DE19537078A1 - Vorrichtung zum Abstellen eines auf seinen Laufrädern stehenden Fahrrads - Google Patents

Vorrichtung zum Abstellen eines auf seinen Laufrädern stehenden Fahrrads

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Description

Die Erfindung betrifft eine ortsfeste Vorrichtung zum Abstellen eines auf seinen Laufrädern stehenden Fahrrads mit zumindest ei­ ner Einrichtung zum Sichern mit Hilfe handelsüblicher Diebstahl­ sicherungsmittel.
Derartige Vorrichtungen bzw. Fahrradständer gibt es in allen denkbaren Formen. Zumeist sind es Aussparungen im Boden, rinnen­ förmige Schienen auf Gestellen, rechenförmige Gitter, gabelför­ mige Stützen bzw. Bügel oder dergleichen. Bei allen genannten Fahrradständertypen wird zumindest ein Laufrad wenigstens be­ reichsweise form- und/oder kraftschlüssig umfaßt. Daraus ergibt sich der Nachteil, daß ein in diesen Ständern abgestelltes Fahr­ rad mit den handelsüblichen Diebstahlsicherungsmitteln, wie z. B. Drahtseilschlössern, Bügelschlössern und abschließbare Ketten, nur durch das Abbinden eines Laufrades sichern. Somit kann in den meisten Fällen durch ein einfaches demontieren des gesicher­ ten Laufrades der Fahrradrahmen mit dem verbleibenden Laufrad widerrechtlich entfernt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, in der das Fahrrad abgestellt und unter Vermeidung der aus dem Bereich des Standes der Technik be­ kannten Nachteile diebstahlsicher fixiert werden kann. Die Vor­ richtung soll sowohl kostengünstig in der Herstellung als auch einfach und sicher zu bedienen sein. Ferner soll sie in hohem Maße wandalismussicher sein.
Die Lösung des Problems wird mit einer Vorrichtung erzielt, die eine an einer Trageinrichtung befestigte Fixiereinrichtung auf­ weist, an der zur Aufnahme des Fahrrads im Spalt zwischen der Tretkurbellagerung und dem linken Tretkurbelarm zur Fahrradrah­ menebene annähernd parallele, einander gegenüberliegende Schie­ nenelemente angeordnet sind, deren Abstand parallel zur Fahrrad­ längsachse zum einen größer ist als der Durchmesser der zwischen dem Tretkurbelarm und dem Tretlagergehäuse liegenden Tretlager­ achsenabschnitt und zum anderen kleiner ist als die Breite des Tretkurbelarmes im Bereich der Befestigung oder des Obergangs zur Tretkurbelachse. Ferner sind an der Fixiereinrichtung Boh­ rungen oder Ösen zum Hindurchziehen oder -stecken von Diebstahl­ sicherungsmitteln angeordnet. Alternativ oder zusätzlich sind die Diebstahlsicherungsmittel in der Fixiereinrichtung inte­ griert.
Mit dieser Vorrichtung wird bei einem stehenden Fahrrad der Tretkurbelachsenabschnitt zwischen dem linken Tretkurbelarm und Tretlagergehäuse zwischen zwei annähernd vertikal ausgerichteten Schienenelementen umgriffen, so daß das Fahrrad zum einen in Fahrtrichtung durch das Anliegen der Tretkurbelachse an dem vor­ deren oder hinteren Schienenelement blockiert ist. Zum anderen kann das Fahrrad auch nicht zur Seite hin ausweichen oder umfal­ len, da sich die beiden Schienenelemente im Spalt zwischen dem Tretkurbelarm und dem Tretlagergehäuse befinden. Somit stützt sich das Fahrrad entweder über das Tretlagergehäuse bzw. dessen Tretlagerschale oder dessen Tretlagerkonus, oder den Tretkurbel­ arm an den Schienenelementen ab. Die beiden vor und hinter der Tretkurbelachse liegenden Schienenelemente bilden eine Gabel, die die Wirkung eines ortsfesten Ständers hat. Der Abstand zwi­ schen den beiden der Tretkurbelachse zugewandten Kanten der Schienenelemente sowie die Wandstärke der Schienenelemente ist so groß gewählt, daß zumindest alle Tretkurbeln der handelsüb­ lichen Tretlager nach DIN ISO 8090, wie z. B. Kurbelkeiltret­ lager, Fauber-Tretlager und BSA-Tretlager, Platz haben.
Die Schienenelemente sind entweder Teil der Fixiereinrichtung oder an dieser als separates Teil befestigt. So kann die Fixier­ einrichtung ein geschlitztes Rohr sein, wobei die Schlitzkanten die Schienenelemente darstellen. Ebenso können die Schienen­ elemente ebene Bleche sein, die an zwei nebeneinander angeordne­ ten bohren einander gegenüberliegend befestigt sind. Außerdem können die Schienenelemente zum Schutz der Tretkurbelachse aus einem verschleißfesten Kunststoff bestehen oder mit einem der­ artigen Material beschichtet bzw. überzogen sein.
Beispielsweise ist die Fixiereinrichtung ein Vierkantrohr mit rechteckigem Querschnitt, das auf einer der größeren Seitenflä­ chen bereichsweise einen Längsschlitz aufweist, dessen Schlitz­ kanten die beiden Schienenelemente sind. Das Vierkantrohr hat den Vorteil, daß es als handelsübliches Profil zum einen kosten­ günstig ist und zum anderen eine hohe Formsteifigkeit hat. Au­ ßerdem verhindert seine gegenüber dem Längsschlitz liegende ge­ schlossene Kontur, daß beispielsweise bei einem Faubertretlager die Tretkurbelschraube zum Lösen des im Vierkantrohr eingestell­ ten Tretkurbelarmes herausgeschraubt werden kann. Somit ist zu­ mindest bei Fixiereinrichtungen, die das Fahrrad direkt am Längsschlitz auch sichern, ein unerwünschtes Entfernen des Fahr­ rades durch Abschrauben des eingestellten Tretkurbelarmes unmög­ lich.
Ein Diebstahlsicherungsmittel, das das Fahrrad direkt im Bereich des Längsschlitzes sichert, ist u. a. ein im oberen Bereich des Fixierungselements angeordnetes schwenkbares Riegelelement, mit dessen Hilfe der Längsschlitz an seinem oberen Ende z. B. mit ei­ nem Vorhängeschloß verschließbar ist. Ein solches Riegelelement ist so gelagert, daß es den Längsschlitz von oben her oder von vorn abdeckt. Das Riegelelement kann in seiner Sicherungsstel­ lung durch ein Schloß oder eine vergleichbare Einrichtung arre­ tiert werden. Selbstverständlich kann das Riegelelement auch als Längsschieber ausgebildet sein.
Das Fixierelement als solches kann in verschiedener Weise am Un­ tergrund befestigt werden, z. B. durch Einbetonieren. Genauso kann es mittels eines Kragarmes an einer Wand befestigt sein.
Eine andere Alternative stellt eine selbständige, überall auf­ stell- und verankerbare Trageinrichtung dar. Eine derartige Ein­ richtung ist beispielsweise eine sich am Untergrund über zwei Stützelemente abstützende u-förmige Führungsschiene, an deren außenliegendem Seitensteg die Fixiereinrichtung befestigbar ist. Die Trageinrichtung ist so aufgebaut, daß sie zusammen mit einer Fixiereinrichtung einen selbständigen Fahrradständer bildet, in dem sich ggf. auch ohne Verankerung am Untergrund ein Fahrrad standfest abstellen läßt. Zugleich ist die Trageinrichtung mit steckbaren Kuppelelementen versehen, so daß viele einzelne Fahr­ radständer zu einem Verbund zusammengesteckt werden können.
Dazu sind die Stützelemente als Vierkantrohre mit rechteckigem Querschnitt und offenen äußeren Enden ausgebildet. Zusätzlich sind in der jeweiligen, gedachten Verlängerung der einzelnen Stützelemente auf der anderen Seite der Führungsschiene Steck­ elemente befestigt, die zumindest teilweise formschlüssig in die offenen Enden der Stützelemente einer weiteren Trageinrichtung oder entsprechender Abschlußelemente passen.
Im Verbund können die einzelnen Ständer alle gleichgerichtet ne­ beneinander angeordnet sein. Unter Zuhilfenahme von speziell ge­ formten Stützelementen kann der Verbund auch eine Kreisform ha­ ben oder es können die einzelnen Ständer gegeneinander orien­ tiert aufgebaut sein, so daß in den Verbund die Fahrräder von beiden Seiten her eingestellt werden können.
Des weiteren kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch auf schiefen Ebenen aufgestellt werden. Dazu wird die Fixiereinrich­ tung windschief an der Trageinrichtung befestigt, so daß die Fi­ xiereinrichtung vertikal ausgerichtet ist.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit das Fahrrad in der Vorrich­ tung mit vom Untergrund abgehobenem hinteren Laufrad einzustel­ len. Dazu wird das beispielsweise für die Fixiereinrichtung ver­ wendete Vierkantrohr über den Längsschlitz hinaus verlängert. Die Verlängerung beinhaltet einen über den Längsschlitz kragen­ den Vorsprung. An diesem Vorsprung stützt sich der linke Tret­ kurbelarm ab, so daß auch ohne ein Aufliegen des hinteren Lauf­ rads auf dem Untergrund das Fahrrad sicher in einer aufrechten Position eingestellt ist. Bei dieser Konstruktion kann bei­ spielsweise auf die Führungsschiene zum Einstellen des vorderen Laufrads verzichtet werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Be­ schreibung der in den Figuren schematisch dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiele:
Fig. 1 Vorrichtung in dimetrischer Darstellung;
Fig. 2 Seitenansicht der Vorrichtung mit Teilschnitten und eingestelltem, teilgeschnittenen Fahrrad und
Fig. 3 Fixiereinrichtung mit integrierter Verriegelungs­ einrichtung in Vorder- und Draufsicht.
Fig. 1 enthält eine Gesamtdarstellung einer am Untergrund befe­ stigbaren Vorrichtung zum Abstellen eines Fahrrades. Die bei­ spielsweise einteilig ausgeführte Vorrichtung umfaßt zwei Bau­ gruppen. Die erste Baugruppe stellt eine Fixiereinrichtung (21) dar. Sie dient zur Aufnahme und Sicherung eines Fahrrads (1) in stehender Position. Die zweite Baugruppe ist im Ausführungsbei­ spiel eine Trageinrichtung (51), an der die Fixiereinrich­ tung (21) befestigt ist.
Die Fixiereinrichtung (21) besteht primär aus einem Vierkant­ rohr (22) mit einem rechteckigen Querschnitt. An der dem Fahrrad zugewandten, sog. inneren Längsseite (23), vgl. auch Fig. 2, ist ein Längsschlitz (30) eingearbeitet. Er umfaßt beidseitig die Tretkurbelachse (11) des eingestellten Fahrrads (1) im Be­ reich zwischen dem linken Tretkurbelarm (13) und dem Tretkurbel­ gehäuse (3). Der Längsschlitz (30) geht an seinem oberen Ende in zwei 45°-Fasen über und endet an seinem unteren Ende in einem Halbkreis. Die beiden 45°-Fasen erleichtern als Führungshilfen das Einsetzen des Fahrrads (1) in die Fixiereinrichtung (21). Die Höhe des unteren Endes des Längsschlitzes (30) über dem Un­ tergrund ist bestimmt durch die Höhe der Tretlagerachse des kleinsten einstellbaren Kinderfahrrads. Die Höhe des Oberganges vom Längsschlitz (30) zu den 45°-Fasen ist vorgegeben durch die Lage der Tretlagerachse eines großen Herrenrades. Der nutzbare Längsschlitz (30) hat beispielsweise eine Länge von 160 mm und eine Breite von 20 mm. Sein unteres Ende liegt ca. 200 mm über dem Untergrund. Die Wandstärke des Vierkantrohres beträgt ca. 2 mm.
Bei einem Kinderfahrrad, dessen Tretkurbelarm kürzer ist als der Längsschlitz (30) und dessen Höhe der Tretkurbelachse (11) im Bereich des unteren Endes des Längsschlitzes (30) liegt, würde aufgrund der Länge der Fixiereinrichtung (30) bei einem Einstel­ len mit dem linken Pedal (14) auf der oberen Stirnseite der Fi­ xiereinrichtung (21) aufliegen, so daß mindestens ein Laufrad nicht aufsteht. Um das zu verhindern ist in der dem Fahrrad ab­ gewandten, sog. äußeren Längsseite (24), vgl. auch Fig. 2, vom oberen Ende der Fixiereinrichtung (21) her eine Ausnehmung (34) eingearbeitet. Sie ist mittig gegenüber dem Längsschlitz (30) angeordnet und dient beim Einstellen eines kleinen Kinderfahr­ rads zur Aufnahme des linken Pedals. Das Pedal (14) muß dazu parallel zum Tretkurbelarm (13) ausgerichtet sein. Eine beidsei­ tige Anfasung der Ausnehmung (34) erleichtert das Einschwenken des Pedals.
Am Fixierelement (21) ist auf der nach Fig. 1 rechts vom Längs­ schlitz (30) gelegenen Querseite (25) eine ringförmige Öse (36) angeordnet. In Fig. 2 liegt die gestrichelt dargestellte Öse (36) auf der nicht sichtbaren Querseite. Die Öse (36) dient zur Sicherung des Fahrrads (1) gegen Diebstahl. Durch sie kann ein Drahtseilschloß, eine abschließbare Kette oder dergleichen geführt werden. In Fig. 2 ist ein Drahtseilschloß (39) gezeigt. Das Drahtseil wird beim Fahrrad (1) oberhalb des Tretkurbella­ gers (2) zwischen dem Sitzrohr (4) und dem Unterrohr (5) durch­ geführt und über die Öse (36) mit der Fixiereinrichtung (21) durch Verschließen gesichert. Somit wird der Fahrradrahmen (3-5) über das Drahtseilschloß (39) mit der Fixiereinrichtung (21) diebstahlsicher verbunden.
Auf der äußeren Längsseite (24) befindet sich in Fig. 1 rechts neben der Ausnehmung (34) eine Bohrung (37). Ein Vorhängeschloß, das mit seinem Bügel durch die Bohrung (37) geführt wird und gleichzeitig den linken Tretkurbelarm (13) umfaßt, sichert das Fahrrad über diesen Tretkurbelarm. Schließlich kann auch eine mehrteilige Tretkurbel eines eingestellten Fahrrads aufgrund der geschlossenen Kontur der Fixiereinrichtung (22) nicht demontiert werden. Auch ein Abschrauben des linken Pedals (14) ermöglicht nicht das Entnehmen des Fahrrads (1), da sich die Tretkurbel we­ gen der Fixiereinrichtungskontur nur um wenige Winkelgrade schwenken läßt.
Die Fixiereinrichtung (21) ist an einer aus sechs Einzelteilen zusammengeschweißten Trageinrichtung (51) unlösbar befestigt, vgl. Fig. 1 und 2. Die Trageinrichtung (51), die ein Modul ei­ ner Gruppe von beispielsweise nebeneinander liegenden Fahrrad­ ständern darstellt, besteht u. a. aus einer u- oder rinnenförmi­ gen Führungsschiene (52) und zwei senkrecht auf einer Seite von ihr abstehenden Vierkantrohre (55) und (56). Die Führungs­ schiene (52) und die Vierkantrohre (55, 56) liegen in der Regel eben auf dem Untergrund auf. Auf der anderen Seite der Führungs­ schiene (52) sind am äußeren Seitensteg (53) in der Verlängerung der Vierkantrohre (55, 56) zwei Steckelemente (58) und (59) in der Form von Winkeln angebracht, vgl. Fig. 2. Im Bereich zwi­ schen diesen Steckelementen (58, 59) ist die Fixiereinrich­ tung (21) über ein Distanzelement (65), beispielsweise eine ebene Platte, an der Führungsschiene (52) angeschweißt.
Die Vierkantrohre (55, 56) haben offene Enden, in deren Bereich jeweils zwei vertikale Bohrungen vorgesehen sind. Die jeweils untere Bohrung dient zur Befestigung der Trageinrichtung (51) am Untergrund mit Schrauben, Muttern auf Stehbolzen, Bodenankern oder dergleichen. Die jeweils obere Bohrung ermöglicht das Durchführen von Werkzeugen zum Festziehen oder Einschlagen der verwendeten Befestigungsmittel.
An eine am Untergrund befestigte Trageinrichtung (51) wird die benachbarte Trageinrichtung durch Einstecken ihrer Steckele­ mente (58, 59) in die offenen Enden der befestigten Trageinrich­ tung (51) fixiert, in Fig. 2 auf der linken Seite gestrichelt dargestellt. Jedes winkelförmige Steckelement (55, 56) verdeckt mit seinem horizontal liegenden Schenkel (60) die darunterlie­ gende Schraube und sichert sie somit gegen unbefugtes Entfernen. Gleichzeitig positioniert ein vertikaler Schenkel (61) eines je­ den Steckelements das jeweilige Vierkantrohr (55, 56) in der Höhe und verhindert zusätzlich ein Verformen durch Herunter­ drücken des entsprechenden horizontalen Schenkels (60).
In Fig. 2 ist die Vorrichtung mit eingestelltem Fahrrad (1) ge­ zeigt. Das Fahrrad (1) wird mit dem vorderen Laufrad (15) voraus in die Führungsschiene (52) geschoben. Sobald das Tretkurbelge­ häuse (3) auf die Höhe der Fixiereinrichtung (21) gelangt, wird das Fahrrad (1) beispielsweise am hinteren Gepäckträger oder am Sitz angehoben, um den linken, frei zugänglichen Abschnitt (12) der Tretkurbelachse (11) über dem Längsschlitz (30) zu positio­ nieren und abzusenken. Beim Absenken rutscht die Tretkurbel­ achse (11) in den Längsschlitz (30) und gleichzeitig schwenkt der linke Tretkurbelarm (13) nach oben und gleitet in das Vier­ kantrohr (22) hinein. Der Einstellvorgang ist beendet, wenn bei der gezeigten Ausführungsform das hintere Laufrad den Untergrund berührt. Anschließend kann das Fahrrad (1) u. a. mit einem mitge­ führten Drahtseilschloß (39) an der Vorrichtung festgelegt wer­ den.
Fig. 3 zeigt eine an der Fixiereinrichtung (21) angeordnete Verriegelungseinrichtung. Mit einem Klappriegel (43) kann der Längsschlitz (30) im Bereich der Anfasung verschlossen werden. Dazu ist am Vierkantrohr (22) der Klappriegel (43) mittels eines Gelenkbolzens (46) schwenkbar gelagert. Des weiteren ist am Vierkantrohr (22) eine Lasche (41) angeschweißt, die ca. mittig eine Bohrung (42) aufweist.
Nach dem Einstellen des Fahrrads wird der Klappriegel (43) aus seiner vertikalen Ruheposition in eine horizontale Parkposition - gestrichelt dargestellt - geschwenkt. In der Parkposition liegt der Klappriegel (43) auf einem Anschlagbolzen (47) auf.
Hierbei kommt eine am freien Ende des Klappriegels (43) liegende Bohrung (45) mit der Bohrung (42) in der Lasche (41) zumindest annähernd zur Deckung. Durch die beiden Bohrungen (42) und (45) wird ein Vorhängeschloß (49) oder dergleichen gesteckt und abge­ schlossen. Auf diese Weise ist das Fahrrad direkt über die Fi­ xiereinrichtung (21) gesichert. Bei dieser Sicherung ist es nicht möglich, ein gesichertes Fahrrad so aus der Vorrichtung zu heben, daß es zur Seite kippen kann.
Ferner kann ein derartiger Sicherungsmechanismus mit einem an der einzelnen Vorrichtung fest installierten Schloßsystem, das beispielsweise mit Pfandmünzen, Geldstücken, Codecarten, usw. bedient wird, ausgestattet werden.
Bezugszeichenliste
1 Fahrrad
2 Tretkurbellager
3 Tretlagergehäuse
4 Sitzrohr
5 Unterrohr
11 Tretkurbelachse
12 Tretkurbelachsenabschnitt
13 Tretkurbelarm, links
14 Pedal, links
15 Laufrad, vorn
21 Fixiereinrichtung
22 Vierkantrohr
23 innere Längsseite, große Seitenfläche
24 äußere Längsseite
25 Querseite
30 Längsschlitz
31, 32 Schienenelemente
34 Ausnehmung
36 Öse, ringförmig
37 Bohrung
39 Drahtseilschloß, Diebstahlsicherungsmittel
41 Lasche
42 Bohrung
43 Klappriegel, Riegelelement
44 Aussparung
45 Bohrung
46 Gelenkbolzen
47 Anschlagbolzen
49 Vorhängeschloß
51 Trageinrichtung
52 Führungsschiene
53 Seitensteg, äußerer
55, 56 Stützelemente, Vierkantrohre
58, 59 Steckelemente
60 Schenkel, horizontal
61 Schenkel, vertikal
65 Distanzelement

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Abstellen eines auf seinen Laufrädern stehen­ den Fahrrads mit zumindest einer Einrichtung zum Sichern mit Hilfe handelsüblicher Diebstahlsicherungsmittel, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß sie eine an einer Trageinrichtung (51) befestigte Fixier­ einrichtung (21) aufweist, an der zur Aufnahme des Fahrrads (1) im Spalt zwischen dem Tretkurbellager (2) und dem linken Tret­ kurbelarm (13) zur Fahrradrahmenebene annähernd parallele, ein­ ander gegenüberliegende Schienenelemente (31, 32) angeordnet sind, deren Abstand parallel zur Fahrradlängsachse zum einen größer ist als der Durchmesser der zwischen dem Tretkurbel­ arm (13) und dem Tretkurbelgehäuse (3) liegenden Tretkurbelach­ senabschnitt (12) und zum anderen kleiner ist als die Breite des Tretkurbelarmes (13) im Bereich der Befestigung oder des Obergangs zur Tretkurbelachse (11) und
  • - daß an der Fixiereinrichtung (21) Bohrungen (37) und/oder Ösen (36) zum Hindurchziehen oder -stecken von Diebstahlsiche­ rungsmitteln (39) angeordnet sind und/oder
  • - daß zumindest ein Diebstahlsicherungsmittel (41-49) in der Fi­ xiereinrichtung (21) integriert ist.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixiereinrichtung (21) ein Vierkantrohr (22) mit rechteckigem Querschnitt ist, das auf einer der größeren Seitenflächen (23) bereichsweise einen Längsschlitz (30) aufweist, dessen Schlitz­ kanten zumindest teilweise die beiden Schienenelemente (31, 32) darstellen.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich der Fixiereinrichtung (21) ein schwenkbares Rie­ gelelement (43) angeordnet ist, um mit dessen Hilfe den Längs­ schlitz (30) an seinem oberen Ende zu verschließen.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung (51) ein sich am Untergrund über zwei Stützele­ mente (55, 56) abstützende Führungsschiene (52) ist, an deren außenliegendem Seitensteg (53) die Fixiereinrichtung (21) befe­ stigt ist.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixiereinrichtung (21) am Seitensteg (53) über ein Distanzele­ ment (65) befestigt ist.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (55, 56) als Vierkantrohre mit rechteckigem Quer­ schnitt und offenen äußeren Enden ausgebildet sind und daß in der jeweiligen, gedachten Verlängerung der einzelnen Stützele­ mente (55, 56) auf der anderen Seite der Führungsschiene (52) pro Stützelement ein Steckelement (58, 59) befestigt ist, das zumindest teilweise formschlüssig in das offene Ende des ent­ sprechenden Stützelements einer weiteren Trageinrichtung oder eines entsprechenden Abschlußelements paßt.
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