DE1948677A1 - Vorrichtung zur Erfassung der beim Chargieren von Blasstrahlkonvertern entstehenden Rauchgase - Google Patents

Vorrichtung zur Erfassung der beim Chargieren von Blasstrahlkonvertern entstehenden Rauchgase

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DE1948677A1
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Kurt Dr Dipl-Chem Baum
Helmut Ebner
Erich Dr Dipl-Ing Hoeffken
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BAUMCO APPBAU GES MBH
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BAUMCO APPBAU GES MBH
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/38Removal of waste gases or dust
    • C21C5/40Offtakes or separating apparatus for converter waste gases or dust
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

  • Vorrichtung zur Erfassung. der beim Chargieren von Blasstahlkonvertern entstehenden Rauchgase Beim Chargieren von Roheisen oder Schrott in Blasstahlkonvertern entsteht eine erhebliche Rauchgasentwicklung. Da Blasstahlkonverter stets in Stahlwerkshallen betrieben werden und die Beschickung von der Arbeitsbühnenseite aus erfolgt, führt die Rauchgasentwicklung während des Beschickens zu einer starken BelWstigun« des in der Halle tätigen Personals und zur Betriebserschwerung. Ein wirkungsvolles Erfassen dieser Schwallgase war bisher nicht mdglich.- Bierfir sind folgende Gründe maßgebend Beim Beschicken eines Blasstahlkonverters muß dieser schräg geneigt werden und steht unter einem Winkel von etwa 450 zur Vertikalen Dann befindet sich seine Öffnung seitlich neben dem Gasfang, der üblicherweise senkrecht über dem in Blasstellung befindlichen Konverter angebracht ist, Die Folge ist ein Aufsteigen der beim Beschicken austretenden Rauchgase in der Stahlwerkshalle seitlich neben dem Gasfang. Die Anbringung einer seitlichen Fanghaube scheiterte bisher daran, daß dieser Raum für die Beschickung mittels Schrott und Roheisen durch den Hallenkran und für das Krangeschirr während der Beschickung benötigt wird. Auch eine Anordnung einer Gasfangeinrichtung in größerer Höhle oberhalb des Bereiches der BeB9hckung ist nicht möglich, da dieser Abschnitt durch Hilfsaggregate, wie die Kranbahn, Zuschlagschargiereinrichtungen, Kaminkühleinrichtungen und dergleichen ausgefüllt ist.
  • Diese Schwierigkeiten werden durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wirkungsvoll beseitigt. Es handelt sich um eine oberhalb der Einfüllöffnung in Beschickungsstellung des Konverters seitlich am Kamin angeordnete schräge Gasfangklappe9 die drehbar um ihre obere Kante an federnden Böcken befestigt ist und in ihrer Neigung von etwa 450 zur Kaminachse ebenfalls durch Federn gehalten wird. An ihrer Unterkante befinden sich zusätzlich Ketten in Form eines Kettenvorhanges (Kettengehänge), wodurch der Fangraum unter der Klappe nach unten verlängert wird. Anstelle der Federelemente können zur Beweglichkeit der Klappe auch Gegengewichte und Seilzüge verwendet werden. Fährt beim Beschicken das Krangeschirr, die Schrottmulde oder die Beschickungspfanne gegen die geneigte Klappe, so kann diese infolge ihrer federnden Aufhängung ausweichen. Auch ein Auftreffen der genannten Einrichtungen auf den Kettenvorhang ermöglicht ein Ausweichen desselben. Weicht die federnd aufgehängte Klappe aus, so nimmt s die oberhalb angeordneten Verbindungshebel zu den Federn und das Kettengehänge eine annähernd vertikale Ebene ein* die dicht an der Kaminaußenseite liegt. Demzufolge ist in so einem Fall der ganze Raum senkrecht oberhalb der Konverterbffnung bei schräg geneigtem Konverter frei fiir däs Krangeschirr des Beschickungskranes, die Schrottmulde oder die Beschickungspfanne. Dieses Ausweichen der Gasfangklappe wird jedoch nur erforderlich, wenn infolge einer unexakten oder fehlerhaften Bedienung des Kranes diese Einrichtungen der Gasfangklappe zu nahe kommen. Beim normalen Beschickungsbetrieb wird im Höchstfall das Kettengehänge stellenweise durchfahren Im einzelnen ist die erfindungsgemäße Einrichtung in den beiliegenden Zeichnungen Fig. I und Fig. II. beschrieben0 In Fig. I bezeichnet 1 die Kaminaussenwand. An ihr sind Halteböcke 2 mit Federn 3 befestigt, die die Schwenkachse 4 für die Gasfangklappe 5 tragen. 6 sind mehrere Vorbindungshebel zu den Zug-und Druckfedern 7, die ein federndes Schwenken der Klappe 5 erlauben, 8 ist ein federnder Druckstempel, der die Klappe federungen zusätzlich abfängt. Ihre Bedeutung wird klar, wenn man bedenkt, daß eine solche Klappe üblicherweise zwischen 5 und 15 t Gewicht hat. 9 bezeichnet das Kettengehänge an der Unterkante der Gasfangklappe.
  • Fig. II zeigt die Gasfangklappe 5 mit ihren Verbindungshebeln 6 in geschlossener Stellung und gestrichelt in geöffneter, d.h.
  • -in Normalstellung0 9 bezeichnet wiederum das Kettengehänge.
  • 10 ist der Konverter in geneigter Stellung, wie sie erforderlich ist zur Roheisen- oder Schrottbeschickung. Die Beschickungspfanne 11 und die Schrottschurre 12, die am Beschickungskrangeschirr 13 hängen, haben freien Zugang zur Konverteröffnung. Werden sie infolge einer Nachlässigkeit bei der Bedienung zu dicht an den Kamin herangefahren, so kommt es zu einem Aufprall auf die Gasfangklappe 5, die dann ausweichen kann, Erfindungsgemäß bildet die Gasfangklappe dann gemeinsam mit ihren Verbindungshebeln und dem Kettengehänge annähernd eine vertikale Ebene, die sich dicht an den Kamin anlegt. Diese Endstellung wird nur benötigt, wenn das Krangeschirr mit den Beschickungseinrichtungen extrem nah an den Kamin herangefahren wird, was nur bei fehlerhafter Bedienung geschehen kann. Aus dem Raum unter der schräg geneigten Gasfangklappe mit dem Kettengehänge, die sich über die ganze Kaminbreite erstreckt, wird das Gas durch 14 ein oder mehrere Absaugeleitungen abgesaugt und einer Entstaubungseinrichtung, bevorzugt einer Naßentstaubungseinrichtung nach dem System Pease-Anthony zugeleitet.

Claims (1)

A n s p r u c h e
1.) Vorrichtung zur Erfassung der beim Chargieren von Blasstahlkonvertern entstehenden Rauchgase, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Einfüllöffnung des in Beschickungsstellung befindlichen Konverters außen am Kamin eine schräge Gasfangklappe drehbar um ihre obere Kante angeordnet ist, daß die Klappe federnd aufgehängt ist und daß sie durch Zug- und Druckfederelemente oder Gegengewichte in'einer Neigung von 30 - 50 gehalten wird, und daß sie an ihrer Unterkante durch ein Kettengehänge verlänger ist 2Q) Vorrichtung zur Erfassung der beim Chargieren von Blasstahlkonvertern entstehenden Rauchgase nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasfangklappe mit ihren Verbindungshebeln zu den Zug- und Druckfedern oder zu den Gegengewichten und mit ihrem Kettengehänge beim Gegenfahren des Krangeschirres vom Beschickungskran mit Schrottmulde oder Roheisenpfanne in eine annähernd vertikale Ebene dicht am Kamin ausweicht, 30) Vorrichtung zur Erfassung der beim Chargieren von Blasstahlkonvertern entstehenden Rauchgase nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenichnet, daß zur Reinigung der Abgase aus der Gasfangeinrichtung eine Naßentstaubung eingesetzt wird, vorzugsweise nach dem System Pease-Anthony.
Leerseite
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2233443A1 (de) * 1971-07-26 1973-02-15 Baum Verfahrenstechnik Konvertergefaess mit einer oeffnung zur metallaufnahme in einer das gefaess praktisch voellig umschliessenden kammer und betriebsverfahren dafuer
DE2256269A1 (de) * 1971-11-17 1973-05-24 Hoogovens Ijmuiden Bv Metallerzeugungsanlage mit mindestens einem kippbaren konverter
DE2239578A1 (de) * 1971-12-20 1973-06-28 Baum Verfahrenstechnik Gassammelhaube fuer konverter

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