DE1948198A1 - Verfahren zur Herstellung von Carbonsaeurefunktionen enthaltenden polymeren Verbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Carbonsaeurefunktionen enthaltenden polymeren Verbindungen

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    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
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    • C08F220/02Monocarboxylic acids having less than ten carbon atoms; Derivatives thereof
    • C08F220/04Acids; Metal salts or ammonium salts thereof
    • C08F220/06Acrylic acid; Methacrylic acid; Metal salts or ammonium salts thereof
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    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Carbonsvurefunktionen enthaltenden polymeren Verbindungen Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Carbonsäurefunktionen enthaltenden polymeren Verbindungen durch Polymerisation von Carbonsäuren bzw. Carbonsäureanhydridgruppen enthaltenden monoolefinis chen -Monomeren mit cyclischen Dienen.
  • Es ist bekannt, Carboxylgruppen enthaltende wasserquellbare bzw. als Alkalisalze Gele bildende Polymerisate durch Polymerisation von Carboxylgruppen enthaltenden Monomeren wie Acrylsäure, Methacrylsture oder Maleinsäure bzw. deren Anhydriden herzustellen. Die Polymerisation wird dabei in Gegenwart von mehr als eine polymerisationsfähige Doppelbindung enthaltenden Vernetzungsmittein durchgeführt. Als derartige Vernetzungsmittel können beispielsweise Divinylbenzol, Polyallyläther von mehr wertigen Alkcholen oder Zuckern, endständige Doppelbindungen enthaltende Diolefine, Triallylphosphat oder Tetraallylsilane dienen. Die dabei erhaltenen Produkte stellen in vielen Fällen technisch durchaus blauohbare Substanzen dar, die aber häufig nicht in Jeder Bezichung befriedigen. Beispielsweise ist die Herstellung dieser Polymerisate häufig mit QchwierigReiten verbunden, die einmal darin zu sehen sind, daß oft nur schwierig reproduzierbare homogene Produkte zu erhalten sind. Weiterhin wirken manche der erwähnten Vernetzungsmittel stark polymeren sationaregelnd, BO daß nur niedermolekulare Polymere erhalten werden Schließlich kann in manchen h"Ellen dle Hydrolysenanfälligkeit der Polymerisate ihren technischen Einsatz beeintrSchrigen.
  • Weiterhin ist es bekannt, zur Vernetzung der Carboxylgruppen enthaltenden moneolefinischen Monomeren Dicyclopentadien zu verwenden. Hierbei werden in der.Regel Produkte mit günstigen gelbildenden Eigenschäften verhalten, die Jedoch bezüglich ihrer Viskosität in wässriger Lösung zu wünschen übrig lassen-.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es> ein Verfahren zu finden, bei dem die erwähnten Nachteile nicht auftreten und nach dem Produkte herstellbar sind, die sich mit höherer Viskosität in Wasser ;sen bzw. bei gleicher ViskositLtt in geringerer Konzentration anwesend sein müssen.
  • Erfindungsgemäß werden bei der Herstellung von Carbonsäurefunktionen enthaltenden polymeren Verbindungen als vernetzende Comonomere solche cyclischen Diene verwendet, die wenigstens zweimal den Norbornenring enthalten. Vorteilhaft verwendet man sie in einer Menge von 0,1 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das gesante polymerisierbare Monomerengemisch.
  • Bei den wenigstens 2 Norbornenringe enthaltenden Verbindungen handelt es sich um bekannte Produkte. Sie sind beispielsweise zugänglich durch Diels-Alder-Wondensation ungestticter Aldehyde wie Acrolein an Cyclopentadien und anschließende Umwandlung der Aldehydgruppe. Dabei ist es möglich, die Aidehydgrtlppe sowohl in eine Ester- als auch in eine Acetalgruppierung umzuwandeln. Für das erfindungsgemäße Verfahren siiid demnach beispielsweise geeignet Endomethylen-#3-tetrahydrobenzyl-endomethylen-A3-tetrahydrobenzoat, Endomethylen-3-tetrahydrobenzaldehyd-3,3-dimethylennorbornen-5-acetal bzzf. deren in 6-Stellung Methylgruppen enthaltende Derivate, ferner Bis [endometylen-#3-tetrahydrobenzyl]-pentaerythrit, 6-Methyl-2,5-methylen-#³-tetrahydrobenzyl-6-methyl-2,5"methylen-ß3-tetrahydrobenzoat u.a..
  • Als Carbonsäure bzw. CarbonsSureanhydride enthaltende Monomere kennen die verschiedensten Carbonsäuren bzw. Carbonsäureanhydride verwendet werden. Bevorzugt werden (Meth)-acrylsäure, Crotonsäure oder Naleinsäure bzw. deren Anhydrid. Ferner können verwendet werden α -Halogenacry1säure, Itaconsäure, Citraconsäure u.ä..
  • Neben den erwähnten Carbonsrurefunktione enthaltenden Monomeren und den Vernetzungsmitteln können weitere Cornonomere bei der Polymerisation mitverwendet werden. In erster Linie kanmen flier äthylen, Propylen, Styrol oder Acrylamid infrage.
  • Möglich ist auch die Mitverwendung anderer mopoolefinischer Comonomerer wie etwa Vinylacetat, VinylmethylEther, Methacrylamid, Vinyltoluol, Acrylnitril oder Allylester von gesättigten Monocarbonsäuren.
  • Zweckmäßig wird die Polymerisation in inerten organischen Lösungsmitteln durchgeführt. Diese sollen das Monomere lösen, aber nur wenig lösend auf das Polymerisat wirken und im allgemeinen darauf nur eine quellende Wirkung ausüben. Geeignete organische Lösungsmittel sind aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe, Halogenkohlenwasserstoffe, Ether oder Ester. Beispielsweise kennen verwendet werden Heptan, Isooctan, Benzol, Toluol, Xylol, Tetrachlorkohlenstoff,DiisopropylEther, Dioxan, Tetrahydrofurfuran, Butylacetat und dergleichen mehr. Die Konzentration der Monomeren im Lösungsmittel soll sich im allgemeinen zwischen etwa 1 bis 20 9 bewegen.
  • Als Initiatgxnrür die Polymerisatlon verwendet man radikalbildende Peroxide bzw. Azoverbindungen. Sie sollen in den erwähnten organischen Lösungsmitteln löslich sein und in einer Sonzentratlon von 1 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Monomerengemisch, eingesetzt werden. Es können demnach beispielsweise verwendet werden Persauerstoffverbindungen wie Benzoylperoxid, Diacetylperoxid, Dilaurylperoxid oder aber Azoverbindungen wie Azoisobutyronitril oder dergleichen mehr.
  • Die Polymerisationstemperatur kann in weiten Grenzen schwanken und liegt etwa zwischen 0 und 1200 C, insbesondere 40 und 100° C.
  • Im allgemeinen wird man bei einer Polymerisationstemperatur.
  • zwischen 50 und 800 C arbeiten. Dabei beträgt die Reaktionsdauer etwa 4 bis 8 Stunden.
  • Die PoAymerl8ation selbst wird in bekannter Weise in Abwesenheit von Sauerstoff durchgeführt,. Es ist möglich, sie in offenen Reaktionsgefäßen oder auch unter Druck vorzunehmen. Sind besonders flUchtige Comonomere bei der Reaktion beteiligt, wird man die zuletzt erwähnte Verfahrensweise benutzen.
  • Zur Aufarbeitung der Reaktionsansätze wird das in fester Form gegebenentalls gequollen abgeschiedene Polymere durch Filtrieren oder Zentrifugieren abgetrennt. Gegebenenfalls kann man auch das Lösungsmittel teilweise oder ganz abdestillieren und in bekannter Weise mit dem gleichen oder anderen Lösungsmitteln das Polymerisat von Verunreinigungen befreien.
  • Die erfindungegernäß erhEltlichen Polymerisate zeigen in der Säureform in wässriger Lösung bzw. AufschlYmmung nur eine geringe oder mittlere Lösungsviskosität. Werden sie Jedoch mit einwertigen Alkalien wie etwa Natrium , Kalium oder Ammoniumhydroxid bzw. den entsprechenden Carbonaten neutralisiert, erhElt man hochviskose klare Gele. Pas Maximum der Viskosität liegt im allgemernen bei einem pH-Wert von etwa 7 bis 8. Neben den genannten Alkalien können zum Neutralisieren auch Amine verwendet werden wie beispielsweise Triathylamin, Athtnolamin oder Triäthanolamin. Die Verwendung von mehr als einer Aminogruppe Mm Molekül enthaltender Amine ist nicht ratsam.
  • Es muß als überraschend angesehen werden, daß die zwei Norbornenringe enthaltenden Vernetzer eine stärkere Wirksamkeit aufweisen als das konstitutionell ähnliche Dicyclopentadien.
  • Die Polymerisatlösungen von mit Dicyclopentadien hergestellten AcrylsSure- bzw. Maleinsäurecopolymeren zeigen eine geringere Viskosität als die mit Endomethylen-tetrahydrobenzyS-endomethylen-tetrahydrobenzoat hergestellten.
  • Die erfindungsgemäß erhältlichen Polymeren können insbesondere in Form ihrer Lösungen als Verdickungsmittel, Emulgiermittel und Dispergiermittel verwendet werden. Sie können für die verschiedensten Zwecke, beispielsweise bei der Berstellung kosmetischer Präparate, auf dem Textilgebiet, der Papierherstellung, dem pharmazeutischen Gebiet oder bei der Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden. Die Lösungen sind mit den verßchledensten, insbesondere wassermischbaren organischen Lösungsmitteln wie Methanol, Äthanol oder Aceton verträglich.
  • B~e~i s p i e le Die in den nachfolgenden Beispielen angegebenen Viskositäten wurden in einem Brookfield-Viskosimeter (Modell RVT) mit Spindel Nr. 7 bei IG Upm. und einer Temperatur von 25° C bestimmt.
  • Beispiel 1: In einem mit Rührer versehenen Polymerisationskolben wurden 440 g Benzol vorgelegt und dazu 48,5 g wasserfreie Acrylsäure sowie 1,5 g Endomethylen-#³-tetrahydrobenzyl-endomethylen-#³-tetrahydrobenzoat gegeben. Nachdem die Luft durch Stickstoff verdrängt war, wurden 0,3 g Azoisobutyronitril zugesetzt und die Polymerisation bei einer Temperatur von 50 bis 55 °C vorgenommen. Nach 6 Stunden Reaktionszeit hatte sich das Copolymerisat in Form eines feinen Schlammes abgeschieden. Nach Verdünnen mit 200 ccm Benzol wurde filtriert und mit Benzol nachgewaschen. Nach 12-stündigem Trocknen bei 600 C wurden ca.
  • 47,5 g eines weißen leicht zerreibbaren Pulvers erhalten (Ausbeute etwa 95 %).
  • Ein Teil des Polymerisats wurde in Wasser gequollen und mit 10%iger Natronlauge auf einen pH-Wert von 7,5 eingestellt. Es wurde bei einer Konzentration von 1,0 und 0,5 % eine Viskosität gemenessen, die oberhalb von 100.000 cP lag. Bei einer Konzentration von 0,2 S betrug die Viskosität 30.000 cP.
  • Belspiel 2: Wie in Beispiel 1 beschrieben wurde die Polymerisation durchgeführt; Jedoch anstelle des dort beschriebenen Vernetzers nerden 1,5 g Endomethylen-ß3-tetrahydrobenzaldehyd-3,3-dimethylennorbornen-5-acetal verwendet. Das lZ1gewEssrige Gel hatte bei einem pH-Wert von 7,5 eine Viskosität oberhalb von 100.000 cP.
  • Wurde die Konzentration auf 0,2 % heruntergesetzt, wurde eine Viskosität von 28.000 cP gemessen.
  • Beispiel 3: Die Polynerisation gemäß Beispiel 1 wurde wiederholt, Jedoch anstelle des dort beschriebenen Vernetzers wurde in diesem Fall 1,5 g von 6-Methyl-2,5-methylen-#3-tetrahydrobenzoat verwendet.
  • Nach dem Neutralisieren der gequollenen wässrigen Säureform wurde ein Gel erhalten, das bei einer Konzentration von 1 % eine Viskosität von oberhalb 100.000 cP aufwies. Bei einer Konzentration von 0,2 % wurde eine Viskosität von 30.000 cP gemessen.
  • Beispiel 4: In der eingangs beschrlebenen Apparatur wurde eine Polymerisation in der gleichen Weise vorgenommen, und nach dem Aufarbeiten wurde die Viskosität der 1%igen Gele bei einem pH-Wert von 7,5 gemessen. In der nachstehenden Tabelle sind in der ersten Spalte die Reaktionsteilnehmer angegeben, In den beiden folgenden die eingesetzte Menge.
  • Tabelle Reaktionsteilnehmer Gewichtsmenge in g Acrylsäure C,o 38,5 Acrylamid 2,5 10,0 Endo-Methyen-d-tetrahydrobenzylendomethylen-#³ -tetrahydrobenzoat 1,5 1,5 Benzol 440,0 440,0 Azoisobutyronitril 0,3 0,3) Bei dem ersten Ansatz betrug die Viskosität 60.000 cP, bei dem zweiten 35.000 cP.
  • Beispiel 5: In einem 2 i fassenden Autoklaven, der mit Nagnetrührer ausgerüstet war, wurden 440 g Benzol und 37,6 g Maleinsäureanhydrid vorgelegt. Dazu wurden 1,5 g Endomethylen-#³-tetrahydrobenzylendomethylen-#³-tetrahydrobenzoat und 0,75 g einer 25%igen Diacetylperoxidlosung in Dimethylphthalat gegeben. Nachdem 40-atU Äthylen aufgepreßt worden waren, wurde der Autoklav auf 70 bis 75° C aufgeheizt und 7 Stunden bei dieser Temperatur belassen.
  • Nach Erkalten wurde das gebildete Polymerisat abfiltriert, mit Benzol gewaschen und 12 Stunden bei 600 C getrocknet. Es tiel in Form eines weißen leicht zerreibbaren Pulvers an (Ausbeute 94 s).
  • Nach dem Befeuchten mit Wasser wurde bei pH 7 mittels Natronlauge eine lSlge wässrige Lösung hergestellt. Diese hatte eine Viskosität von 100,000 cP.
  • Vergleichsversuche A) Das Beispiel 1 der vorliegenden Patentanmeldung wurde wiederholt; Jedoch anstelle des dort eingesetzten Vernetzers wurden 1,5 g Dicyclopentadien verwendet. Bei gleicher Ausbeute wurde ein Produkt erhalten, das in 1%iger wässriger Lösung eine Viskosität von 17.000 cP aufwies.
  • B) Der Versuch 5 wurde wiederholt; Jedoch anstelle des dort verwendeten Vernetzers wurden 1,5 g Dicyclopentadien eingesetzt. Es wurde in etwa gleicher Ausbeute ein Produkt erhalten, das in 1%iger wässriger Lösung bei einem pH-Wert von 7-eine Viskosität von 40.000 cP aufwies.

Claims (6)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1) Verfahren zur erstellung von Carbonsäurefunktioncn enthaltenden polymeren Verbindungen durch Polymersation von Carbonspuren bzw. CarbonsSureanhsrdridgruppen enthaltenden monoolefinischen Monomeren mit cyclischen Dienen, dadurch gekennzeichnet, daß man als cyclische Diene Verbindungen verwendet, die wenigstens zweimal den Norbornenring enthalten.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das nan 0,1 bis 10 Gewichtsprozent der Verbindungen mit einem Norbornenring, bezogen auf das gesamte polymerisierbare Monomerengemisch verwendet.
3) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Norbornenring enthaltende Verbindungen Endomethylen tetrahydrobenzyl-endornethylen-#3-tetrahydrobenzoat bzw. Endomethylen-#3 tetrahydrobenzaldehyd-3,3-dimethylen-norbornen-5-acetal bzw. deren in 6-Stellung Methylgruppen tragende Derivate verwendet.
4) Varrahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daF man als Carbonsäure bzw. CarbonsSureanhydrlde enthaltende Monomere (Meth)-acrylsäure, Crotonsäure oder Maleinsäure bzw. deren Anhydrid verwendet.
5) Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenrzeichnet, daß man als weitere Comonomere ohne Carbonsäurefunktion Äthylen, Propylen, Styrol oder Acrylamid verwendet.
6) Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation in organischen Lösungsmitteln nit radikalbildenden Peroxiden bzw. Azoverbindungen durchführt.
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DE10228628A1 (de) * 2002-06-26 2004-01-22 Stockhausen Gmbh & Co. Kg Copolymerisate zur Vermeidung von Ablagerungen in wasserführenden Systemen, deren Herstellung und Verwendung

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FR1510303A (fr) * 1966-01-20 1968-01-19 Hoechst Ag Produits de copolymérisation obtenus à partir de dicyclopentadiène et d'autres monomères insaturés

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