DE19545816C2 - Fahrrad-Tresor in Trommelform - Google Patents

Fahrrad-Tresor in Trommelform

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DE19545816C2 DE1995145816 DE19545816A DE19545816C2 DE 19545816 C2 DE19545816 C2 DE 19545816C2 DE 1995145816 DE1995145816 DE 1995145816 DE 19545816 A DE19545816 A DE 19545816A DE 19545816 C2 DE19545816 C2 DE 19545816C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Parken und Absperren von Fahrrädern, mit einem Gestell in dem mehrere Aufnahmen oder Behälter für jeweils ein Fahrrad beweglich angeordnet sind, welche in dem Gestell zu mehreren umfangsversetzt um eine hori­ zontale Achse drehbar angeordnet sind.
Aufgrund zunehmender Restriktionen für Autos in innerstädtischer Verkehr nimmt der Gebrauch von Fahrrädern zu. Hieraus erwächst ein Bedarf an Vorrichtungen zum Parken und Absperren von Fahr­ rädern in größerer Zahl. Ein solcher Bedarf ist besonders an Orten in innerstädtischer Lage, wie Bahnhöfen, Schulen, Univer­ sitäten, Behörden und dergleichen gegeben, an denen größere Freiflächen nicht kostengünstig zur Verfügung stehen.
Die heute üblichen Vorrichtungen zum Parken und Absperren in Form von fest eingebauten Fahrradständern, an denen Fahrräder mit vom Benutzer mitgeführten Schlössern gesichert werden kön­ nen, bietet keinen Schutz gegen eine Beschädigung der Fahrräder. Nachteilig ist hierbei auch der große Bedarf an Grundfläche.
Aus der DE 42 37 042 C1 ist eine Vorrichtung der eingangs ge­ nannten Art bekannt, bei der die einzelnen Aufnahmen in Form von Schienen, die etwa radial zu einer Drehachse verlaufen, ausge­ bildet sind, an denen Haltemittel für ein in die Schiene einge­ fahrenes Fahrrad angeordnet sind. Jeweils vier Schienen bilden einen um eine Achse drehbaren Drehstern; mehrere Drehsterne sind in einem gemeinsamen Gehäuse mit jeweils einer Tür für einen Drehstern untergebracht. Die radiale Anordnung der Schienen führt zu einem großen Durchmesser des Gehäuses. Über ein ord­ nungsgemäßes Öffnen einer Tür durch einen Benutzer erhält dieser Einblick und ohne größere Probleme auch Zugang zu mehreren in einem Drehstern abgestellten Fahrrädern. Diebstähle und Teilde­ montagen fremder Fahrräder sind hierbei relativ leicht möglich.
Aus der US 3,356,233 ist eine riesenradartige Parkvorrichtung für Autos bekannt, bei der in einer zylindrischen Trommel ein­ zelne Gondeln pendelnd aufgehängt sind, in die jeweils Autos einstellbar sind. Aufgrund der Größe der Vorrichtung und im Hinblick auf die Abschließbarkeit von Autos bestehen die beim Abstellen von Fahrrädern typischen Sicherheitsprobleme hier nicht. Im Hinblick auf die schlechte Raumökonomie bietet diese Vorrichtung kein ernsthaftes Vorbild für die Lagerung und Siche­ rung von Fahrrädern.
Aus der älteren Anmeldung DE 195 00 094.3 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der die einzelnen Behälter für Fahrräder aus einer unteren bodennahen Beschickungsposition in eine über Kopfhöhe befindliche Parkposition bewegt werden. Der Antrieb erfolgt hierbei vorwiegend elektromotorisch für jeden einzelnen Behäl­ ter. Die entsprechenden Gestelle müssen aufgrund dieser Kon­ struktion fest verankert werden, insbesondere einbetoniert wer­ den.
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, Vorrichtungen zum Parken und Absperren von mehreren Fahrrädern beizustellen, die leichter aufgebaut sind und eine hohe Parkkapazität bei geringem Grundflächenbedarf haben. Die Lösung hierfür besteht darin, daß in zumindest eine zylindrische Trommel drei um jeweils 120° gegeneinander umfangsversetzte als Boxen ausgebildete Aufnahmen eingesetzt sind, die jeweils etwa kreissektorförmige Seitenwände, eine teilzylindrische Außenwand und zwei einen Winkel von 120° einschließende Kontaktflächen haben, wobei Bodenflächenteile von drei Boxen eine Aussparung für die Welle des Gestells bilden. In vorteilhafter Weise werden mit einer derartigen Vorrichtung jeweils auf einer Grundfläche, die gegenüber der üblichen Abstellfläche für ein einzelnes Fahr­ rad nur unwesentlich größer ist mehrere, insbesondere drei Fahr­ räder gelagert. Für jedes der Fahrräder ist eine eigene ver­ schließbare Box vorgesehen, so daß das Fahrrad gegen Witte­ rungseinflüsse und gegen Diebstahl und Beschädigung vollständig gesichert ist. Die drehbare Trommel ist in drei um 120° zuein­ ander verdrehten Positionen festsetzbar, in denen sich jeweils eine Box in ihrer Beschickungsposition befindet, in der das Fahrrad durch eine verschließbare Öffnung eingebracht werden kann. Das eingestellte Fahrrad ist durch Halterungsmittel, ins­ besondere durch Klauen oder dergleichen, die beide Räder des Fahrrades an ihrer Aufstandstelle fassen, so zu sichern, daß es auch in einer Überkopfposition festgehalten wird. Nach dem Ver­ schließen der jeweiligen Box kann die Trommel so weitergedreht werden, daß die nächste der Boxen zugänglich wird. Die Boxen können entweder fest installierte absperrbare Schlösser an ihren verschließbaren Öffnungen aufweisen oder zum Absperren mittels von den Benutzern mitgeführten Schlössern ausgebildet sein. Zum Verschließen sind vorzugsweise in seitlichen Schienen geführte Schiebeläden an den Öffnungen vorgesehen. Bei leichter Ausfüh­ rung des Rahmens aus einfachen Winkelprofilen entsteht hierdurch eine stabile Konstruktion. Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß die Boxen jeweils an zumindest einer Kontaktfläche mit jeder der benachbarten Boxen unmittelbar verbunden sind.
Es wird weiter vorgeschlagen, daß die Boxen jeweils eine Öffnung in der teilzylindrischen Außenfläche aufweisen, die mit einem entsprechend geformten Schiebeladen verschließbar sind. Dieser kann zur Erhöhung der Stabilität eine Wellenstruktur haben und z. B. aus Aluminium oder Stahlblech bestehen.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß an der feststehenden Welle einerseits und an der Trommel andererseits Verriegelungsmittel zum Feststellen der Trommel in drei um 120° gegeneinander um­ fangsversetzten Beschickungspositionen vorgesehen sind. Bei die­ ser Ausführung ist es möglich, daß die Verriegelungsmittel einen Magnetschalter für die Betätigung einer Verriegelung der Trommel gegenüber der Welle umfassen.
Weiterhin kann vorgesehen werden, daß das Gestell aus einem horizontalen rechteckigen Grundrahmen und zwei an gegenüberlie­ genden Enden desselben senkrecht stehenden dreieckigen Seiten­ wangen besteht, deren Spitzen über eine feststehende Welle mit­ einander verbunden sind, wobei die Welle eine Mehrzahl von dreh­ baren Trommeln trägt.
Ebenso ist es günstig, daß eine zylindrische Trommel aus zwei stirnseitigen Rahmen mit jeweils einer drehbar gelagerten Nabe, drei Speichen und einem Reifen sowie aus die Rahmen querverbin­ denden Stegen und darin eingesetzten Boxen besteht.
Es wird weiter vorgeschlagen, daß mehrere Trommeln voneinander unabhängig drehbar in einem Gestell auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind. Einfache Anschlagringe auf der Welle können dabei die axiale Position der Trommeln festlegen.
Es wird weiter vorgeschlagen, daß die Boxen Halterungsmittel für ein Fahrrad aufweisen, die die Räder eines Fahrrades im Bereich ihres Aufstandspunktes umklammern.
Es wird weiter vorgeschlagen, daß die Boxen Halterungsmittel umfassen, an denen sich ein Fahrrad seitlich gegen Umfallen und Pendeln abstützen kann.
Es wird weiter vorgeschlagen, daß die Boxen für eine zur Um­ fangsrichtung der Trommel schräggestellte Anordnung der Fahr­ räder ausgebildet sind. Hierbei können die Boxen sich in Um­ fangsrichtung verzahnt überschneiden, so daß der Durchmesser der Trommel reduziert werden kann.
Als bevorzugter Werkstoff für die Boxen wird glasfaserverstärk­ ter verrottungsfester Kunststoff vorgeschlagen.
Bezüglich der Anordnung der drehbaren Trommeln bieten sich zwei grundsätzliche Möglichkeiten an. Nach einer ersten bevorzugten Anordnung ist vorgesehen, daß die Trommeln in eine Bodenvertie­ fung so eingelassen sind, daß die Boxen in eine ebenerdig zu­ gängige Stellung drehbar sind. Diese Form der Aufstellung hat den Vorteil, daß die Vorrichtung optisch verkleinert wird. Die erforderlichen Bodenarbeiten sind geringfügig. Es ist nur eine geringe Ausschachtung und eine Befestigung der Wände der ent­ stehenden Grube erforderlich.
Eine zweite Möglichkeit besteht darin, daß die Trommeln über der Bodenoberfläche aufgehängt sind und das Gestell eine Rampe um­ faßt, von der aus die Boxen zugänglich sind, wenn sie in eine entsprechende Stellung gedreht werden. Hierbei kann die Rampe in Form eines aufgeschütteten und befestigten im Vertikalschnitt keilförmigen Bauwerks bestehen oder aus einer mit den Rahmen verbundenen Gitterkonstruktion mit Laufrosten, die den Benutzer an die erhöhte Beschickungsposition der einzelnen Boxen heran­ führt. Der Vorteil hierbei ist, daß auf Drainagemittel, die bei der vorgenannten abgesenkten Anordnung erforderlich sind, ver­ zichtet werden kann.
Die Vorrichtung soll bevorzugt ein auf der Vermietung einzelner Boxen beruhendes kommerzielles System bilden, wobei die Vermie­ tung der einzelnen Boxen durch direkte Geldeingabe in eine zen­ trale Steuereinheit erfolgen soll. Hierbei ist ein Grundpreis in die Steuereinheit vor dem Beschicken einer Box zu entrichten, dadurch wird eine Trommel so freigegeben, daß sie in eine Posi­ tion drehbar ist, in der ein freier Behälter beschickbar ist und gegebenenfalls wird ein Verschließmechanismus der Box entsperrt. Ein an den Benutzer ausgegebener Parkschein kann bei Rückkehr von der Steuereinheit eingelesen werden, wobei ein Restmietbe­ trag angezeigt wird. Nach weiterer Geldeingabe wird die Trommel so entriegelt, daß die entsprechende Box in ihre Beschickungs- und Entnahmeposition gedreht werden kann, ebenso wird gegebenen­ falls der Verschließmechanismus der Box erneut freigesetzt. Die bevorzugte Form der Nutzung liegt in der vorstehend genannten Steuerung über eine zentrale Steuerungs- und Geldeingabeeinheit. Eine Steigerung des Komforts kann hierbei durch einen elektromo­ torischen Antrieb für die Drehung der Trommeln eingeführt wer­ den.
Es sind auch andere Formen der Vermietung möglich, beispiels­ weise indem einer Gruppe von Benutzern Code-Karten zugeteilt werden, so daß die Steuereinheit ohne direkte Geldeingabe betä­ tigt werden kann. Hierbei kann die Code-Karte zu einem festen Mietpreis vergeben werden oder elektronisch gespeicherte und abrufbare Guthaben aufweisen, die erneuerbar sind.
Eine einfache Form der kommerziellen Nutzung kann auch darauf beruhen, Schlüssel für fest installierte Schlösser der einzelnen Boxen gegen Entrichtung eines Mietpreises an die Benutzer ab­ zugeben. Eine andere einfache Form der Nutzung kann darauf beru­ hen, die Boxen jeweils mit einem Schloß zur unmittelbaren Geld­ eingabe wie bei vermietbaren Schließfächern in Bahnhöfen auszu­ statten. Wenn eine nicht kommerzielle Nutzung vorgesehen ist, kann das Feststellen der in ihren drei Beschickungspositionen durch einfache Trommeln belastete Rastmittel erfolgen. Hierbei bietet sich die Kombination mit einem Verschließen der Boxen durch vom Benutzer mitgebrachte Schlösser an.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele werden nachstehend anhand der Zeichnungen erläutert und in Vergleich mit dem Stand der Technik gesetzt.
Es zeigen
Fig. 1 eine Vorrichtung mit vier drehbaren Trommeln in Frontansicht mit Vertikalschnitt durch eine Bodengru­ be;
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1 senkrecht zur Achse mit Schnitt durch die Bodengru­ be;
Fig. 3 die Grundkonstruktion eines Gestells im Teilschnitt und einer Trommel ohne Behälter in Frontansicht sen­ krecht auf die Achse;
Fig. 4 die Grundkonstruktion nach Fig. 3 in Seitenansicht in Achsrichtung;
Fig. 5 eine Anlage mit einer Gruppe von vier erfindungsgemä­ ßen Vorrichtungen mit jeweils vier Trommeln á drei Boxen in Frontansicht;
Fig. 6 die Anlage nach Fig. 5 im Vertikalschnitt;
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Anlage mit acht Vorrichtungen mit jeweils vier Trommeln á drei Boxen;
Fig. 8 eine Anlage nach dem Stand der Technik mit 27 Abstell­ kabinen für einzelne Fahrräder in Frontansicht;
Fig. 9 die Anlage nach Fig. 8 in Draufsicht;
Fig. 10 eine Anlage nach dem Stand der Technik mit Stellplät­ zen für 56 Fahrräder in Frontansicht;
Fig. 11 die Anlage nach Fig. 10 in Draufsicht.
Die Fig. 1 und 2 werden nachstehend gemeinsam beschrieben. Die dargestellte Vorrichtung 11 ist in eine Bodengrube 1 abge­ senkt. Die Bodenfläche 2 und die Seitenwände 3 der Grube sind in geeigneter Weise befestigt. Bevorzugt ist ebenfalls die die Grube umgebende Verkehrsfläche 4 befestigt, insbesondere mit Gehwegplatten belegt.
Die Vorrichtung 11 läßt ein Gestell 12 erkennen, das einen rechteckigen Grundrahmen 13 und zwei Seitenwangen in Dreiecks­ form 14, 15 umfaßt, die miteinander eine nach oben offene U-Kon­ struktion bilden. Die Spitzen der Seitenwangen 14, 15 sind über eine feststehende Welle 16 miteinander verbunden, die zur Aus­ steifung des Gestells 12 beiträgt. Auf der Welle 16 sind vier zylindrische Trommeln 17 einzeln gelagert und unabhängig vonein­ ander drehbar angeordnet. Die Trommeln 17, auf deren Konstruk­ tion später im einzelnen eingegangen wird, nehmen jeweils drei einzelne verschließbare Boxen 18 auf, die untereinander gleich ausführt sind und um jeweils 120° gegeneinander gedreht sind. Die Boxen 18 sind in der Trommel 17 gehalten und zusätzlich an Kontaktflächen 19 mit der jeweils benachbarten Box verbunden. Sie weisen jeweils ein Bodenteil 20 sowie eine teilzylindrische Außenfläche 21 auf. Im Bodenteil sind Führungsmittel für die Fahrradreifen ausgeformt. In der Außenfläche 21 befindet sich eine mit einem Schiebeladen 22 verschließbare Öffnung 23. Die in Fig. 2 oben rechts dargestellte Box läßt sich bei zurückgescho­ benem Schiebeladen 22 durch die Öffnung 23 von der Verkehrsflä­ che 4 aus mühelos beschicken. Wie an der genannten Box rechts oben in Fig. 2 beispielhaft angedeutet ist, ist der Schiebe­ laden 22 über speichenartig oder kreissegmentartig ausgebildete Wangenteile schwenkbar in der Box 18 gehalten.
Die Fig. 3 und 4 werden nachstehend gemeinsam beschrieben. Es ist ein Teil eines Gestells 11 mit einer Stirnwange 14 und ein Teil des Grundrahmens 13 dargestellt. Die etwa dreieckige Form des Wangenteils 14 ist in Fig. 4 erkennbar. Auf der feststehend angeordneten Welle 16 ist eine von mehreren Trommeln 17 drehbar angeordnet. Die Trommel 17 besteht aus zwei Reifen 31, 32, die jeweils von Radialspeichen 33, 34, 35 gehalten werden und die über Querstege 36, 37, 38 miteinander verbunden sind. Im Zentrum der Reifen 31, 32 sind einzelne flanschartige Naben 39, 40 angeord­ net. Auf der Welle 16 ist eine Verriegelungseinheit 41 mit einem Verriegelungsteil 42 zum Feststellen der Trommel 17 fest ange­ ordnet. Das Verriegelungsteil 42 wirkt jeweils mit einer auf einer der Speichen 33, 34, 35 sitzende Feststellklaue 43 zusammen, so daß die Trommel in drei um 120° verdrehten Positionen ver­ riegelt werden kann. Zur Betätigung des Verriegelungsteils ist ein Magnetschalter einsetzbar. In vereinfachter Ausführung kön­ nen auch federbelastete Verriegelungsmittel vorgesehen werden. In die offene Trommel 17 werden wie vorher anhand der Fig. 1 und 2 bereits beschrieben, drei Boxen 18 eingesetzt und mit der Trommel 17 und untereinander fest verbunden.
Die Fig. 5 und 6 werden nachstehend gemeinsam beschrieben. Es ist eine Gesamtanlage mit vier erfindungsgemäßen Vorrichtungen der bereits anhand der Fig. 1 und 2 beschriebenen Art in Frontansicht und in Seitenansicht gezeigt. Gleiche Einzelheiten sind mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Zwischen jeweils zwei Vorrichtungen 11 mit jeweils vier drehbaren Trommeln 17á drei Boxen 18 sind Steuereinheiten 51 zur Geld- bzw. Code-Kar­ ten-Eingabe und gegebenenfalls zur Parkscheinausgabe angeordnet.
In Fig. 7 ist eine Gesamtanlage mit zehn erfindungsgemäßen Vorrichtungen 11 mit jeweils vier drehbaren Trommeln á drei Boxen in Draufsicht gezeigt, wobei zwischen zwei Reihen 52, 53 von jeweils fünf Vorrichtungen eine Zugangszone 54 angemessener Größe vorgesehen ist. Die Gesamtfläche bei einer Größe von 8,5 × 14 m umfaßt 119 m2 und hieraus ergibt sich bei einer Gesamtzahl von 120 Fahrrädern ein Platzbedarf je Fahrrad von 0,99 m2.
In den Fig. 8 und 9, die nachstehend gemeinsam beschrieben werden ist im Vergleich dazu in Frontansicht (Fig. 8) und in Draufsicht (Fig. 9) eine bestehende Abstellanlage mit 27 ein­ zelnen abschließbaren Kabinen 61 für jeweils ein Fahrrad darge­ stellt. (Standort Stadtverwaltung Troisdorf) Die Anlage umfaßt mit einer angemessenen großen Zugangszone 62 bei einer Größe von 4,2 × 18,4 m eine Grundfläche von 77,3 m2. Dies entspricht einem Platzbedarf je Fahrrad von 2,68 m2.
In den Fig. 10 und 11, die nachstehend gemeinsam beschrieben werden, ist in Frontansicht (Fig. 10) und in Draufsicht (Fig. 11) eine Anlage mit einer Überdachung 71 zur Abstellung von 56 Fahrrädern in üblichen Anschließbügeln 72 dargestellt (Standort Bahnhof Troisdorf). Von der Anlage einschließlich angemessen großer Zugangszone 73, 74 wird bei einer Abmessung von 8,5 × 15 m eine Grundfläche von 127,5 m2 eingenommen. Dies entspricht einem Platzbedarf je Fahrrad von 2,27 m2.
Bezugszeichenliste
1
Bodengrube
2
Bodenfläche (
1
)
3
Seitenwand (
1
)
4
Verkehrsfläche
11
Vorrichtung
12
Gestell
13
Grundrahmen (
12
)
14
Seitenwange
15
Seitenwange
16
Welle
17
Trommel
18
Box
19
Kontaktfläche
20
Bodenteil
21
Außenfläche
22
Schiebeladen
23
Öffnung
31
Reifen
32
Reifen
33
Speiche
34
Speiche
35
Speiche
36
Quersteg
37
Quersteg
38
Quersteg
39
Nabe
40
Nabe
41
Verriegelungseinheit
42
Verriegelungsteil
43
Feststellklaue
51
Steuereinheit
52
Reihe
53
Reihe
54
Zugangszone
61
Kabine
62
Zugangszone
71
Überdachung
72
Anschließbügel
73
Zugangszone
74
Zugangszone

Claims (13)

1. Vorrichtung zum Parken und Absperren von Fahrrädern, mit einem Gestell (12) in dem mehrere Aufnahmen für jeweils ein Fahrrad beweglich angeordnet sind, welche in dem Gestell (12) zu mehreren umfangsversetzt um eine horizontale Achse drehbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in zumindest eine zylindrische Trommel (17) drei um jeweils 120° umfangsversetzte als Boxen (18) ausgebildete Aufnahmen eingesetzt sind, die jeweils etwa kreissektorför­ mige Seitenflächen, eine teilzylindrische Außenfläche (21) und zwei einen Winkel von 120° einschließende Kontaktflä­ chen (19) haben, wobei Bodenflächen (20) der drei Boxen eine Aussparung für die Welle (16) des Gestells (12) bil­ den.
2. Vorrichtung nach einem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (12) aus einem horizontalen rechteckigen Grundrahmen (13) und zwei an gegenüberliegenden Enden des­ selben senkrecht stehenden dreieckigen Seitenwangen (14, 15) besteht, deren Spitzen über eine feststehende Welle (16) miteinander verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der feststehenden Welle (16) einerseits und an jeder Trommel (17) andererseits Verriegelungsmittel (41) zum Feststellen der Trommel (17) in mehreren, insbesondere drei um 120° umfangsversetzten Beschickungspositionen vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel (41) einen Magnetschalter für die Verriegelung der Trommel (17) gegenüber der Welle (16) umfassen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine zylindrische Trommel (17) aus zwei stirnseitigen Rahmen aus jeweils einer Nabe (39, 40), drei Speichen (33, 34, 35) und einem Reifen (31, 32) sowie aus die Rahmen querverbindenden Stegen (36, 37, 38) und den darin einge­ setzten Boxen (18) besteht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Trommeln (17) voneinander unabhängig drehbar in einem Gestell (12) auf einer gemeinsamen Welle (16) ange­ ordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Boxen (18) jeweils an zumindest einer Kontaktfläche (19) mit jeder der benachbarten Boxen (18) unmittelbar verbunden sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Boxen (18) jeweils eine Öffnung (23) in der teil­ zylindrischen Außenfläche (21) aufweisen, die mit einem entsprechend geformten Schiebeladen (22) verschließbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Boxen (18) Halterungsmittel für ein Fahrrad auf­ weisen, die auf Räder eines Fahrrades im Bereich ihres Auf­ standspunktes einwirken.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Boxen (18) Halterungsmittel umfassen, die auf ein Fahrrad seitlich gegen Umfallen und Pendeln abstützend einwirken.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Boxen (18) für eine zur Umfangsrichtung der Trommel (17) schräggestellte Anordnung der Fahrräder ausgebildet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (17) in eine Bodengrube (1) so eingelassen ist, daß die Boxen (18) in eine ebenerdig zugängige Stel­ lung drehbar sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (17) über der Bodenoberfläche angeordnet ist und das Gestell (12) eine Rampe umfaßt, von der aus die Boxen (18) zugängig sind.
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