer zwei an einer Dreheinheit winklig, z. B. um 90° zueinander versetzt angeordnete Greifer auf, wobei die Drehein­ heit an einem Halter verschwenkbar festgelegt ist, und wobei den Greifern eine gemeinsame Betätigungseinrichtung zum Öffnen und Schließen der Greifer zugeordnet ist, mittels derer der erste Greifer in einer ersten Stellung der Dreheinheit und der zweite Greifer in einer zweiten Stellung der Dreheinheit aktivierbar ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß sich eine besonders kompakte und platzsparende Bauweise des Doppelgreifers ergibt, so daß dieser auch bei schwer zugänglichen Werkstückspannsituationen innerhalb des Arbeitsraumes einer Werkzeugmaschine eingesetzt werden kann.
In zusätzlicher Weiterbildung dieser Ausführung weist jeder Greifer zwei Greifelemente auf, die auf zueinander parallelen Achsen jeweils am äußeren Rand der Dreheinheit schwenkbar gelagert sind und jeweils mittels einer dazwischen angeordneten Spanneinheit in Richtung auf eine Schließstellung vorgespannt sind, und bei der die gemeinsame Betätigungseinrichtung ein am Halter angeordneter Fluidzylinder ist, über dessen aus­ fahrbaren Kolben die jeweilige Spanneinheit zur Bewegung der Greifelemente gegen die Kraft eines Federelementes in eine Öffnungsstellung verschiebbar ist.
Auf diese Weise sind die Greifelemente in Richtung auf die Schließstellung federnd beaufschlagt und können durch Ausfahren des Kolbens des Fluidzylinders in einfacher Weise in die Öffnungsstellung überführt werden. Somit ergibt sich ein außerordentlich einfacher und platzsparender Aufbau.
In zusätzlicher Weiterbildung der zuvor genannten Ausführung wirkt das Federelement auf einen Schieber, der über Mit­ nehmerelemente mit den beiden drehbar festgelegten Enden der Greifelemente gekoppelt ist, um diese in Richtung auf die Schließstellung derart zu beaufschlagen, daß die freien Enden der Greifelemente gegeneinander vorgespannt sind.
Somit sind die Greifelemente jedes Greifers in besonders einfacher Weise in Richtung auf die Schließstellung vorgespannt und können durch Verschiebung des Schiebers zur Öffnung des Greifers nach außen bewegt werden.
Der Doppelgreifer ist zweckmäßigerweise nach außen abgedichtet, um ein zuverlässiges Arbeiten innerhalb des Arbeitsraumes einer Werkzeugmaschine auch unter Einwirkung von Kühlschmiermittel zu ermöglichen.
Es versteht sich ferner, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderer Kombination oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausfüh­ rungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Handhabungsvorrichtung mit einer daneben angeordneten Werkzeugmaschine;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht auf die beiden Schwenkarme gemäß Fig. 1 von oben in vergrößerter Darstellung;
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Handhabungs­ elementes mit einem Doppelgreifer, das am freien Ende eines jeweiligen Schwenkarmes gemäß den Fig. 1 und 2 befestigt werden kann und
Fig. 4 eine Teilansicht einer gegenüber der Ausführung gemäß Fig. 1 leicht abgewandelte Ausführung eines erfin­ dungsgemäßen Handhabungsgerätes.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Handhabungsvorrichtung schematisch dargestellt und insgesamt mit der Ziffer 10 bezeich­ net. Die Handhabungsvorrichtung 10 dient dazu, um Teile 30 in Form von Werkstücken von außen in eine daneben angeordnete herkömmliche Werkzeugmaschine 12 einzubringen bzw. aus dieser zu entnehmen.
Die Werkzeugmaschine 12 ist eine Werkzeugmaschine bekannter Bauart, zum Beispiel eine Drehmaschine. Die Werk­ zeugmaschine 12 ist nach außen hin allseitig durch Schutzwände 13 abgeschlossen, wobei lediglich an der Seitenwand, die der Handhabungsvorrichtung 10 zugewandt ist, ein entsprechender Ausschnitt vorgesehen ist, um eine Zuführung von Teilen 30 in den Arbeitsraum bzw. Entnahme aus dem Arbeitsraum der Werkzeug­ maschine 12 zu ermöglichen.
Die Schutzwand 13 dient zum einen als Spritzschutz und zum anderen dazu, die notwendige Arbeitssicherheit zu gewährleisten, so daß etwa ein unbeabsichtigtes Eingreifen von außen in einen laufenden Bearbeitungsprozeß verhindert wird.
Die erfindungsgemäße Handhabungsvorrichtung weist ein waagrechtes Portal 16 auf, das an mehreren vertikalen Streben 15 befestigt ist.
Auf dem Portal 16 ist gemäß dem Pfeil 17 ein Schlitten 18, der auf Rollen 28 gelagert ist, in waagrechter Richtung verfahrbar.
Am Schlitten 18 sind ein erster Schwenkarm 20 und ein zweiter Schwenkarm 24 verschwenkbar festgelegt. Der erste Schwenkarm 20 ist gemäß dem Pfeil 21 um eine horizontale Achse 15 ver­ schwenkbar, so daß sein freies Ende, an dem ein erstes Handha­ bungselement 22 vorgesehen ist, das eine schematisch mit der Ziffer 23 angedeuteten Doppelgreifer umfaßt, in einer vertikalen Ebene verschwenkbar ist. Da der Schlitten 18 in Pfeilrichtung 17 mittels einer NC-Steuerung gesteuert verfahrbar ist (Y-Achse) und gleichzeitig der erste Schwenkarm 20 um seine horizontale Schwenkachse 15 mittels einer NC-Steuerung gesteuert verschwenk­ bar ist (A-Achse), läßt sich der Doppelgreifer 23 des Handha­ bungselementes 22 sowohl auf linearen Bahnen als auch auf gekrümmten Bahnen innerhalb einer vertikalen Ebene bewegen.
Obwohl das Portal 16 nur bis an den Rand der Schutzwand 13 der Werkzeugmaschine 12 heranreicht, können somit mit Hilfe des weit aiisladenden ersten Schwenkarmes 20 Teile 30 in den Arbeits­ raum der Werkzeugmaschine 12 hineingebracht und an diese übergeben werden bzw. aus dem Arbeitsraum der Werkzeugmaschine 14 entnommen werden.
Da der erste Schwenkarm 20 vollständig aus der Werkzeugmaschine 12 herausgefahren werden kann, sind Behinderungen während der Bearbeitung von Werkstücken ausgeschlossen. Für eine Bedienungs­ person innerhalb der Werkzeugmaschine 12 ist es daneben außer­ ordentlich vorteilhaft, daß der erste Schwenkarm 20 in Arbeits­ höhe seitlich in die Werkzeugmaschine 12 hineinragt. Mittels des zweiten Schwenkarmes 24, an dessen freien Ende wiederum ein zweites Handhabungselement 26 vorgesehen ist, das einen Doppelgreifer 27 umfaßt, und das gleichfalls um eine waagrechte Schwenkachse 25 gemäß dem Pfeil 19 gesteuert verschwenkbar ist, können zur gleichen Zeit, während derer innerhalb des Arbeitsraumes der Werkzeugmaschine 12 Werkstücke 30 gehandhabt werden, auch außerhalb der Werkzeugmaschine 12 Werkstücke 30 gehandhabt werden, soweit dies die Geometrie der beiden auf einem Schlitten angeordneten Schwenkarme erlaubt. Dadurch ist eine schnelle Übergabe von Werkstücken 30 zwischen den beiden Doppelgreifern 22, 27 ermöglicht bzw. ein schnelleres Ein- und Ausfahren der Werkstücke 30 in die Werkzeugmaschine 12, da wahlweise entweder mit dem ersten Schwenkarm 20 oder dem zweiten Schwenkarm 24 gearbeitet werden kann und somit die sonst erforderlichen Zeiten zum Verschwenken eines Schwenkarms verkürzt werden, wenn etwa die Schwenkarme zuvor in verschiedene Rich­ tungen weisen.
Diese Situation ist anhand einer gestrichelt dargestellten Position 18′ des Schlittens verdeutlicht, in dem dieser weit aus der Werkzeugmaschine 12 herausgefahren ist. In der darge­ stellten Position 18′ reicht der erste Schwenkarm 20′ nach unten zu einer Zwischenstation 34 herunter, um dort ein Werkstück einer Meßeinrichtung zuzuführen, die schematisch mit der Ziffer 36 angedeutet ist. Dagegen weist der zweite Schwenkarm 24′ in die entgegengesetzte Richtung nach unten, um ein Werkstück 30 von einer Bereitstellungsstation 32 zu entnehmen.
Es versteht sich, daß die beiden Schwenkarme 20, 24 beliebig mittels ihrer NC-Steuerung (A-Achse) verschwenkt werden können, wobei der Schlitten 18 gleichzeitig verfahren werden kann, um entweder gleichzeitig oder abwechselnd nacheinander mit dem ersten Schwenkarm 20 oder mit dem zweiten Schwenkarm 24 Werk­ stücke 30 oder andere Teile zu handhaben.
Der gleichzeitige Einsatz der beiden Schwenkarme 20, 24 ist natürlich durch die Tatsache eingeschränkt, daß sich beide auf einem Schlitten 18 befinden. Diese Beschränkung läßt sich überwinden, wenn zwei oder mehr Schlitten auf dem Portal vorgesehen sind, an denen Schwenkarme um horizontale Achsen verschwenkbar vorgesehen sind. Eine derartige Ausführung ist schematisch in Fig. 4 dargestellt, die insgesamt mit der Ziffer 100 bezeichnet ist. Hierbei sind zwei unabhängige Schlitten 18′′, 18′′′ auf dem Portal 16 vorgesehen, an denen jeweils ein Schwenkarm 20′′, 24′′ gesteuert verschwenkbar festgelegt ist. Alternativ könnte auch ein zweiter Schwenkarm zusammen mit dem ersten Schwenkarm 20′′ auf einer gemeinsamen horizontalen Achse vorgesehen sein, wie durch den gestrichelten Schwenkarm 24′′′ angedeutet ist. Somit können beide Schwenkarme 20′′, 24′′′ durch einen einzigen Antrieb auf kostensparende Weise angetrieben werden.
Der Aufbau der Schwenkarme gemäß Fig. 1 oder Fig. 4 ist aus Fig. 2 näher zu ersehen.
Beide Schwenkarme 20, 24 sind über ein gemeinsames Zwischenteil 41 am Schlitten 18 befestigt. Am Zwischenteil 41 sind Motoren 38, 47 für den ersten Schwenkarm 20 bzw. für den zweiten Schwenkarm 24 angeflanscht. Der Motor 38 treibt über einen Zahnriementrieb 40 und ein Getriebe eine mit dem Abtriebsrad des Zahnriementriebes 40 verbundene Welle 39 an, die drehfest mit dem ersten Schwenkarm 20 verbunden ist. Somit wird die Dreh­ bewegung des Motors 38 über den Zahnriementrieb 40 in eine Schwenkbewegung des ersten Schwenkarmes 20 umgesetzt. Auf der Welle 39 ist drehfest ein Zahnrad festgelegt, über das ein Zahnriemen eines zweiten Zahnriementriebes 42 geführt ist, der über ein Zahnrad 45 läuft, das am freien Ende 37 des ersten Schwenkarmes 20 auf einem Wellenstutzen 46 drehfest festgelegt ist, der drehbar innerhalb des Gehäuses 44 des Schwenkarmes 20 gelagert ist.
Wird somit der erste Schwenkarm 20 mittels des Zahnriementriebes 40 um seine Schwenkachse 15 verschwenkt, so läuft dabei der Zahnriemen des zweiten Zahnriementriebes 42 auf dem Zahnrad 45 des Wellenstutzens 46 um und versetzt diesen in eine Drehung, die der Richtung der Schwenkbewegung entgegengesetzt ist. Bei entsprechend gewähltem Übersetzungsverhältnis der beiden Zahnräder des zweiten Zahnriementriebes 42 wird somit die Schwenkbewegung des ersten Schwenkarmes 20 ausgeglichen, so daß der Wellenstutzen 46 seine Winkellage beibehält.
Durch diese Zwangskopplung wird somit auf einfache Weise die durch die Schwenkbewegung veränderte Winkellage korrigiert.
Der zweite Schwenkarm 24, der eine etwas kürzere Armlänge als der erste Schwenkarm 20 aufweist, ist in entsprechender Weise wie der erste Schwenkarm 20 aufgebaut und wird somit gleichfalls über einen ersten Zahnriementrieb 48 angetrieben, wobei wiederum ein zweiter Zahnriementrieb vorgesehen ist, um die Winkellage des Wellenstutzens 50 an seinem freien Ende bei einer Schwenk­ bewegung zu korrigieren. An den Wellenstutzen 46 bzw. 50 sind die Doppelgreifer 23 bzw. 27 in nicht näher dargestellter Weise befestigt, deren Aufbau nachfolgend anhand von Fig. 3 näher erläutert wird.
Der Doppelgreifer 27 weist gemäß Fig. 3 einen Halter 51 auf, von dem eine Aufnahme 55 quadratischer Grundform hervorsteht. Auf der Aufnahme 55 ist eine Dreheinheit 30 von kreisförmiger Grundform drehbar gelagert und mittels eines nicht dargestellten Antriebs, zum Beispiel eines Pneumatik- oder Hydraulikzylinders um 90° verschwenkbar, wobei natürlich auch andere Schwenkwinkel möglich sind.
Am Rand der Dreheinheit 80 sind ein erster Greifer 52 und ein zweiter Greifer 90 angeordnet, die nach außen weisen und um 90° gegeneinander versetzt sind.
Der erste Greifer 52 weist ein erstes zangenförmiges Greifelement 54 auf, das auf einer Achse 56 drehbar gelagert ist, sowie ein zweites zangenförmiges Greifelement 58, das spiegelsymmetrisch zum ersten Greifelement 54 in einem gewissen Abstand dazu gleichfalls auf einer Achse 60 drehbar gelagert ist. Die beiden Greifelemente 54, 58 sind durch eine dazwischen angeordnete Spanneinheit 62 an ihren drehbar gelagerten Enden derart federnd beaufschlagt, daß ihre Klauen 53, 59 an ihren freien Enden gegeneinander vorgespannt sind und so ein Werkstück 30 dazwischen fest einschließen.
Die Spanneinheit 62 weist einen Schieber 66 in Form einer zylindrischen Hülse auf, innerhalb derer ein Federelement 64 in Form einer Schraubenfeder vorgesehen ist, das sich an einer äußeren Stützfläche 67 der Dreheinheit 80 abstützt und somit den Schieber 66 zur Mitte der Dreheinheit 80 hin federnd beaufschlagt.
Der Schieber 66 weist ferner an seinen beiden den Achsen 56, 60 zugewandten Seiten Mitnehmerelemente 68 auf, über die die drehbar gelagerten Enden 57, 61 der Greifelemente 54, 58 mitgenommen werden, so daß die Greifelemente 54, 58 durch den Schieber 66 der Spanneinheit 62 mitgenommen werden und somit die Greifelemente 54, 58 infolge der Kraft des Federelementes 64 jeweils mit einem Drehmoment beaufschlagt sind, das sich auf die Klauen 53, 59 überträgt.
Die Mitnehmerelemente 68 bestehen aus jeweils einer Nut 72, die an jeder den Enden 57, 61 zugewandten Seite des Schiebers 66 in einem nach außen weisenden Vorsprung gebildet ist, und in die jeweils ein Stift 70 eingreift, der an dem Ende 57 bzw. 61 gehalten ist. Somit wird auf einfache Weise die Federkraft des Federelementes 64 dazu ausgenutzt, um die beiden Klauen 53, 59 mit einer Kraft gegeneinander zu beaufschlagen.
Der erste Greifer 52 befindet sich in seiner Schließstellung, in der der Schieber 66 nach links von der Stützfläche 67 weg bewegt ist, wobei zwischen den beiden Klauen 53, 59 das Werkstück 30 gehalten ist.
Es ist offensichtlich, daß dann, wenn der Schieber 66 nach rechts in Richtung auf die Stützfläche 67 bewegt wird, über die Mitnehmerelemente 68 die Klauen 53, 59 nach außen bewegt werden und der Greifer 52 somit geöffnet wird.
Der zweite Greifer 90, der gegenüber dem ersten Greifer 52 um 90° versetzt angeordnet ist, entspricht in seinem Aufbau vollständig dem Aufbau des ersten Greifers 52. Der zweite Greifer ist in der Öffnungsstellung dargestellt, in der der Schieber 98 der Spanneinheit 82 gegen die Kraft des Federelementes 96 nach unten gedrückt wird, so daß die Greifelemente 84, 86 nach außen gedreht werden.
Es ist leicht erkennbar, daß hierzu lediglich eine Kraft erforderlich ist, die auf die Stirnfläche 83 des Schiebers der Spanneinheit 82 ausgeübt werden muß.
Hierzu dient eine Betätigungseinrichtung 74, die am Halter 51 angeordnet ist. Die Betätigungseinrichtung 74 weist einen Fluidzylinder 78 auf, dessen Kolben 76 bis zur Stirnfläche 83 des Schiebers der Spanneinheit 82 ausfahrbar ist, um den Schieber gegen die Kraft des Federelementes 96 nach unten zu drücken, so daß sich die Greifelemente 84, 86 nach außen in die Öffnungs­ stellung bewegen.
Wird der Kolben 76 in den Fluidzylinder 78 eingefahren, so bewegt sich der Greifer 90 in seine Schließstellung.
Im eingefahrenen Zustand des Kolbens 76 kann nun die Dreheinheit 80 um 90° im Uhrzeigersinn verdreht werden, so daß der erste Greifer 52 mittels des Kolbens 76 geöffnet werden kann. Nach Einfahren des Kolbens 76 kann wiederum eine Verdrehung um 90° erfolgen und anschließend ggf. eine Öffnung des anderen Greif­ elementes 90.
Der Doppelgreifer 27 ist nach außen hin abgedichtet, um ein zuverlässiges Arbeiten auch unter Einwirkung von Kühlschmier­ mittel zu ermöglichen.

Claims (11)

1. Handhabungsvorrichtung für eine Werkzeugmaschine (12), mit einem sich in Horizontalrichtung erstreckenden Portal (16), entlang dessen ein Schlitten (18, 18′, 18′′) gesteuert verfahrbar ist (Y-Achse), an dem ein Schwenkarm (20, 20′, 20′′) vorgesehen ist, der an seinem freien Ende ein Handhabungselement (22) zur Handhabung eines Teils (30) aufweist, wobei der Schwenkarm (20, 20′, 20′′) mittels eines Antriebs (38) um eine horizontale Achse (15) (A-Achse) gesteuert verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Achse (15) senkrecht zur Erstreckungsrichtung des Portals (16) angeordnet ist, und daß der Schlitten (18, 18′, 18′′) bis in eine Endstellung an einem Ende des Portals (16) derart verfahrbar ist, daß der Schwenkarm (20, 20′, 20′′) über das Ende des Portals (16) hinaus vorsteht, um seitlich in einen Arbeitsraum der Werkzeugmaschine (12) einzutauchen.
2. Handhabungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der auf dem Schlitten (18, 18′, 18′′) ein zweiter um eine horizontale Achse (25) gesteuert verschwenk­ barer Schwenkarm (24, 24′, 24′′′) mit einem zweiten Handhabungselement (26) vorgesehen ist.
3. Handhabungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der ein zweiter Schlitten (18′′′) auf dem Portal (16) in Horizontalrichtung gesteuert verfahrbar angeordnet ist, auf dem ein zweiter um eine horizontale Achse gesteuert verschwenkbarer Schwenkarm (24′′) mit einem zweiten Handhabungselement vorgesehen ist.
4. Handhabungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, bei der eine Bereitstellungsstation (32) zur Bereitstellung von Teilen (30) vorgesehen ist und bei der eine Zwischenstation (34) zwischen der Bereitstellungsstation (32) und der Werkzeugmaschine (12) vorgesehen ist, und wobei die Teile (30) wahlweise mittels des ersten Schwenkarmes (20, 20′, 20′′) oder mittels des zweiten Schwenkarmes (24, 24′, 24′′) zwischen der Bereitstellungsstation (32) und der Zwischen­ station (34) oder zwischen der Zwischenstation (34) und der Werkzeugmaschine (12) bewegbar sind.
5. Handhabungsvorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, bei der die Teile (30) zwischen dem ersten (22) und dem zweiten (26) Handhabungselement übergebbar sind.
6. Handhabungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der bei zumindest einem Schwenkarm (20; 24) das Handhabungselement (22; 26) mit dem Antrieb (38; 47) des Schwenkarms (20; 24) zwangsgekop­ pelt ist, um bei Verschwenkung des Schwenkarmes (20; 24) die Winkellage der Teile (30) beizubehalten.
7. Handhabungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der an zumindest einem Schwenkarm (20; 24) ein Zahnriemengetriebe (40, 42; 48) vorgesehen ist.
8. Handhabungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der zumindest ein Handhabungs­ element (22; 26) einen Doppelgreifer (23; 27) umfaßt.
9. Handhabungsvorrichtung nach Anspruch 8, bei der der Doppel­ greifer (27) zwei an einer Dreheinheit (80) winklig zueinan­ der versetzt angeordnete Greifer (52; 90) aufweist, wobei die Dreheinheit (80) an einem Halter (51) verschwenkbar festgelegt ist, wobei den Greifern (52; 90) eine gemeinsame Betätigungseinrichtung (74) zum Öffnen und Schließen der Greifer (52; 90) zugeordnet ist, mittels derer der erste Greifer (52) in einer ersten Stellung der Dreheinheit (80) und der zweite Greifer (90) in einer zweiten Stellung der Dreheinheit (80) aktivierbar ist.
10. Handhabungsvorrichtung nach Anspruch 9, bei der jeder Greifer (52; 90) zwei Greifelemente (54, 56; 84, 86) aufweist, die auf zueinander parallelen Achsen (56, 60; 42, 94) jeweils am äußeren Rand der Dreheinheit (80) schwenkbar gelagert sind und jeweils mittels einer da­ zwischen angeordneten Spanneinheit (62; 87) in Richtung auf eine Schließstellung vorgespannt sind, und bei der die gemeinsame Betätigungseinrichtung (74) ein am Halter (51) angeordneter Fluidzylinder (78) ist, über dessen ausfahrbaren Kolben (76) das jeweilige Spannelement (62; 82) zur Bewegung der Greifelemente (54, 58; 84, 86) gegen die Kraft eines Federelementes (64; 96) in eine Öffnungs­ stellung verschiebbar ist.
11. Handhabungsvorrichtung nach Anspruch 10, bei dem das Federelement (64; 96) auf einen Schieber (66; 98) wirkt, der über Mitnehmerelemente (68; 88) mit den beiden drehbar festgelegten Enden (57, 61) der Greifelemente (54, 58; 84, 86) gekoppelt ist, um diese in Richtung auf die Schließstellung derart zu beaufschlagen, daß die freien Enden (53, 59) der Greifelemente (54, 58; 84, 86) gegen­ einander vorgespannt sind.
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