DE194915C - - Google Patents
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- DE194915C DE194915C DENDAT194915D DE194915DA DE194915C DE 194915 C DE194915 C DE 194915C DE NDAT194915 D DENDAT194915 D DE NDAT194915D DE 194915D A DE194915D A DE 194915DA DE 194915 C DE194915 C DE 194915C
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- 210000002105 Tongue Anatomy 0.000 claims description 6
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J7/00—Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
- B21J7/20—Drives for hammers; Transmission means therefor
- B21J7/22—Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers
- B21J7/24—Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers operated by steam, air, or other gaseous pressure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Sliding Valves (AREA)
- Commercial Cooking Devices (AREA)
- Lift Valve (AREA)
Description
i™-
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ*194915 KLASSE 49 e. GRUPPE
HERMANN SCHUBERTH. in CHEMNITZ. Dampfhammerschieber.
Zusatz zum Patente 147207 vom 3. Juni 1902.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Dezember 1906 ab.
Längste Dauer: 2. Juni 1917.
Der in der Patentschrift 147207 beschriebene Dampfhammerschieber, welcher eine solche
eigenartige Form besitzt, daß das Heben des Bars nicht rascher als erwünscht stattfinden
kann, ist in vorgenannter Patentschrift nur als Kolbenschieber und als solcher auch nur
in zwei Ausführungsformen dargestellt. Nach der vorliegenden Erfindung ist dieser Schieber
ferner sowohl als Flachschieber, als auch als Drehschieber, als auch in anderweitiger Ausführungsform
als Kolbenschieber ausgebildet.
Die Fig. ι zeigt den Schieber als Flachschieber bei einem Dampfhammer, dessen
unterer Kanal zwei Mündungen k und / im Schieberkasten b besitzt. Der Dampfzylinder
e, der Schieberkasten b und der Schieber c sind im Schnitt gezeichnet. Der Bär,
der Ständer, die Chalotte und alle in der Figur nicht ersichtlichen Teile haben bekannte
Formen.
Die Fig. 2 veranschaulicht den Schieber c samt dem Schieberspiegel in Oberansicht.
In Fig. 3 ist nur der untere Teil des Schiebers c.und des Schieberspiegels in veränderter
Form dargestellt.
Die Fig. 4 und 5 zeigen im Schnitt den Schieber c als Dreh- bzw. Kolbenschieber in
ähnlicher Weise wie in Fig. 1.
Bei den Fig. 5 bis 9 tritt der Dampf durch den mittleren Kanal h in den Schieberkasten b
ein, während bei den Fig. 1 bis 4 angenommen ist, daß der Kanal h für den Dampfaustritt
Verwendung findet.
Die Fig. 6 zeigt im Schnitt einen Schieberkasten b mit einem gewöhnlichen bekannten
Kolbenschieber c, während in
Fig. 7 derselbe Schieber c in der Ansicht und in der nach der Patentschrift 147207
abgeänderten Form dargestellt ist.
Nach Fig. 8 besitzt der Schieber c einen ringförmigen Ansatz z.
Fig. 9 endlich ist ein Querschnitt des Schiebers c und des Schieberkastens b nach Fig. 8.
Dieser Schnitt ist gelegt gedacht beim Schieberkasten b durch den Kanal d, beim Schieber
c jedoch an einer etwas höher gelegenen Stelle.
Der Dampf tritt nach den Fig. 1 und 2 durch eine öffnung α in den Schieberkasten b
und von da unterhalb des gehobenen Schiebers c durch den Kanal d in den Zylinder e
unter den Kolben / und bewegt letzteren samt Kolbenstange und Bär nach aufwärts.
Während dieses Vorganges entweicht der im Zylinder e über dem Kolben/ sich befindende
Dampf durch den Kanal g, den seitlichen Hohlraum im Schieber c und den Kanal h
in die Abdampfleitung. Ist der Bär bis zur gewünschten Höhe gehoben, so wird der
Schieber c in bekannter Weise selbsttätig oder durch Hand so weit nach abwärts gesenkt,
daß der bei gehobenem Schieber c unter dem Kolben/ im Zylinder e angesammelte Dampf
nunmehr zurück durch den Kanal d unter den Schieber c und von da durch den Kanal
h in die Abdampfleitung gelangen kann,
während zu gleicher Zeit direkter Dampf aus dem Schieberkasten b durch den Kanal g in
den Zylinder e über den Kolben f tritt. Nach erfolgtem Schlage oder auch teilweise kurz
zuvor wird nach bekannter Weise der Schieber c in seine frühere Stellung zurückgebracht,
wenn ein weiterer Schlag zu erfolgen hat.
Sämtliche Kanäle sind behufs Vermeidung schädlicher Dampfdrosselung sehr weit gehalten.
Damit nun keine zu rasche Kolbenbewegung nach aufwärts stattfinden kann, besitzt
der Dampf schieber c (Fig. ι und 2) zungenartige Ansätze/, die den Dampfkanal d auch
noch bei höchster Stellung des Schiebers c derart überdecken, daß kein zu rascher Dampfeintritt
in den Zylinder unter den Kolben erfolgen kann.
Bei der Ausführungsform nach den vorliegenden Fig. ι und 2 sind nun Flachschieber
verwendet, und der Kanal d im Schieberkasten b hat ■ statt eine zwei Mündungen k
und /, welche beide in gleicher Weise wie in der Patentschrift 147207 während des Hochganges
des Kolbens und Bars durch Zungen i überdeckt gehalten werden.
Der Schieber c nach Fig. 3 hat nur eine kürzere Zunge i, welche beim Heben des
Bars nur die obere Kanalmündung k, dafür diese aber vollständig überdeckt. Die untere
Kanalmündung I ist so bemessen, daß sie gerade für den Dampfeintritt in den Zylinder
unter den Kolben genügt. Um letzteres zu erreichen, kann die Mündung /, wie in Fig. 3
gezeichnet, durch Zwischenstege m verengt werden.
Nach Fig. 4 ist der Vorgang im Dampfhammer der gleiche wie bei Anwendung des
Schiebers nach Fig. 3. Der durch eine in Fig. 4 nicht gezeichnete Öffnung in bekannter
Weise in den Schieberkasten b eintretende Frischdampf kann nur durch die enge Mündung
des Kanals d2 unter den Kolben / in den Zylinder e eintreten, während er von
dort beim Kolbenniedergang und bei entsprechender Schieberstellung in der vorstehend
beschriebenen Weise durch den weiten Kanal dl und den Kanal h in die Abdampfleitung
gelangt. Der ganze Unterschied der Schiebersteuerung in Fig. 4 gegenüber derjenigen
in Fig. 3 besteht also nur in der Drehbewegung statt der geradlinigen Bewegung
des Schiebers c. In Fig. 4 sind aber statt nur zwei Mündungen k und / eines Kanals
d zwei Kanäle dx und d2 gezeichnet,
welche beide direkt unter den Kolben in den Zylinder führen; es kann also nicht nur die
Anzahl der Mündungen, sondern auch die Anzahl der direkt unter den Kolben iri den
Zylinder führenden Kanäle eine beliebige sein.
Die Fig. 5 zeigt in gleicher Darstellungsweise wie in Fig. 1 der Patentschrift 147207
einen Kolbenschieber. Wie aber vorstehend schon bemerkt, tritt der Dampf in an sich
bekannter Weise durch den Kanal h in den Schieberkasten b ein und gelangt durch den
Kanal α in die Abdampfleitung. Nach der Erfindung dienen hierbei die oberen Kanalmündungen
/ für den Dampfeintritt und die unteren Kanalmündungen k für den Dampfaustritt.
Die Überdeckung der weiten Mündüngen k des Kanals d erfolgt in Fig. 5
durch eine ringförmige Verlängerung am Schieber c. .
In Fig. 6 ist ein gewöhnlicher alter Dampf-Kammerkolbenschieber
dargestellt, bei welchem ebenfalls, wie vorstehend beschrieben, der Dampf durch den mittleren Kanal h eintritt
und durch die Öffnung α entweicht. Bei dieser Bauart besteht der Mangel, daß die
Öffnung des unter den Kolben führenden Kanals d immer voll geöffnet wird.
In Fig. 7 ist der in Fig. 6 dargestellte Schieber in seiner durch Patent 147207 verbesserten
Weise abgebildet. Der Schieber hat hier ebenfalls zungenartige Ansätze i wie in
Fig. 2 der Patentschrift 147207, welche den unter den Kolben in den Zylinder führenden
Kanal d während des Bärhubes teilweise überdeckt halten; es sitzen aber diese Zungen i an
einer anderen Stelle, weil der Dampf eintritt bzw. der Dampfaustritt in den Schieberkasten
umgekehrt erfolgt. .
Der in der Fig. 7 gezeichnete Schieber c kann aber auch durch den in den Fig. 8 und 9
dargestellten Schieber c, welcher statt der zungenartigen Ansätze einen ringförmigen Ansatz
i besitzt, ersetzt werden. Dieser überdeckt den ganzen Kanal d während des Dampfeintritts,
aber doch nur so, daß zwischen der Führungsbüchse η und dem Ringe i ein
schmaler Schlitz bleibt, welcher gerade noch genug Dampf für das Heben des Bars nach
dem Kanal d durchgehen läßt.
Die Mündungen des Kanals d im Schieberkasten b können statt rechteckige z. B. auch
kreisförmige sein, was bekanntermaßen bei Dampfhämmern häufig der Fall ist. Es braucht
auch nicht gleich zu Anfang des Hubes der Kanal d durch die Ansätze i seiner ganzen
Breite nach überdeckt zu sein, die Ansätze i sollen aber jedenfalls während eines großen
Teiles des Hubes den Kanal d dergestalt überdeckt halten, daß die für das Heben verbrauchte
Dampfmenge in zweckentsprechender Weise durch Verengung des Kanals d geregelt
wird.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:i. Dampfhammerschieber nach Patent 147207, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber nur eine Zunge oder einen ringförmigen Ansatz (i) aufweist, und daßder zu der unteren Zylinderseite führende Kanal durch einen Steg in zwei verschieden große Öffnungen (k und I) zerlegt ist, von denen die größere in der Dampfeinlaßstellung des Schiebers durch die Zunge bzw. den ringförmigen Ansatz (i) verdeckt wird, während die kleinere öffnung (I) frei bleibt.
- 2. Dampfhammerschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Zungen eine ringförmige Einschnürung (Fig. 8 und 9) an dem Schieber vorgesehen ist, die bei völliger Überdeckung der Einströmöffnung durch den Schieber selbst einen Ringquerschnitt frei läßt, durch den der Dampf in den Zylinder gelangt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE194915C true DE194915C (de) |
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ID=458018
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (1)
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---|---|
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