DE3904426A1 - Schublade fuer moebel - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schublade der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Bei der Herstellung von Schubladen für Möbel, wie zum Beispiel
für Küchenmöbel oder Möbel allgemein tritt ein spezielles
Problem auf, das sich nachteilig auf die Herstellungskosten
auswirkt und darauf beruht, daß derartige Schubladen mit einer
großen Vielzahl von unterschiedlichen Abmessungen hergestellt
werden müssen. Dieses Problem ist besonders gravierend, wenn man
Möbel allgemein betrachtet, weil auf diesem Gebiet eine große
Vielzahl von Fabrikaten existiert und die Normung in der Praxis
minimal ist.
Im Fall vom Küchenmöbeln gibt es andererseits einen ausreichend
hohen Normungsgrad, was jedoch nicht verhindert, daß es
erforderlich ist, Schubladen mit einem Dutzend von verschiedenen
Abmessungen herzustellen, um drei Frontbreiten, zwei Tiefen und
zwei Höhen abzudecken.
Zusätzlich ist der Fall von Spezialanfertigungen zu betrachten,
die aufgrund ihrer Eigenart nicht genormte Maße erfordern und
damit in keinem Katalog zur Verfügung stehen.
Grundsätzlich sind zwei verschiedene Arten zur Herstellung von
Schubladen für Möbel bekannt. Eines dieser Verfahren ist
herkömmlich und besteht darin, die verschiedenen Bestandteile
jeder Seite der Schublade, das heißt die Seitenwände, die
vordere und die hintere Wand sowie den Boden, durch Leimen,
Verschrauben, Zinkenverbindungen und so weiter miteinander zu
verbinden, wobei alle Bestandteile vorher getrennt hergestellt
werden. Dieses Verfahren wird seit langer Zeit zur Herstellung
von Holzschubladen sowohl in handwerklichem als auch in
industriellem Maßstab verwendet.
Die Verteuerung von Holz und die Entwicklung von Kunststoff und
seiner Anwendungen hat die Anwendung dieses ersten Verfahrens
zur Herstellung von Schubladen aus Kunststoff erleichtert und
zu einer Einsparung an Kosten sowie zu einem geringeren Gewicht
der Schubladen geführt.
Dieses Verfahren weist jedoch immer noch den Nachteil auf, daß
die Anwendung eine beträchtliche Montagearbeit der verschiedenen
Elemente erfordert, was einen Engpaß in der Herstellung von
großen Serien darstellt und es erforderlich macht, daß die
Schubladen mit der endgültigen Form aufbewahrt werden müssen,
was einen großen Raumbedarf zur Folge hat.
Das andere bekannte Verfahren ist ausschließlich für die
Herstellung von Schubladen aus Kunststoff geeignet und besteht
darin, daß im Spritzgußverfahren ein einstückiger Körper
hergestellt wird, der die Schale der Schublade bildet.
Dieses Verfahren ermöglicht eine erhebliche Kosteneinsparung,
weil in einem einzigen Vorgang eine Kunststoffschale oder -wanne
gebildet wird, bei der die Montagearbeiten entfallen können, die
bei dem früheren Verfahren erforderlich waren. Diese Einsparung
ergibt sich insbesondere dann, wenn eine große Serie von
gleichen Schubladen hergestellt werden muß, die ein und dieselbe
Form aufweisen.
Auf dem Gebiet von Schubladen für Möbel setzt dieses Verfahren
jedoch voraus, daß eine Form für jede der unterschiedlichen
Schubladengröße in dem Bereich von unterschiedlichen Größen
vorhanden sein muß, der, wie eingangs erwähnt, mindestens zwölf
Größen umfaßt.
Unter Berücksichtigung der hohen Kosten für eine einzige
derartige Spritzgußform ergibt sich, daß die zunächst durch
dieses Verfahren erzielbaren Einsparungen im Fall der
Herstellung von Schubladen beträchtlich verringert werden, wobei
andererseits dieses Verfahren nur schwierig an andere
Erfordernisse außerhalb des Bereiches von Größen anpaßbar ist,
so daß für jedes andere Maß oder jede andere Größe eine neue
Spritzgußform hergestellt werden muß, was in den meisten Fällen
wirtschaftlich nur dann gerechtfertigt ist, wenn die neue Größe
einen Markt findet, der die Herstellung von großen Serien
ermöglicht.
Weiterhin werden bei diesem Verfahren bestimmte
Führungseinrichtungen für die Schublade in dem Möbelstück
festgelegt, wobei diese Führungseinrichtungen bei der Formung
der einstückigen Wanne oder Schale festgelegt werden müssen
und andere Führungseinrichtungen hiermit nicht kompatibel
sein können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schublade der
eingangs genannten Art sowie ein Verfahren zu seiner
Herstellung zu schaffen, das die Herstellung verschiedener
Größen erleichtert, wobei die Anzahl der grundlegenden
Bestandteile der Schublade verringert ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ergibt sich daraus, daß
die Schublade ausgehend von einem Strangpreßprofil aufgebaut
werden kann, das mit Einrichtungen gepreßt werden kann, die
aufgrund ihrer Eigenart wesentlich geringere Kosten verursachen,
als eine Spritzgußform, wobei es weiterhin möglich ist,
Schubladen mit beliebiger Frontbreite in einfacher Weise
dadurch herzustellen, daß von dem Strangpreßprofil Abschnitte
mit einer Länge abgetrennt werden, die für diese Frontbreite
geeignet ist.
Allein deshalb ist die erfindungsgemäße Ausgestaltung von
großer Bedeutung, weil sie nicht nur die Breitenabmessung als
Bestimmungsgröße für den Bereich von Abmessungen beseitigt
sondern auch keinerlei Berücksichtigung spezieller Forderungen
in dieser Hinsicht erforderlich macht.
Die anderen Bestimmungsgrößen des Bereiches von Abmessungen
hängen dann noch von der Breite des Querschnittes des
Strangpreßprofils und der Position der Biegescharniere ab, was
bedeutet, daß für einen Bereich von zwei Höhen und zwei
horizontalen Tiefen vier unterschiedliche Strangpreßprofile
erforderlich sind, was im Gegensatz zu den zwölf Spritzgußformen
steht, die für das bis heute bekannte Verfahren erforderlich
sind.
Andererseits ermöglicht das Strangpreßverfahren in einfacher
Weise die Ausbildung von längsverlaufenden Kanälen, die eine
wesentlich leichtere Struktur mit großer Widerstandfähigkeit
aufweisen und die Anbringung von Schnellverbindungsmitteln für
die Seitenwände ermöglichen, die mit dem Strangpreßprofil
vereinigt werden, um den abschließenden Umriß der Schublade zu
vervollständigen, wobei diese Tatsache einen weiteren
charakteristischen Vorteil der Erfindung darstellt.
Weil weiterhin die Seitenwände der Schublade unabhängig
hergestellte Elemente sind, ist es möglich, in diese Seitenwände
die für jeden Anwendungsfall am besten geeigneten
Führungseinrichtungen einzufügen, die nicht von der Form der
Wanne oder Schale der Schublade abhängen.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die
Biegescharniere vorzugsweise V-förmige Kanäle, die ausgehend von
einer einzigen Seite des Strangpreßprofils ausgebildet sind,
wobei die geneigten Begrenzungsflächen dieser V-förmigen Kanäle
einen Winkel bilden, der vorzugsweise eine Größe im Bereich von
90° aufweist und symmetrisch bezüglich der Senkrechten zu der
Fläche des Strangpreßprofils angeordnet ist, in die die
V-förmigen Kanäle münden.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß es bei der
erfindungsgemäßen Schublade möglich ist, den Wert und die
Anordnung des Winkels des Biegescharniers so zu ändern, daß die
Vorderwand und/oder die Rückwand sich bei Bedarf schräg und
nicht genau senkrecht zum Boden der Schublade erstrecken.
Weiterhin muß das Biegescharnier nicht notwendigerweise in Form
eines V-förmigen Kanals ausgebildet sein, sondern kann auch
andere Formen aufweisen, die für einen speziellen Anwendungsfall
am besten geeignet sind.
Bei der bevorzugten Ausführungsform, bei der V-förmige Kanäle
mit 90° und mit symmetrischer Anordnung verwendet werden, werden
die Seitenstreifen des Strangpreßprofils in einer derartigen
Richtung abgebogen, daß die V-förmigen Kanäle weiter geöffnet
werden, bis ihre Begrenzungsflächen sich gegenseitig verlängern,
so daß auf der Außenseite eine abgeschrägte Ecke gebildet wird,
was den Vorteil hat, daß im Inneren der Schublade kein
Verbindungsspalt zwischen dem Boden und den beiden Wänden
entsteht, wodurch die Möglichkeit der Ansammlung von Schmutz in
diesen Winkeln beseitigt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
der Zeichnungen noch näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des
Strangpreßprofils,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des einstückigen gefalteten
Hauptkörpers der Schublade,
Fig. 3 eine Seitenansicht des einstückigen Hauptkörpers,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des
Hauptkörpers, der in anderer Weise gefaltet ist.
In den Zeichnungen ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Schublade dargestellt, wobei in Fig. 1 eine perspektivische
Ansicht des Strangpreßprofils dargestellt ist. In diesem
Strangpreßprofil ist mit durchgezogenen Linien der einstückige
Hauptkörper (2) angedeutet, aus dem die Schublade nach Fig. 2
gebildet wird, während strichpunktiert die Fortsetzung des
Strangprofils sowie weitere einstückige Hauptkörper (2) mit
unterschiedlicher Frontbreite dargestellt sind.
Die Fig. 2 zeigt perspektivisch den bereits gefalteten
einstückigen Hauptkörper (2) zusammen mit zwei zusätzlichen
Seitenwänden (4), die mit dem Hauptkörper vereinigt werden
müssen, um die Schublade zu vervollständigen.
Dieser Hauptkörper ist bei der Endansicht nach Fig. 3 derart
gefaltet, daß Verbindungsspalte (7) zwischen dem Boden (2 a) und
der Vorderwand (2 b) und der Rückwand (2 c) vermieden werden, wie
dies bei der Darstellung nach Fig. 4 der Fall ist.
Die Fig. 5 und 6 zeigen jeweils vergrößerte Einzelheiten der
Fig. 3 und 4, die in diesen Figuren mit einem Kreis dargestellt
sind.
Wie dies insbesondere aus Fig. 1 zu erkennen ist, wird zunächst
ein Strangpreßprofil (1) hergestellt, das aus Kunststoffmaterial
besteht und eine im wesentlichen ebene Form aufweist, bei der in
der Stärkenabmessung Material mit Hilfe von längsverlaufenden
Kanälen (5) entfernt ist.
Dieses Strangpreßprofil ist durch zwei sich von einer einzigen
Seite (in Fig. 1 von der unteren Seite) aus erstreckende
Einschnürungen, die längsverlaufende Biegescharniere (3) bilden,
in Querrichtung des Strangpreßprofils in zwei Seitenabschnitte
(2 b und 2 c) sowie einen Mittelabschnitt (2 a) unterteilt. Die
Seitenabschnitte (2 b und 2 c) können auf die eine oder die andere
Seite des Mittelabschnittes (2 a) abgeklappt werden, der durch
diese beiden Seitenabschnitte (2 b und 2 c) umgrenzt ist.
Die Biegescharniere (3) weisen gemäß den Fig. 3 und 4 gleiche
V-Profile auf, deren Begrenzungsflächen zwischen sich einen
Winkel von 90° einschließen und als Mittelhalbierende eine
Senkrechte zur der Fläche des Strangpreßprofils (1) aufweisen,
in die diese V-förmigen Biegescharniere (3) münden.
Wie dies aus Fig. 2 zu erkennen ist, werden Schubladen dadurch
hergestellt, daß von dem Strangpreßprofil (1) einstückige
Hauptkörper (2) abgetrennt werden, worauf die Seitenabschnitte
(2 b und 2 c) zur gleichen Seite hin abgebogen werden. Mit diesem
gefalteten Hauptkörper werden dann Seitenwände (4) verbunden,
die die Schublade vervollständigen, wobei diese Schublade mit
Führungseinrichtungen versehen ist, die in den Seitenwänden (4)
ausgebildet sind, so daß in Abhängigkeit von einer gewünschten
Führungseinrichtung lediglich diese Seitenwände zu ändern sind.
Damit die Schublade die erforderlichen Abmessungen aufweist,
reicht es aus, daß das Strangpreßprofil eine Breite aufweist,
die gleich der Summe der Höhen der Vorderwand (2 b) und der
Rückwand (2 c) sowie der horizontalen Tiefe des Bodens (2 a) ist,
wobei die V-förmigen Biegescharniere (3) in Abhängigkeit von
diesen Höhen und der Tiefe angeordnet sind und wobei zu
berücksichtigen ist, daß die Höhen der Vorderwand und der
Rückwand unterschiedlich sein können. Schließlich muß die
Abmessung des einstückigen Hauptkörpers (2) in Längsrichtung des
Strangprofils (1) entsprechend der Frontbreite der Schublade
gewählt werden, wobei die Dicke der zusätzlich angebrachten
Seitenwände (4) zu berücksichtigen ist. Außerdem ist
hinsichtlich der Tiefen- und Höhenabmessungen des Hauptkörpers
auch noch die Biegerichtung der Seitenabschnitte (2 b und 2 c) zu
berücksichtigen, wie dies aus den Fig. 3 und 4 zu erkennen ist.
In den Fig. 3 und 5 ist die bevorzugte Ausführungsform der
Schublade dargestellt, bei der die beiden Seitenabschnitte (2 b
und 2 c) derart abgefaltet sind, daß der V-förmige Querschnitt
des Biegescharniers (3) geöffnet wird. Auf diese Weise wird
verhindert, daß sich auf der Innenseite der Wanne oder Schale
der Schublade Verbindungsspalte (7) bilden, die andererseits bei
der Art der Faltung oder Biegung nach den Fig. 4 und 6
auftreten, die entgegengesetzt zur Biegerichtung nach Fig. 3
ist. Im ersteren Fall bewirkt das Öffnen des V-förmigen Spaltes
auf der Außenseite abgeschrägte Kanten (6).
Wie dies bereits erwähnt wurde, ist es möglich, durch Ändern der
Form der Biegescharniere und (wenn diese eine V-förmige Form
aufweisen,) der Größe und der Position des Winkels zwischen den
Begrenzungsflächen eine große Vielzahl von Formen hinsichtlich
der Positionen der Vorderwand (2 b) und der Rückwand (2 c)
bezüglich des Bodens (2 a) zu erzielen.
Wie weiterhin bereits erwähnt wurde, bewirkt das Vorhandensein
der längsverlaufenden Kanäle (5), die in einfacher Weise
während des Strangpreßvorganges des Profils (1) ausgebildet
werden, die Erzielung einer wesentlich leichteren und
widerstandsfähigeren Konstruktion, wobei gleichzeitig die
Befestigung der Seitenwände (4) erleichtert wird, die Steckteile
aufweisen können, die sich in diese Kanäle erstrecken.
Die beschriebene Ausführungsform der Schublade ermöglicht damit
bei großer Vielseitigkeit eine erhebliche Einsparung an
Herstellungskosten.
Claims (5)
1. Schublade mit einer Vorder- und einer Rückwand, zwei
Seitenwänden und einem Boden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorderwand (2 b), der Boden (2 a) und die Rückwand (2 c)
der Schublade durch Falten ausgehend von einer ebenen Abwicklung
eines einstückigen Hauptkörpers (2) gebildet sind, in dem
einstückig in einem einzigen Teil diese Vorderwand (2 b), der
Boden (2 a) und die Rückwand (2 c) vereinigt sind, daß der
einstückige Hauptkörper (2) die Form eines Abschnittes eines
Strangpreßprofils (1) aufweist, von dem ein Abschnitt mit einer
Länge abgetrennt wird, die im wesentlichen der für die fertige
Schublade bestimmten Breite entspricht, daß das Strangpreßprofil
Abschnitte verringerter Stärke in Form von zwei Biegescharnieren
(3) aufweist, die sich in Längsrichtung des Strangpreßprofils
(1) erstrecken und in dessen Querrichtung drei aufeinander
folgende Abschnitte abgrenzen, nämlich einen Mittelabschnitt
(2 a) mit einer Breite, die der Tiefenabmessung der Schublade
entspricht, sowie zwei Seitenabschnitte (2 b, 2 c), deren Breite
jeweils den erforderlichen Höhen für die Vorderwand und die
Rückwand der Schublade entspricht, und daß zwei Seitenwände (4),
die den Umriß der Schublade vervollständigen, an dem Hauptkörper
(2) befestigt werden, nachdem dessen Seitenabschnitte (2 b, 2 c)
zur gleichen Seite des Hauptabschnittes (2 a) hin abgefaltet
wurden.
2. Schublade nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (2 a) sowie die Vorderwand (2 b) und die Rückwand
(2 c) längsverlaufende Kanäle (5) aufweisen, die beim
Strangpreßvorgang des Strangpreßprofils (1) ausgebildet werden,
und daß diese längsverlaufenden Kanäle (5) zur Aufnahme von
Befestigungsmitteln zwischen dem Hauptkörper (2) und den
Seitenwänden (4) bestimmt sind.
3. Schublade nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Biegescharniere (3) durch V-förmige Kanäle gebildet
sind, die in die gleiche Seite des Strangpreßprofils (1) münden,
wobei die Begrenzungsflächen dieser V-förmigen Kanäle (3) einen
Winkel zwischen sich einschließen, der vorzugsweise 90° beträgt
und symmetrisch bezüglich einer Senkrechten auf die genannte
Seite des Strangprofils (1) angeordnet ist, in die sich die
V-förmigen Kanäle (3) öffnen.
4. Schublade nach einem der vorhergehenden Anssprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorderwand (2 b) und die Rückwand (2 c) durch derartiges
Abfalten der Seitenabschnitte des einstückigen Hauptkörpers (2)
in einer Richtung gebildet sind, in der der Schnittwinkel des
V-förmigen Kanals (3) vergrößert wird, derart, daß bei
Verwendung eines Winkels von 90° die Begrenzungsflächen des V
in Verlängerung zueinander liegen und eine abgeschrägte Kante
(6) bilden.
5. Schublade nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorderwand (2 b) und die Rückwand (2 c) durch Abklappen
der Seitenabschnitte des Hauptkörpers (2) in einer derartigen
Richtung gebildet werden, daß die Begrenzungsflächen des
V-förmigen Kanals (3) aneinander gelegt werden und einen
Verbindungsschlitz bilden, wobei der Hauptkörper (2) an seinen
Unterkanten spitzwinklige Kanten aufweist.
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