DE19537078A1 - Vorrichtung zum Abstellen eines auf seinen Laufrädern stehenden Fahrrads - Google Patents
Vorrichtung zum Abstellen eines auf seinen Laufrädern stehenden FahrradsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine ortsfeste Vorrichtung zum Abstellen
eines auf seinen Laufrädern stehenden Fahrrads mit zumindest ei
ner Einrichtung zum Sichern mit Hilfe handelsüblicher Diebstahl
sicherungsmittel.
Derartige Vorrichtungen bzw. Fahrradständer gibt es in allen
denkbaren Formen. Zumeist sind es Aussparungen im Boden, rinnen
förmige Schienen auf Gestellen, rechenförmige Gitter, gabelför
mige Stützen bzw. Bügel oder dergleichen. Bei allen genannten
Fahrradständertypen wird zumindest ein Laufrad wenigstens be
reichsweise form- und/oder kraftschlüssig umfaßt. Daraus ergibt
sich der Nachteil, daß ein in diesen Ständern abgestelltes Fahr
rad mit den handelsüblichen Diebstahlsicherungsmitteln, wie z. B.
Drahtseilschlössern, Bügelschlössern und abschließbare Ketten,
nur durch das Abbinden eines Laufrades sichern. Somit kann in
den meisten Fällen durch ein einfaches demontieren des gesicher
ten Laufrades der Fahrradrahmen mit dem verbleibenden Laufrad
widerrechtlich entfernt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher das Problem zugrunde,
eine Vorrichtung zu schaffen, in der das Fahrrad abgestellt und
unter Vermeidung der aus dem Bereich des Standes der Technik be
kannten Nachteile diebstahlsicher fixiert werden kann. Die Vor
richtung soll sowohl kostengünstig in der Herstellung als auch
einfach und sicher zu bedienen sein. Ferner soll sie in hohem
Maße wandalismussicher sein.
Die Lösung des Problems wird mit einer Vorrichtung erzielt, die
eine an einer Trageinrichtung befestigte Fixiereinrichtung auf
weist, an der zur Aufnahme des Fahrrads im Spalt zwischen der
Tretkurbellagerung und dem linken Tretkurbelarm zur Fahrradrah
menebene annähernd parallele, einander gegenüberliegende Schie
nenelemente angeordnet sind, deren Abstand parallel zur Fahrrad
längsachse zum einen größer ist als der Durchmesser der zwischen
dem Tretkurbelarm und dem Tretlagergehäuse liegenden Tretlager
achsenabschnitt und zum anderen kleiner ist als die Breite des
Tretkurbelarmes im Bereich der Befestigung oder des Obergangs
zur Tretkurbelachse. Ferner sind an der Fixiereinrichtung Boh
rungen oder Ösen zum Hindurchziehen oder -stecken von Diebstahl
sicherungsmitteln angeordnet. Alternativ oder zusätzlich sind
die Diebstahlsicherungsmittel in der Fixiereinrichtung inte
griert.
Mit dieser Vorrichtung wird bei einem stehenden Fahrrad der
Tretkurbelachsenabschnitt zwischen dem linken Tretkurbelarm und
Tretlagergehäuse zwischen zwei annähernd vertikal ausgerichteten
Schienenelementen umgriffen, so daß das Fahrrad zum einen in
Fahrtrichtung durch das Anliegen der Tretkurbelachse an dem vor
deren oder hinteren Schienenelement blockiert ist. Zum anderen
kann das Fahrrad auch nicht zur Seite hin ausweichen oder umfal
len, da sich die beiden Schienenelemente im Spalt zwischen dem
Tretkurbelarm und dem Tretlagergehäuse befinden. Somit stützt
sich das Fahrrad entweder über das Tretlagergehäuse bzw. dessen
Tretlagerschale oder dessen Tretlagerkonus, oder den Tretkurbel
arm an den Schienenelementen ab. Die beiden vor und hinter der
Tretkurbelachse liegenden Schienenelemente bilden eine Gabel,
die die Wirkung eines ortsfesten Ständers hat. Der Abstand zwi
schen den beiden der Tretkurbelachse zugewandten Kanten der
Schienenelemente sowie die Wandstärke der Schienenelemente ist
so groß gewählt, daß zumindest alle Tretkurbeln der handelsüb
lichen Tretlager nach DIN ISO 8090, wie z. B. Kurbelkeiltret
lager, Fauber-Tretlager und BSA-Tretlager, Platz haben.
Die Schienenelemente sind entweder Teil der Fixiereinrichtung
oder an dieser als separates Teil befestigt. So kann die Fixier
einrichtung ein geschlitztes Rohr sein, wobei die Schlitzkanten
die Schienenelemente darstellen. Ebenso können die Schienen
elemente ebene Bleche sein, die an zwei nebeneinander angeordne
ten bohren einander gegenüberliegend befestigt sind. Außerdem
können die Schienenelemente zum Schutz der Tretkurbelachse aus
einem verschleißfesten Kunststoff bestehen oder mit einem der
artigen Material beschichtet bzw. überzogen sein.
Beispielsweise ist die Fixiereinrichtung ein Vierkantrohr mit
rechteckigem Querschnitt, das auf einer der größeren Seitenflä
chen bereichsweise einen Längsschlitz aufweist, dessen Schlitz
kanten die beiden Schienenelemente sind. Das Vierkantrohr hat
den Vorteil, daß es als handelsübliches Profil zum einen kosten
günstig ist und zum anderen eine hohe Formsteifigkeit hat. Au
ßerdem verhindert seine gegenüber dem Längsschlitz liegende ge
schlossene Kontur, daß beispielsweise bei einem Faubertretlager
die Tretkurbelschraube zum Lösen des im Vierkantrohr eingestell
ten Tretkurbelarmes herausgeschraubt werden kann. Somit ist zu
mindest bei Fixiereinrichtungen, die das Fahrrad direkt am
Längsschlitz auch sichern, ein unerwünschtes Entfernen des Fahr
rades durch Abschrauben des eingestellten Tretkurbelarmes unmög
lich.
Ein Diebstahlsicherungsmittel, das das Fahrrad direkt im Bereich
des Längsschlitzes sichert, ist u. a. ein im oberen Bereich des
Fixierungselements angeordnetes schwenkbares Riegelelement, mit
dessen Hilfe der Längsschlitz an seinem oberen Ende z. B. mit ei
nem Vorhängeschloß verschließbar ist. Ein solches Riegelelement
ist so gelagert, daß es den Längsschlitz von oben her oder von
vorn abdeckt. Das Riegelelement kann in seiner Sicherungsstel
lung durch ein Schloß oder eine vergleichbare Einrichtung arre
tiert werden. Selbstverständlich kann das Riegelelement auch als
Längsschieber ausgebildet sein.
Das Fixierelement als solches kann in verschiedener Weise am Un
tergrund befestigt werden, z. B. durch Einbetonieren. Genauso
kann es mittels eines Kragarmes an einer Wand befestigt sein.
Eine andere Alternative stellt eine selbständige, überall auf
stell- und verankerbare Trageinrichtung dar. Eine derartige Ein
richtung ist beispielsweise eine sich am Untergrund über zwei
Stützelemente abstützende u-förmige Führungsschiene, an deren
außenliegendem Seitensteg die Fixiereinrichtung befestigbar ist.
Die Trageinrichtung ist so aufgebaut, daß sie zusammen mit einer
Fixiereinrichtung einen selbständigen Fahrradständer bildet, in
dem sich ggf. auch ohne Verankerung am Untergrund ein Fahrrad
standfest abstellen läßt. Zugleich ist die Trageinrichtung mit
steckbaren Kuppelelementen versehen, so daß viele einzelne Fahr
radständer zu einem Verbund zusammengesteckt werden können.
Dazu sind die Stützelemente als Vierkantrohre mit rechteckigem
Querschnitt und offenen äußeren Enden ausgebildet. Zusätzlich
sind in der jeweiligen, gedachten Verlängerung der einzelnen
Stützelemente auf der anderen Seite der Führungsschiene Steck
elemente befestigt, die zumindest teilweise formschlüssig in die
offenen Enden der Stützelemente einer weiteren Trageinrichtung
oder entsprechender Abschlußelemente passen.
Im Verbund können die einzelnen Ständer alle gleichgerichtet ne
beneinander angeordnet sein. Unter Zuhilfenahme von speziell ge
formten Stützelementen kann der Verbund auch eine Kreisform ha
ben oder es können die einzelnen Ständer gegeneinander orien
tiert aufgebaut sein, so daß in den Verbund die Fahrräder von
beiden Seiten her eingestellt werden können.
Des weiteren kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch auf
schiefen Ebenen aufgestellt werden. Dazu wird die Fixiereinrich
tung windschief an der Trageinrichtung befestigt, so daß die Fi
xiereinrichtung vertikal ausgerichtet ist.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit das Fahrrad in der Vorrich
tung mit vom Untergrund abgehobenem hinteren Laufrad einzustel
len. Dazu wird das beispielsweise für die Fixiereinrichtung ver
wendete Vierkantrohr über den Längsschlitz hinaus verlängert.
Die Verlängerung beinhaltet einen über den Längsschlitz kragen
den Vorsprung. An diesem Vorsprung stützt sich der linke Tret
kurbelarm ab, so daß auch ohne ein Aufliegen des hinteren Lauf
rads auf dem Untergrund das Fahrrad sicher in einer aufrechten
Position eingestellt ist. Bei dieser Konstruktion kann bei
spielsweise auf die Führungsschiene zum Einstellen des vorderen
Laufrads verzichtet werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Be
schreibung der in den Figuren schematisch dargestellten Ausfüh
rungsbeispiele:
Fig. 1 Vorrichtung in dimetrischer Darstellung;
Fig. 2 Seitenansicht der Vorrichtung mit Teilschnitten und
eingestelltem, teilgeschnittenen Fahrrad und
Fig. 3 Fixiereinrichtung mit integrierter Verriegelungs
einrichtung in Vorder- und Draufsicht.
Fig. 1 enthält eine Gesamtdarstellung einer am Untergrund befe
stigbaren Vorrichtung zum Abstellen eines Fahrrades. Die bei
spielsweise einteilig ausgeführte Vorrichtung umfaßt zwei Bau
gruppen. Die erste Baugruppe stellt eine Fixiereinrichtung (21)
dar. Sie dient zur Aufnahme und Sicherung eines Fahrrads (1) in
stehender Position. Die zweite Baugruppe ist im Ausführungsbei
spiel eine Trageinrichtung (51), an der die Fixiereinrich
tung (21) befestigt ist.
Die Fixiereinrichtung (21) besteht primär aus einem Vierkant
rohr (22) mit einem rechteckigen Querschnitt. An der dem Fahrrad
zugewandten, sog. inneren Längsseite (23), vgl. auch Fig. 2,
ist ein Längsschlitz (30) eingearbeitet. Er umfaßt beidseitig
die Tretkurbelachse (11) des eingestellten Fahrrads (1) im Be
reich zwischen dem linken Tretkurbelarm (13) und dem Tretkurbel
gehäuse (3). Der Längsschlitz (30) geht an seinem oberen Ende in
zwei 45°-Fasen über und endet an seinem unteren Ende in einem
Halbkreis. Die beiden 45°-Fasen erleichtern als Führungshilfen
das Einsetzen des Fahrrads (1) in die Fixiereinrichtung (21).
Die Höhe des unteren Endes des Längsschlitzes (30) über dem Un
tergrund ist bestimmt durch die Höhe der Tretlagerachse des
kleinsten einstellbaren Kinderfahrrads. Die Höhe des Oberganges
vom Längsschlitz (30) zu den 45°-Fasen ist vorgegeben durch die
Lage der Tretlagerachse eines großen Herrenrades. Der nutzbare
Längsschlitz (30) hat beispielsweise eine Länge von 160 mm und
eine Breite von 20 mm. Sein unteres Ende liegt ca. 200 mm über
dem Untergrund. Die Wandstärke des Vierkantrohres beträgt ca.
2 mm.
Bei einem Kinderfahrrad, dessen Tretkurbelarm kürzer ist als der
Längsschlitz (30) und dessen Höhe der Tretkurbelachse (11) im
Bereich des unteren Endes des Längsschlitzes (30) liegt, würde
aufgrund der Länge der Fixiereinrichtung (30) bei einem Einstel
len mit dem linken Pedal (14) auf der oberen Stirnseite der Fi
xiereinrichtung (21) aufliegen, so daß mindestens ein Laufrad
nicht aufsteht. Um das zu verhindern ist in der dem Fahrrad ab
gewandten, sog. äußeren Längsseite (24), vgl. auch Fig. 2, vom
oberen Ende der Fixiereinrichtung (21) her eine Ausnehmung (34)
eingearbeitet. Sie ist mittig gegenüber dem Längsschlitz (30)
angeordnet und dient beim Einstellen eines kleinen Kinderfahr
rads zur Aufnahme des linken Pedals. Das Pedal (14) muß dazu
parallel zum Tretkurbelarm (13) ausgerichtet sein. Eine beidsei
tige Anfasung der Ausnehmung (34) erleichtert das Einschwenken
des Pedals.
Am Fixierelement (21) ist auf der nach Fig. 1 rechts vom Längs
schlitz (30) gelegenen Querseite (25) eine ringförmige Öse (36)
angeordnet. In Fig. 2 liegt die gestrichelt dargestellte
Öse (36) auf der nicht sichtbaren Querseite. Die Öse (36) dient
zur Sicherung des Fahrrads (1) gegen Diebstahl. Durch sie kann
ein Drahtseilschloß, eine abschließbare Kette oder dergleichen
geführt werden. In Fig. 2 ist ein Drahtseilschloß (39) gezeigt.
Das Drahtseil wird beim Fahrrad (1) oberhalb des Tretkurbella
gers (2) zwischen dem Sitzrohr (4) und dem Unterrohr (5) durch
geführt und über die Öse (36) mit der Fixiereinrichtung (21)
durch Verschließen gesichert. Somit wird der Fahrradrahmen (3-5)
über das Drahtseilschloß (39) mit der Fixiereinrichtung (21)
diebstahlsicher verbunden.
Auf der äußeren Längsseite (24) befindet sich in Fig. 1 rechts
neben der Ausnehmung (34) eine Bohrung (37). Ein Vorhängeschloß,
das mit seinem Bügel durch die Bohrung (37) geführt wird und
gleichzeitig den linken Tretkurbelarm (13) umfaßt, sichert das
Fahrrad über diesen Tretkurbelarm. Schließlich kann auch eine
mehrteilige Tretkurbel eines eingestellten Fahrrads aufgrund der
geschlossenen Kontur der Fixiereinrichtung (22) nicht demontiert
werden. Auch ein Abschrauben des linken Pedals (14) ermöglicht
nicht das Entnehmen des Fahrrads (1), da sich die Tretkurbel we
gen der Fixiereinrichtungskontur nur um wenige Winkelgrade
schwenken läßt.
Die Fixiereinrichtung (21) ist an einer aus sechs Einzelteilen
zusammengeschweißten Trageinrichtung (51) unlösbar befestigt,
vgl. Fig. 1 und 2. Die Trageinrichtung (51), die ein Modul ei
ner Gruppe von beispielsweise nebeneinander liegenden Fahrrad
ständern darstellt, besteht u. a. aus einer u- oder rinnenförmi
gen Führungsschiene (52) und zwei senkrecht auf einer Seite von
ihr abstehenden Vierkantrohre (55) und (56). Die Führungs
schiene (52) und die Vierkantrohre (55, 56) liegen in der Regel
eben auf dem Untergrund auf. Auf der anderen Seite der Führungs
schiene (52) sind am äußeren Seitensteg (53) in der Verlängerung
der Vierkantrohre (55, 56) zwei Steckelemente (58) und (59) in
der Form von Winkeln angebracht, vgl. Fig. 2. Im Bereich zwi
schen diesen Steckelementen (58, 59) ist die Fixiereinrich
tung (21) über ein Distanzelement (65), beispielsweise eine
ebene Platte, an der Führungsschiene (52) angeschweißt.
Die Vierkantrohre (55, 56) haben offene Enden, in deren Bereich
jeweils zwei vertikale Bohrungen vorgesehen sind. Die jeweils
untere Bohrung dient zur Befestigung der Trageinrichtung (51) am
Untergrund mit Schrauben, Muttern auf Stehbolzen, Bodenankern
oder dergleichen. Die jeweils obere Bohrung ermöglicht das
Durchführen von Werkzeugen zum Festziehen oder Einschlagen der
verwendeten Befestigungsmittel.
An eine am Untergrund befestigte Trageinrichtung (51) wird die
benachbarte Trageinrichtung durch Einstecken ihrer Steckele
mente (58, 59) in die offenen Enden der befestigten Trageinrich
tung (51) fixiert, in Fig. 2 auf der linken Seite gestrichelt
dargestellt. Jedes winkelförmige Steckelement (55, 56) verdeckt
mit seinem horizontal liegenden Schenkel (60) die darunterlie
gende Schraube und sichert sie somit gegen unbefugtes Entfernen.
Gleichzeitig positioniert ein vertikaler Schenkel (61) eines je
den Steckelements das jeweilige Vierkantrohr (55, 56) in der
Höhe und verhindert zusätzlich ein Verformen durch Herunter
drücken des entsprechenden horizontalen Schenkels (60).
In Fig. 2 ist die Vorrichtung mit eingestelltem Fahrrad (1) ge
zeigt. Das Fahrrad (1) wird mit dem vorderen Laufrad (15) voraus
in die Führungsschiene (52) geschoben. Sobald das Tretkurbelge
häuse (3) auf die Höhe der Fixiereinrichtung (21) gelangt, wird
das Fahrrad (1) beispielsweise am hinteren Gepäckträger oder am
Sitz angehoben, um den linken, frei zugänglichen Abschnitt (12)
der Tretkurbelachse (11) über dem Längsschlitz (30) zu positio
nieren und abzusenken. Beim Absenken rutscht die Tretkurbel
achse (11) in den Längsschlitz (30) und gleichzeitig schwenkt
der linke Tretkurbelarm (13) nach oben und gleitet in das Vier
kantrohr (22) hinein. Der Einstellvorgang ist beendet, wenn bei
der gezeigten Ausführungsform das hintere Laufrad den Untergrund
berührt. Anschließend kann das Fahrrad (1) u. a. mit einem mitge
führten Drahtseilschloß (39) an der Vorrichtung festgelegt wer
den.
Fig. 3 zeigt eine an der Fixiereinrichtung (21) angeordnete
Verriegelungseinrichtung. Mit einem Klappriegel (43) kann der
Längsschlitz (30) im Bereich der Anfasung verschlossen werden.
Dazu ist am Vierkantrohr (22) der Klappriegel (43) mittels eines
Gelenkbolzens (46) schwenkbar gelagert. Des weiteren ist am
Vierkantrohr (22) eine Lasche (41) angeschweißt, die ca. mittig
eine Bohrung (42) aufweist.
Nach dem Einstellen des Fahrrads wird der Klappriegel (43) aus
seiner vertikalen Ruheposition in eine horizontale Parkposition
- gestrichelt dargestellt - geschwenkt. In der Parkposition
liegt der Klappriegel (43) auf einem Anschlagbolzen (47) auf.
Hierbei kommt eine am freien Ende des Klappriegels (43) liegende
Bohrung (45) mit der Bohrung (42) in der Lasche (41) zumindest
annähernd zur Deckung. Durch die beiden Bohrungen (42) und (45)
wird ein Vorhängeschloß (49) oder dergleichen gesteckt und abge
schlossen. Auf diese Weise ist das Fahrrad direkt über die Fi
xiereinrichtung (21) gesichert. Bei dieser Sicherung ist es
nicht möglich, ein gesichertes Fahrrad so aus der Vorrichtung zu
heben, daß es zur Seite kippen kann.
Ferner kann ein derartiger Sicherungsmechanismus mit einem an
der einzelnen Vorrichtung fest installierten Schloßsystem, das
beispielsweise mit Pfandmünzen, Geldstücken, Codecarten, usw.
bedient wird, ausgestattet werden.
Bezugszeichenliste
1 Fahrrad
2 Tretkurbellager
3 Tretlagergehäuse
4 Sitzrohr
5 Unterrohr
11 Tretkurbelachse
12 Tretkurbelachsenabschnitt
13 Tretkurbelarm, links
14 Pedal, links
15 Laufrad, vorn
21 Fixiereinrichtung
22 Vierkantrohr
23 innere Längsseite, große Seitenfläche
24 äußere Längsseite
25 Querseite
30 Längsschlitz
31, 32 Schienenelemente
34 Ausnehmung
36 Öse, ringförmig
37 Bohrung
39 Drahtseilschloß, Diebstahlsicherungsmittel
41 Lasche
42 Bohrung
43 Klappriegel, Riegelelement
44 Aussparung
45 Bohrung
46 Gelenkbolzen
47 Anschlagbolzen
49 Vorhängeschloß
51 Trageinrichtung
52 Führungsschiene
53 Seitensteg, äußerer
55, 56 Stützelemente, Vierkantrohre
58, 59 Steckelemente
60 Schenkel, horizontal
61 Schenkel, vertikal
65 Distanzelement
2 Tretkurbellager
3 Tretlagergehäuse
4 Sitzrohr
5 Unterrohr
11 Tretkurbelachse
12 Tretkurbelachsenabschnitt
13 Tretkurbelarm, links
14 Pedal, links
15 Laufrad, vorn
21 Fixiereinrichtung
22 Vierkantrohr
23 innere Längsseite, große Seitenfläche
24 äußere Längsseite
25 Querseite
30 Längsschlitz
31, 32 Schienenelemente
34 Ausnehmung
36 Öse, ringförmig
37 Bohrung
39 Drahtseilschloß, Diebstahlsicherungsmittel
41 Lasche
42 Bohrung
43 Klappriegel, Riegelelement
44 Aussparung
45 Bohrung
46 Gelenkbolzen
47 Anschlagbolzen
49 Vorhängeschloß
51 Trageinrichtung
52 Führungsschiene
53 Seitensteg, äußerer
55, 56 Stützelemente, Vierkantrohre
58, 59 Steckelemente
60 Schenkel, horizontal
61 Schenkel, vertikal
65 Distanzelement
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Abstellen eines auf seinen Laufrädern stehen
den Fahrrads mit zumindest einer Einrichtung zum Sichern mit
Hilfe handelsüblicher Diebstahlsicherungsmittel,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß sie eine an einer Trageinrichtung (51) befestigte Fixier einrichtung (21) aufweist, an der zur Aufnahme des Fahrrads (1) im Spalt zwischen dem Tretkurbellager (2) und dem linken Tret kurbelarm (13) zur Fahrradrahmenebene annähernd parallele, ein ander gegenüberliegende Schienenelemente (31, 32) angeordnet sind, deren Abstand parallel zur Fahrradlängsachse zum einen größer ist als der Durchmesser der zwischen dem Tretkurbel arm (13) und dem Tretkurbelgehäuse (3) liegenden Tretkurbelach senabschnitt (12) und zum anderen kleiner ist als die Breite des Tretkurbelarmes (13) im Bereich der Befestigung oder des Obergangs zur Tretkurbelachse (11) und
- - daß an der Fixiereinrichtung (21) Bohrungen (37) und/oder Ösen (36) zum Hindurchziehen oder -stecken von Diebstahlsiche rungsmitteln (39) angeordnet sind und/oder
- - daß zumindest ein Diebstahlsicherungsmittel (41-49) in der Fi xiereinrichtung (21) integriert ist.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fixiereinrichtung (21) ein Vierkantrohr (22) mit rechteckigem
Querschnitt ist, das auf einer der größeren Seitenflächen (23)
bereichsweise einen Längsschlitz (30) aufweist, dessen Schlitz
kanten zumindest teilweise die beiden Schienenelemente (31, 32)
darstellen.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im
oberen Bereich der Fixiereinrichtung (21) ein schwenkbares Rie
gelelement (43) angeordnet ist, um mit dessen Hilfe den Längs
schlitz (30) an seinem oberen Ende zu verschließen.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trageinrichtung (51) ein sich am Untergrund über zwei Stützele
mente (55, 56) abstützende Führungsschiene (52) ist, an deren
außenliegendem Seitensteg (53) die Fixiereinrichtung (21) befe
stigt ist.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fixiereinrichtung (21) am Seitensteg (53) über ein Distanzele
ment (65) befestigt ist.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützelemente (55, 56) als Vierkantrohre mit rechteckigem Quer
schnitt und offenen äußeren Enden ausgebildet sind und daß in
der jeweiligen, gedachten Verlängerung der einzelnen Stützele
mente (55, 56) auf der anderen Seite der Führungsschiene (52)
pro Stützelement ein Steckelement (58, 59) befestigt ist, das
zumindest teilweise formschlüssig in das offene Ende des ent
sprechenden Stützelements einer weiteren Trageinrichtung oder
eines entsprechenden Abschlußelements paßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995137078 DE19537078C2 (de) | 1995-10-05 | 1995-10-05 | Vorrichtung zum Abstellen eines auf seinen Laufrädern stehenden Fahrrads |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995137078 DE19537078C2 (de) | 1995-10-05 | 1995-10-05 | Vorrichtung zum Abstellen eines auf seinen Laufrädern stehenden Fahrrads |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19537078A1 true DE19537078A1 (de) | 1997-04-10 |
DE19537078C2 DE19537078C2 (de) | 2002-05-02 |
Family
ID=7774077
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995137078 Expired - Fee Related DE19537078C2 (de) | 1995-10-05 | 1995-10-05 | Vorrichtung zum Abstellen eines auf seinen Laufrädern stehenden Fahrrads |
Country Status (1)
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