DE1949872A1 - Fettsaeureamide,Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in Arzneimitteln oder zur Anreicherung von Nahrungsmitteln - Google Patents
Fettsaeureamide,Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in Arzneimitteln oder zur Anreicherung von NahrungsmittelnInfo
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Description
DR. ELISABETH JUNG, DR. VOLKER VOSSIUS1 DIPL.-ING. GERHARD
Patentanwälte
8 MÖNCHEN 23 · CLEMENSSTRASSE 30 . TELEFON 345067 - TELEGRAMM-ADRESSE: INVENT/MONCHEN ■ TELEX 5-29686
2, Okt. 1969
UoZ0 i E 74-5 (Pi/Vo/kä)
POS - 18 963
POS - 18 963
SUMITOMO CHEMICAL COiXLPAiJY, L
Osaka, Japan
Osaka, Japan
" Fettsäureamide, Verfahren zu ihrer Herstellung, und ihre Verwendung
in Arzneimitteln oder zur Anreicherung von Nahrungsmitteln "
Prioritätί 2. Oktober 1968, Japan, Kr. 72 083/68
Die Erfindung betrifft neue Fettsäureamide, die den Cholesterinblutspiegel
herabsetzen und daher in Atherosclerosemitteln, sowie zur Anreicherung von Nahrungsmitteln verwendet werden können.
Atherosclerose ist eine Erkrankung des erwachsenen Menschen, für
die es bis jetzt keine befriedigenae Heilmethode gibt» Obwohl
zahlreiche PaktorenB z„Be die Blutlipoidvermehrung, als förderlich
für die Entstehung von Atherosclerose betrachtet werden, ist ihre iithiologie auch heute noch unbekannte Es wurde daher der
gestörte Lipoid-Stoffwechsel untersucht und auf das Auftreten
° eines stark erhöhten Cholesterinblutspiegels geachtete
to
_* Aus verschiedenen Versuchen und klinischen Tatbeständen geht
cn
-- hervor9 dass ein Zusammenhang zwischen Atherosclerose und er-
_* ...
<° höhtem Cholesterinblutspiegel besteht0 Es besteht daher ein gros-■^POSTSCHECKKONTO: MÖNCHEN 50175. BANKKONTO; DEUTSCHE BANKA. G. MÖNCHEN, LEOPOLDSTR. 71, KTO. NFi. 60/36794
ORIGINAL INSPECTKD
1349872
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ser Bedarf an Arzneimitteln, die den Cholesterinblutspiegel senken 0 ■■■'.'.-"■■ . - ■■■■'■;■.-■ ■·■' ■ ; ■■..;
Bs wurden bereits ssahlreiche Mittel auf diese Wirkung ain klinisch
untersucht, doch befriedigte keines von ihnen vollständig·
Einige dieser Mittel sind siemlich wirkungsvoll, rufen jedoch
schädliche Nebenwirkungen hervor, die nicht vernachlässigbar sind, während andere eine unzureichende Wirkung ausüben* sodass
βie in groesen Dosen verabfolgt werden müssen.
Bine Gruppe von Verbindungen, die s,Zta praktisch als Ätherosclerosemittel
verwendet wird, sind ungesättigte Fettsäuren, insbesondere Linolsäure« Linolsäure zeichnet sich durch ihre Unschädlichkeit
gegenüber dem menschlichen Körper aus. Ihre Wirkung ist jedoch nicht sehr hoch, ausserdem unsicher undunbestimmte.
Deshalb sind grosse Dosen zur Erzielung einer nennenswerten Krniedrigung
deß Cholesterinspiegels erforderlich»
Gegenstand der Erfindung sind neue Fettsäureamide der allgemeinen
Formel I
. '-. Ä —-Cp-- MH- - E-» ■ ■. (I)
in äer R einen unversweigten oder verzweigten,, gesättigten oder
ungesättigten, gegebenenfalls durch eine Hydroxylgruppe substituierten
aliphatischen Kohlenwasserstoff rest mit 15 bis 25 C-Ato
men bedeutet und R1 eine Xal-33iphenylaethylgruppe oder ein^ri
1- Alkyl (C1-C^ )-l-cy öloalkyl ( C5-Cy )~methyl-9 1-Cy cloalkyl (C5-C7 )~
l--Oycloalkyl-(Cc-C»)-siethyl~f 1-Hieny 1-1-^halo^ea- oder alkyl-(Ci-C.)-phenyljr-Bietiiyl-t
1-^HaIο^βη- oder alkyl{OjL~G^)-ph@nyl|~
1» shalogenf oder alkyl(G^-CÜ-phenylf-iaethy 1-, l~ite©iiyl»alkyl
(G1~G,)-l-phenyl-alkylCö1-C«)-raethyl«, 1-Bienylalkyl(C1-C,)-1-.
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{ halogen- oder alkylC^-C^J-phenylalkyliCj-C-)}-methyl-,
1- (Halogen- oder alky UCj-C^-pheny !alkyl (C1-Cj)) -!-{halogen- oder
alkyl( C1-C. )-phenylalkyl(C1-Cj)} -methy 1- 1 Phenoxyalkyl(O1-O^)-,
Pbenylalkenyl( C2-C7K, 1-fEalogen« oder alkyl (C ^C4 )-phenyl}-1-ihalogen-
oder alkyl(C1-C4)-phenyIaIlCyI(C1-C33 -methyl- oder
einen 1-Pfaenyl-l-phenylalkyl(C1-C,)-niethylrest bedeutete
Pie erfindungegeaäßßen ?etteäureamide können auch die optisch aktiven
Isomeren seine
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung der
Fettsäureamide der allgemeinen Formel I, dae dadurch gekennzeichnet ist, dass man entweder
a) eine Fettsäure der allgemeinen Funnel II
RCOOH (II)
in der R obige Bedeutung hat, deren Säurehaiogenid, niederen
Alkyleeter oder Glycerid, oder
b) ein Säureanhydrid der allgemeinen Porael IV
0 (IV)
RMCO
in der R" die gleiche Bedeutung wie R hat oder einen Alkyl-
oder Qxyalkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen bedeutet, oder
0) ein natürlich vorkommendes öl oder Fett, aas eich von einer Fetteäure der allgemeinen Formel II ableitet f
mit einem Amin der allgemeinen Formel III
R1 - HH2 - (III)
in der Rr die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, zur
Umsetzung bringt.
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BAB QKStNAL
1349872
Beispiele für gesättigte-Fettsäuren-der allgemeinen Formel II
sind Palmitin-, Stearin-» Isostearin-, Arachin-, Behen-i
lignocerin-, Pentakosan- und Hexakosansäure.
Beispiele für ungesättigte Fettsäuren der allgemeinen Formel II
sind PalmitQlein·», Zoomarin-J Öl-, Petroselin-,
Elaidin-, Vaccen-, Gadolein-,-Fruca-, Braseidin-~f Selaoholein-,
Linol-S tinolen-, Linoelaidin-, Ricinol-, Eläsoostearin— .
Parinar-p /"-Linolen-, Eiicosatetraen~, Bikosahexaen- und
Arachidonsäureο
Beispiele für reaktionsfähige Derivate von Fettsäuren der allgemeinen
Formel Il sind die Säurehalogenide s- Säureanhydride Pge~
mischten Säureanhydride,- niederen Allylester, und Glycerioe der
vorgenannten gesättigten'und ungesättigten Fettßäuren0
Beispiele für natürlich vorkominende öle .-und Fette sind Hanföl,
'Leinöl» Perillabl,' Oiticicaöl, Kayaöl P Walnußöl, Mohnölf Saflor^·
ölt Wassermelonen8amenölf Sojabohnenöl, Soniienbluiaenölf HeIs-
) kleienölf KürbissanienÖl, Kaoliangölf Sesamöl, Maisöl, Rape öl ,-'
Baumwollsamenöl, -Olivenöl, .Acajounußöl, Teubakio'lt Mutterkornöl,..-flizinueöl,-
--ürdnuiiölf.. Päliuölj- Palrakernöl,[ Kokbsnuiiöl, Rinuertalgp.
Schweinefett, Knochenöl:, Pferdefett, Johannisbrotöl, Chrysali'söl,
Haifischtranöl, Tintenfischöl, üardinenol, Ilakrelenöl, Makrelenhechtölf
Heringeöli Stückerfischöl, -Dors'-chölf Forellenöl-, Meeräschenölf
'fhunfiscnölf Menukeöl, henhadenölf Aalöl-, Plattfiochöl,
Walölj Leberöl undRücketandsöl« .
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Beispiele für beim Verfahren der Erfindung verwendbare Amine der
allgemeinen Formel III sind die Verbindungen der Formeln:
CH
CH3
C2H5. C2H5 E
CH
I
NH2
NH2
CH2-CH2-CH
NH2
CH I NH2
CH I NH2
CH
NH2
E-
CH NH2
CH
NH2
CH2-CH2-CH
■1
■1
NH2
CH2-CH2^CH
NH2
CH3 E
CH2-CH2-CH
NH2
CHp-CHo-CH
I NH2
CH2-CH-CH2
NH2
CH2-CH-CH2
NH2
CHp-CHp-CH
! NH2
CH2-CH-CH2
NH2
CH5
CH2-CH-CH2
CH5 E
^CH2-CH-CHp
I
■ NH2
■ NH2
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CH I
NH2
NH2
CH-C2H5
NH2
CH-C5H7
NH2
NH2
HI IH CH
f NH2
'CH NH2
NH ^CH-CH5 v-^ CH
NH2 NH2
HI IH) (H
*CH
NH2
NH2
H λ O)-O-GH2-NH2-
CH-CH^
NH2
>-0 -CH2 -CH2 -NH2
-CH2-CH2-CH2-NH2 <r»rCH-CH-CH2
NH2
-CH=CH-CH2 1NH2
>-CH2 · CH=CH · CH2- NH2
HCH2-CH-CH=CH2
NH2
^-CH=CH-CH-CH5
NH2
.CHp-CH=CH-CH-CH-Z
1 ■
-■■ NH2
-CH · CH -CH=CH- CH2 · CH5
NH2
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Die Reete E in öen vorgenannten allgemeinen Formeln' bedeuten
Chlor-, Brom-, Jod-öder Fluoratome.
Nach dem Verfahren der Erfindung erhält man die Fettsäureamide
zweckmässig, indem man
a) eine Fettsäure* gegebenenfalls in Gegenwart eines Dehydratisierungsmittele
mit einem Amin umsetzt., oder
b) einen Fettsäureester oder ein Fettaäureglycerid,gegebenenfalls
in Gegenwart eines Katalysatorst der die Abspaltung des Alkoholrests
fördert, mit einem Amin umsetztp oder
c) ein Pettsäurebalogenid mit einem Amin umsetztf oder
d) ein Fettßäureanhydrid oder ein gemischtes Säureanhydrid mit
einem Aßin umsetzte
Die Durchführung aer vorgenannten Umsetzungen wird nachstehend
erläutert.
1) Umsetzung der Fettsäure mit einem Aiain
Bei dieser Umsetzung können äquimolare Anteile eingesetzt werden«
Man kann .jedoch auch mit einem Überschuss einer uer beiden
Reaktioneteilnehmer arbeitenο Wenn man ohne Dehydratieierungsmittel
arbeitet, v/ird nötigenfalls ein Losun^smrittel, v/ie Toluol
oder Xylol, verwendet- Die Umsetaun^ v/ird gewöhnlich ohne Lö-Bungemittel
bei Temperaturen von 100 bis 3CO0C durchgeführt,
wobei das abgespaltene Wasser gegebenenfalls entfernt wirdo Die
Umsetzung ist gewöhnlich nacn einigen Stunaen beendete Wenn eine der Ausgangskompcnenten im Überschuss eingesetzt wird* wird dieser
abgetrennt und wieder eingesetzt wodurch eine wirtschaftliche
synthese des nerzustellenuen Fettsäureaniids gewährleistet
wirde i.enn man ndt einem""Dehydratisierungsmittel arbeitetf kann
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man ebenfalls äquimolare-Anteile-.der beiden Komponenten oder eine
im überschuss einsetzen^ und man löst beide Komponenten in einem
geeigneten Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol, Xylol oder Tetrachlorkohlenstoff»
JUe erhaltene Lösung; wird mit Schwefelsäure, ,Kaliumbieulfat, Phenolsulfonsäure, p-Toluoleulfonsäure, p-Toluolsulfonsäurechlorid
oder einem saurem oder basischen Ionenaustauscherharze
wie Amberlite IRA.400, IR-50 oder IR-120, sowie
Amberlyst 15-» 21P 26 oder 2? als Dehydratisierungsmittel ver-
& setzt«, Anschlieseend kocht man das Gemisch 10 bis 200 Stunden
unter Rückfluss; wobei man das bei der Umsetzung abgespaltene
Wasser gegebenenfalls mit Hilfe eines V.'asserabscheiders entfernt.
Danach entfernt man das uehydratisierun&smittel und trennt das
Lösungsmittel und die nicht umgesetzten Verbindungen abc Auf diese Weise wird eine wirtschaftliche Herstellung des.Fettsäureamide
gewährleistet. Bei Verwendung eines dieubstituierten Carbodiimide
als Dehydratisierunfesniittel kann man die umsetzung bei niedriger
Temperatur und innerhalb kurzer Zeit durchführen» Beispiele für
geeignete dieubstitüierte Carbodiimide sind Diphenylcarbodiimid,
ί Diisopropylcarbodiimid und Dicyclohexylcarbodiimido Bicyclohexylcarbodiiraid
wird bevorzugt verwendete Wenn man ein solches Carbodiimid
verwendet, löst man die Fettsäure,das Amin und das disubstituierte
Carbodiimid getrennt jeweils in inerten Löeun^s- -"
mitteln, wie Diäthyläther, Dioxan, Tetrahydrofuran, Petroläther,
Ligroin, Kerosin, n-He^an, Cyclohexan,! Benzol, Toluolf. Xylol,
Dichlormethan, Dichloräthan, Chloroform und Tetrachlorkohlenstoff
und vermischt anschliessend die drei Lösungen unter gründlichem Rühren bei. Raumtemperatur oder darunter«: JDie Umsetzung
ist bei dieser Arbeitsweise nach einigen hinuten im wesentlichen
beendete Das Gemisch wird jedoch gewöhnlich einige Stunden bei
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Raumtemperatur stehengelassen, wonach die gebildete Harnetoffverbindung
abfiltriert wird. Man kann das ?etteäureamid leicht mit hoher Ausbeute erhalten. Die abgetrennte HarnstoffVerbindung
wird neuerlich zum entsprechenden disubstituierten Caroodiimid
zurückvarwandelt, das wiederverwendbar ist.
2) Umsetzung eines niederen Alkylesters der Fettsäure oder des
entsprechenden Glycerids mit dem Amin("Niederer Alkylester" bedeutet
hier einen Ester, der im Alkylrest 1 bis 5 O-Atome enthält)
Die Reafctionsteilnehmer werden in äquimolaren Anteilen eingesetzt
oder einer wird im Überschuss verwendet. Das Gemisch wird auf iöuparaturen von 100 bis 2500C erhitzt und gleichzeitig wird
der gebildete Alkohol soweit wie möglich aus dem Gemisch abdestilliert 6 Sie Umsetzung ist nach etwa 50 Stunden oder nach
einigen Sagen Deendet„ Gegebenenfalls wird ein Lösungsmittel, wie
Soluol oder Xylol, bei der Umsetzung verwendet^ dies ist in den
meisten Fällen jedoch fakultativ« Die Reaktionszeit kann verkürzt
werden, indem man eine katalytisch wirksame Menge eines alkalischen
Kondensationsmittels, wie Lithium-, natrium-* oder Kaliummetall oder Natriummethylatj, Natriumäthylat, Katriumhydroxydj,
Kaliumhydroxyd, Natriumcarbonat oaer Kaliumcarbonat, oder
eines sauren Kondensationsmittels, wie Natriumbisulf at oder Borsäure,
verwendete
3) Umsetzung eines Fettsäurehalogenids mit dem Amin
Das Atuin wird in »asser oder in. einem wässrigen Lösungsmittel,
wie einem Gemisch von wasaer mit Aceton, üioxan oder Tetrahydrofuran,
dispergiertq Die erhaltene Dispersion wird bei Teiaperatu«
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■ , - ίο -
ran von O bis 3O0C in Gegenwart einer basischen Verbindung, wie
Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat
oder Natriumbicarbonat, allmählich mit dem Fettöäurehalogenid
versetzte Man kann das Amin auch in einem inerten organischen
Lösungsmittel, wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobuty!keton,
Äther, Pioxan, Tetrahydrofuran, Petroläther, Ligroin, Kerosin,
Benzol, Toluol, Xylol, Chloroform oder Tetrachlorkohlenstoff in
Gegenwart einer Base, wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd, Oder einsm tertiären Amin, wie
Trimethylamin, Triethylamin, Dirnethyleriilin, üiäthy!anilin, Pyridin
ouer Lutidin lösen und zur Lösung bei Temperaturen von 0 bis 20 c allmählich das Jettsäurehalogenid geben» Anschliessend
wird das Heaktionsgemisch nötigenfalls erhitzt» Man erzielt eine
extreu hohe Ausbeute des erfinuun^sgemässen Säureamids.
4) Umsetzung eines Anhydrids der Fettsäure mit dem Amin
Bei dieser Umsetzung verwendet man ein Säureanhydrid der allgemeinen
Formel IV
HCO,
HCO,
o (iy)
R"co
in der R die vorgenannte Bedeutung hat und E" identisch mit K ist
oder einen Alkyl- oder Cxyalkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen bedeutete . ' - " ■■■'■' -'-V---*■■■— γ " ;
Bei der Durchführung der Umsetzung versetzt man das Amin oder
eine Lösung des Amine in einem inerten Lösungsmittel bei Temperaturen
von C bis 100 C allmählich mit einer Lösung des Säureanhydrids in einem inerten Lösungsmittel und erUitst das Gemisch
nötigenfalls., um die Umsetzung vollständig ablaufen zu lassen„
5/19-2.4
Si· sich bei der Umsetzung bildende Fettsäure und nicht umgesetstee
Petteäureanhyörid werden gegebenenfalls abgetrennt und
wiederverwendetο Bei Verwendung eines gemischten Säureanhydrids
aus der Fettsäure und einem niederen jüaeisensäurealkylester, das
durch Umsetzung einer Fettsäure der allgemeinen Formel II mit s«B. Chlorameisensäureäthylester erhalten worden ist s verläuft
die Umsetzung bei niedrigen Temperaturen und sehr rasch. Solche gemischten Säureanhydride werden häufig für die Peptid-Synthese
verwendet· Man kann sie z.B. nach dem in der Zeitschrift "Journal
of American Chemical Society? Band 74 (1952), Seite 676 erläuterten
Verfahren herstellen. ·
Ale Lösungsmittel kann man bei der vorgenannten Umsetzung Toluol
Xylol, η-Hexan, Cyelohe3tanf Petroläther, Ligroin, Kerosin,
Äther, Sioxan, Tetrahydrofuran, Aceton, fcethyläthylketon, Methylisobutylketon,
Chloroform oder Tetrachlorkohlenstoff verwendene
,' Sie Umsetzung ist innerhalb 20 bis 120 Minuten beendet; wenn man
eine Lösung des gemischten Säureanhydrids in einem organischen
Lösungsmittel bei Temperaturen von -20 bis +200C mit dem Am'in
vermischt« Gewöhnlich lässt man das Gemisch ,Jedoch etwa 15 Stunden
bei Kaumtemperatur stehen und erhält so leicht das Fettsäureamido
Sie erfindungsgemäesen Fettsäureaaide weisen eine ausgezeichnete
Wirkung zur Senkung des Cholesterinblutepiegels auf. Dies geht
aus dem nachstehenden Versuch hervors der einen Vergleich der
Wirkungen bekannter und erfindun&sgeniäBeer Mittel zur Senkung
des Cholesterinblutspiegels aeigt*
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■■■■■■■ / - - 12 ~ \ :
Die Wirksamkeit der Fettsäureamide der Erfindung wurde an Mäueen
geprüft, die mit einer speziellen Diät gefüttert wurden, die mit 0,4 $>
Cholesterin und 0„2 $>
Gallensäuresalzen angereichert war. Die Mäuse wurden mit dieser Diät 10 Tage gefüttert. Am 1I0 Tag
wurde der gesamte Cholesteringehalt in der Leber und im Serum bestimmte Die Gesamtmenge dea Serum- und Lebercholeaterins pro
100 g Körpergewicht jeder Haue wurde berechnet, und die prozen-»
tuale Änderung dieees Choleeterinwertes wurde nach folgender
Gleichung bestimmt: .
/ Wert der behandelten GruppeN
Prozentuale Änderung « (l -»■ —— . J χ
γ Wert der Kontrollgruppe J
Die prozentuale Änderung des Cholesterinwertee ist in Tabelle I
angegebene Sämtliche Verbindungen der Erfindung zeigten eine
wesentlich stärkere V/irJcun^, bei der Erniedrigung des Cholesterinspiegele
ale die bekannten Verbindungen ß-Sitosterin und Linolsäurer
obwohl sie in geringeren Mengen verwendet wurden0
0098 15/1924
-J*
Prozentuale Änderung
Verbindung
Konzentrati on, Gew. -c/o
.0,4
40
28
C17Hj1CONHCHCHeCH-CHj
35
C17H-J1CONHCHCH:
-Cl 73
C17Hj1CONHCH
78
72
C17Hj1CONHCH
71
C17Hj1CONHCHC
-CH-:
C17Hj1CONHCH2CH2O-50
38
70
61
C17HjjCONHCH-(h)
CHj
44
Sailor öl -CONHCH; 70
62 ,
■Leinöl.-CONHCH;
44
iSO-C17Hj5CONHCH:
68
C17H55CONHCH
-Cl
70
62
C17H51GONHCH:
60
-Clfc
65
60
Särdinenöl .-CONHCH'
'CH2CH2-
58
50
CHo-O-CH,
Arachidonyl-NHCH
CH2-0-CH·
3"
52
44
__. Hai s öl. -CONHCH
CH,
55
50
C17H51CONHCH;
-CH5 -CH, >■ "47.
-Cl -Cl
50
CH5
C17H51CONHCH
.CH2-O
"54
48
Cl
Cl 51-
42
-CH--
0Ö981S/1824
1349872
bekannte Kittel zur
Senkung <iee Gaoleeterin- spiegels |
ß-Siatoaterin | (1 | ,0 | .; (♦ 20 W Anstieg) |
Kontrollversuch | Linölsäure | (1 | Jt) (+ 10 | |
0 |
Die Pettsäureamide der allgemeinen Formel I werden zur Erniedrigung
des Choleeterinblutspiegels oral in Dosen von etwa 0,1 bis
10 g/Tag verabreichte
Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung der Fettaäureamide
der allgemeinen Formel I zur Anreicherung von Nahrungsmitteln«
Beispiele für Nahrungsmittel, die mit den Fettsäurearniden der
Erfindung angereienert werden können, sind Molkereiprodukte, wie
Butter, Margarine, Käse, Sahne, Eiscreme·,Magermilch, Trockenmilch
und Vollmilch, tierische und pflanzliche essbare öle, wie , öle zum Braten, Salatöle, Mayonnaise und Schweineschmalz, FrühstUckskost
aus Getreide und ähnliche Nahrungsmittel, Faden- und
Suppennudelns Brot, Crackers, Bisquits, Y'eizenmehl, Stärket Reis,
Heismehl, Buchweizenmehl und Niso, dtho japanische Bohnenpaste,
Süsawaren, wie Karamelbonbons, Schokolade und Kaugummi, Fleisch-
und Blechwaren, wie Schinkenf Würstchen und Pasteten, sowie
andere Nahrungsmittel.
Wegen ihrer niedrigen Toxizität können die Fettsäureamide der
Erfindung den Nahraiiiismitteln in einem weiten Mengenbereich einvex*leibt
werdeno Der Gehalt an Fettsäureamiden in den nahrungsmitteln soll von der Häufigkeit der Einnahme des Nahrungsmittels
abhängenc So könne« s..E; Saline und ähnliche Produkte, die weni-
0098 15/1924
BAt
■; .. : - .-;■ ; _ - i6 - - ■■■·.:..■■■■■;■■
ger häufig verwendet, werden, einen gröeeeren Gehalt an den Fettsäureamiden
aufweisen, während z.B. Weizenmehl oder ReiBmehl, die in gröeaeren Mengen verbraucht werden, einen niedrigeren Gehalt
an den Fetteäureamiden aufweieeno Im allgemeinen liegt der Bereich
zwischen etwa 0,1 und etwa 80 Gew«,-j6 des angereicherten
Hahrun&smittela.
Die Fettsäureamide in den angereicherten Nahrungsmitteln werden
in einer Menge von vorzugsweise höchstens etwa 10 g/Tag eingenommen«,
Zur Herstellung der angereicherten Nahrungsmittel mit einem Gehalt
an den Fettsäureamiden der allgemeinen Formel I können noch
andere üblicheZusätze verwendet werden, wie natürliche oder
synthetische Emulgatoren für Nahrungsmittel, z.B. Leoithin,
Sorbitanp Rohrzuckerester, Fe-ttsäuremonoglyceride, Antioxydationsmittel
"für-Nahrungsmittel-,--.wie Di-tertn-bu-tyl-p-kresöl-, butyliertes
Hydroxyanisol, Tocopherole, Propylgallat und 2,3-Bis-(3
f4~dihydroxy benzylJ-butan,- Farbe torf ef Aromastoffe, Würzstof fe '
und Wasser. - -
Zur Anreicherung von ZcB^ Msjgariue werden Fette, wie Hindertalg,
Schweineschmalz und gehärtete Öle, wie gehärtetes Maisöl, mit
anderen Ölen, wie b'ojabohnenöl, Erdnußöl, Baumwollsamenöl oder
Safloröl.in einer Mischvorrichtung in solcher Weise vermischte
dass ein Produkt mit geeignetem Schmelzpunkt erhalten wird. Diesem Gemisch wird mindestens ein Fetteäureamid der allgemeinen.
Formel I in tier erforderlichen Menge oov/ie ein Farbstoff, eine
wässrige Natriumchloridlösungj ein JJmulßator und ein Antioxydationsmittel einverleibt0 Bae erhai teme Gemisch värd bei einer
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Temperatur, die etwas höher liegt als der Sohmelapunkt des Gemisches,
kräftig verrührt und anschliesssnd rasch abgekühlte
Oa die JPettsäureamide der allgemeinen. Formel I in Fetten sehr
gut löslich Blna, können sie essbaren ölen üurcn einfaches Einrühren,
gegebenenfalls unter geringem Erwärmen» leicht einverleibt werden»
Die Zugabe der Fettsäurearaide der allgemeinen Formel I zu pulver—
förmigen Ifahrungsmitteln, wie Weizenmehl und Reismehl, kann in
einer Mühle oaer in einer Mischvorrichtung erfolgen» Gegebenenfalls
können die Fettsäurearnide in Form einer Lösung in einem
inerten organischen lösungsmittel, wie Äthanol oder einem pflanzlichen Öl? augesetzt werdena
Brot, Suppen- und Fadennudelny Crackers, Bisquits, chinesische
Suppennudeln und ähnliche Nanriu%siuittel können in üblicher Weise
angereichert werden, indem man die Fettsäureamide der Erfindung mit dem zur Herstellung dieser Produkte verwendeten Mehl, Z0B0
V/Gizen- oder Buchweizenmehl, vormischt0
Angereicherter Heis kann durch Überziehen von Reis mit den Fettsäureamiden
tier Erfindung und Vermischen des auf diese Weise erhaltenen
Produktes mit unbehandeltem Heis oder durch Vermischen
eines Granulats aus den Fettsäureamiden der Erfindung mit Z0Be
Weizenmehl, Celluloseacetat, Gummiarabicum und Reispulver mit unbehandeltem KeIs hergestellt werden.
Da die Fettsäureamide der Erfindung geruch- und geschmacklos sind,
ist der GesehmacK der angereicherten Nahrungsmittel unverändert»
Ferner haben die Fettaäureamiüe der Erfindung den Vorteil, dass
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ihr Zersetzungspunkt sehr hoch liegt, und ,sie sich bei den Üblichen
Koch- und Backtemperaturen daher nicht zersetzenο
Die Beispiele erläutern die Erfindung,,, _.. ,
Beispiel 1 . ' ';L
EIn Gemisch aus 28 g Linolsäure und 28 g Benzhydrylamin wird in
einem Destillierkolben unter Rühren im Stickstoffstrom 50 Stunden
auf 15O0C erhitzt, und gleichzeitig wird das gebildete Wasser abdestilliert,, Das Urasetzunijsprodukt wird in Äther gelöst und dij?.,
erhaltene Lösung wird mit kalter Salzsäure, Wasser, wässriger Hatriumbicarbonatlösun^
und erneut mit Wasser gevmscheni, Anschlieseend
wird die ÄtherlÖsung über !natriumsulfat getrocknet und das
Lösungsmittel wird vollständig abdestilliert0 Man erhält 27 g
(60 $> der Theorie) Linol säure benzhydrylamid (h« *= 1,578C)0
; V ■ ■ ■ " = '■"'■': ' " G ' H H : """■ . "■".
beroi 83*54; 9„73; ' 3,0δϊ -
gef.s 83,78; 9?71j 3,14.
Ein Gemisch aus 20 g plpf«-Dimethylbenzhydrylamin~hydrochloridi
8 g Natriumhydroxyd, 30 ml Wasser und 100 ml Dioxan wird innerhalb einer Stunde unter Rühren bei einer Temperatur von O0C
tropfenweise mit 24 g LinolsäureChlorid versetzte Das Gemisch
wird anschliessend etwa 24 Stunden stehengelassen und dann'mit
Äther extrahiert» Die Ätxierlösung wird mit Wasser, wässriger Natriumbicarbonatlösun^
und nochmals mit Wasser gewaschen una dann
über Natriumsulfat getrockneto SchliesBlich wird das Lösungsmittel abdestillierto Man urhält 2Ö*g (60 $>
der Theorie) Linolsäure-
OQ
ρ,ρ'-dimethylbenahydrylamid (h£? .« le5284)o
• | C | 65; | H | H | |
ber. | t | 83, | 43; | 10,02; | 2,96; |
gef. | 83, | 9,73; | 2,83. | ||
Analog Beispiel 2 werden die nachstehenden Verbindungen von Beispiel
3» 4 und 5 erhalten.
Aus 9,8 g Linoleäurechlorid und 7 g !»ibenzylmethylamin werden
7 g Iiinolsäuredibenzylmethylamid hergestellt, Die Ausbeute beträgt
80 % der Theorie«. Pp.: 49 bis 510C.
G | H | 2 | N | |
ber„: | 83,65; | 10,02; | 2 | t96; |
gef.i | e3,45; | 9,86; | ,85. | |
Aus 7 g linolsäurechlorid und 5 g 1-Styryläthylamin werden 8P8 g
Linoleäure-l-Btyryläthylamid hergestellte Die Ausbeute beträgt
85 1» der Theoriec
CH H
ber.ι 82t06; 10,06; 3,42;
gef„: 82t26; 10,28; 3,62.
Aus 29 g Linolsäurechlorid und 13,T g 2«Phenoxyäthylamin werden
34,7 g Linolßäure~2~phenoxyäthylaittid hergestellte Die Ausbeute
beträft 80 f> der Theorie-, nj2 j* 1,5040,
C HN
ber.: 78r14; 10P34; 3,51;
gef.: 78,02; 10,12; 3f4Oc
0098 15/1924
Eine Lösung von 2,2 g Triäthylamin und 3,6 g Ben&hydrylatain in
150 ml Äther wird bei Temperaturen von 20 bis 25°C tropfenweise
unter Rühren mit 7 g LinolBäurechlorid versetzte Das erhaltene Gemisch wird 4 Stunden bei Baumtemperatur gerührt„ etwa 15 Stun~
den stehengelassen und anschliessend 2 Stunden unter Rückfluss gekochte Nach dem Abkühlen wäscht man das erhaltene Gemisch mit
gekühlter verdünnter Salzsäure, Wasserc wässriger Natriumcarbonatlb'sung
und nochmals mit Wasserr und trocknet es dann über Natriumsulfat ο Schlieselich wird das Lösungsmittel vollständig abdestillierte Man ernält 8,63 g ( 99 1° der Theorie) Linolsäurebenabydrylamid
(n^6 * 1,578O)0
3,05
Ein Gemisch aus 2,2 g Linolensäuret lf8 g Benzhyurylamin und
Of-I- g p-Toluolsulfonsäure in 50 ml Xylol wird 35 Stunuen unter
Rückfluss gekocht, unü gleichzeitig wird daß gebildete Wasser abdestilliert„
Nach beendeter Umßetzung wird das Gemisch mit 30 ml
Äther versetzt^ anschliussend mit gekühlter verdünnter Salzsäure,;
Wasser, wässriger Jjatriuaicarbonatlosuiig und nochmals mit Wasser
gewaschen und sohliessiich über Natriumsulfat getrocknet0 Dann
wird das Lösungsmittel vollständig abdestilliert.» Man erhält
3jO2 g (8.6 # der Theorie) Linolensäurebsnshyarylamid,
G | 9 | H | |
ber, s | 83f54; | 9 | r73; |
gef c: | 83,78; | f63; | |
0 0 9 8 15/1-92/;
: | 83 | C | •am | 21 ~ | H | N | |
S | 84 | ,92} | ,32? | 3,16? | |||
bero | ,12? | 9 | p44? | 3,08. | |||
gefo | 9 | ||||||
Sine Lösung von 2,8 g Linolsäure in 50 ml Diäthyläther wird bei
O0C unter Rühren mit 2,2 g p-Chlorbenzhydrylamin und einer Lösung
von 2,4g Dicyclohexylcarbodiimid in 25 ml Äther vermischt0 Das
erhaltene Gemisch wird 20 Minuten bei 0 C gerührt und bei Raumtemperatur
etwa 15 Stunden stehengelassen. Dann wird es mit 0?5 ml Eisessig versetzt, 1 stunde stenengelassen und filtriert.
Das Hltrat wird gekühlt und mit verdünnter Salzsäure, Wasser,
wässriger Natriumcarbonatlösung und nochmals mit Wasser gewaschen,
und anschliessend über Natriumsulfat getrocknet. Schliesslich
wird das Lösungsmittel vollständig abdestillierto Man erhält 2j?6 g ( 62 £ der Theorie) Linolsäurerp-chlorbensshydrylamid
(njf « l,5781)c
C H N
ber.: 77,55; &»82; 2,92?
gefof 77*68? 8,99? 3,05o
Ein Gemisch aus 13 g Methyloleat und 8g l-Cyclohexyläthyiamin
wird 40 Stunden bei 1700C erhitzt, und gleichzeitig wird das gebildete
Methanol abdestillierto Dann wird das Gemisch abgekühlt,
mit 100 ml Benzol versetzt, in gekühltem Zustand mit verdünnter Salzsäure, wässriger Natriumcarbonatlösung und Wasser gewaschen
und anschliessend Über Natriumsulfat getrocknetο Schliesslich
wird das Lösungsmittel abdestilliert und der Rückstand unter vermindertem
Druck destilliert. Man erhält 20,92 g (85 # der Theorie
000816/1924
\ .■'■; "* " : 1949072
..■·■■■'■'"■■".-. : ' '. t ;■■- -22 - _ ■
Sheorie) ölsäure-l-eyelohexyläthylaaiid (Fp»s 198 Ma 2O9°QV
0s05 Torr)«
G HM
beroi 79*95?
gef.8
Ein Gemisch aus 20 g SafXoröl und 18 g Benzhydrylamin wird 60
Stunden im Stieicetoffstrom auf 1500G erhitzt. Kaeh dem Abkühlen
^ wird das Gemisch mit 150 ml Äther versetzt, in. gekühltem Zustand
mit verdünnter Salzsäuref Wasser» wässriger Katriumcarbonatlösung
und nochmals mit Nasser gewasöheii vsiu dann über Natriumsulfat getrocknet. Danach wird das Lösungsmittel vollständig ab~
destilliert=, Man erhält 31 g einer halbfesten Masse« Aus der IR-Analyse
geht hervor, dass das Produkt Absorptionsbanden bei
3210 QüT1 (HH-Gruppe) und bei 1630 ca (GOK-Sruppe) aufweist?
woraus hervorgeht ρ dass es ein jrettsäureatnid ist»
BeJg1P1JeI 11
" Ein Gemisch von 20 g Leinöl und 19 g Dicyolohexylamin wird 75 Stunden Im Stickstoff strom auf 140 C erhitat- Anschlies send werden analog Beispiel 10 20 g einer halbfesten Masse erhalteno Die IR-Analyse ergibt Absorptlonsbanden bei 3210 cm^ (HH-Gruppe) und 1630 cm~ (GOH-Grupps), woraus hervorgeht, dass das Produkt ein ffettsäureaiaid isto
" Ein Gemisch von 20 g Leinöl und 19 g Dicyolohexylamin wird 75 Stunden Im Stickstoff strom auf 140 C erhitat- Anschlies send werden analog Beispiel 10 20 g einer halbfesten Masse erhalteno Die IR-Analyse ergibt Absorptlonsbanden bei 3210 cm^ (HH-Gruppe) und 1630 cm~ (GOH-Grupps), woraus hervorgeht, dass das Produkt ein ffettsäureaiaid isto
Ein öemisch aus 15 g Hethylisostsarat, 17 g Bensshydrylamin uad. .
Op5 g Natriumäthylat in 50 ml Solaol wird 15 Stunden, unter Rückfluss gekocht ο Mach dem Abkühlen wird das ReaktloKsgemisoli in
OQM 157 1S2 4
gekühltem Zustand mit verdünnter Salzsäure, Viaeeer» wässriger
Natriumcarbonatlösung und nochmals alt Wasser gewaschen, und anschliessend
über Natriumsulfat getrocknet· Schlieeelioh wird dae
Lösungsmittel vollständig abdestilliert* Man erhält 34,29 g
(Ausbeutet 82 i» der Theorie) Isostearinsäurebenzhydrylamid in
Form einer halbfesten Hasse·
CHN
beroi 82,79s 10,54; 5,12?
gefoi 82,99; 10f64; 5,03.
Sie Temperatur eines Gemischeβ aus 14 g ölsäureanhydrid und' 20 g
p-öhlorbenzhydrylamin wird unter Rühren allmählich erhöht und
das Gemisch wird sohliesslich 3 Stunden bei 1200G gerührte Die
erhaltene Rasse wird in 100 ml Benzol gelöstj die Benaollösung
wird in gekühltem Zustand mit wässriger Hatriumearbonatlösung
' und mit Wasser gewaschen und anschliessenü über Natriumsulfat getrocknet*
Schliesslich wird das Lösungsmittel abdestilliert« Das
erxialtene Produkt wird dann unter Verwendung eines mit einer
Kiesel^elkolonne ausgerüsteten Chromatography mit einem Gemlech
aus Benzol und Chloroform als Lösun^Bmittel gereinigt.
Das Lösungsmittel wird dann vollständig abdestilliert. Man erhält 32f27 g (73 CA der Theorie) Ölsäure-p-chlorbenzhydrylamid
in Form einer halbfesten
CHH
beroi 77,22; 9.20; 2F91; gei,: 77,38;
beroi 77,22; 9.20; 2F91; gei,: 77,38;
00 98
■. > 24 -■.-. ':.'■
Eine Lösung von 14 g Linolsäure und 5P1 β Triäthylamin in 100 ml
Toluol wird bei ~7°C unter Rühren tropfenweise mit*5*6 g Chloraiüeisensäureäthyleeter
versetzte Dann wird das Gemisch 30 Minuten bei'-7 C gerührt und anschliessend bei Temperaturen von -5
biü -7°C tropfenweise mit einer Lösung von 8*f5 g Dicyelohexyl-Diethylamin
in 50 ml Toluol versetzte Das Gemisch wird dann 20 Minuten bei den angegebenen Temperaturen und anschlieseend etwa
15 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Darauf wird das erhaltene
Gemisch in gekühltem Zustand mit verdünnter Salzsäures Wasser,
wässriger Hatriumcarbonatlösung und nochmals mit Wasser gewaschen'
und schlieeslich über natriumsulfat getrocknet und einge-·
dampft ο Man erhält 13»64 g Linolsäuredicyclohexylraethylamid
Cn^2'-» 1,5030) «■■■.■'-■■ . '
bexO*:*
C | 11 | H | ■N . | |
81 | (69; | 11 | ,72; | 3 r 07; |
81 | f88; | ,65; | 3,20, | |
* Analog Beispiel 1 werden nachstehende Säureamide erhalten?
0 098 1 5/ 192
' co;
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ON
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0Ö981B/1-92A
1349872
Claims (1)
- Patentansprüche(X0 Pettsäureamide der allgemeinen Formel IR-CO-HH-R1 (I)in. der R einen unverzweigten oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls durch eine Hydroxylgruppe substituierten aliphatischen Kohlenwasεerstoffrest mit 15 bis 25 C-Atomen bedeutet und R1 eine 1,1-Mphenylme thy !gruppe oder einen 1-Alkyl(C-j-O^.)~l"-cycloalkyl(Cj-C^)-methyl-, !-Cycloalkyl(C5-C7) l~cycloalkyl-(G^-C7)~methyl-i l-Phenyl-l-^halo&en- oder alkyl« (C1-C,)-phenyl'-methyl-,. l~tHalogen- oder alkyl (On-C. J-phenyl/.--1-jhalogen- oder alkyl(C^-C*)-phenylj -methyl-, l~Phenyl-alkyl (C1-C, )-l-phenyl-alkyl( Cj^-CjJ-mothyl-, 1- FhenylalkylCc^C^ )-l·- {halogen- oder alkyl(G1-C^ )-phenylalkyl( C1-G, )\ -methyl--, 1-[Halogen- oder alkyl(C1-C^ )-phenylalkyl(C1-C^)] -1-ihalogen- oder alkyl(C1-C. )-phenylalkyl(C1-C^)J -methyl-, Phenoxyalkyl (C1-C-)-, Phenylalkenyl(C2-C7)-» 1-iHalogen- oder alkyl{C1-C^)-phenylj-1-Jhalogen- oder alkyl (C1-C4 )-phenylalkyl( C1-C^ )j « . methyl- oder einen l-Phenyl-l-phenylalkyl(C1«C,)--methylre8f. bedeutet»2 s Iiinolßäurebenzhyurylainido3 s Linolensäuredibenaylmetliylamido4« Verfahren zur Herstellung· von JPettsäureamiden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man entweder
a) eine Fettsäure der allgemeinen Formel IIRCOGH . (II)0098 15/1924■■- '. . . ' ■■.;■.■"■ ·.■■■■■■ -28 - rin der H die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, deren Säurehai ogenid, niederen Allylester oder Glycerid, oder b) ein Säureannydrid der allgemeinen Formel IV(IV)in der R" die gleiche Bedeutung wie R hat oder einen Alkyl- oder Qxyalkylrest mit 1 biß 4 C-Atomen bedeutet, oaer o) ein natürlich vorkommendes öl oder fett, das eich von einer Fettsäure der allgemeinen Formel II ableitet, mit einem Amin der allgemeinen Formel IIIR1 - NH2 (III)in der R1 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung iiat, zur Um setzung bringt.5» Verfahren nach Anspruch 4* dad u r c h ge k e η η -zeich net» dass man die Umsetzung der Fettsäure mit dem Amin in Gegenwart eines Dehydratisierungsmittels durchführto6 ο Verfahren nach Anspruch 5, da d u 'r c h g e K e η η -* ζ eic h η e t, dass cian als ^ehydratisierungsmittel ein disubetituiertes Carbodiimid verwendete7ο Verfahren nach Anspruch 4t d a d u r c h g e k e η η -ζ ei c h η e tt dass man die Umsetzung des Säurehaiogenids der Fettsäure mit dein Amin in Gegenwart eines basischen Kondensat ioneniittels durchführte0098 15/1924!$49872Ο» Verfahren nach Anspruch 4» d a d- u r^e-h fe β It © nt -U ~ zeichnet, dass man die Umsetzung des niederen AlfcyleBirers oder Grlycerids der Fettsäure mit dem Arain in Gegenwart elites1 basischen oder sauren Kondensationsmittels durchführt,9 ο Verwendung der JFettsäureamide nach Anspruch 1 bis 3 in Äraneimitteln» · ·>Verwendung der J^ettsäureamiae nach Anspruch Γ bis 5 oder ent entsjjrechender Semische zur Anreicherung von00 98 15/1924
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7208368 | 1968-10-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1949872A1 true DE1949872A1 (de) | 1970-04-09 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691949872 Pending DE1949872A1 (de) | 1968-10-02 | 1969-10-02 | Fettsaeureamide,Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in Arzneimitteln oder zur Anreicherung von Nahrungsmitteln |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH556821A (de) |
DE (1) | DE1949872A1 (de) |
FR (1) | FR2019680B1 (de) |
GB (1) | GB1280307A (de) |
SE (1) | SE380010B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4092324A (en) * | 1971-05-22 | 1978-05-30 | Sumitomo Chemical Company, Limited | Diheterocyclic esters of 4-(1,1-bis-(phenoxy-propionic or -butoyric acid)-cyclohexane)α-methyl substituted |
-
1969
- 1969-09-30 GB GB48088/69A patent/GB1280307A/en not_active Expired
- 1969-10-01 FR FR696933495A patent/FR2019680B1/fr not_active Expired
- 1969-10-02 CH CH1485669A patent/CH556821A/de not_active IP Right Cessation
- 1969-10-02 SE SE6913598A patent/SE380010B/xx unknown
- 1969-10-02 DE DE19691949872 patent/DE1949872A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4092324A (en) * | 1971-05-22 | 1978-05-30 | Sumitomo Chemical Company, Limited | Diheterocyclic esters of 4-(1,1-bis-(phenoxy-propionic or -butoyric acid)-cyclohexane)α-methyl substituted |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2019680B1 (de) | 1973-01-12 |
SE380010B (de) | 1975-10-27 |
CH556821A (de) | 1974-12-13 |
FR2019680A1 (de) | 1970-07-03 |
GB1280307A (en) | 1972-07-05 |
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