DE1948595C - Trägerversorgungssystem - Google Patents

Trägerversorgungssystem

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DE1948595C
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Germany
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khz
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Franz Dipl.-Ing. 8000 München Hornung
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Description

1 94Ό
Die Erfindung betrifft ein Trägerversorgungssystem, bei dem mittels Frequenzteilung, Frequenzvervielfachung und Modulation aus der Grundfrequenz von 12 kHz die Träger- und PUotfrequenzen von 60, 256, 496, 556 und 564 kHz abgeleitet sind.
In den Trägerfrequenzsyatemen V 60 und V 120 werden eine bzw. ^wei Sekundärgruppen im Vierdrahtverfahren übertragen. Die Sekundärgruppe von 312 bis 552 kHz enthält 60 Fernsprechkanäle im 4-kHz-Raster. Sie wird mit dem Träger 564 kHz in to die Lage von 12 bis 252 kHz transponiert und bildet das Übertragungsband des V-60-Systems. Beim V-12ü-System wird die zweite Sekundärgruppe direkt übernommen. Das Frequenzband reicht dann von 12 bis 552 kHz. Jedes System besitzt zwei Pilote, einen mit der Frequenz 60 kHz, der zweite liegt 4 kHz oberhalb der höchsten Übertragungsfrequenz, das sind 256 kHz für das V-60-System oder 556 kHz für das V-120-System.
Darüber hinaus wird noch der Träger 496 kHz ao zur Umsetzung der Sekundärgruppenpilotfrequenz 411,92 kHz in die Primärgruppenpilotfrequenz 84,08 kHz benötigt.
Die Trägerversorgung muß also die Trägerfrequenzen 496, 564 kHz für das V-60- und V-120- a5 System und die Pilote 60 und 256 kHz für das V-60-System und zusätzlich den Pikit 556 kHz für das V-120-System liefern.
Es sind bereits Ableitungsvc-fahren bekannt, bei denen aus der Grundfrequ^nz von 12 kHz die obengenannten Frequenzen abgeleitet werden. Alle diese Verfahren haben jedoch den Nachteil, daß die Erzeugung einiger Frequenzen von dem Vorhandensein anderer Träger oder Pilote abhängig ist, die aber nicht in alien Einzelfällen benötigt werden. Sie müssen dann als Hilfsfrequenten miterzeugt werden.
Da bei diesen Verfahren ferner stets drei Modulatoren verwendet werden müssen, ergibt sich ?in relaliv hoher Aufwand. Bei einem Verfahren entstehen noch Mischprodukte in der Nähe der ge- 4„ wünschten Frequenz, was einen zusätzlichen Aufwand in der Siebung erforderlich macht.
Bj ist auch bereits aus der deutschen Auslegeschrift 1 271 204 ein Trägerversorgungssystem bekannt, bei dem, ausgehend von einer Grundfrequenz, vier Träger- und Pilotfrequenzen unter Verwendung von nur zwei Modulatoren abgeleitet werden. Die Gruindfrequenz beträgt dabei 124 kHz, von der die Trägerfrequenzen 4 und 12 kHz sowie die Pilotfrequenzen 60 und 308 kHz abgeleitet werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein einfach aufgebautes Trägerversorgungssystem zur Ableitung von Träger- und Pilotfrequenzen für ein 60- bzw, 120-Kanal-Vierdraht-Trägerfrequenzsystem zu schaffen. , ss
Du Trägerversprgungssystem wird gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß einem Frequenzvervielfacher die Gnmdfrequenz von 12 IcHz zugeführt ist, daß parallel zum Ausgang des Frequenzvervielfachers zwei Filter liegen, die auf die Frequenzen 60 und 564 kHz abgestimmt sind, daß dem Ausgang des Filters für 564 kHz ein Frequenzteiler mit dem Teilungsverhältnis 3:1 nachgeschaltet ist, dem die Im Frequenzteiler vorhandene doppelte Frequenz von 376 kHz entnommen und als Träger einem «3 Modulator zugeführt ist, daß dem Ausgang des Filers tut 60 kHz ein weiterer Frequenzvervielfacher n^hseschaltet ist, dem die zweite und dritte Harmonische von 60 kHz Über ein Filter entnommen wird, land daß diese zweite und dritte Harmonische von 16OkHz ebenfalls dem Modulator zugeführt sind, an dessen Ausgang die Filter parallel geschaltet sind, die auf die Frequenzen 256, 496 und 556 kHz abgestimmt sind.
Durch diese Maßnahmen erhält man njn Trägerversorgungssystem, das für jeden Einsatzfall optimal anpaßbar IsL Außerdem wird nur ein einziger Modulator verwendet und die Frequenzen 256, 496 und 556 kHz können mit einfachen Filtern unabhängig voneinander entnommen werden.
An Hand des Ausführungsbeispiels nach der Figur wird die Erfindung näher erläutert.
Aus der 12-kHz-Steuerfrequenz werden wie bei den bisherigen Verfahren durch Vervielfachung im Verzerrer 1 und Siebung mit den Filtern 2 und 3 die Frequenzen 564 und 60 kHz gewonnen. Da diese beiden Frequenzen in jedem Einsatzfall gebraucht werden, können sie zur Ableitung der übrigen Frequenzen verwendet werden. Die Erzeugung einer weiteren Hilfsfrequenz η ■ 12 kHz ist nicht notwendig. Die Frequenz 564 kHz wird im Teiler 4 durch drei geteilt una verdcppelt. Dafür eignet sich besonders ein Rückmischteiler 3 :1, der die doppelte Frequenz sowieso zum Teilvorgar.g benötigt und diese deshalb auch abgeben kann. Diese Schwingung mit der Frequenz 376 kHz dient als Träger für den Modulator 5. Als Signal wird dem Modulator die doppelte und dreifache Frequenz von 60 kHz zugeführt. Diese beiden Frequenzen werden in einem Vervielfacher t> über das Filter 7 gewonnen. Am Ausgang des Modulators entstehen die Frequenzen 376 ± π · 60 kHz, wobei η zwei oder drei ist, als Hauptmodulationsprodukte. Davon ergibt 376 ± 120 kHz die beiden Frequenzen 256 und 496 kHz und 376 + 180 kHz die Frequenz 556 kHz. Modulationsprodukte mit 2 X 376 kHz werden durch symmetrischen Aufbau des Modulators gedämpft. Die Frequenzen der Modulationsprodukte mit der dreifachen Trägerfrequenz liegen bereits weit von der Nutzfrequenz ab, so daß sie leicht unterdrückt werden können.
Die Filter 8, 9 und 10 trennen die Frequenzen voneinander. Ihre Eingänge werden zweckmäßig für Parallelschaltung ausgelegt, so daß ohne besondere Maßnahmen ein oder auch zwei Filter weggelassen werden können, falls diese Frequenzen nicht gebraucht werden. Die Ableitung ist immer noch dem Einsatzfall optimal angepaßt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Trägerversorgungssystem, bei dem mittels Frequenzteilung, Frequenzvervielfachung und Modulation aus der Grundfrequenz von 12 kHz die Träger- und Pilotfrequenzen von 60, 256, 496, 556 und 564 kHz abgeleitet sind, dadurch gekennzeichnet, daß einem Frequenzvervielfacher (1) die Grundfrequenz von 12 kHz zugeführt ist, daß parallel zum Ausgang des Frequenzvervielfachers (1) zwei Filter (2,21) liegen, die auf die Frequenz*« 60 und 564 kHz abgestimmt sind, daß dem Ausgang des Filters (3!) für 564 kHz ein Frequenzteiler (4) mit dem TeU lungivefhältnis 3:1 nachgeschaltet 1st, dem diie im Frequenzteiler (4) vorhandene doppelte Frequenz von 376 kHz entnommen und als Träger
    I 948
    einem Modulator (5) zugeführt ist, daß dem Ausgang des Filters (3) für 60 kHz ein weiterer Frequenzvervielfacher nachgeschaltet ist, dem die zweite und dritte Hannonische von 60 kHz übet ein Filter (7) ,entnommen wird, und daß diese S zweite (120 kHz) und dritte (180 kHz) Harmonische von 60 kHz ebenfalls dem Modulator (5) zugeführt sind, an dessen Ausgang die Filter parallel geschaltet sind, die auf die Frequenzen 256, 496 und 556 kHz abgestimmt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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