DE1949763C3 - Röntgenuntersuchungsgerät mit einer Drehmulde - Google Patents
Röntgenuntersuchungsgerät mit einer DrehmuldeInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Röntgenuntersuchungsgerät mit Obertischröhre und Untertischbildschichtträger
sowie einer ovalen Drehmulde als Paticntenlagerstatt, die stirnseitig am Gerätekörper gelagert
ist.
Bei bekannten Röntgenuntersuchungsgeräten (deutsche Patentschrift 972 163) ist die ovale, d.h.
den Körperformen gut angepaßte Drehmulde an ihren Enden um eine in bezug auf das Gerät ortsfeste Achse
drehbar gelagert. Bei der Drehung der Mulde mit dem Patienten ändert sich daher bei einer Obertischröhre
und einem Untertischbildschichtträger der dem Abstand zwischen der Bildschicht und dem bildschichtnächsten
Punkt der Muldenoberfläche entsprechende Bildschicht-Haut-Abstand. Dieser Abstand ist verhältnismäßig
groß, wenn die Mulde mit ihrer großen Querschnittsfläche parallel zur Bildschichtebene liegt.
Man ist bei Röntgenuntersuchungen aber bestrebt, den Bildschicht-Haut-Abstand immer so klein wie
möglich zu halten, damit sich in jeder Stellung des Pa- 5;;
tienten der kleinstmögliche Vergrößerungsmaßstab und damit eine geringe Verzeichnung des Röntgenbildes
ergibt. Außerdem ergibt sich bei den bekannten Röntgenuntersuchungsgeräten in verschiedenen Stellungen
der Mulde eine unterschiedliche Beeinflussung des Röntgenbildes durch Streustrahlung.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Lagerungs- und Antriebsmittel der Drehmulde so auszubilden, daß
der Vcrgrölierungsmaßstab des Röntgenbildes in jeder Lage der Drehmulde seinen kleinstmöglichen
Wert hat und eine wesentliche Veränderung der das Röntgenbild beeinflussenden Streustrahlung nicht
eintritt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Führungsmittel für die Drehmulde vorhanden
sind, durch die die Drehmulde während ihrer Drehung auf einer Bahn führbar ist, auf der sie eine solche
Hubbewegung senkrecht zur Bildschichtebene ausführt,
daß der Abstand zwischen der Bildschicht und dem jeweils bildschichtnächsten Punkt der Muldenoberfläche
konstant bleibt.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Drehmulde stirnseits Zapfen
aufweist, die in je einem sich in Hubrichtung ersirekkenden
Langloch geführt sind, und mindestens an einer der Stirnseiten eine entsprechend der gewünschten
Hubbewegung geformte Zahnstange angeordnet ist, die auf einem am Gerätekörper gelagerten Antriebsritzel
aufliegt. Zur Sicherung der Drehmulde gegen ein Abheben vom Ritzel empfiehlt es sich, einen
Leitkörper in konstantem Abstand von der Zahnstange anzuordnen, an dem die Welle des Ritzels an-
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiele':
an Hand der Zeichnung. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Röntgenuntersuchungsgerätes
mit einer Drehmulde nach der Erfindung,
Fig.2 eine Ansicht einer Stirnseite der Drehmulde mit der zugehörigen Lagerungs- und Antriebsvorrichtung,
Fig.3 den in der Fig.2 gezeigten Teil des Röntgenuntersuchungsgerätes
in einer Seitenansicht und
F i g. 4 den in den F i g. 2 und 3 gezeigten Teil des Röntgenuntersuchungsgerätes bei um 90r verdrehter
Drehmulde.
Das in der F i g. 1 gezeigte Röntgenuntersuchungsgerät 1 besitzt einen Tragrahmen 2 mit zwei Lagerböcken
3 und 4, in denen eine ovale Drehmulde 5 verdrehbar gelagert ist.
Die Lagerungs- und Antriebsvorrichtung, die der Kopfplatte 6 zugeordnet ist, ist in den F i g. 2 bis 4 gezeigt.
Die Kopfplatte trägt einen Drehzapfen 7, der in einem senkrecht zur Leuchtschirmebene liegenden
Langloch 8 des Lagerbocks 4 verschiebbar geführt ist. Ferner ist die Kopfplatte 6 auf ihrer dem Lagerbock 4
zugewandten Seite mit einem nach Art einer Zahnstange ausgebildeten Triebstocks 9 versehen, in den
ein Antriebsritzel 10 eingreift. Das Antriebsritzel 10 wird durch einen Elektromotor 11 über einen Kettentrieb
12 (Fig. 3) angetrieben. Die Welle 13 des Antriebsritzels 10 liegt mit ihrem Ende an einem Leitkörper
14 an, der parallel zum Triebstock 9, d. h. in konstantem Abstand vom Triebstock 9 an der Kopfplatte
6 angeordnet ist.
Der Triebstock 9 und der Leitkörper 14 bilden zusammen eine Führungsbahn für die Drehmulde 5, der
das Antriebsritzel 10 während der Verdrehung der Drehmulde 5 folgt. Diese Führungsbahn ist so ausgebildet,
daß die Drehmulde 5 während ihrer Verdrehung durch den Elektromotor 11 a».s ihrer in den
Fig.2 und3 gezeigten Stellung heraus gegenüber dem Lagerbock 4 und daher auch gegenüber dem
Lagerbock 3 so senkrecht zur Bildschichtebene angehoben wird, daß der Abstand zwischen der Bildschicht,
d.h. der Bildschicht-Haut-Abstand, der in den F i g. 2 und 3 mit α bezeichnet ist — die Linie 15
stellt die Bildschichtebene dar — konstant bleibt. Der Drehzapfen 7 gleitet daher in dem Langloch 8 nach
oben. Der Leitkörper 14 verhindert während der Ver-
drehung der Drehmulde 5 ein Abheben der Drehmulde
5 mit ihrem Triebstock 9 von dem Antriebsritzel 10.
In gleicher Weise wie die Lagerungs- und Antriebsvorrichtung, die der Kopfp.'stfte 6 zugeordnet ist,
ist auch die der Fußplatte 16 zugeordnete Lagerungsund Antriebsvorrichtung ausgebildet. Der Antrieb der
Fußplatte 16 kann ebenfalls durch den Motor 11 über ein Getriebe oder durch einen zweiten Elektromotor,
der zusammen mit dem Motor 11 eint elektrische Welle bildet, erfolgen.
Zur Verringerung der Reibung empfiehlt es sich, die Welle 13 des Ritzels 10 nicht direkt, sondern unter
Zwischenschaltung eines Wälzlagers an dem Leitkörper 14 zu führen.
An Stelle des beschriebenen Triebstocks mit dem Leitkörper können der Kopfplatte 6 und der Fußplatte
16 auch andere Lagerungs- und Antriebsmittel zugeordnet sein, die geeignet sind, die DrehmuldeS
während ihrer Verdrehung so anzuheben, daß der Abstand zwischen der Bildschicht und dem jeweils bildschichtnächsten
Punkt der Muldenoberfläche konstant bleibt. Als Lagerungs- und Antriebsmittel können
insbesondere Kurbelgetriebe, Kulissensteuervorrichtungen und Zahnsegmentanordivungen Verwendung
finden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Röntgenuntersuchungsgerät mit Obertischröhre und Untertischbildschichtträger sowie einer
ovalen Drehmulde als Patientenlagerstatt, die stirnseitig am Gerätekörper gelagert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß Führungsmittel (7, 8, 9,14) für die Drehmulde (S) vorhanden
sind, durch die die Drehmulde (5) während ihrer Drehung auf einer Bahn führbar ist, auf der sie
eine solche Hubbewegung senkrecht zur Bildschichtebene ausführt, daß der Abstand zwischen
der Bildschicht und dem jeweils bildschichtnächsten Punkt der Muldenoberfläche konstant bleibt.
2. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drebmulde
(5) Stirnseite Zapfen (7) aufweist, die in je einem sich in Hubrichtung erstreckenden Langloch
(8) geführt sind, und mindestens an einer der ao Stirnseiten eine entsprechend der gewünschten
Hubbewegung geformte Zahnstange (9) angeordnet ist, die auf einem am Gerätekörper (4) gelagerten
Antriebsritzel (10) aufliegt.
3. Röntgenuntersuchungsgerät nach An- »5
spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Drehmulde gegen Abheben vom Ritzel
(10) ein Leitkörper (14) in konstantem Abstand von der Zahnstange (9) angeordnet ist, an dem die
Welle (13) des Ritzels anliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691949763 DE1949763C3 (de) | 1969-10-02 | Röntgenuntersuchungsgerät mit einer Drehmulde |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691949763 DE1949763C3 (de) | 1969-10-02 | Röntgenuntersuchungsgerät mit einer Drehmulde |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1949763A1 DE1949763A1 (de) | 1971-04-22 |
DE1949763B2 DE1949763B2 (de) | 1972-10-12 |
DE1949763C3 true DE1949763C3 (de) | 1977-03-17 |
Family
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