DE1949654U - Verpackungsbehaelter. - Google Patents
Verpackungsbehaelter.Info
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- DE1949654U DE1949654U DE1966K0055461 DEK0055461U DE1949654U DE 1949654 U DE1949654 U DE 1949654U DE 1966K0055461 DE1966K0055461 DE 1966K0055461 DE K0055461 U DEK0055461 U DE K0055461U DE 1949654 U DE1949654 U DE 1949654U
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- Containers Having Bodies Formed In One Piece (AREA)
Description
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Dr.-Ing. Herbert Moser
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Patentanwalt
*·*
Anmelder: Kunststoffwerk Stäufen GmbH., Staufen i. Br.
Verpackungsbehälter
Die technische Neuerung betrifft einen Verpackungsbehälter, "bestehend
aus einem im wesentlichen ebenen Bodenteil mit einem Aufsatzteil aus Kunststoff,-welcher- Formnester zur Aufnahme der
Waren aufweist. . \ . : -
Bei der Verpackung you Nahrungsmitteln, insbesondere γόη Backwaren
sind bereits Verpackungsbehälter bekannt, welche aus einem ebenen Bodenteil bestehen, der die aufzunehmende Ware trägt,
welche mit einer an.diesem Bodenteil aufgesiegelten Metall- oder
Klarsichtfolie überzogen ist. Derartige Verpackungsbehälter werden
als Einzelbehälter, beispielsweise zur Verpackung τοη Kuchen,
benutzt, oder sie dienen zur Aufnahme ron Süßwaren, die dann gegebenenfalls in einem einstückig: vorgeformten Einsatz liegen,
der auf dem Bodenteil abgestützt und als Ganzes mit einer aufreißbaren
Folie überzogen ist. ;
Die Yorbekannten Verpackungsbehälter sind als Massenartikel teilweise
zu kostspielig und gewährleisten außerdem bei einfacher Ausbildung keine hinreichende Abdichtung der: eingeschlossenen
ff - ^
Waren, so daß 'beispielsweise Backwaren bereits naeh relativ
kurzer Aufbewahrungszeit durch Austrocknen in ihrer Qualität
wesentlich beeinträchtigt werden.
Die technische Neuerung geht τοη der Aufgabenstellung aus, einen
Verpackungsbehälter unter Verwendung τοη Kunststoffolien zu
schaffen, welcher einen sicheren Verschluß einer Mehrzahl von in Formnestern liegenden Waren ermöglicht, wobei bevorzugt ein
vollständiger luft- und feuchtigkeitsdichter Abschluß des einzelnen Formnestes erzielt wird und bei dem,ferner die einzelnen
Formnester leicht zusammen mit zugehörigen Stücken des Bodenteils aus dem Zusammenhang des Verpackungsbehälters gelöst werden können.
Das Kennzeichnende der technischen Neuerung ist darin zu sehen, daß auf dem gemeinsamen Bodenteil ein Aufsatzteil aufgeklebt
oder aufgesiegelt ist, welcher als Kunststoffolienteil mit
mehreren Formnestern einstückig geformt ist, und daß jedes Formnest
durch Trennbahnen im Kunststoff und im wenigstens teilweise perforierten Bodenteil einzeln herauslösbar ist. Ein derartiger
Verpackungsbehälter besitzt -demnach einen starren Bodenteil, der
vorzugsweise aus Karton gebildet sein kann· Auf diesen Bodenteil ist ein Aufsatzteil aufgeklebt oder aufgesiegelt, der aus gefärbter
oder durchsichtiger Kunststoffolie als einstückiger Kunststoffolienteil durch Kalt- oder Warmverformung gebildet sein
kann. Dabei erscheint es zweckmäßig, auf dem Bodenteil an seiner dem Aufsatzteil zugewandten Oberfläche eine heißsiegelfähige
Klebeschicht aufzubringen, welche gleichzeitig eine Gas« und Feuchtigkeitssperrschicht enthalten kann. Mit Hilfe dieser
- 3
Klebeschicht werden Bodenteil und Aufsatzteil fest verbunden, so daß in sich abgeschlossene luftdichte Formnester entstehen.
In einer bevorzugten Ausführung ist die heißsiegelfähige Klebeschicht
auf der Außenseite des Bodenteils oder auf einer auf dem Bodenteil aufgebrachten Kunststoffschicht vorgesehen.
Derartige Verpackungsbehälter ermöglichen bei aus Karton gestaltetem
formstarren Bodenteil eine wesentliche Verringerung der benötigten Kunststoffolie und damit eine beachtliche Kostensenkung.
Während bei den vorbekannten Verpackungsbehältern, welche aus zwei spiegelbildlichen Klarsichtteilen zusammensetzbar sind,
für Ober- und Unterteil Klarsichtfolien verwendet werden müssen,
ergibt sich hier ohne Beeinträchtigung der Gebrauchseigenschaften
sogar unter vollständigem feuchtigkeits- und luftdichtem Abschluß
der einzelnen Formnester eine Erhöhung der Formsteifigkeit auch bei Verwendung von Kunststoffolien geringer Dicke.
Der Behälter wird durch die eingeschlossene Luft in sich tragfähiger
und steifer, da bei Verformungen und Stoßen die Luft
komprimiert wird und die Behälterwand strafft.
Bei einem solchen Verpackungsbehälter können die einzelnen Formnester in der verschiedensten ffeise geformt und auf dem Bodenteil
angeordnet sein. Mögliche Formgestaltungen betreffen eine
eckige, zylinderförmlge, halbkugelförmige oder ähnliche Formgestaltung.
In einer empfehlenswerten Ausführung sind die Formnester wenigstens abschnittsweise kegelstumpfförmig gestaltet;
Bei Verwendung dünnwandiger Kunststoffolien, erscheint es zweckmäßig, die ?fand- und Deckelteile der Kavitäten durch entsprechen-
de Formgestaltungen zu versteifen. Datei kann es vorteilhaft
sein, bei ratotionssymmetrischen, vorzugsweise kegeistumpfförmigen
Kavitäten den oberen Randteil unter Bildung einer Versteifungswulst
einzuziehen und gegebenenfalls Versteifungsrillen einzuformen. Außerdem'können zweckmäßig aus der Kegelmantelfläche
der Formnester symmetrische Versteifungsrippen ausgeformt werden,
welche parallel zur größten Längserstreckung der Formnester liegen. Zur Vermeidung der Stoßübertragung auf die eingeschlossenen
Waren erscheint es dabei in weiterer Ausgestaltung der technischen Neuerung nützlich, solche Querschnittsformen der Versteifungsrippen
zu wählen, welche auftreffenden Stoßkräften in gewissen
Grenzen elastisch nachgeben können. Im Sinne einer solchen Stoßsicherung sind insbesondere Rippen mit im wesentlichen
rechteckigen Querschnitt geeignet, aber auch andere Querschnitte,
welche aus Rechteck- und Kreisbogenstücken zusammengesetzt sein
können, ermöglichen eine hinreichende Versteifung und Stoßsicherung.
Allgemein sollen demnach die Versteifungsrippen so angeordnet werden, daß am äußersten Umfang keine weitgehend formstarren
Kanten, sondern elastische Verbindungsstücke liegen, welche Stöße aus verschiedenen Richtungen aufnehmen und teilweise ausgleichen
können.' Eine Formgestaltung der Versteifungsrippen als
Dreiecksquerschnitt mit äußerster Kante sollte aus diesem Grunde bei stoßempfindlichen Gütern vermieden werden, weil hier die
außen liegenden formstarren Kanten die auftreffende Stoßenenergie
über den Körper des Formnestes unmittelbar an die von der Verpackung eng umschlossene-Ware weitergeben.
Es erscheint außerdem vorteilhaft, den Innendurchmesser der
Formnester so zu wählen, daß die eingeschlossenen Waren elastisch gehalten sind. Dabei können nach der Innenseite weisende Stütz-
und Halteausformungen vorgesehen sein.
In einer Weiterbildung der technischen feuerung lassen sich
jeweils zwei Verpackungsbehälter durch entsprechende Anpassung in der Ausbildung und Anordnung der Formnester gegeneinander
steckbar ausbilden, so daß eine Verpackungseinheit entsteht, bei der Boden- und Deckelfläche von den beiden Bodenteilen der einzelnen
Verpackungsbehälter gebildet werden. Eine solche Ausbildung verringert den Raumbedarf bei Transport und Stapelung,
ferner wird ein weiterreichender Schutz der Formnester in der
zusammengesteckten Einheit erreicht. Die zusammengesteckte Einheit
kann dabei zusätzlich mit üblichen Verschlußmitteln, wie Einwicklern, Klebestreifen etc* zusammengehalten sein.
Die jedes Formnest umgrenzenden Trennbahnen können bei rotationssymmetrischen
Kavitäten, beispielsweise rechteckig, kreisförmig oder in einer anderen geschlossenen Kurve gestaltet sein, wobei
die Kunststoffolie Abziehlaschen oder Ösen aufweisen kann. Im
allgemeinen erscheint es zweckmäßig, die Folie des auf den
Bodenteil aufgeklebten Aufsatzteils vollständig durchzutrennen
und den Trennvorgang des Bodenteils durch eine teilweise Perforation
vorzubereiten und zu erleichtern. Als Bodenteil können neben Karton auch andere Werkstoffe verwendet werden, welche
gegenüber der zur Formung des Aufsatzteil-s benötigten Kunststoffolie
Preisvorteile oder technische Vorteile bieten.
β i-
Ein wesentlicher Vorteil der neuartigen Verpackung ist darin zu erkennen, daß der Bodenteil aus Karton ein- oder "beidseitig "bedruckt
werden kann, wobei die bedruckten Oberflächen durch die Kunststoffolien hindurch sichtbar bleiben. Außerdem lassen sich
die verschiedensten Farbkaschierungen durchführen. Der Bodenteil kann rechteckig oder kreisförmig bzw. in jeder anderen gewünschten
Formgestaltung gebildet sein. Ebenso erscheint eine symmetrische Anordnung der Formnester empfehlenswert, wobei, falls
erwünscht, solche gegenseitigen Abstände einzuhalten sind, bei denen zwei Verpackungsbehälter gegeneinander steckbar werden und
dadurch die bereits angegebene Verpackungseinheit bilden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der technischen leuerung schematisGh dargestellt; es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Draufsicht auf
einen;Verpackungsbehälter gemäß der
technischen leuerung, Figur 2 einen Querschnitt längs der Linie H-II
in Figur 1,
"> ---Figur 3 eine schematisehe Draufsicht auf die
"> ---Figur 3 eine schematisehe Draufsicht auf die
Anordnung der Formnester bei einem . Verpackungsbehälter, welcher steckbar
sein soll, " . " Figur 4 eine perspektivische, schematische
Seitenansicht einer Verpackungseinheit,
bestehend aus zwei zusammengesetzten
Verpackungsbehältern.
In den Figuren 1 und 2 der Zeichnung ist ein Verpackungsbehälter
erläutert, welcher aus einem Kartonbodenteil 1 mit aufgeklebter, an der Oberseite heißsiegelfähiger Kunststoffschicht 2
und einem Aufsatzteil 3 besteht* Der Aufsatzteil 3 enthält einstückig aus diesem ausgeformte Formnester 4, welche eine kegelstumpfförmige
G-rundform: aufweisen. In diese Formnester 4 sind,
wie beispielsweise in Position 5 gezeigt, Waren eingeschlossen. Die Formnester 4 weisen einen oberen eingezogenen Versteifungsrandteil
auf,welcher eine ringförmige Versteifungswulst 6 bildet
In die Deckelflächen 7 sind Versteifungsrillen 8 eingeprägt. Die einzelnen Formnester 4 sind yon Trennbahnen 9 umgrenzt, bei
deren Herstellung die Kunststoffolie des Aufsatzteils 3 durchschnitten
und das Material des Bodenteils 1 wenigstens teilweise
perforiert werden.
Parallel zur größten LängserStreckung der Formnester 4 erstrecken
sich Versteifungsrippen 10 τοη rechteckigem Querschnitt, welche
nach den Gegebenheiten des Formwerkzeugs in Siegelzonen 11 übergehen.
; ■"..: T - " "
In Figur.3 ist- die Verteilung der Formnester 4 auf einem Bodenteil
1 gezeigt, so daß ein Verpackungsbehälter entsteht, welcher
mit einem gleichartigen Verpackungsbehälter, bei dem die Formnester in den gestrichelten Positionen angeordnet sind, zusammengesteckt
werden kann. Die zusammengesteckte Verpackungseinheit
zeigt Figur 4, wobei; die-Formnester 4 jeweils zwischen den
beiden Bodenteilen 1 der einzelnen Verpackungsbehälter liegen.
Claims (5)
1. Verpackungsbehälter, bestehend aus einem im wesentlichen
ebenen Bodenteil mit einem AufSatzteil aus Kunststoff, welcher
Formnester zur Aufnahme der faren aufweist, dadurch
g e k e η η ζ e i c h■ η e t , daß auf dem gemeinsamen Bodenteil·
(1) ein Aufsatzteil (3) aufgeklebt oder aufgesiegelt ist, welcher als Kunststoffollenteil mit mehreren Formnestern (4)
einstückig geformt ist, und daß jedes Formnest (4) durch
Trennbahnen (9) im Kunststoff und im wenigstens teilweise perforierten Bodenteil (1) einzeln herauslösbar ist.
2. Verpackungsbehälter nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß der starre Bodenteil (1) aus
Karton gebildet ist. ..-■:. .
3. Verpackungsbehälter nach Anspruch 2, dadurch g e kennzeichne
t , daß der Bodenteil an seiner dem Aufsatzteil zugewandten Oberfläche eine heißsiegelfähige
Klebeschicht aufweist, und daß diese Schicht vorzugsweise eine Sperrschicht für Gase und -Wasserdampf/ enthält*
4. Verpackungsbehälter nach Anspruch 3» d a d u r c h gek
e η η ζ e i c h η e t , daß die heißsiegelfähige Klebeschicht
auf der Außenseite des Bodenteils (1) oder auf einer mit dem Bodenteil (1) verbundenen Kunststoffschicht (2) angeordnet
ist. / : :
5. Verpackungsbehälter nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
d a d tt-T^G^Ii^e.lj η η ze ich n;e t / daß die Formnester
(4) wenigstens abs^lmittswei se kegel stumpf förmig gestaltet
sind. / '.. / : ;
β. Verpackungsbehälter nach einem der Torangegangenen Ansprüche,
dadurch g e k e η η ζ e i e h η e t , daß die fandteile
der Formnester "versteifende, an sich bekannte Formgestaltungen aufweisen·
?♦ Verpackungsbehälter nach Anspruch 6» dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Bandteil der Formnester (4) in einen Versteifungswulst eingezogen ist.
8» Verpackungsbehälter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
ge kennzeichne t , daß aus der Mantelfläche der Formnester (4) symmetrische Versteifungsrippen (10) ausgeformt
sind, welche in Sichtung der größten Lingserstreckung der
Formnester (4) liegen.
9# Verpackungsbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet
, daß die Versteifungsrippen (10) im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
10· Verpackungsbehälter nach einem der Torangegangenen Ansprüche,
da d u ΐ c h g e k e η η ζ e i c h η e t , daß in die Deckelflächen
(7) der Formnester (4) an sich bekannte Versteifungsrillen (8) eingeformt sind·
11· Verpackungsbehälter nach einem der Torangegangenen Ansprüche,
dadurch gel e η η ζ e i c h η e t ,daß der Innendurchmesser
der Formnester-(4) zur elastischen Halterung der
Waren bemessen ist.
12, Verpackungsbehälter nach einem der Torangegangenen Ansprüche,
d a du r c h g e k e η η ζ eic h η e t ,daß die Formnester
(4) zweier Verpackungsbehälter derart ausgebildet und auf dem
Bodenteil CD angeordnet sind, daß die beiden Verpackungsbehälter mit ihren Formnestern (4) gegeneinander steckbar sind
und eine Verpackungseinheit;■ "bilden, bei der Boden- und Deckel
flächen aus den beiden Bodenteilen der Verpackungsbehälter
bestehen·
bestehen·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966K0055461 DE1949654U (de) | 1966-09-08 | 1966-09-08 | Verpackungsbehaelter. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966K0055461 DE1949654U (de) | 1966-09-08 | 1966-09-08 | Verpackungsbehaelter. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1949654U true DE1949654U (de) | 1966-11-10 |
Family
ID=33351543
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966K0055461 Expired DE1949654U (de) | 1966-09-08 | 1966-09-08 | Verpackungsbehaelter. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1949654U (de) |
-
1966
- 1966-09-08 DE DE1966K0055461 patent/DE1949654U/de not_active Expired
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