DE19500094C2 - Fahrrad-Tresor - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lagerung und Ab
schließung von mehreren Zweirädern, insbesondere Fahrrädern und
Mopeds, mit mehreren Tragelementen zur Aufnahme jeweils eines
Zweirades, wobei die Tragelemente jeweils in vertikalen Füh
rungssäulen höhenverfahrbar geführt sind und in einer unteren
ebenerdigen Position beschickbar sind und in einer oberen über
Kopfhöhe einer stehenden Person befindlichen Position verriegel
bar sind. Aufgrund zunehmender Zurückdrängung des Autos aus dem
innerstädtischen Verkehr nimmt der Gebrauch von Fahrrädern zu.
Hieraus entsteht ein Bedarf an Einrichtungen zur Lagerung und
Sicherung von Fahrrädern in größerer Zahl. Dies gilt besonders
an öffentlichen Orten wie Bahnhöfen, an denen ein Wechsel der
Verkehrsmittel vom und zum Fahrrad stattfindet; ebenso aller
dings in der Nähe von öffentlichen Einrichtungen wie Schulen
oder Universitäten, die in großem Umfang mit dem Fahrrad besucht
werden.
Die bis heute übliche Form der Lager- und Abschließmöglichkeit
in Form von fest eingebauten Fahrradständern, an denen Fahrräder
mit vom Benutzer mitgeführten Ketten- oder Bügelschlössern gesi
chert werden können, bietet keinen Schutz für die Fahrräder
gegen Beschädigung. Bekannte Fahrradgaragen, die Boxen nach Art
von Schließfächern für einzelne Fahrräder aufweisen, haben sich
bisher nicht durchgesetzt. Nachteilig hierbei ist zum einen der
große Bedarf an Grundfläche, zum anderen ist ein Schutz gegen
Aufbrechen der einzelnen Boxen, insbesondere in nächtlichen
Stunden, auch nicht gegeben.
Aus der DE 92 07 641 U1 ist eine Vorrichtung der eingangs genann
ten Art bekannt, bei der offene Tragelemente nach Art eines
Fahrradständers vorgesehen sind, in die die Fahrräder einzustel
len sind, wobei sie hier mit Sicherungsmitteln des Benutzers an
die Tragelemente anzuschließen sind. Die Tragelemente werden
dann in die obere Position gefahren, wobei die Fahrräder jegli
chen Witterungseinfluß ausgesetzt sind. Erfolgte das gesonderte
Anschließen nicht, so wären die Fahrräder bei mißbräuchlichem
Vorgehen leicht von den Tragelementen herunterzustoßen. Gegebe
nenfalls könnten sie sich bei starkem Wind sogar selber von den
Tragelementen lösen.
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Vorrichtung zur Lagerung und Einschließung von
mehreren Zweirädern bereitzustellen, die verbesserten Wetter
schutz und Diebstahlschutz verspricht und eine im Verhältnis zur
Lagerkapazität geringe Grundfläche beansprucht.
Die Lösung hierfür besteht in einer Vorrichtung der eingangs
genannten Art, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Tragele
mente als Boxen ausgeführt sind, die jeweils eine vordere Öff
nung haben und daß an den Führungssäulen Wandungsteile fest
angeordnet sind, die sich verschließend vor die Öffnung der
Boxen in deren oberer Position legen. Es ist verständlich, daß
hiermit zum einen die eingeschlossenen Fahrräder in ihrer oberen
Position wesentlich besser gegen Diebstahl und Beschädigung
geschützt sind, da ein Zugang zu den Boxen in dieser Position
nur mit großem Aufwand möglich ist und ein Unbefugter sich die
sen nicht unauffällig verschaffen kann. Zum anderen ist von
einer im Grundriß erforderlichen Gesamtgrundfläche für die Vor
richtung der größere Teil stets frei begehbar und wird nur für
den Zeitraum des Beschickens bzw. Entleerens einer der Boxen
zeitweise von dieser eingenommen.
Die Funktion ist also derart, daß die obere Dauerposition der
Boxen über Kopfhöhe, besser oberhalb einer für eine Person
durchschnittlicher Größe erreichbaren Position liegt, wobei sich
dies auf die untere Ebene der Boxen bezieht. Insoweit kann un
terhalb der in der oberen Position befindlichen Boxen, insbeson
dere mit eingeschlossenen Fahrrädern, normaler Fußgängerverkehr
stattfinden. Dies ist für Freiflächen in der Nähe von öffentli
chen Gebäuden häufig von außerordentlicher Bedeutung. Nur zum
Beschicken und Entleeren der einzelnen Boxen werden diese im
wesentlichen vertikal aus ihrer Dauerposition in eine untere
Beschickungsposition gefahren, wobei sie mit ihrem Bodenteil bis
in die Nähe der Verkehrsfläche abgesenkt werden und ggfs. auf
dieser aufsetzen. Hier hat der Benutzer die Möglichkeit, sein
Zweirad in die im wesentlichen glattflächig begrenzte Box ange
messener Größe einzubringen, wobei noch weitere zu lagernde
Teile wie Rucksäcke, Taschen, Koffer oder dergleichen zusätzlich
oder wahlweise auch anstelle eines Fahrrads eingebracht werden
können, wenngleich letzteres auch nur ein Nebenzweck ist.
Nach dem Einbringen der Gegenstände wird die Box wieder in die
obere Dauerposition verfahren.
Zum besseren Gesamtverständnis und bevor auf weitere konstrukti
ve Einzelheiten eingegangen wird, soll erläutert werden, daß die
Boxen normalerweise von einem Elektromotor angetrieben werden,
wobei eine zentrale Steuer- und Bedienungseinheit zur Steuerung
aller Boxen vorzusehen ist.
Zum weiteren Verständnis ist zu erläutern, daß die Vorrichtung
hauptsächlich ein auf der Vermietung einzelner Boxen beruhendes
kommerzielles System bilden soll, wobei die Vermietung auf dem
Prinzip eines Parkautomaten mit unmittelbarer Geldeingabe beru
hen soll.
Der Parkautomat bildet hierbei mit der Steuereinheit eine inte
grale Einheit. Um einem Mißbrauch der Boxen vorzubeugen, ist ein
Grundpreis bereits vor einem Beschicken einer Box zu entrichten,
d. h. mit einer Mindestgeldeingabe wird eine freie Box aus der
oberen in die untere Position gefahren, wo sie beschickt werden
und durch einen vom Benutzer ausgelösten Impuls wieder in die
obere Position gebracht werden kann. Der an den Benutzer ausge
gebene Parkschein wird vom Parkautomaten bei Wiedereingabe gele
sen, wobei dieser den Restmietbetrag anzeigt. Nach erneuter
Geldeingabe wird die Box mit dem Zweirad wieder in die untere
zugängliche Position gefahren, so daß der Besitzer sein Zweirad
entnehmen kann. Anschließend fährt die Box z. B. nach einer
Mindestruhezeit oder nach Feststellen der Entlastung automatisch
wieder in die obere geschützte Position.
Es sind auch andere Steuerungsmöglichkeiten gegeben, beispiels
weise indem einer Gruppe von Benutzern Code-Karten zugeteilt
werden, so daß ohne Geldeingabe eine Box abgerufen und beschickt
werden kann. Die Erhebung der Miete kann hierbei an die Ausgabe
der Code-Karte gebunden werden, wie in Parkhäusern bei Dauer
parkern üblich. Hierbei kann es sinnvoll sein, nicht jedem Be
nutzer eine feste Box zuzuordnen, sondern nach einem chaotischen
Verfahren jeweils eine freie Box zu ermitteln und dem Benutzer
zuzuweisen.
Hiermit kann bei einer bekannten durchschnittlichen statisti
schen Benutzungsfrequenz die Zahl der Benutzer, d. h. Code-Kar
tenbesitzer, die Zahl der Boxen übersteigen. Bei Ausstattung der
Steuer- und Bedienungseinheit mit einem Tastenfeld können auch
Pin-Code-Nummern an die einzelnen Benutzer vergeben werden. Die
gesamte Steuerung erfolgt über einen elektronischen Steuerpro
zessor; die entsprechende Programmierung kann aus der Lagerungs
technik adaptiert werden und bedarf für den Fachmann keiner
weiteren Erklärung.
Da die vorstehend genannte Steuerungstechnik nicht für jeden
Anwendungsfall geeignet ist, beispielsweise im Hinblick auf die
Gefahr von Vandalismus an der Steuerungseinheit, sind auch ein
fache Ausführungen möglich, bei denen eine Box durch einfachen
Münzeinwurf freigegeben und in die untere Position gebracht
werden kann und wobei diese dann nach dem Beschicken und Zurück
führen in die obere Position ggfs. zusätzlich mit Sicherungs
mitteln des Benutzers selber, d. h. beispielsweise einem
Ketten- oder Bügelschloß, gesichert werden kann. Auf diese Weise ist
zwar nur eine Standardgebühr zu erheben, jegliche Art der weite
ren Steuerung kann aber entfallen, da ausschließlich der Besit
zer des Schlosses imstande ist, die von ihm benutzte Box mit
zulässigen Mitteln wieder freizugeben und sein Zweirad zu ent
nehmen. Üblicherweise wird diese Ausführung zumindest noch einen
Elektromotor als Antrieb für die Boxen aufweisen, dessen ein
fache Steuerungsmittel nur unmittelbar nach Geldeingabe oder
unmittelbar nach dem Wiederentriegeln wirksam sind.
In weiterer Vereinfachung kann auch auf den jeweiligen Elektro
motor als Antrieb verzichtet werden, wenn die Boxen mit einem
Gegengewicht oder einer Vorspannfeder so tariert sind, daß auch
eine mit einem Zweirad beschickte Box noch mit geringen Körper
kräften aus der oberen Position in die untere und insbesondere
aus der unteren Position wieder in die obere gebracht werden
kann. Zur Sicherung in der oberen Position kann beispielsweise
ein Gegengewicht oder ein Gegenhebel vorgesehen sein, das sich
beim Heben der Box nach unten bewegt und dort mit den bereits
genannten Sicherungsmitteln des Benutzers, d. h. einem
Bügel- oder Kettenschloß, gesichert werden kann. Diese Ausführung kann
dadurch weiter vereinfacht werden, daß eine Benutzung jeder
freien Box auch unabhängig vom Geldeinwurf möglich ist; sie ist
damit für nicht-kommerzielle Anwendungsfälle, also beispiels
weise Vorrichtungen im Behördeneigentum geeignet.
Im weiteren wird, nachdem die Funktion im wesentlichen erklärt
ist, auf die konstruktive Ausführung näher eingegangen. Die
Boxen haben jeweils eine vordere unverschlossene Öffnung, wobei
an den Führungssäulen in Höhe der oberen Position der Boxen
Wandungsteile fest angeordnet sind, die sich verschließend vor
die Öffnung der Boxen legen. Das diebstahlsichere Einschließen
der Zweiräder ergibt sich hierbei selbsttätig durch Hochfahren
der Boxen in die obere Position.
Ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, daß die Boxen jeweils
eine vordere Öffnung mit einer verschließbaren Klappe haben.
Die Boxen sind in bevorzugter Weise aus glasfaserverstärktem
Kunststoff gefertigt und damit unverrottbar. Die Unterseite ist
so glatt auszubilden, daß sie keinen Angriffspunkt für eine
hochreichende oder hochspringende Person bildet. Bevorzugt sind
die Boxen so zu gestalten, daß sie zur Aufnahme eines am Vor
derrad aufgehängten Zweirades geeignet sind. Die benötigte
Grundfläche reduziert sich hierdurch vorteilhaft.
Um das Einbringen der Zweiräder in die Boxen hierbei zu erleich
tern sind vorzugsweise gasdruckfederunterstützte Hebemittel zum
Einhängen und Aufheben eines Zweirades am Vorderrad in den Boxen
eingebaut, die als Fahrradlifte bekannt sind.
Die Gesamtgestalt der Vorrichtung ergibt sich nach einer ersten
Ausführung daraus, daß die Führungssäulen eine zentrale säulen
förmige Anordnung bilden und die Boxen dazu sternförmig mit
einer Stirnseite an den Führungssäulen angeordnet sind. Wenn die
Boxen alle in ihrer oberen Position sind, ergibt sich hierbei
ein pilzförmiges Gebilde, bei dem die Führungssäulen frei auf
der Verkehrsfläche aufstehen und die Boxen ringförmig an deren
oberen Enden hängen. Es ergibt sich hierbei, daß die einzelnen
Boxen ein wenig keilförmig zu ihrer an der Säule befestigten
Stirnseite zulaufen müssen.
Nach einer weiterführenden Ausgestaltung können weitere Füh
rungssäulen mit Abstand zur zentralen Säulenanordnung konzen
trisch in einem Ring vorgesehen sein und dazu wiederum weitere
Boxen sternförmig mit ihren Stirnseiten an diesen angeordnet
sein. Es sind also zwei konzentrische Kreise von Boxen vorgese
hen, wobei der äußere Kreis vorzugsweise die doppelte Anzahl von
Boxen aufweist, wobei diese eine etwas geringere Öffnungsbreite,
dafür jedoch eine größere Breite an der Stirnseite gegenüber den
Boxen des inneren Kreises haben. Die frei begehbare Fläche wird
durch die weiteren Säulen eingeschränkt, so daß im wesentlichen
nur der Bereich unterhalb der Boxen des äußeren Kreises unbehin
dert begehbar bleibt. Dem steht jedoch eine verdreifachte Lager
kapazität gegenüber.
In günstiger Weiterbildung hat die Vorrichtung ein an den Füh
rungssäulen aufgehängtes und die Boxen überspannendes Dach, an
dessen Rand eine senkrechte zylindrische Wandung anschließt, die
die Wandungsteile zum Verschließen der Boxen in deren oberer
Stellung bilden. Dies ist die bevorzugte Ausführungsform für die
Mittel zum Verschließen der Öffnungen der einzelnen Boxen, die
zugleich einen guten Wetterschutz bildet. Die genannte Zylin
derform gilt nur für die Wandung insgesamt. Das Material für die
Wandung kann zur Verbesserung der Stabilität aus gewelltem Blech
bestehen, wobei die oberen und unteren Ringkanten einfache Win
keleisen sein können. Das Dach kann die Form eines nach innen
einfallenden Kegels haben, wobei dann eine Regenwasserableitung
über das Innere der Säulenanordnung erfolgt.
Die genannten Führungssäulen können an einbetonierten Fundamen
ten angeschraubt werden. Es ist jedoch auch möglich, die Säulen
auf einer Grundplatte zu befestigen, die etwa den Durchmesser
des ersten Kreises der Boxen hat, so daß auch ohne Fundamente
eine entsprechende Standfestigkeit erzielt werden kann. Die
einzige Vorbereitung zur Aufstellung dieser Vorrichtung ist
hierbei ein Planieren der vorgesehenen Aufstellfläche. Die ge
nannte kreissymmetrische Ausgestaltung ist bei einer kreisförmi
gen Verbindung der Führungssäulen untereinander in statischer
Hinsicht und bezüglich der freien Zugänglichkeit sehr günstig.
Sie erfordert jedoch einen relativ großen Stellplatz.
Nach einer zweiten grundsätzlichen Ausgestaltung ist daher vor
gesehen, daß die Führungssäulen eine linear gestreckte Anordnung
bilden und davon ausgehende parallel zueinander angeordnete
Boxen mit ihrer Stirnseite an den Führungssäulen anschließen.
Statt der zuvor erläuterten leichten Keilform haben die Boxen
hierbei einen Rechteckgrundriß. Auch hierbei kann das Traggerüst
ein die Anordnung der Säulen und die Boxen überspannendes Dach
tragen, an dessen äußerer den Führungssäulen gegenüberliegender
freier Kante eine senkrechte gerade Wandung anschließt, die die
Wandungsteile zum Verschließen der Boxen in deren oberer Stel
lung bilden. Die Effekte bezüglich Diebstahlschutz und Wetter
schutz sind die gleichen wie zuvor genannt. Das Dach kann in
Richtung zu den Führungssäulen leicht geneigt sein, so daß sich
ein Regenablauf ergibt. Diese Ausführung ist statisch auch bei
einer Verbindung der einzelnen Führungssäulen nicht im Gleichge
wicht. Vielmehr sind die Boxen einseitig an der linearen Anord
nung aufgehängt, so daß eine sichere Verankerung der Führungs
säulen erfolgen muß. Alternativ ist es möglich, eine Grundplatte
vorzusehen, die von der linearen Anordnung ausgehend in Richtung
der Boxen weist, so daß sich im Vertikalschnitt etwa ein seit
lich offenes U-Profil ergibt, das wiederum ohne Verankerung
aufgestellt werden kann.
Bezüglich häufig zur Verfügung stehender schmaler Restflächen
oder der Anordnung unmittelbar an einer Gebäudewand ist die
Lineargestalt, die zuvor beschrieben wurde, günstiger.
Gemäß einer einfachen konstruktiven Gestaltung können als Füh
rungsmittel für die Boxen vertikale Vierkanthohlprofile vorgese
hen sein, die zu den Boxen hin Langlöcher oder Schlitze aufwei
sen. Die Einzelstützen können zu einem Gitterwerk quer mitein
ander zumindest am oberen Ende, d. h. im Bereich der Boxen in
ihrer oberen Position verbunden werden.
In Anpassung an diese Führungsmittel können an der der Führung
dienenden Stirnseite der Boxen übereinanderliegend jeweils zwei
Paare von Laufrollen, z. B. einfache billige Kunststoffrollen,
mit zueinander senkrechten Achsen angeordnet sein, die von den
zuvor genannten Führungsmitteln geführt sind. Bei hohen Quali
tätsansprüchen können selbstverständlich auch höherwertige Arten
von Rollenführungen vorgesehen werden.
Die Boxen sind üblicherweise an Ketten bzw. an Zahnriemen oder
Keilriemen aufgehängt, die jeweils über ein am oberen Ende der
Tragsäule angeordnetes Kettenrad bzw. ein Zahnrad oder eine Rie
menscheibe mit horizontaler Achse laufen. Im Normalfall ist
diese Rolle mittels eines Elektromotors angetrieben, der über
eine elektrische Wellenkupplung verfügt. Solche Antriebsmittel
sind aus dem Bereich der Garagentorantriebe bekannt. Üblicher
weise wird ein geschlossener Riemenzug unter Einsatz einer wei
teren Umlenkrolle am unteren Ende der Tragsäule verwendet. Al
ternativ ist ein offener Riemenzug mit einem Gegengewicht zur
Box am freien Ende möglich.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus den nachstehenden Zeich
nungen.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer er
sten Ausführung im Aufriß (oben) und in Draufsicht
(unten), wobei alle Boxen in der oberen Stellung sind;
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer er
sten Ausführung im Aufriß, wobei eine Box in ihrer un
teren Stellung ist;
Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer er
sten Ausführung im Vertikalschnitt, wobei eine Box in
ihrer unteren Stellung ist;
Fig. 4 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Fig. 1
im Horizontalschnitt durch die Boxen;
Fig. 5 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer zwei
ten Ausführung im Aufriß, wobei alle Boxen in der
oberen Stellung sind;
Fig. 6 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer zwei
ten Ausführung im Aufriß, wobei eine Box in ihrer
unteren Stellung ist;
Fig. 7 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer zwei
ten Ausführung im Vertikalschnitt, wobei eine Box in
ihrer unteren Stellung ist;
Fig. 8 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Fig. 5
im Horizontalschnitt durch die Boxen (oben) und in
Draufsicht (unten);
Fig. 9 zeigt eine Box als Einzelheit in Ansicht auf die Öff
nungsseite, in Draufsicht und im Vertikalschnitt.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 11 in Ansicht
gezeigt, an der als Hauptkomponenten ein Einschließungsbehälter
12, eine Tragsäule 13 und eine Grundplatte 14 erkennbar sind. In
einem Abstand und außerhalb des Grundrißbereiches des Einschlie
ßungsbehälters 12 befindet sich eine Steuereinheit 15. Der Ein
schließungsbehälter 12 weist einen aus oberen und unteren Winkel
eisen und gewelltem Blech bestehenden Zylindermantel 16 auf und
ist unten offen. Seine Oberfläche kann zu Werbungszwecken ge
nutzt werden. Wie in der untenliegenden Draufsicht erkennbar
ist, ist der Behälter 12 durch ein aus vier Segmenten bestehen
des Dach 17 abgedeckt, wobei das Dach kegelig nach innen geneigt
ist und eine zentrale Öffnung 18 dem Wasserablauf dient. Die
Tragsäule 13 besteht im wesentlichen aus einer Vielzahl von
parallelen Führungssäulen 19, die als zu den Boxen hin einen
Schlitz oder ein Langloch aufweisende Vierkanthohlprofile aus
gebildet sind. Diese sind auf die Grundplatte 14 aufgesetzt und
können zumindest im Bereich des Einschließungsbehälters 12 ge
geneinander ausgesteift sein. Eine Person P ist zur Verdeutli
chung der für die Erfindung nicht unwesentlichen Größenverhält
nisse eingezeichnet. Die untere Kante des Einschließungsbehäl
ters 12 liegt deutlich oberhalb der Personenhöhe, vorzugsweise
auch oberhalb der Greifhöhe. Die Steuereinheit 15 zeigt ein
Bedienfeld 20, auf dem als Einzelheiten ein Tastaturfeld 21, ein
Geldeingabeschlitz 22 und eine Ausgabeöffnung 23 für Belege und
Rückgeld erkennbar sind, und ist auf einer Säule 24 aufgestellt.
In Fig. 2 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung im wesentlichen
in der gleichen Darstellung mit den gleichen Einzelheiten wie in
Fig. 1 gezeigt. Soweit gleiche Bezugsziffern erkennbar sind,
wird auf die entsprechende Beschreibung der Fig. 1 Bezug genom
men. Darüber hinaus ist eine Box 25r aus dem Einschließungsbe
hälter 12 nach unten in ihre unterste Position heruntergefahren.
Die Box 25r ist im Vertikalschnitt dargestellt. Sie liegt mit
ihrem Boden 26 in geringem Abstand über der Grundplatte 14. Sie
läßt als Einzelheiten ein vertikales Anschlageisen 27 erkennen,
das in eine der Führungssäulen 24 der Tragsäule 13 eingreift. Im
Inneren der Box 25r ist symbolisch ein Fahrradlift 28 zur senk
rechten Aufhängung eines Fahrrade sowie ein Fahrrad F selber in
dieser senkrechten Lage dargestellt.
In Fig. 3 ist eine Vorrichtung 11 gemäß den Fig. 1 und 2 im
wesentlichen im Vertikalschnitt unter Weglassung einer Mehrzahl
der Führungssäulen 19 gezeigt. Soweit gleiche Einzelheiten wie
in den vorhergehenden Figuren mit gleichen Ziffern bezeichnet
sind, wird auf die vorhergehende Beschreibung Bezug genommen.
Von den Führungssäulen 19 sind nur die beiden in der Schnitt
ebene liegenden äußeren sowie die vor der Schnittebene liegende
mittige vordere Tragsäule 19 gezeigt, die beiden äußeren jeweils
zusammen mit im Vertikalschnitt gezeigten Boxen 25, während an
der vorderen die entsprechende Box in Frontansicht erkennbar
ist. Die rechts dargestellte Box 25r ist wie in Fig. 2 in ihrer
untersten Position gezeigt, die die Beschickungs- und Entnahme
position darstellt. Die Box 25r ist mit einem eingehängten Fahr
rad F gezeigt.
Die mittlere Box 25m ist in ihrer obersten Position innerhalb
des Einschließungsbehälters 12 dargestellt und zwar ohne einge
setztes Fahrrad. Vom Fahrradlift 28 in der mittleren Box 25m
sind die ein wenig seitlich versetzt Art der Aufhängung sowie
der in der Mittelachse liegende Einhängebügel 29 erkennbar.
Weiterhin ist die Öffnung 30 der Box 25m in ihren Umrissen
sichtbar. An ihrer unteren Kante reicht sie nicht ganz bis zum
Boden 26 und ist V-förmig gepfeilt. Es ist hier erkennbar, daß
der Boden 26 der Box 25m in ihrer oberen Position oberhalb der
Unterkante des Einschließungsbehälters 12 liegt und daß dieser
auf der Unterseite offen ist. An der links liegenden Box 25l ist
erkennbar, daß die Öffnung 30 durch den Zylindermantel 16 in der
obersten Position einer Box 25 verschlossen wird. Am Einschlie
ßungsbehälter 12 ist hier besonders die nach innen abfallende
kegelige Ausführung des Daches 17 nachzuvollziehen. An den bei
den äußeren Führungssäulen 19 sind oben als Einzelheiten An
triebsmotoren 31 erkennbar, die auf Winkelstücken 32 aufgesetzt
sind, sowie symbolisch dargestellte Umlenkrollen 33, die von den
Motoren antreibbar sind.
In Fig. 4 ist die sternförmige Anordnung der Boxen 25 um die
Tragsäule 13 herum erkennbar, ebenso die Abschließung der Öff
nungen 30 der Boxen durch den Zylindermantel 16 des Einschlie
ßungsbehälters 12. Weiterhin ist die im Grundriß keilförmige Ge
stalt der zweiundzwanzig Boxen 25 erkennbar, die sich aus der
sternförmigen Anordnung bei gleichzeitiger größtmöglicher Rau
mausnutzung ergibt. Die dichte sternförmige Anordnung der ein
zelnen Führungssäulen 19 wird hier ebenfalls sichtbar. Zentral
zu den Führungssäulen 19 liegt ein Regenablaufrohr 34. Außerhalb
des Grundrisses des Einschließungsbehälters 12 ist ein Platten
untergrund 35 zu erkennen.
In Fig. 5 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 11 in Ansicht
gezeigt, an der als Hauptkomponenten ein Einschließungsbehälter
12, eine Tragsäule 13 und eine Grundplatte 14 erkennbar sind. In
einem Abstand und außerhalb des Grundrißbereiches des Einschlie
ßungsbehälters 12 befindet sich eine Steuereinheit 15. Der Ein
schließungsbehälter 12 weist einen aus oberen und unteren Winke
leisen und gewelltem Blech bestehenden Zylindermantel 16 auf und
ist unten offen. Der Einschließungsbehälter 12 ist im Verhältnis
zu dem nach Fig. 1 vergrößert und steht um ein gewisses Maß
über die Grundplatte 15 nach außen über. Seine Oberfläche kann
zu Werbungszwecken genutzt werden. Die Tragsäule 13 besteht im
wesentlichen aus einer Vielzahl von parallelen Führungssäulen
19, die aus Vierkanthohlprofilen mit nach außen offenen Langlö
chern oder Schlitzen bestehen. Diese sind auf die Grundplatte 14
aufgesetzt und können zumindest im Bereich des Einschließungs
behälters 12 gegeneinander ausgesteift sein. Eine Person P ist
wiederum zur Verdeutlichung der Größenverhältnisse eingezeich
net. Die Steuereinheit 15 zeigt ein Bedienfeld 20, auf dem als
Einzelheiten ein Tastaturfeld 21, ein Geldeingabeschlitz 22 und
eine Ausgabeöffnung 23 für Belege und Rückgeld erkennbar sind,
und ist auf einer Säule 24 aufgestellt. Am Außenrand der Grund
platte 5, etwa den radialen Abstand zwischen Tragsäule 13 und
Zylindermantel 16 halbierend, stehen weitere Führungssäulen 36,
von denen jedoch nur die beiden in der Bildebene liegenden äuße
ren dargestellt sind.
In Fig. 6 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung im wesentlichen
in der gleichen Darstellung mit den gleichen Einzelheiten wie in
Fig. 5 gezeigt. Soweit gleiche Bezugsziffern erkennbar sind,
wird auf die entsprechende Beschreibung der Fig. 5 Bezug genom
men. Darüber hinaus ist eine Box 25r₁ aus dem Einschließungsbe
hälter 12 nach unten in ihre unterste Position heruntergefahren.
Die Box 25r₁ ist im Vertikalschnitt dargestellt. Sie liegt mit
ihrem Boden 26 in geringem Abstand über der Grundplatte 14. Sie
läßt als Einzelheiten ein vertikales Anschlageisen 27 erkennen,
das in eines der Vierkanthohlprofile 36 der Tragsäule 13 ein
greift. Im Inneren der Box ist symbolisch ein Fahrradlift 28 zur
senkrechten Aufhängung eines Fahrrads sowie ein Fahrrad F selber
in senkrechter Lage dargestellt. Die zuvor beschrieben Box 25r₁
ist Teil eines äußeren Ringes von Boxen, die in den Führungs
säulen 36 geführt sind. Eine weitere gestrichelt dargestellte
Box 25r₂, die nur alternativ zur Box 25r₁ in die untere Position
zum Beschicken gebracht werden kann, ist Teil eines inneren
Ringes von Boxen um die Tragsäule 13 und entspricht hinsicht
liche ihrer Führung vollständig der Box 25 gemäß der Fig. 1.
In Fig. 7 ist eine Vorrichtung 11 gemäß den Fig. 5 und 6 im
wesentlichen im Vertikalschnitt unter Weglassung einer Mehrzahl
der Führungssäulen 19 gezeigt. Soweit gleiche Einzelheiten wie
in den vorhergehenden Figuren mit gleichen Ziffern bezeichnet
sind, wird auf die vorhergehende Beschreibung Bezug genommen.
Von den Führungssäulen der Tragsäule sind nur die beiden in der
Schnittebene liegenden äußeren sowie die vor der Schnittebene
liegende mittige vordere Tragsäule 19 gezeigt, die beiden äuße
ren jeweils zusammen mit im Vertikalschnitt gezeigten Boxen 25,
während an der vorderen die entsprechende Box in Frontansicht
erkennbar ist. Die rechts dargestellte Box 25r₁ ist wie in Fig.
5 in ihrer untersten Position gezeigt, die die Beschickungs- und
Entnahmeposition darstellt. Die vorher gestrichelt dargestellte
Box 25r₂ hängt in ihrer oberen Dauerposition.
Die mittlere Box 25m ist in ihrer obersten Position innerhalb
des Einschließungsbehälters 12 dargestellt und zwar ohne einge
setztes Fahrrad. Vom Fahrradlift 28 in der mittleren Box 25m
sind die ein wenig seitlich versetzt Art der Aufhängung sowie
der in der Mittelachse liegende Einhängebügel 29 erkennbar.
Weiterhin ist die Öffnung 30 der Box 25m in ihren Umrissen
sichtbar. Es ist hier erkennbar, daß der Boden 26 der Boxen in
ihrer oberen Position oberhalb der Unterkante des Einschlie
ßungsbehälters 12 liegt und daß dieser auf der Unterseite offen
ist. An der links liegenden Box 25l₁ ist erkennbar, daß die ent
sprechende Öffnung durch den Zylindermantel 16 in der obersten
Position einer Box 25 verschlossen wird. An der weiteren innen
liegenden Box 25l₂ wird erkennbar, daß die Öffnungen der inneren
Boxen durch die Stirnwände der äußeren Boxen verschlossen wer
den. Am Einschließungsbehälter 12 ist auch hier die nach innen
abfallende kegelige Ausführung des Daches 17 nachzuvollziehen.
An zwei Führungssäulen 19 sind oben als Einzelheiten Antriebs
motoren 31 erkennbar, die auf Winkelstücken 32 aufgesetzt sind,
sowie symbolisch dargestellt Umlenkrollen 33, die von den Moto
ren antreibbar sind.
In Fig. 8 ist oben die sternförmige Anordnung von sechzehn
ersten Boxen 25 um die Tragsäule 13 herum und die Anordnung
weiterer zweiunddreißig Boxen 37, 38 um die ersten Boxen herum
erkennbar, ebenso die Abschließung der Öffnungen der zweiten
Boxen 37, 38 durch den Zylindermantel 16 des Einschließungsbe
hälters 12. Weiterhin ist die im Grundriß keilförmige Gestalt
der inneren Boxen 25 erkennbar, sowie die etwas weniger keil
förmige Form der äußeren Boxen 37, 38, die sich aus der sternförmigen
Anordnung bei gleichzeitiger größtmöglicher Raumausnutzung
ergibt. Die dichte sternförmige Anordnung der einzelnen Füh
rungssäulen 19 und die größeren Abstände zwischen den einzelnen
Führungssäulen 36 wird hier ebenfalls sichtbar. Zentral zu den
Führungssäulen 19 liegt ein Regenablaufrohr 34.
Jeweils zwischen zwei Boxen 25 steht eine weitere Führungssäule
36, an der jeweils zwei äußere Boxen 37, 38 befestigt sind.
Deren Anschlageisen, die nicht im einzelnen erkennbar sind,
liegen im Bereich einer Ecke der inneren Stirnseite. Die Boxen
37 und 38 sind jeweils abwechselnd seitenverkehrt zueinander.
In Fig. 9 ist eine der Boxen 25 in zwei Ansichten und einem
Vertikalschnitt gezeigt, wobei die bereits vorher erwähnte Form
erkennbar ist. Die drei Darstellungen werden nachstehend gemein
sam beschrieben.
Es ist die im Prinzip quaderförmige, jedoch in Draufsicht leicht
keilförmige Gestalt der Box 25 mit der Öffnung 30 an der breite
ren Stirnseite 39 zu erkennen. Ebenso ist erkennbar, daß der
Boden 26 leicht zur Öffnung 30 hin geneigt ist und daß die unte
re Kante der Öffnungsseite 39 leicht hochgezogen ist um das
Herausfallen von Kleinteilen aus der Box zu verhindern. An der
hinteren Stirnseite 40 ist das Anschlageisen 27 erkennbar, an
dem zwei erste Rollen 41 mit ihren Achsen senkrecht zum An
schlageisen 27 und zwei zweite Rollen 42 mit ihren Achsen senk
recht zur Stirnseite 40 befestigt sind. Mittels dieser Rollen
ist eine vollständige Führung innerhalb einer Führungssäule 19
mit ein Langloch oder einen Schlitz als Öffnungen aufweisendem
Vierkanthohlprofil möglich. Das Anschlageisen kann mit Befesti
gungswinkeln in der Box einlaminiert sein und ggfs. mit einer
inneren Gegenplatte gesichert sein. Innerhalb der Box ist der
bereits angesprochene Fahrradlift 28 erkennbar, der eine Grund
schiene 43 zur Befestigung an der Stirnwand 40, einen ersten
Schwenkarm 44, an dem der Einhängebügel 29 befestigt ist, und
einen Teleskoparm 45 erkennen läßt, in dem eine Gasdruckfeder 46
eingesetzt ist. Aus der Hebelanordnung ist erkennbar, daß beim
Herunterschwenken des Hebels 44 die Feder komprimiert wird, daß
in einer tiefen Position des Hebels 44 ein Reifen in den Ein
hängebügel 29 eingehängt werden kann und daß beim Einschieben
des Fahrrades in die Box dann das Vorderrad unter Unterstützung
der Federspeicherkräfte nach oben geführt.
Bezugszeichenliste
11 Vorrichtung
12 Einschließungsbehälter
13 Tragsäule
14 Grundplatte
15 Steuereinheit
16 Zylindermantel
17 Dach
18 Öffnung
19 Führungssäule
20 Bedienfeld
21 Tastenfeld
22 Geldschlitz
23 Ausgabeöffnung
24 Säule
25 Box
26 Boden
27 Anschlageisen
28 Fahrradlift
29 Einhängebügel
30 Öffnung
31 Antriebsmotor
32 Winkelstück/Tragwinkel
33 Umlenkrolle
34 Regenablauf
35 Plattenuntergrund
36 Führungssäule
37 Box
38 Box
39 Stirnseite
40 Stirnseite
41 Rolle
42 Rolle
43 Grundschiene
44 Schwingarm
45 Teleskoparm
46 Gasdruckfeder
12 Einschließungsbehälter
13 Tragsäule
14 Grundplatte
15 Steuereinheit
16 Zylindermantel
17 Dach
18 Öffnung
19 Führungssäule
20 Bedienfeld
21 Tastenfeld
22 Geldschlitz
23 Ausgabeöffnung
24 Säule
25 Box
26 Boden
27 Anschlageisen
28 Fahrradlift
29 Einhängebügel
30 Öffnung
31 Antriebsmotor
32 Winkelstück/Tragwinkel
33 Umlenkrolle
34 Regenablauf
35 Plattenuntergrund
36 Führungssäule
37 Box
38 Box
39 Stirnseite
40 Stirnseite
41 Rolle
42 Rolle
43 Grundschiene
44 Schwingarm
45 Teleskoparm
46 Gasdruckfeder
Claims (15)
1. Vorrichtung (11) zur Lagerung und Abschließung von mehreren
Zweirädern, insbesondere Fahrrädern und Mopeds, mit mehre
ren Tragelementen zur Aufnahme jeweils eines Zweirades,
wobei die Tragelemente jeweils in vertikalen Führungssäulen
(19, 36) höhenverfahrbar geführt sind und in einer unteren
ebenerdigen Position beschickbar sind und in einer oberen
über Kopfhöhe einer stehenden Person befindlichen Position
verriegelbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragelemente als Boxen (25, 37, 38) ausgeführt
sind, die jeweils eine vordere Öffnung (30) haben und daß
an den Führungssäulen (19, 36) Wandungsteile (12) fest
angeordnet sind, die sich verschließend vor die Öffnung
(30) der Boxen in deren oberer Position legen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungssäulen (19) eine zentrale säulenförmige
Anordnung bilden und die Boxen (25) dazu sternförmig mit
einer Stirnseite (40) an den Führungssäulen (19) angeordnet
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit Abstand zu den ersten Führungssäulen (19) konzen
trisch in einem Ring angeordnete weitere Führungssäulen
(36) vorgesehen sind und weitere Boxen (37, 38) dazu stern
förmig mit Stirnkanten an diesen Führungssäulen angeordnet
sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß von den Führungssäulen (19) ein die Boxen (25, 37, 38)
überspannendes Dach getragen wird, an dessen Rand ein senk
rechter Zylindermantel (16) anschließt, der die Wandungs
teile (12) bildet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungssäulen linear ausgerichtet angeordnet sind
und die Boxen parallel zueinander mit einer Stirnseite an
den Führungssäulen angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungssäulen ein die Boxen überspannendes Dach
tragen, an deren den Führungssäulen gegenüberliegender
äußerer freier Kante eine senkrechte gerade Wandung an
schließt, die die Wandungsteile (12) bildet.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß Elektromotoren als Antriebe (31) für die Boxen (25, 37,
38) vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebe jeweils eine elektrische Wellenkupplung
zur Sicherung der Boxen (25, 37, 38) aufweisen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Boxen (25, 37, 38) an Ketten bzw. Zahnriemen oder
Keilriemen angehängt sind, die über ein jeweils am oberen
Ende einer Führungssäule angeordnetes Kettenrad (33) bzw.
ein Zahnrad oder eine Riemenscheibe mit horizontaler Achse
laufen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem über das Kettenrad (33) oder dergleichen geführ
ten freien Ende der Kette oder dergleichen ein Gegengewicht
befestigt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kette oder dergleichen einen jeweils am oberen und
unteren Ende der Führungssäulen (19, 36) über Rollen zwei
fach umgelenkten geschlossenen Zug bildet.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Boxen (25, 37, 38) aus glasfaserverstärktem Kunst
stoff bestehen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Boxen (25, 37, 38) gasdruckfederunterstützte
Hebemittel (28) zum Aufhängen eines Zweirades am Vorderrad
angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungssäulen (19, 36) als zu den Boxen (25, 37,
38) hin einen Schlitz oder ein Langloch aufweisende Vier
kanthohlprofile ausgebildet sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Boxen (25, 37, 38) jeweils übereinanderliegend
zwei Paare von Laufrollen (41, 42) mit zueinander senkrech
ten Achsen angeordnet sind, die in den Führungssäulen (19,
36) geführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19500094A DE19500094C2 (de) | 1995-01-04 | 1995-01-04 | Fahrrad-Tresor |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19500094A DE19500094C2 (de) | 1995-01-04 | 1995-01-04 | Fahrrad-Tresor |
Publications (2)
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DE19500094A1 DE19500094A1 (de) | 1996-07-18 |
DE19500094C2 true DE19500094C2 (de) | 1997-02-27 |
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ID=7750970
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DE19500094A Expired - Fee Related DE19500094C2 (de) | 1995-01-04 | 1995-01-04 | Fahrrad-Tresor |
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- 1995-01-04 DE DE19500094A patent/DE19500094C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19500094A1 (de) | 1996-07-18 |
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