DE2053243A1 - Vernetzte Maleinsaureanhydndmisch polymere, Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung - Google Patents
Vernetzte Maleinsaureanhydndmisch polymere, Verfahren zu deren Herstellung und VerwendungInfo
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Description
Vernetzte Maleinsäureanhydridmischpolymere, Verfahren zu deren
Herstellung und deren Verwendung
Diese Erfindung bezieht sich auf vernetzte Wechselcopolymere
(cross-linked alternating copolymers) eines Alkyl-Vinylathers
und Maleinsäureanhydrids, sowie auf ein Verfahren zu deren Herstellung.
Copolymere von niederen Alkyl-Vinyläthern und Maleinsäureanyhdrid
sind seit langem als wasserlösliehe Dickungsmittel
bekannt und das Vernetzen solcher linearer Copolymerer mittels eines difunktionellen oder polyfunktionellen Monomeren ist
praktiziert worden, um wäßrige oder alkoholische gelatinöse
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Massen sehr hoher Viskosität zu erhalten, welche bei der .
Rezeptur von Kosmetika besonders brauchbar sind. In einigen Fällen ist es darüber hinaus vorteilhaft/.eine Hydrolyse und.
Neutralisation der Anhydridgruppen des vernetzten Copolymeren
zu bewirken. Eine Vielzahl solcher Vernetzungsmittel ist be-,
kanntgeworden, welche die meisten Klassen an Verbindungen umfaßt, die eine Vielzahl ungesättigter Gruppen enthalten, bei-
" spielsweise polyungesättigte Kohlenwasserstoffe, zweifach ungesättigte
Ester, Amide und Äther; siehe britische Patente schrift 799 951. Die britische Pateritschrift 1 173 803 beschreibt
ein solches vernetztes Copolymeres, bei welchem das ■
bevorzugte Vernetzungsmittel Hydroxyäthyl-Methacrylat ist. Dieses vernetzte Copolymere schafft Gele, welche sehr viskos,
klar und glatt sind, drei Beschaffenheiten, welche für viele· kosmetische Rezepturen erforderlich sind. Ein Nachteil vieler
der bekannten vernetzten Copolymeren besteht jedoch da·*·
^ rin, daß sie zu Gelen mangelhafter Stabilität führen.
Erfindungsgemäß soll daher ein vernetztes Copolymeres eines niederen Alkyl-Vinyläthers mit Maleinsäureanyhdrid geschaffen
werden, welches ein Gel erzeugt, das die vorgenannten,
erwünschten Eigenschaften besitzt und Velches zusätzlich
eine verbesserte Stabilität aufweist. Unter "Stabilität" ist hier die Beibehaltung der Viskosität mit dem Zeitablauf', insbesondere bei erhöhten Temperaturen, zu verstehen.
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Erfindungsgemäß wird ein vernetzte« Wechselcopolymeres
eines niederen Alkyl-Vinyläthers und Maleinsäureanhydrid, mittels bis zu 7,5 Gew.-% an Octadien 1:7 vernetzt. Der Alkyl-Vinyläther
ist vorzugsweise Methyl-Vinylather. Man erhält also
ein vernetztes Wechselcopolymeres von Methyl-Vinyläther und Maleinsäureanhydrid mit gesteigerter Stabilität, wenn man Octadien
1:7 als Vernetzungsmittel verwendet.
Die erfindungsgemäßen vernetzten Copolymeren werden bereitet durch das Copolymerisieren des Alkyl-Vinyläthers mit
dem Maleinsäureanhydrid in Anwesenheit von 5 bis 25 Gewichtsteilen Octadien 1:7 je 100 Gewichtsteile an im Reaktionsgemisch
anwesendem Maleinsäureanhydrid. Vorzugsweise ist das Octadien im Reaktionsgemisch in einer Menge anwesend, welche 10 bis 20
Gewichtsteilen des vorhandenen Maleinsäureanhydrids entspricht,
Das Copolymerisieren wird vorzugsweise in Anwesenheit
eines bekannten Freiradikal-Polymerisationskatalysators bewirkt, wie beispielsweise Benzoylperoxyd, Lauroylperoxyd oder
Azo-bis-isobutyronitril.
Die Polymerisation kann bewirkt werden, indem man den Freiradikal-Katalysator zu einer Lösung der Monomeren in einer
inerten organischen Flüssigkeit wie Benzol, Toluol oder Xylol hinzugibt und die Lösung in einem geschlossenen Rührgefäß bei
einer Temperatur zwischen 50 und 1000C, vorzugsweise zwischen
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■j®
60 und 75 C erhitzt. Das Polymere fällt aus und die sich ergebende Aufschlämmung kann durch Filtrieren oder Zentrifugieren
abgetrennt und das Polymere im Vakuum getrocknet^ ·■ ..
werden. \
Das erfindungsgemäße vernetzte Copolymere kann mit Basen
wie Natriumhydroxyd oder mit Aminen neutralisiert .sei-n.
Die erfindungsgemäßen vernetzten Copolymeren öder . .
Terpolymeren ergeben wäßrige Gele hoher Viskosität, guter .
Klarheit und Glätte und besitzen zusätzlich eine gesteigerte Stabilität/ gemessen durch die Beibehaltung ihrer Viskosität
während der Lagerung bei 50 C. ■.-...
Darüber hinaus wurde gefunden, daß das erfindungsgemäße Vernetzungsmittel, nämlich .Octadien 1:7, während der
Polymerisationsreaktion nur in geringen molaren Mengen in B'ezug
auf das verwendete Maleinsäureanhydrid in das Polymere einverleibt wird, im Vergleich zu den erforderlichen, yiel . ■
größeren Mengen der anderen Vernetzungsmitteln welche bisher beschrieben wurden und welche verwendet werden, um vernetzte
Copolymere ähnlicher Beschaffenheit und Eigenschaften zu ergeben. Es wurde jedoch gefunden, daß die-Anfangscharg^en an
Octadien 1:7 in den Polymerisatipnsgemisjchen mit den höheren
Mengen der vorgenannten, anderen Vernetzungsmittel vorzugsweise
vergleichbar sein sollten, jedoch im Falle von Octadien 1:7
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reagiert nur ein kleiner Anteil der Octadiencharge und wird in das Polymersystem einverleibt. Der überwiegende Anteil
an Octadien bleibt während des Polymerisierens unverändert und kann zurückgewonnen und in nachfolgenden Polymerisationen
wiederverwendet werden. Dies ist eine überraschende Feststellung, denn im Falle der bisherigen vernetzten Copolymeren
wird das meiste des dem Reaktionsgemisch zugesetzten Vernetzungsmittels
in das erzeugte Polymere einverleibt. Wenn ähnliche Mengen an Octadien 1:7 und anderes Vernetzungsmittel zu
Parallelpolymerisationsreaktionen von Methyl-Vinyläther und Maleinsäureanhydrid zugesetzt v/erden, um Polymere mit vergleichbaren
Eigenschaften bezüglich der daraus bereiteten wäßrigen Gele zu erzeugen, so wird also tatsächlich eine stark verminderte
Menge an Octadien (auf Gewichts- oder molarer Basis) in dieses Polymersystem einverleibt, um diese erwünschten Geleigenschaften
hervorzurufen, im Vergleich zu der Menge an anderem Vernetzungsmittel, welches dem Parallelpolymersystem einverleibt
wird.
Der Überschuß an Methyl-Vinyläther und Octadien Ii7,
welcher nicht in das Polymere einbezogen wird, kann im Inerten
organischen Verdünnungsmittel durch Filtrieren und Trocknen zurückgewonnen werden.
Die rückgewonnone Verdünnungsmittelflüssigkeit kann
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durch Gas-Flüssigkeits-Chromatographie auf ihren Gehalt an
Methy1-Vinylather und Octadien analysiert werden. Die Auffüllungsmengen
dieser Monomeren können hinzugegeben und- die Lösung bei einer nachfolgenden Polymerisation mit einer anderen
Charge an Maleinsäureanhydrid wiederverwendet werden.
# ■■ ■■ ■ ·*
Die erfindungsgemäßen Terpolymeren sind extrem wirksame,
Dickungsmittel, wie dies durch Prüfung ihrer wäßrigen Gele gezeigt wird, welche selbst bei 0,5%iger Konzentration
(mit anorganischen oder organischen Basen wie Alkalihydroxyden oder Aminen auf einen pH-Wert von 7 eingestellt) so viskos sind,
daß sie in offenen Behältern umgekehrt werden können, ohne daß irgendein Fließen des Fließmittels sich ergibt. Sie besitzen
auch eine gute Klarheit und glatte Textur. Ihre hohe Viskosität wird selbst nach vielen Wochen der Lagerung bei erhöhter
Temperatur (500C) beibehalten und man findet, daß diese Stabilität
viel besser ist als diejenige von Gelen, welche aus ähnlichen Copolymeren erzielt werden, die mit den bisher bekannten
Vernetziingsmitteln vernetzt sind.
Die Erfindung sei nunmehr durch die folgenden Ausführungsbeispiele
näher veranschaulicht. In diesen Beispielen beziehen sich alle Teil- und Prozentangaben auf das Gewicht.
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-T-
Ein mit Rührer, kühler und Gaseinlaß ausgestatteter Dreihals-Reaktionskolben wird in ein Wasserbad gebracht,
welches mittels eines Thermostaten bei 65 C gehalten wird. In diesen Kolben gibt man 100 Teile Maleinsäureanhydrid,
140 Teile Methyl-Vinylather, 7,2 Teile Octadien 1:7, 0,8 Teile
Lauroylperoxyd und 86O Teile.Toluol.
Die Lösung wird gerührt und unter einer Atmosphäre von Methyl-Vinylätherdampf gehalten, welcher über den Gaseinlaß
in den Kolben eingeführt wird. Nach 4 1/2 Stunden (bei 65°C) hat sich eine dicke weiße Aufschlämmung an ausgefälltem
Polymeren im Toluol gebildet. Diese Aufschlämmung wird abfiltriert und die Feststoffe v/erden getrocknet, wobei
sich 152 Teile Polymerprodukt als ein feines, weißes Pulver ergeben.
2,5 Teile dieses Polymeren werden in 400 Teilen Wasser
bei 95°C etv;a 30 bis 4O Minuten gequollen, um die Anhydridgruppen
zu hydrolysieren. Das sich ergebende schleierige Gel neutralisiert man mit 4-n-Natriumhydroxydlösung bis auf
einen pHrWert von 7. Das neutrale Gel verdünnt man mit Wasser
bis auf insgesamt 5OO Teile und das sich ergebende klare, glatte Gel mit O,5% Feststoffen kennzeichnet man durch seine
Brook fie ld-Viskosität (LVT-Viskosimeter , Spindel 4, bei 1,5 U/Min.,
Gel bei 25°c). 109819/2099
Die Beispiele'2 und 3 werden in einer dem Beispiel 1
gleichen Weise durchgeführt, jedoch verwendet man unterschiedliche Mengen an Vernetzungsmittel. Die folgende Tabelle veranschaulicht
Viskositätsmessungen, welche an Produkten der Beispiele 1 bis 3 durchgeführt wurden. Die Stabilität des
vernetzten Copolymeren wird angezeigt durch die Dauerhaftigkeit der Viskosität nach ausgedehnter Lagerurig bei 50°C.
Beispiel 1 2 3
Teile Octadien je 100 Teile | 1 | .- | 7,2 | 000 | 10,0 | OOO | 12,8 | 168 | 000 |
Maleinsäureanhydrid | 3 | , klar | klar | klar | |||||
Aussehen des Gels | 5 | 400 | 300 | ||||||
Viskosität in Centipoise | 7 | 000 | 000 | 274 | 000 | ||||
Viskosität nach Wochen bei | 9 | 000 | 000 | 186 | QOO . | ||||
5O°C | 11 | 220 | 000 | 348 | 000 | 320 | 000 | ||
13 | 240 | 000 | 260 | 000 | 288 | 000 | |||
Bemerkung: Die Messung der | 240 | -000 | 266 | 000 | 266 | 000 | |||
248 | 000 | 328 | 000 | 296 | 000 | ||||
216 | 000 | 340 | 000 | 276 | 000 | ||||
400 | Viskosität | 360 | dieser sehr | viskosen | |||||
266 | 384 | ||||||||
Gele mit einem Brookfield-Viskosimeter ist nicht genau, wie
aus der Schwankung der obigen Ablesungen ersichtlich ist. Der Trend der Viskositäten ist jedoch hinreichend zum Ausdruck
gebracht.
Die Rückgewinnung des nicht-umgesetzten Octadiens
wird durch die folgenden Beispiele 4 und 5 demonstriert.
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In dem in Beispiel 1 beschriebenen Reaktionssystem
vollzieht man eine Polymerisation mit 50 Teilen Maleinsäureanhydrid, 53 Teilen Methyl-Vinyläther, 6 Teilen 0ctadien-l:7,
0,4 Teilen Lauroylperoxyd und 430 Teilen Toluol. Die Reaktion wird, v/ie vorstehend, bei 6 5°C ausgeführt und das Produkt
filtriert. Das Toluolfiltrat unterwirft man der Analyse durch Gas-Flüssigkeits-Chromatographie, welche die Anwesenheit
von Octadien in einer Konzentration von 1,2 Gew.-% des genommenen Gewichtes anzeigt. Da die 430 Teile an zugeführtem Toluol
unverändert sind, bedeutet dies, daß insgesamt 430 χ 1,2/100 Teile an Octadien =5,16 Teile verblieben sind. Dies bedeutet
eine Rückgewinnung von 86% des zugeführten Octadiens.
Nach einem typischen erfindungsgemäßen Beispiel wird ein Reaktionsgefäß aus rostfreiem Stahl mit Rührer mit 220 Tei-'
len Maleinsäureanhydrid, 254 Teilen Methyl-Vinyläther, 34 Teilen Octadien 1:7, 1708 Teilen Toluol und 0,33 Teilen Lauroylperoxyd
beschickt. Die Polymerisation vollzieht man 5 Stunden lang bei 65 bis 70°C.
Nach dem Abtrennen des Toluolverdünnungsmittels von 1098 19/2099
dem Polymeren findet man durch Gas-Flüssigkeits-Chromatbgraphie,
daß das Verdünnungsmittel 3,4% Methyl-Vinyläther und 1,7% Octadien 1:7, bezogen auf das Gewicht, enthält. Diese
Analysen entsprechen einer Rückgewinnung (bezogen auf eine
theoretische Rückgewinnung desgesamten Toluols) von 30,6 Teilen Octadien 1:7, wenn insgesamt 34 Teile Octadien zugeführt
wurden. .
Das aus dem getrocknetem Polymeren bereitete Gel (0,5%ig,
pH 7 mit NaOH-Lösung) ist klar und glatt und besitzt eine
Brookfield-Viskosität (Spindel 4, Geschwindigkeit 1,5) von
196 000 cps. Die in das Polymere aufgenommene Octadienmenge,
welche solch eine Wirkung ergibt, beträgt 3,4 Teile je 220
Teile Maleinsäureanhydrid = 1,45 Teile je 100 Teile Maleinsäureanhydrid.
Beispiel 6 veranschaulicht die verwendung des zurückgewonnenen
Octadiens. Bei einer Herstellung in industriellem Maßstab wird ein mit Rührer versehenes Druckgefäß aus rostfreiem
Stahl von 190 1 Inhalt mit 19,5 kg Maleinsäureanhydrid, 17,7 kg Methyl-Vinyläther, 1,8 kg Octadien, 0,0053 kg Lauroylperoxyd
und 127,9 kg Toluol beschickt. Das Gefäß wird 5 Stunden
abgedichtet und auf zwischen 65 bis 72GC erhitzt. Die
Aufschlämmung wird zentrifugiert und das Polymere in einem Luftofen mit gedrücktem Tauchboden (forced-draught tray air-oven)
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- li -
getrocknet.
Ein 0,5%iges Gel mit pH 7, welches aus diesem Polymeren
bereitet wurde, ist schleierig und besitzt eine Viskosität
von 180 000 cps·
Das aus der Zentrifuge zurückgewonnene Toluol besitzt
einen Methyl-Vinylathergehalt von 1% und einen Octadiengehalt
von 1,1% (g-Substanz in 1OO g Gemisch), was durch Gas-Flüssigkeits-Chromatographie
bestimmt wurde.
3' 280 cm dieses Toluols, welches nach der obigen Analyse
28 g Methyl-Vinylather und 31 g Octadien enthält, werden
in einen Rührautoklaven von 3,8 1 Inhalt gebracht und zwar mit 400 g Maleinsäureanhydrid, 372 g Hethyl-Vinylather (d.h. insgesamt
4OO g einschließlich des rückgewonnenen), 7,2 g Octadien {d.h. 38,2 g insgesamt , 82% rückgewonnenes Octadien) und 0,588 g
Lauroylperoxyd. Das Reaktionsgefäß wird abgedichtet und 5 Stunden
bei 7O°C gerührt.
Die erzeugte Aufschlämmung wird abfiltriert und das feste Produkt getrocknet, wobei sich ein Polymeres ergibt,
dessen 0,5%iges Gel vom pH-Wert 7· (bereitet wie in Beispiel 1 beschrieben) klar und glatt ist und eine Viskosität von 240
cps (Spindel 4, Geschwindigkeit 1,5) besitzt.
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Claims (16)
1. Vernetztes Wechselcöpolymeres eines niederen Alkyl-Vinyläther s und Maleinsäureanhydrid, dadurch gekennzeichnet,
daß dieses mittels bis zu 7,5% seines Gewichtes an Octadien 1:7 vernetzt ist.
" ■
2. Vernetztes Copolymeres nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der niedere Alkyl-Vinyläther Methyl-Vinyläther
ist. '
3. Verfahren zur Herstellung eines vernetzten Copolymeren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man
einen niederen Alkyl-Vinyläther und Maleinsäureanhydrid in Anwesenheit von 5 bis 25 Gewichtsteilen Octadien 1:7 je 100
Gewichtsteile des im Reaktionsgeraisch anwesenden Maleinsäurefc anhydrids, copolymerisiert.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine Octadienmenge anwendet, welche 10 bis 20 Gewichtsteilen des anwesenden Maleinsäureanhydrids entspricht.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Polymerisation in Anwesenheit eines Freiradikal-Katalysators
durchführt.
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6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet/
daß man als Katalysator Benzoylperoxydr Lauroylperoxyd oder
Azo-bis-Isobutyronitril verwendet.
Azo-bis-Isobutyronitril verwendet.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß man den .Freiradikal-Katalysator zu einer Lösung
der Monomeren in einer inerten organischen Flüssigkeit hinzugibt
und daß man die Polymerisation in einem geschlossenen Reaktionsgefäß mit Rührer bei einer Temperator von zwischen 50 und 100°C
durchführt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß man als inerte organische Flüssigkeit, Benzol, Toluol oder Xylol verwendet.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation bei einer Temperatur
zwischen 60 und 75°C durchführt.
zwischen 60 und 75°C durchführt.
10. Verfahren nach Ansprüchen 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man als niederen Alkyl-Vinyläther .den MethyI-Vinylather
verwendet.
11. Verfahren nach Ansprüchen 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Überschuß an Alkyl-Vinyläther über
Maleinsäureanhydrid verwendet.
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12. Verfahren nach Ansprüchen 3 bis 11, dadurcft gekennzeichnet, daß man nicht liragesetztes Octadien zur Verwendung in nachfolgenden Polymerisationen rückgewinnt.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß man den Überschuß an Alkyl-Vinylather und
Octadien, v/elcher nicht in das Polymere einverleibt wurde, im inerten organischen Verdünnungsmittel im Verlaufe des Filtrierens
und Trocknens zur Abtrennung des Polymeren rückgewinnt.
14. Verfahren nach Ansprüchen 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß man das Copolymere mit einer Base neutralisiert.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Base Natriumhydroxyd oder ein Amin verwendet.
16. Verwendung des Copolymeren nach Anspruch 1 und 2
zur Herstellung eines Dickungsmittels, welches eine wäßrige Lösung des vernetzten Copolymeren aufweist.
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