DE1948007A1 - Behaelter - Google Patents
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Description
5KDLN-UIiDENTHALiITBi-KINTaEN-STEASSBa 1948007
Köln, den 25*8*1969 Eg/Ax
Procter* & Gamble Company» 3ol East Sixth Street*
GinGinnatiA Ohio (U»S.A*) ·
Behälter
Die Erfindung betrifft leicht zu öffnende Behälter* die
mit Entnahmeöffnungen versehen sind, die durch Reißlinien "begrenzt sind j die in eine Wand des Behälters eingepreßt
sind. Die Erfindung ist speziell auf einen Handschutz gerichtet* der unter einer Reißlinie angeordnet ist und
mit einem Teil in die Entnahme öffnung liägt* die gebildet ;
wird» wenn der durch die Reißlinie begrenzte entfernbare
Teil der Behälterwand vom Behälter abgetrennt wird* -
Bei Behältern mit einer EntnahmeÖffnung, die in einer
Metallwand des Behälters gebildet wird und durch eine oder mehrere Reißlinien begrenzt ist» die zur Bildung der
Entnähmeöffnung aufgerissen werden, besteht die sehr j
große Gefahr, daß Verbraucher, die diese Behälter ver- ■' 'I
wenden, sich Schnittwunden oder Reißwunden zuziehen. Dies ist besonders der fall bei Behälterhi bei denen eine
große Entnahmeöffnung vorgesehen ist, damit der Verbraucher
teilweise seine Hand in die Intnähmeöffnung einführehkahn,
um die periodische Entnahme von frodukt aus dem Behälter
zu erleichtern-. Sa die Metäilwähde, in denen diese
Entnahmeöffnung'en vorgesehen sind, dünn sind und eine
Stärke von etwa 0,25 bis 0,38 am haben, kann die entstehende Kante sehr scharf sein und.schwere Schnittwunden
an den Händen eines Verbrauchers hervorrufen,, wenn er
nicht äußerst vorsichtig hei der Entnahme des Produkts
aus dem Behälter ist. *-.'-
Zahlreiche Produkte, z.B. Getränke, werden in Behälter
verpackt, die mit aolchen Ausgußöffnungen versehen sind,
and aus denen das Produkt nicht durch Einführen der Hand
in den Behälter entnommen wird, jedoch ist hei einer
Anzahl anderer Produkte, die in solchen Behältern verpackt
sind, eine periodische Entnahme des Produkts gesöhen. Beispiele solcher Produkte sind plastische
fette und gemahlener Kaffee· In jedem Fall ist die Entnahme dieser Produkte aus dem Behälter* in dem sie verpackt
sind, mit einem Löffel vorgesehen· Aus den groß bemessenen Behältern, in denen diese Produkte im allgemeinen
verpackt sind, ergibt sich die Motwendigkeit für den Verbraucher, seine Hand teilweise his über die Kante
der Entnahmeöffnung hinaus in den Behälter einzuführen, wodurch er der Gefahr ausgesetzt wird, sich die Hand an
der scharfen Restkante zu schneiden, die entsteht9 wenn
der entfernlbare Teil, der die Entnahmeöffnung hildet, von
der Behälterwand, in die er eingedrückt ist, abgetrennt
wird* .. . ■ " - ...--.
Is wurde festgestellt, daß häufig ein siharfkantiger
Grat entsteht, wenn eine Entnahme Öffnung längs einer
Reißlinie äiifgerissen wird. In der U.S.A,-Patentschrift
B 244 315 ist ein Behälterende beschrieben, an dem ein
entfernbares? $eil in form einer Ent nähme öffnung durch
eine geschlossene Reißlinie begrenzt ist. Jede Flanke ■■
der eingepressten Reiilinie stellt eine geneigte gerade
Mhie dar, aber die Bödenwand bildet eine Fläche von
unterschiedlicher IJicke mit der Unterseite der Wand, in
die die Reißlinie eingepresst is tv Der Bereich ü&r kleinsteh
Dicke Mldet die Kante des Seils der leaalterwanü s der
nach der Abtrennung des entfernbaren
, - Durch diese Ausbildung wird sichergestellt,
daß der scharfkantige Grat* der andernfalls zuBückbleihen
würde, zusammen mit dem entfernbaren Seil entfernt wird9
wodurch die Schnittgefahr für den Verbraucher Terringert
wird· Wie wirksam diese Ausbildung.auch immer sein mag,
die Tatsache, daß die Behälterwand, in denen solche
EntnanmetSffnungen -vorhanden sind, sehr dünn -sind, stellt
laser noch eine sehr groß® Sohnittgefahr dar, die durch
die Erfindung ausgeschaltet wlrö.
Q$mäß «ineiü Aspekt der. Erfindung wird die Innenseite einer
BeDälteratirnwaiid, die ssur Bildung einer Entnahsaeöff nttng
einen entfernbaren Teil aufweistt der"durch eine in die
Außenseite der Stirnwand eingedrückte Reißlinie begrenzt ist* alt einem Handschutz unterlegt*· Ber Handsclmts liegt
unter der Reißlinie und hat eine stumpfe Kante« die einwärts in die Entnabjieoffnung ragt·
Bis Erfindung wird nachstehend in Verbindung "mit den
Abbildungen erläutert·
?ig«1 1st eine Braufsieht auf eine Stirnseite eines
zylindrischen Behälters, in die eine runde ReiSlinis
eingedrückt ist, die einen entfernbaren Abschnitt begrenzt,
und an der eine Heißlaßehe befestigt ist, die am Sin- .
reisen der Reißlinie und die anschließende Entfernung der
Wand unter Bildung'einer £ntnahme5ffnang erleichtert*
Fig·2 seigt la vergrößerten Maßstab einen Querschnitt
längs der Linie 2^2 ύοά Fig·!.
Fig.5 aeigt im vergrößerten Maßstab einen Querschnitt
ähnlich dem Querschnitt von Fig«2, veranschaulicht jedoch
die Beziehung des entferabaren Teils sum Rest des Befeältereiides
nach dem Einreißen der Reißlinie» , - .. . ,,
Fig*4 zeigt im vergröSertec Haßstab einen ähnlichen Teilquerschnitt
wie Fig'·3,'wobei Jedoch die Unterseite 3er ^-.
oberen Wand des Behälters jaiH; einem Handschutz ^'^
Erfindung unterlegt ist.
Fig.5j Fig.6 und Fig.7 zeigen im vergrößerten Maßstab
Teilquerschnitte, die weitere Möglichkeiten der Anbrin-r
gung des Handschutzes gemäß der Erfindung am Behälter veranschaulichen.
Fig.8 zeigt im vergrößerten Maßstab einen Teilquerschnitt,
der eine andere Ausführungsform des Handschutzes gemäß der Erfindung vor dem Einreißen der Reißlinie veransohau-
£ licht. -
Fig.9 zeigt im vergrößerten Maßstab einen Teilquerschnitt
ähnlich dem von Fig.8, wobei jedoch die Behälterwand an der Reißlinie aufgerissen und der Handschutz in seiner
Stellung relativ zur Restkante der Reißlinie erkennbar ist. '
Jig.10 zeigt im vergrößerten Mäßstab einen Teilquerschnitt
ähnlich dem von Fig«8, veranschaulicht jedoch eine andere
Methode, nach der der Handschutz gemäß der Erfindung am Behälter befestigt werden kann«
Fig.11 und Fig,12 zeigen vergrößerte Teilquerschnitte,
ψ die zwei v/eitere Möglichkeiten zur Anbringung des Handschutzes
gemäß der Erfindung am Behälter veranschaulichen.
Fig. 13 und 14 zeigen im Querschnitt v/eitere Ausführungsformen eines Handschutzes« ·
Fig.1 zeigt eine Stirnansicht,eines zylindrischen Behälters
10, in dessen Stirnwand 11 eine runde Reißlinie 12 eingepresst ist. An den Teil innerhalb der Reißlinie ist
mit "einer Hie te 14 eine Zuglasche 13 befestigt. Die Zug- '
lasche 13 dient zur Einleitung des Einreißens der Reißlinie
12 und stellt ein bequemes Mittel dar, mit dem der entfernbaio Teil 15 vom Rest der Stirnwand abgetrennt
werben kann. Die Konstruktion und die Wirkungsweise einer
0 0 98U/OS47 ι
solchen Zuglasche sind ausführlicher in der U.S.A,-Patentschrift
3 322 296 beschrieben«
Die Ausbildung und die Lage der Reißlinie 12 zur Stirnwand 11 und Seitenwand 16 des Behälters 10 sind deutlicher
'in Fig.«2 dargestellt. Die Stirnwand 11 und die
Seitenwand 16 des Behälters sind "durch einen Doppelbördelrand 17 miteinander verbunden. Der Behälter kann einen
(nicht dargestellten) Boden haben, der in der gleichen Weise wie die Stirnwand 11 mit der Seitenwand 16 verbunden
ist, oder er kann mit dem Boden in einem Stück geformt sein, wie es der Fall ist, wenn ein Metallrohling
in bekannter Weise au einem rohrförmigen, an einem Ende geschlossen Behälter stranggepresst wird. Die Reißlinie
12 ist in ihrer Beziehung zur Stirnwand 11 und zur Seitenwand 16 dargestellt. Sie hat einen allgemein trapezförmigen
Querschnitt. Bei der in Fig.1 dargestellten Ausführungsform hat die Reißlinie 1-2 an ihrem gesamten
Umfang einen gleichmäßigen Abstand vom Bördelrand 17. Es sind jedoch zahlreiche andere Formen von Reißlinien
und damit die verschiedensten Formen von Entnähmeöffnungen
möglich.
Die Stirnwände, in die die Reißlinien eingepresst sind,
bestehen im allgemeinen aus Weißblech, das eine Dicke von etwa 0,13 bis 0,36 mm hat. Sie können auch aus Aluminiumblech
bestehen, das eine Dicke von etwa 0,25 bis 0,5 mm haben kann. Im allgemeinen haben Stirnwände aus
Weißblech eine Dicke von etwa 0,23 mm, und die Reißlinien sind bis zu einer solchen Tiefe eingepresst, daß die
restliche Dicke etwa 0,05 mm beträgt,, Bei Stirnwänden aUs Aluminium beträgt die Dicke im allgemeinen etwa 0,27 mm
und die restliche Dicke 0,064 bis 0,13 mm am dünnsten Teil der Reißlinie. Es hat sich gezeigt, daß durch diese
Anordnung ein stabiler Behälter erhalten wird, während der entfernbare Teil der Stirnwand sich leicht entfernen
läßt.
0098HZOSAf
Der entfernbare Teil 15 der Stirnwand 11. wird entfernt/
indem die Zuglasche 13 nach oben gezogen wird« Pig.3 τ-';·
zeigt die Reißlinie 12 nach der Abtrennung des entfernbaren Teils. Wie die Abbildung zeigt, entsteht häufig ein
scharfer restlicher Grat 18, wenn die, Reißlinien aufgezogen
werden. Diese G-rate sind sehr scharf und dünn und
bergen die große G-efahx^ in sich, daß ein Y&rbraucher sich
Schnitt- und Reißwunden zuzieht.
Sie folgende Beschreibung 1st zwar auf einen zylindrischen
Metallbehälter mit runder Stirnwand beschränkt, jedoch
ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt, sondern auch auf Behälter mit anderer Querschnittsform, z.B. ovalem
Querschnitt oder rechteckigem Querschnitt anwendbar. Sie ist auch in Verbindung mit anderen, im allgemeinen nichtmetallischen
Behältern, z.B. Kunststoffbehälter Behältern aus !Faserplatten oder einer Kombination von Folien und
Faserplatten anwendbar, bei denen wenigstens eine Wand aus Metall besteht und mit einer Entnahmeöffnung versehen
ist, die durch wenigstens eine Reißlinie gebildet wird.
In Fig.4 ist eine Ausfuhrungsform der Erfindung dargestellt,
bei der ein Handschutz 19 an der Unterseite der Stirnwand 11 angeordnet ist und mit einem Teil in die
Entnahmeöffnung ragt und in eine stumpfe Kante 20 ausläuft..
Der Handschutz 19 ist flach und mit der Unterseite der Stirnwand 11 an einer Stelle, die zwischen der Reißlinie und der Seitenwand liegt, mit einer Klebstoffschicht
21 verklebt. Der Handschutz 19 kann aus beliebigen Werkstoffen
bestehen, so lange er die stumpfe Kante., aufweist, die·
den restlichen scharfen Grat 18 von· den Händen eines
Verbrauchers entfernt hält, wenn diese zur Entnahme des Produkts in den Behälter eingeführt werden. Vom Standpunkt der Wirtschaftlichkeit und Wirksamkeit wird jedoch
der Handschutz 19 vorzugsweise aus flexiblem, nachgiebigem Kunststoff f z.B, Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid
und Polystyrol, die mit; dem im Behälter
_.M 9 8 14/05 4» BAD ORiSiNAL
verpackten Produkt verträglich sind, hergestellt.Ferner
kann der Handschutz 19 beispielsweise durch Spritzgießen als durchgehender, geschlossener Ring oder gegebenenfalls
mehrteilig hergestellt werden« Wenn er mehrteilig ist, nmß jedoch ein etwaiger Spalt, der zwiechen benachbarten
Teilen des Ringes vorhanden sein kann, so klein seinj
daß eine Berührung der Hand mit der scharfen Kante ausgeschlossen
ist, wenn der Ring an der Unterseite der oberen Wand.des Behälters angeordnet ist.
Die Mindestdicke des Handschutzes hängt vom Werkstoff ab,
aus dem er hergestellt ist. Vorzugsweise hat der Handschutz 19 Jedoch eine Dicke von wenigstens etwa 0,25 mm,
damit er so viel Steifigkeit aufweist, daß er nicht leicht gebogen werden kann. Ferner ragt die innere stumpfe Kante
20 des Handschutzes vorzugsweise wenigstens 0,8 mm über die Restkante 18 hinaus einwärts in die Entnahmeöffnung.
Wenn der Abstand geringer wäre, würde die Wahrscheinlichkeit
einer direkten Berührung zwischen der Hand des Verbrauchers
und der restlichen Kante erheblich größer. Sei Verklebung mit der Innenseite der Stirnwand 11 auf
äie in Fig.4 dargestellte Weise muß öie Klebstoffschicht
21 eine so starke Klebverbindung bilden, daß eine Verschiebung des Handschutzes 21 während des Gebrauchs des
Behälters verhindert wird. Als Klebstoffe für diesen Zweck eignen sich Heißschmelzkleber, Kleber auf Basis von
Epoxyharzen und lonomeren, die so aufgetragen werden,
da3 der Handschutz 19 an restlichen Teil der Stirnwand 11
haften bleibt, der zurückbleibt, wenn der entfernbare
Teil längs der Reißlinie davon abgetrennt wird.
Der Handschutz gemäß der Erfindung kann auch am Behälter befestigt werden, indem ein AuSenteil des Ringes in den
Doppelbördelranä einbezogen wird, der an der Verbindung zwischen der oberen Wand und der Seitenwand gebildet'wird,
wie in Fi1:.5 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist ,
der Handschutz 22 vorzugsweise flanschartig ausgebildet
0098U/0S4?
mit einem seitlich abstehenden Schutzteil 23 und einem
nach oben ragenden Verbindungsteil 24, die im wesentlichen im rechten Winkel zueinander stehen. Der Sohutzteil
23 verläuft parallel zur restlichen Kante der oberen
, Wand. Hierbei sollte der Handschutz 22 so vorgeformt sein, daß der erforderliche rechte Winkel Vorhanden ist. Der
S Verbindungsteil 24 des Handschutzes 22 liegt zwischen
dem oberen Teil 25 der Seitenwand 26 und dem Außenteil ; der Stirnwand 28 und wird zwischen diesen Teilen einge-■
presst, wenn der Doppelbördelrand 29 gebildet wird. Bei ) dieser Ausfuhrungsform kann der Verbindungsteil 24 gegebenenfalls dünner sein als der Schutzteil 23, um die
notwendige Materialmenge zu verringern und hierdurch Kosten zu sparen.
Eine andere Möglichkeit der Befestigung des Handschutzes gemäß der Erfindung am Behälter ist in Fig.6 dargestellt.
Diese Ausführungsform ist eine Variante der in Fig.5 dargestellten Ausführungsform und unterscheidet sich von
der letzteren darin, daß der nach oben ragende Verbindungsteil 30 des Handschutzes 31 «> nicht vollständig
im Doppelbördelrand 32 liegt. Statt dessen weist die
Stirnwand 33 des Behälters einen abgestuften Teil 34 auf, P und der nach oben ragende Verbindungsteil 30 wird zwischen
dem abgestuften Teil 34 und dem oberen Teil .35 der Seitenwand 36 gehalten. Auch bei dieser Ausführungsform wird
der rechte Winkel im Handschutz 31 vorzugsweise vorge- formt, so daß der innere Teil des Handschutzes 31 an der
Innenseite der Stirnwand 33 anliegt.
Eine andere Möglichkeit der. Befestigung des Handschutzes A·* gemäß der Erfindung im Behälter besteht darin, den ."
Handschutz im Verhältnis zum Innendurchmesser des Behäl-.
ters so zu bemessen, daß ein Festsitz zwischen diesen *K
Teilen erhalten wird. Diese Anordnung ist in Fig*7 dar- f;
gestellt, wo der Außenteil 37 des Ringes 38 etwas grißer ist als die Innenseite 39 der Seitenwand 40, so daß auf
0098U/Q54T t ■'■'■-'
■ den Schatzring 38 eine Druckkraft ausgeübt wird, die ihn
' . in seiner Lage hält. Die Anpressung durch den Festsitz darf jedoch nicht so stark sein, daß der Schutzring 38
" an der inneren stumpfen-Kante 41 abgebogen und hierdurch
seine Wirksamkeit verringert wird, indem er von der Innenseite
der Stirnwand 42 hinweggebogen wird. Eine Differenz von etwa 0,025 bis 0,125 mm zwischen dem Außendurchmesser
37 des Handschutzes 38 und dem Innendurchmesser 39 der Seitenwand 40 wird bevorzugt, um diesen Zweck zu erreichen.
Außer einem flachen Ring, wie er in Pig.4 bis 7 dargestellt ist, kann der Handschutz gemäß der Erfindung eine
nach oben ragende Stufe oder einen Flansch an seiner Innenkante aufweisen. Diese Ausbildung ermöglicht es, die
scharfe restliche Kante der Reißlinie' vollständiger zu bedecken und hierdurch einen zusätzlichen Schutz zu erzielen.
Eine Möglichkeit, wie ein solches Formteil ausgebildet und in einen Behälter eingesetzt werden kann, ist
in Fig.8 dargestellt. Der dort dargestellte Handschutz 43
besteht aus einem flachen ringförmigen Teil 44, an dessen innerem Ende ein Flansch 45 nach oben zeigt. Der Außenrand
46 des Handschutzes ist zwischen der Innenseite der ■ Stirnwand 47 und einer Auskleidung 48 angeordnet, die
an die Innenseite der Seitenwand 49 grenzt. Wenn der Handschutz 43 in dieser Weise angeordnet ist, verhindert der
nach oben ragende Flansch 45 ein Anliegen des Handschutzes
43 an der Unterseite der Stirnwand 47, vielmehr ist das abgestufte Ende des Schutzteils etwas nach unten gebogen,
wie in Fig.8 dargestellt. Wenn der entfernbare Teil der
Stirnwand 47 abgetrennt wird, wird der Handschutz 43
elastisch gegen die Innenseite der Stirnwand 47 gedrückt, wie in Fig.9 dargestellt. Hierbei bedeckt der nach oben,
ragende Flansch 45 vollständiger die restliche Kante 50 und verringert hierdurch weiter die Schnittgefahr für den
Verbraucher.
00 98 1 4/05 47
- to -
Die Auskleidung 49» auf der der Handschutz 43 ruht, kann
aus jedem beliebigen Werkstoff,bestehen, der mit dem
Produkt:., das im Behälter verpackt ist, verträglich ist. Beispielsweise kann unbeschichtete Pappe, mit Wachs,
Kunststoff o.dglβ beschichtete Pappe oder Kunststoff für
die Herstellung einer Auskleidung verwendet werde», die
den Handschutz 43 an der Außenkante 46 trägt. Eine flache
Auskleidung ist zwar ausreichend, jedoch ergibt eine ge-wellte
Auskleidung erhöhte !festigkeit und eine festere
Auflage für den Handschutz.-Beispielsweise kann die Auskleidung aus einem gewellten Blatt beispielsweise aus
Papier, Kunststoff oder Pergamin allein bestehen, oder
ein oder mehrere Beckblätter aus diesen Materialien können darauf aufgebracht sein. ■:■ ;
Eine andere. Möglichkeit, einen geflanschten Handschutz
in seiner Lage zu halten, ist,eine einwärts ragende
Sicke 51 in der Seitenwand 52 des Behälters, wobei die
Sicke etwas unter der Stirnwand 53 angeordnet ist,, wie
in Fig.10 dargestellt. Der, Abstand zwischen der Ober- v
seite 54 der Sicke 51 und der Unterseite 55 der Stirnwand
53 ist vorzugsweise ebenso groß oder etwas geringer, als ·
die Dicke des Handschutzes 56 am AuSenende .57. Ί)βτ Handschutz 56 wird somit zwischen den beiden zusammenwirkenden
Oberflächen eingeklemmt, wie in Fig„1Q dargestellt. Wenn
die Stirnwand 53 noch nicht geöffnet ist, ist der Handschutz 56 an seinem geflanschten Ende 57s- nach unten gebogen.
Wenn der entfernbare Teil 58 von der Stirnwand 53 abgetrennt wird, bewegt sich das geflanschte Ende 57
durch die Elastizität des Handschutzes §6 nach oben, wodurch die verschiedenen Teile eine ähnliche Stellung zu-'einander
einnehmen, wie sie in Fig.9 dargestellt ist.
g.11 zeigt eine weitere Möglichkeit der Befestigung des
Handschutzes gemäß der Erfindung am Behälter«, Bei dieser
Ausführungsform hat. der Handschutz 59 am Innenende einen
kleinen nach oben ragenden Flansch 60 und am Außenende
009814/054?
einen etwas größeren nach oben ragenden Plansch 61. Der
Flansch 61 kann gemeinsam durch die Seitenwand 62 des Behälters und eine einwärts gerioh-tete Stufe 63 in der
Stirnwand 64 ergriffen werden. Auch hier ist der Handschutz
59 vor der Abtrennung des entfernbaren Teils 65 von der Stirnwand 64 nach unten gebogen, und nach der
Entfernung des Teils 65 kehrt er in seine ursprüngliche, nicht gebogene Stellung zurück, so daß die Oberseite 66
des Steges, der die Flansche 60 und 61 verbindet, an der Innenseite der Stirnwand 64 anliegt und der Flansch 60
neben der restlichen Kante liegt, die zurückbleibt, wenn
der entfernbare Teil 65 der Stirnwand abgetrennt wird.
Eine weitere Möglichkeit der Befestigung des abgestuften
Handschutzes am Behälter ist in Fig.12 dargestellt. Bei*
dieser Ausführungsform ist der geflanschte Außenteil 6?
erheblich größer als der Innenflansch 68 und kann zwischen der Stirnwand 69 und der Seitenwand 70 innerhalb des
Doppelbördelrandes 71 eingeklemmt werden. Der geflanschte
Teil 67 wird mit dem Steg 72, der diesen Teil und den Innenflansch 68 verbindet, in einem Stück geformt, so daß
bei der Abtrennung des (nicht dargestellten) entfernbaren Teils der Stirnwand die Oberseite des Verbindungssteges
eich gegen die Unterseite der Stirnwand 69 des Behälters
legt, wodurch der Innenflansch 68 in die Schutzstellung
neben die scharfe restliche Kante 73 geführt wird.
Fig.13 und 14 zeigen weitere mögliche Querschnittsformen
des Handschutzes gemäß der Erfindung. Die in Fig.13 dargestellte
Ausführungsform ist der allgemein in Fig.8 und 9 dargestellten Flanschform ähnlich mit dem Unterschied,
daß sie in-sofern symmetrisch um eine Querachse ist, als ,
sie Flansche 73 und 74 aufweist, die vom Ring 75 abstehen.
Da der Handschutz bei dieser Ausbildung symmetrisch
ist, gibt es kein örientierungsproblem,wenn er in
den Behälter eingesetzt werden soll. Er ist umkehrbar
00 98 U/05*?
; -■ ; . ' ■ - 12'- ; "..■■■_■,■■■'-■
und erleichtert hierdurch den Zusammenbau des gesamten Behälters. Die in Fig.14 dargestellte Querschnittsform
ist eine weitere Variante, durch die ein noch weitergehender Schutz erzielt wird, da der äußere gekrümmte
Teil 76 die Finger des Verbrauchers noch weiter von der scharfen Kante entfernt hält.
Teil 76 die Finger des Verbrauchers noch weiter von der scharfen Kante entfernt hält.
Wie vorstehend dargelegt, stellt der Handschutz gemäß der Erfindung eine bedeutende Verbesserung beim Gebrauch von
Behältern dar, die mit Entnahmeöffnungen versehen sind,
die durch Reißlinien begrenzt sind, die zur Entfernung von Wandteilen von den Behältern durchtrennt werden sollen.
Die Erfindung ist von besonderem Nutzen bei Behältern, deren Entnahmeöffnung verhältnismäßig groß ist, um die
Entnahme des Produkts durch Einführung der Hand in die Entnahmeöffnung zu ermöglichen.
00 98U/05Uf
Claims (1)
- P a t e η t »a η s ρ r ü c h e1)) Behälter mit einer Stirnwand", die einen entfernbaren Teil, der duroh eine in die,Außenseite der Stirnwand eingepresste.Reißlinie begrenzt ist, zur Bildung einer EntnahmeÖffnung bei Entfernung des entfernbaren Teils aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Handschutz (19) an der Innenseite der Stirnwand (11) unter der Reißlinie (12.) anliegt und eine stumpfe Kante (20) aufweist, die sich über die Reißlinie (12) hinaus einwärts erstreckt, -2) Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handschutz (19) im wesentlichen flach und ringförmig ausgebildet und mit einer Klehstoffschicht (21) mit der Innenseite der Stirnwand (11) zwischen der Reißlinie (12) und der Seitenwand (16) verklebt ist.3) Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handschutz (38) im wesentlichen flach und ringförmig ausgebildet ist und durch lestsitz zwischen seinem Außenumfang und der Innenseite der Seitenwand (40) des Behälters in seiner Lage gehalten wird.4) Behälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Seitenwand (26) und einen Doppelbördelrand (29)» cter durch Verbindung der Seitenwand (26) und der Stirnwand (28) und Umbördelö über die Umfangskanten der Seitenwand und Stirnwand gebildet worden ist» wobei das Außenende (24) des Handschutzes (22) sich innerhalb des Doppelbördelrandes (29) erstreckt, der durch die Seitenwand (25) und die Stirnwand (28) gebildet wird.5) Behälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Seitenwand (36) und einen Doppelbördelrand (52.)* der durch Verbindung der Umfangskanten der Seitenwand (36)• und Stirnwand (33) und Umbördeiln über die Umfangs-*008814/05Atkanten gebildet worden ist, wobei der Handschutz (31) \ in seiner Lage neben dein Boppelbördelrand (32) zwischen der Seitenwand (36) und der Stirnwand (33) gehalten wird. ' . -.-■'·■ ^ -6) Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handschutz (43) einen nach oben ragenden Flansch (45) aufweist, der einwärts von.der Reißlinie (19) ., angeordnet ist, .."- -7) Behälter nach Anspruch 6» gekennzeichnet durch eine Seitenwand (49) und einen Doppelbördelrand (17)» der .durch Verbindung der Umfangskanten der Seitenwand (49) und der Stirnwand (47) und Umbördeln der Außenkanten gebildet worden ist, wobei das Außenende des Handschutzes (43) sich innerhalb des Bördelrandes erstreckt, der durch die Seitenwand (49) und die Stirnwand (47) gebildet worden isjj.8) Behälter nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Seitenwand (70) und einen Doppelbördelrand (71), der durch Verbindung der Umfangskanten der Seitenwand (70) und der Stirnwand (69) und Umbördeln über die Unfengskanten gebildet worden ist, wobei der Handschutz (72) in seiner Lage neben dem Doppelbördelrand (71) und der Seitenwand (70) und der Stirnwand (69) gehalten wird,9) Behälter nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine einwärts ragende Sicke (54)* die in der Seitenwand (52) mit Abstand zur oberen Wand (53) gebildet ist, wobei der Handschutz (56) zwischen der Sicke (54) und der oberen Wand (53) in seiner Lage gehalten wird.10) Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Handschutz (43) auf einer Auskleidung (49) ruht, die an der Innenseite des Behälters anliegt.0098H/Q547.11) Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung (49) gewellt ist.12) Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handschutz um wenigstens 0,8 mm in die Entnahmeöffnung hinein ragt.13) Behälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Handschutz (75) symmetrisch ist und einen nach oben ragenden Plansch (73) und einen nach unten ragenden Flansch (74) an seinem Innenrand aufweist«009814/05 47AbL e erse i te
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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