DE1948157B2 - Uebergangstransformationsteil fuer hohlleiter - Google Patents

Description

durch spanabhebende Bearbeitung Ausnehmungen in den breiten Rechteckseiten anzubringen. Hierbei handelt es sich jedoch ausnahmslos um Ausnehmungen,

Die Erfindung bezieht sich auf ein Übergangstransformationsteil der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung. Derartige Übergangstransformationsteile, die den durch die unterschiedlichen

Querschnitte der zu verbindenden Hohlleiter bedingten Querschnittsstufensprung ausgleichen, sind in verschiedenen Ausführungsformen bekann: und besitzen den Vorteil einer kurzen axialen Baulänge, da jede

Transformationsstufe nur eine Länge von A/4 besitzt, „,luuai cj jivh jcuuw« auäuamiuius um nusnenmungen,

und sie gewährleisten über eine große Bandbreite bis zu 40 die einen sich verjüngenden Übergang herstellen sollen

einer Oktave eine Konstanthaltung des Wellenwider- und damit eine Exponentialleitung anstreben. Ein

Standes mit der angestrebten geringen Reflexion unter solches Übergangselement ist durch die DT-AS

der Voraussetzung, daß die geometrischen Abmessun- 12 71229 bekannt, bei welchem die Ausnehmung in

gen exakt stimmen. Die hierfür erforderliche Feinbear- Gestalt eines Hohlkegels durch Drehen oder im Guß

beitung mit den engen Toleranzen von weniger als 45 oder nach galvanoplastischen Verfahren eingebracht

± 0,01 mm ist außerordentlich aufwendig und schwierig, wird. Abgesehen davon, daß derartige Übergangsstücke

insbesondere wenn an jedem Transformationsstufen- eine große axiale Baulänge von mehr als ³AA pro Stufe

sprung beide Rechteckseiten gleichzeitig geändert mit einem hohen Materialaufwand erfordern, ist die

werden. Eine Vereinfachung eines solchen Übergangs- Herstellung derart kompliziert verlaufender, in der

teiles kann erreicht werden, wenn gemäß der DT-AS 5° Tiefe abnehmender Ausnehmungen äußerst problema-

12 71 228 an einer Transformationsstelle die Rechteck- tisch und in der Praxis nicht gelöst. Es hat sich als

seite mit der breiteren Abmessung erhalten bleibt, was unvermeidbar erwiesen, jeweils von Fall zu Fall

durch geeignete Bemessung einer zweiten Transforma- individuell abzugleichen und Kompensationsstifte un-

tionsstelle möglich w ird. Auch hier ergeben sich jedoch terschiedlicher Länge in den Hohlraum einzubauen, was

noch schwerwiegende bearbeitungstechnische Schwie- 55 einen hohen zusätzlichen Aufwand erfordert und die

rigkeiten zur Herstellung der Transformationsstufen, Breitbandigkeit beeinträchtigt.

und die Herstellung erfolgt im allgemeinen durch aufwendige galvanoplastische Verfahren oder durch teuren Präzisionsguß. Eine wirtschaftliche spanabhebende Bearbeitung ist nicht möglich.

Auch die genannten galvanoplastischen Verfahren und Feingußverfahren, obgleich äußerst aufwendig und teuer, sind noch zu ungenau, und es sind daher immer Nachbearbeitungen und aufwendige Kompensationsmaßnahmen erforderlich, um die unvermeidbaren geometrischen Fehler auszugleichen. Im allgemeinen geschieht dies durch Abgleichelemente in Gestalt von Stiften oder Schrauben, die in Richtung des elektrischen

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausgangswerkstückes für das Transformationsteil,

F i g. 2 eine perspektivische Darstellung des aus dem Ausgangswerkstück gemäß F i g. 1 gefertigten Übergangstransformationsteiles.

Das Ausgangswerkstück gemäß F i g. 1 besteht aus einem Rechteckkörper, der aus Vollmetall hergestellt und mit einer durchgehenden Öffnung durch Räumen hergestellt ist, die die Grundform eines Rechtecks

besitzt. Die axiale Länge / entspricht der Länge zweier Transformationsstufen.

F i g. 2 zeigt das erfindungsgemäße Übergangstransformationsteil 1 in seinem fertigen Zustand. Die beiden Breitseiten 6, 7 des durchgeräumten Redrecks sind S durch Ausfräsen mit Ausnehmungen 2 versehen und zwar über die Länge L\, die eine Transformationsstufe bildet. Die restliche Länge Li des Transformationsteils kann eine zweite Transformationsstufe bilden, wenn der anzuschließende Rechteckhohlleiter eine gegenüber der to Rechtecköffnung des Transformationsteils unterschiedliche Bemessung aufweist, so daß an der Anschlußstelle ein zweiter Stufensprung vorhanden ist.

Die Länge der Transformationsslufe bzw. der Ausnehmung 2 ist mit Lu die Breite mit B und die Tiefe mit T bezeichnet. Über die Länge Z-2 2 hinweg verbleiben die Breitseiten 6, 7 des Rechtecks in ihrer ursprünglichen in Fig. 1 gezeigten Grundform. Die Gesamtlänge L des Transformationsteils 1 ist die Summe aus L\ und Lj.

Die Ausnehmungen 2 sind vorzugsweise mittig angeordnet, d. h. ihre seitlichen Begrenzungskanten 11, 12 haben gleiche Abstände von den Schmalseiten 8, 9 des Rechtecks. Die Ausnehmung 2 in der unteren Breitseite 6 des Rechtecks und die Ausnehmung 2 in der oberen Breitseite 7 der rechteckigen öffnung sind mit gleicher Form ausgebildet. Die beiden Ausnehmungen 2 in der oberen und unleren Breitseite 6, 7 liegen spiegelbildich zueinander.

Die Ausnehmungen 2 besitzen nach Art von Hohlkehlen ausgebildete Verrundungen 3, die sich über die ganze Länge L\ hinweg an den Seilen der Ausnehmungen 2 erstrecken. Die Bodenkante 4 jeder Ausnehmung 2 verläuft geradlinig und parallel zu den Breitseiten 6 bzw. 7. Die Ausnehmungen 2 können sich über einen Teil (vergl. Fig.2) der Breitseiten 6, 7 erstrecken, jedoch ist es auch möglich, daß sich die Ausnehmungen 2 über die gesamten Breitseiten 6, 7 erstrecken und die Verrundungen in die Rechteckschmalseiten übergehen.

Die Ausnehmungen 2 sind mittels eines Fingerfräser ausgefräst, so daß sich die Abrundungen 3 entsprechend dem Fräsradius ergeben.

Der in der Zeichnung nicht dargestellte ovale Hohlleiter liegt an der Stirnseite 5 des Übergangstransformationsteils 1 an. Der Rechteckquerschnitt an der anderen Stirnseite des Transformationsteils 1 entspricht vorzugsweise nicht dem Rechteckquerschnitt des anschließenden Hohlleiters, sondern es wird diese Anschlußstelle als weiterer Transformationsstufensprung ausgenutzt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche: ι.

1. Übergangstransformationsteil in Gestalt eines Siufentransformators mit achsparallelen Wanden zur rflexionsarmen Verbindung eines Rechteckhohl· leiters mit einem glatten oder gewellten ovalen Hohlleiter, dadurch gekennzeichnet, daß die im Querschnitt durchgehend mit rechteckiger Grundform ausgebildete Öffnung des Transformationsteils auf beiden Breitseiten je eine flache

Feldes in den Hohlraum entsprechend tief eingestellt werden. Hierdurch wird wiederum die Breitbandigkeit beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein

s axial kurzes Übergangstransformationsteil der eingangs genannten Bauart derart auszubilden, daß es mit den erforderlichen Toleranzen auf einfache Weise spanabhebend so genau bearbeitet werden kann, daß über eine große Bandbreite die angestrebte Reflexionsfreiheit

ίο gewährleistet ist.

Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im

tionsteils auf beiden Breitseiten je eine flache Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im

Stufenausnehmung (2) aufweist, deren Querschnitts- Kennzeichnungsteil des Anspruchs I angegebenen formen senkrecht zur Achse über ihre gesamte Merkmale. Die Herstellung kann dann einfach in der axiale Stufenlange (L\) spiegelgleich sind, wobei die Weise geschehen, daß mittels eines Fingerfräsers in die seitlichen Übergange von der wenigstens annähernd 15 breiten Rechteckseiten des Übergangsteils Ausfräsunplanparallel zur Breitseite der Öffnung verlaufenden gen parallel zur Achse in einer Länge von A/4 und Wand der Ausnehmung in die rechteckige Grund- vorzugsweise mit ihren den Grund der Ausnehmungen form der Öffnung nach Art einer Hohlkehle bildenden Wänden planparallel in einer Tiefe und Breite verrundet ist. eingebracht werden, die zunächst empirisch bestimmt

2. Übergangstransformationsteif nach Anspruch 1, ao werden kann. Liegt die auf diese Weise durch laufende dadurch gekennzeichnet, daß der an die Ausneh- Messungen empirisch ermittelte geometrische Form mungen (2) anschließende Teil der Rechtecköffnung erst einmal vor, so ist es verhältnismäßig einfach, diese mit der restlichen Länge (L₂) eine zweite Transfor- Form auch über automatisch gesteuerte Werkzeugmamationsstufe bildet, wenn der anzuschließende schinen zu reproduzieren. Es hat sich gezeigt, daß die Rechteckhohlleiter eine gegenüber der Rechtecköff- 25 herstellungstechnisch bedingte Verrundung an den -τ- , . .. unterschiedliche beiden Seiten jeder Ausnehmung keinen störenden

Einfluß auf die elektrischen Eigenschaften ausübt, unabhängig davon ob die Verrundungen in der Breitseite oder am Rand der anschließenden Schmalseite enden.

Eine zweite Transformationsstelle kann in den Übergang zu dem weiterführenden Rechteck-Hohlleiter zu verlegt werden, indem das Trunsformationsteil gemäß Anspruch 2 ausgebildet ist.

Es ist bekannt, bei Übergangselementen zur Verbindung elliptischer Hohlleiter mit Rechteck-Hohlleitern

nung des Transformationsteils Bemessung aufweist.