DE1947629A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von mehrlagigen Produkten wie Vervielfaeltigungsmatrizen - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von mehrlagigen Produkten wie Vervielfaeltigungsmatrizen

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DE1947629A1
DE1947629A1 DE19691947629 DE1947629A DE1947629A1 DE 1947629 A1 DE1947629 A1 DE 1947629A1 DE 19691947629 DE19691947629 DE 19691947629 DE 1947629 A DE1947629 A DE 1947629A DE 1947629 A1 DE1947629 A1 DE 1947629A1
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Ideboen John Kristian
Zitzler Earl W
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Colonial Carbon Co
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Description

8OOO MÜNCHEN 9
iir <jit 4 B1 AiKiirRLUHTiiAimKμf*.«ere.
TT.<u».^a ΤΚΙ.ΚΙΌ1Ι44 4··«Ι
▲ - 228
BESCHREIBUNG Eu der Patentanmeldung
COLONIAL CARBON COMPANY 2020 S. Kannheia Road Des Piaines, Illinoia 6001 θ, USA
betreffend
Vorrichtung aua kontinuierlichen Herateilen von Mehrlagigen Produkten wie VervielfSltigungsaatrizen
Die Erfindung besieht aich auf eine Vorrichtung und «in Verfahren xuB aufeinanderfolgenden kontinuierlichen Herateilen τοη aehrlagigen Produkten, von denen eine Lage beaohichtet iat, beiapielaweiae von Vervielfältigungaaatriaen, wobei aovohl die Beschichtung·der einen Lage, deren Konditionierung und Trocknung und daa aneohlieSende Zuaaaaenaetsen au einer kontinuierlichen Mahrlagenbahn, daa anaohlieiende Zersohneiden dieaer Bahn in die gewdnaohten Einaelbogen und daa Zählen und Verpacken dieaer fertigen Produkte alt einer Maaohina In einea Arbeitegang kontinuierlich durchgeführt werden kann.
Bei der Herstellung sogenannter Papierdruoknatrizen (Spirit-Matrizen) und Ihnlleben aehrlagigen Produkten werden die verschiedenen Bearbeitungsechritte getrennt voneinander an unnötig weit voneinander entfernten Orten durchgeführt. So wird belapleleweiae bei der Heratellung von aolchen Druokaatrlzeneinzelbogen da· Unterlagenaaterial an alnea Ort durch ein bekannten Verfahren beaohichtet, anaohlieBend aeiat In einer anderen Station noch einaal beschichtet, dann dieaer beaohichtete Unter· lagenbogen sueaaaen alt dea Matrizenpapier und alt einea zwiaohengelegten !Schutzblatt und einea Deckblatt an alndeatene einea weiteren anderen Ort xuaaaaengeaetat. All diese einzelnen Maßnahmen erfordern getrennte Vorrichtungen, eigene Bedienung»personen an Jedea dieser Heratellungeorte, Transport- und Lagereteilen zwischen diesen Herstellung··
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orten· überwachungseinrichtungen für jeden einzelnen Hersiellunge-,gang und viele andere relativ teure und zeitraubende Überlegungen. Die sehr wesentliche Qualitätskontrolle let bei dieser bekannten Herstellungsart sehr schwierig durchführbar. Es ist außerdea sehr schwierigι die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit an den verschiedenen voneinander getrennten Bearbeitunga- und Lageratellen genau su regeln, was aber für eine gut· Qualität des Bndproduktee unbedingt erforderlich ist. Bei de» bekannten Verfahren entstehen daher auch fehlerhafte Produkte in der Größenordnung von 10 Present.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eins im Aufbau einfache und trotsde« rationell arbeitende Vorrichtung sum fortlaufenden kontinuierlichen Herstellen von mehrlagigen Produkten vie Vervlelf&ltigungamatrisen «it einer beschichteten Zwischenlage zu schaffen, mit welcher ohne großen Aufwand an Zusatzeinrichtungen und Bedienungspersonal solche Produkte «it stets gleichbleibender höchster Qualität herstellbar sind.
Diese Aufgabe wird erflndungegeaaß gelöst durch tine einsige Vorrichtung, die gekennseiohnet ist durch eine Besohichtungestation au« Beschichten und Konditionieren einer kontinuierlich sugefiihrten Materialbahn, einer Zuführetation fUr weitere Msterialbafcnlagen und eine Vereinigungsstation iua Einlagern der kontinuierlich eugeflihrten besohlenteten Materialbahn svisohen den kontinuierlich sugefiihrten weiteren Materialbahnlagen sowie eine anschließende Verpackungsstation tue Verpaoken der fertigen Mehrlagigen Sinselprodukte.
Mit einer erfindungsgealßen Maschine, in welcher teilweise an sich bekannte Einrichtungen in vorbeetiaater funktioneller Verknüpfung in neuartiger Welse koabiniert sind« ist es möglich, eine kontinuierlich von einem großen Ballen sugefUhrte Materialbahn su beschichten» anschließend su trocknen und su konditionieren, «uglioherveise nso&tinaal su beschichten, falls dies erforderlich ist, schließlich alt andtres Bafenltgen su-
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eammenzuftihren und zu vereinigen, dann die kontinuiorliohe Mehrlagenbahn zu zerschneiden, die Einzelbogen zu zählen und schließlich zu verpacken und svar alles in einem einzigen kontinuierlichen Arbeitegang mit einer einzigen Maschine an einem einzigen Ort. Zum Botrieb der erfindungegeellBen Maschine sind nur ei» einzige oder höchsten» zwei Bedienung8|*»rsonen nötig und ea ist trotzdem näglioh, tine genaue Qualitätskontrolle durchzuführen und vor allem die zur Erreichung höchster Qualität nötigen Ueweltbedingungen wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit genau einzuhalten..
Weitere Einzelheiten der erfindungsgeaUSen kombinierten Maschine ergeben sich aus den tlnteransprttchen und der nachfolgenden Beschreibung.
Die Erfindung wird ia folgenden anhand scheoatischer Zeichnungen an •inte AuefUhrungßbeispiel näher erllutert.
Fig. 1 seift echeawtiech die Seitenansicht eine· «raten feiles der •rfladung sfeafttta Torrichtung und
Hg. 2 seift Bcheeatisch die Beitenaneicht dee «weiten feiles dieser
Ton einen Ballen 10a wird eine kontinuierliche Materialbahn 10 abgeftogen, welche nacheinander ein· Beechiehtungsetation 20, eine Zuführetation 60 für weitere Bestandteil· des Endproduktes, eine Vereinigung·- •tation 70 und schließlich eine Auegabe- und Verpackung··tation 110 für die Endprodukte 100 durchläuft.
Maoh de· Abxiehen τοη des Ballen 10a durchläuft die Materialbahn 10 •in Spftnaayst·· 81, in welch·· Restspannungan der Bahn 10 entfernt wera»ß und auroh v«lohee dl· Bahn für die aneohließende Beeohiohtung in ^••igneter tfeiee gespannt wird. Dleee» Spanns/st·« 21 uafaet drei Ualftücrellttt 22, u* welohe die Bahn heru«läuft, α··Ιβ dan der Material-
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bahn zugeordneten echematischen Pfeilen durchläuft die Bahn 10 anschließend eine erste Beschichtungeeinrichtung in welcher die Bahn durch eine Vorheizwaise 24 auf eine geeignete Temperatur zur optimalen Aufnahme des Beschichtungeaattrials erwärmt wird. Nach einer Umlenkrolle 25 läuft die Bahn 10 unter einer Andruckwalze 27 hindurch, welche zum Anlegen und Abheben dieser Bahn von einer Gravurwalze 28 in vertikaler Richtung verschiebbar ist. Sie Gravurwalze 2Θ trägt das Beschichtungematerial aus einem Beschichtungsbad 30. Durch die bewegbare Ausbildung der Andruckwalze 27 ist es möglich, daß die Bahn an der Gravurwalze 28 vorbeigeleitet werden kann, ohne daß die Bahn beschichtet wird. Dies ist beim Einfädeln der Bahn in der Vorrichtung oder zum unterbrochenen Beschichten der Bahn von Vorteil.
Die Gravurwalze 28 dreht sich um eine feststehende Achse und sie taucht mit ihrem unteren Abschnitt in ein Bad 30 eines geeigneten Beschichtungsmaterials 32 ein. Sie Sicke des Beschichtungsmaterials auf der Walze wird durch einstellbare Schaberklingen 34 und 35 bestimmt, welche quer über der mit der Bahn zusammenwirkenden Oberfläche der Walze 28 angeordnet sind. In der Praxis hat es sich zur Herstellung von Vervielfältigungsmatrizen als vorteilhaft erwiesen, die erete Schaberklinge 34 so einzustellen, daß eine Schicht von etwa 1,6 mm sich auf der Walzenoberfläche ausbilden kann und durch die zweite Schaberklinge 35 diese Materialschicht dann weiter auf die gewünschte endgültige Schichtdicke reduziert wird. Sie Beschichtung wird unter sehr genau geregelten tJfflvieltbedingungen für Temperatur und Luftfeuchtigkeit durchgefuhrt, die sich nach den jeweiligen Beschichtungsmaterialmisohungen richten.
Naoh dem Beschichten läuft die Materialbahn 10b über eine chromiiberzogene geheizte Nachbearbeitungsstange 38, durch welche die Beschichtung geglättet und gleichmäßig verteilt wird. Siese Nachbearbeitungastange 3Θ kann je nach der gewünschten Nachbearbeitung auch eine andere Form
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besitzen. Eine polierte Chroastange erzeugt «ine βehr glatte Oberfläche während eine alt Draht bewickelte Nachbearbeltungastange eine relativ rauhe Oberfläche bewirkt. Eine aolohe relativ rauh· Nachbearbeitung kann nötig sein um geeignete Zaoken für das Auftragen einer zweiten Beschichtung auszubilden.
Nach der Naohbearbeitungsstange 38 läuft die beschichtete Materialbahn 10b über eine Teaperierwalze 40 und zwar so, daß die Beschichtung auf der Seite liegt, die derjenigen Seite entgegengesetzt ist, welche mit der Temperierwalze 40 in Berührung steht. Bei der Herstellung von Druckmatrizen sind beispielsweise der Teaperierwajze Kühlwasserkaaaern zugeordnet, duroh welche die Walzenteaperatur auf etwa 70° (16O°) gehalten wird, bei welcher das Besehlohtungaaaterial gerade la dtr gewdnschten Weise abbindet.
Durch die Temperlerungewalze wird eine Richtungsänderung in der dargestellten Welse erzielt und die Materialbahn 10b bewegt sich anschließend nach oben über eine gekrümmte Trocken- bzw. Konditionierungsbrüoke 42, die mehrere Rollen 43 aufweist. Die Beschichtung wird damit An geregelten Uaweltbedingungen ausgesetzt und kann in der gewlinaohten Welee abbinden und trocknen, so daß die Bahn anschließend Über eine erste und zweite Kühlwalze 44 und 45 geführt werden kann bevor sie der näohsten Bearbeltungestation zugeleitet wird.
Wenn nur eine einzige Beschichtung gewünsoht wird, wird die besohiohtete Bahn 10b von den KUhly^lzen 44» 49 direkt der ZufUbratation 60 fUr weitere Materialbahnlagen zugeführt und die Bahn niaat hierbei den in VIg. 1 gestriohelt eingezeichneten Lauf.
Wenn eine doppelte Beschichtung gewünscht wird, wird die Bahn 10b von den XUhlwalzen 44, 43 durch eine zweite Beleuchtungseinrichtung geführt und dann erst der Zuführeinrichtung 60 zugeleitet. Bei der Herstellung von Papierdruokaatrlzen wird die Materialbahn 10b in der zwei-
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ten Beschickungseinrichtung sunäohst über Ualenkrollen 471 48 herumgeführt, bevor ei· um eine vertikal verstellbare Andruckwalze 49 heruageführt wird, durch welche die bereits-beschichtete Oberfläche der Bahn 10b in und außer Berührung ait einer Waohswalse §0 verbringbar ist, welch letatere sun Auftragen einer zweiten leechichtung auf die Bahn dient. Sie Waobswalsa 50 dreht «ich ua «ine feststehende Achse und ihr unterer Abschnitt taucht in ein Vachsbad 51 innerhalb eines geeigneten Behälters 52 ein. Zwei Klingen 54t 55 bewirken wieder eine sweistufige Dicken.* und Iferteilungesieuerung der Wachsschicht auf der Waohswelze 50» so de8 stets die gewünscht« Wachseenge durch die Waohswalze 50 auf die bereits beschichtete Saite der Bahn 10b aufgetragen wird. Sine der Naohbearbeitungastang· 38 la Aufbau ähnliche Naohbearbeitungsstange 58 dient zua Vergleioheäßigen der Dicke der Beschichtung und erzeugt die gewünschte Struktur der Oberfläche dieser zweiten Beschichtung. Kaoh dieser Kaohbearbeltungsstange 58 läuft die doppelt besohiohtete Bahn 1Oo über eine Antriebswals· 59 und unter eine üalenkrolle 14 bevor sie su der ZufUhrstation 60 gelangt.
Sie Kühlwalze 45 und die Antriebswaise 59 sind angetrieben und zwar geaäS der Erfindung ait veränderlicher Drehzahl, so dad Ausdehnungen und Sohruapfungen dieser Valsen 45 und 49 kompensiert werden können, die während der Beschichtung und der Konditionierung auftreten können. Diese Koapensationseinriohtung iat ein »ehr veeentlioher Teil der Erfindung und ist sehr kritisch für dl· erfindungsgeaäSe Gesamtkoabinetion. Obwohl die Drehsahländerungen nioht sehr grofi sind eo sind eie dooh für die aufeinanderfolgende kontinuierliche Herstellung von Einzelprodukten hoher und gleiohaäßiger Qualität von Wichtigkeit.
Von der Besohiohtungsstation gelangt die besehiahtet· Mfcterialbahn 10dt die entweder hur eine einzige Beschichtung ia Sinne der Bahn 10b oder · eine doppelte Beschichtung ia Sinne der Bahn 1Oo aufweist, Innerhalb der ZufUhrstation zwieohen vertikal übereinanderliegend· kontinuierliche Bahnen, welohe die Lagen des Endproduktes bilden.
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Mt Zuführetation 60 umfaßt ·ίη· Abwickeleinrichtung 61 alt Bahnführungseinriohtungen 62. Die Abwickeleinrichtung 61 besteht aue mehreren vertikal übereinander angeordneten BahnxufÜhrvorriohtungen 64, 65 und 66. In der Praxi· ha%en eioh hierfür große Ballen entsprechender Materialbahnen als vorteilhaft erwiesen. Zur Herstellung einer vierlagigen Druokmatrlae liefert die Zufuhrvorrichtung 64 die vierte Lage oder das Deckblatt« die Zufuhrvorrichtung 65 tin iwieohenliegendee Schutzblatt und die Zufuhrvorrichtung 66 das Hatricenpapier. Bei der Herstellung dieses vierlagigen Produktes läuft die beschichtete Bahn -1Od zwieohen der Zuführeinrichtung 64 für das Deckblatt und.der Zuführvorrichtung 65 für das Schutzblatt in vertikaler Deokung alt diesen hindurch, so daß In dea endgültigen Produkt die beschichtete Bahn 1Od «wischen diesen Lagen 64 und 65 eingeschlossen ist.
Zwischen der Besohiohtungestation 20 und der Vereinigungsstation 70 durchläuft die Bahn voriugsweise nooh einen statischen Entferner 12 und anschließend durch ffeignete Bahneteuerrollen H* Durch eine Griten-Spinnrolle 67 wird auf der niohtbeschiohteten Unterseite der Bahn 1Qd · diese Bahn geglittet daait falten und Wellungen veraieden werden. Von der Abwickeleinrichtung laufen eint11ehe Lagen alt Ausnahae der besohiohteten Bahn Über Spannrollen 68. All· Lagen durohlaufen ferner Bahnkantenfuhrungen 69t 69· in der Bahnführungseinrichtung, durch welche die Spannung und die seitliche Lage 1»««· die vertikale Ausrichtung der Lagen zueinander geeteuert werden.
Die vertikal aufgerichteten und in geeigneter Welse gespannten Bahnen 1Od, 64** 65a und 66a laufen dann in die Vereinigung·»tatlon 70 ein.
In der Verelnigunfsttatlon 70 lauft jede Bahn Über drei Hollen bevor »it tu einer Ttrtinigungerollt 72 gelangt. Dit Bahn 64a lauft über eine Oalenkrolle 7} und twei Antriebsrollen 74. Beia Durohlaufen der Bahn 64a Avitobta den Antriebsrollen 74 wird Klebstoff an geeigneten Stellen sua Ttrkleben alt der nichtbeschiohteten Seite der Bahn 1Od aufgetragen.
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Sie Materialbahn 1Od läuft über eine Ümlenkrolle 76 und zwei Antriebsrollen 77. In gleicher Weise läuft die Bahn 65a Über eine Umlenkrolle 79 und zwei Antrieberollen 80. Me Matrizenpapierbahn 66a läuft über eine Antriebsrolle 82 und anschließend zwischen einer ümlenkrolle 84 und einer Druckeinrichtung 86, 67» bevor sie zwischen eine Antriebsrolle 88 und eine Perforierwalze 90 gelangt.. Die Druckeinrichtung umfaßt einen Druckzylinder 86 sowie eine damit zusammenwirkende Farbwalze 87. Die Perforierwalze 90 umfaßt geeignete Perforiervorsprünge, die synchron ait der Rolle 88 zusammenwirken.
Die derart behandelten einzelnen Bahnen laufen dann gemeinsam über eine Vereinigungewalze 72 und werden daduroh in eine übereinanderliegende Lage gebraoht und es wird so die kontinuierliche Produktbahn 1Of gebildet. Von der Vereinigungewalze 72 gelangt die vereinigte Produktbahn 1Of zwischen zwei Antrieberollen 92 und 94· welche so zusam,-aenarbeiten, daß die kontinuierliche vereinigte Bahn 1Of perforiert oder auf andere Weise bearbeitet wird. Über zwei weitere Antrieberollenpaare 95 und 96, deren Rollen Jeweils auf gegenüberliegenden Seiten der Bahn liegen, wird die vereinigte Bahn einen drehbaren Schneidkopf 98 zugeführt. Die Geschwindigkeit dieses Schneidkopfes ist einstellbar, so daß verschiedene Längen des Endproduktes abgeschnitten werden Jcönnen. Bevor die Sohneidklinge 98a des Sohneidkopfes 98 in Berührung «it der vereinigten Bahn 1Of koamt, ist der Vorderabschnitt der Bahn twieohen zwei endlose Riemen 99 gelangt, die etwa Bit der gleichen Geschwindigkeit wie die Bahnbewegung eich bewegen. Wenn die einzelnen Produkte 100 von des Ende der vereinigten Bahn 1Of abgeschnitten sind, werden sie also von den endlosen Riemen 99 aufgenommen und auf ein sioh langsamer bewegendes endloses Förderband 112 in der Abgabe· station 110 abgelegt. Da dieses Förderband 112 eich langsamer'als die ▼ereinigte Bahn 1Of bewegt, überlappen die Einheiten 100 einen Teil, der vorhergehenden Einheiten wenn sie aus den endlosen Riemen 99 herauskommen. '
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Lungs der Förderbandes 112 ist ein Sammler 115 angeordnet, duroh welchen die Bewegung der Einheiten 100 angehalten wird, und zwar uo lange, bis ein Stoß mit einer gewünschten Anzahl sich angesammelt hat, woraufhin dieser LJammler den Stoß freigibt, so daß dieser einer nicht dargestellten Verpackungsmaschine zugeführt werden kann.
Die schematische Zeichnung zeigt nur die relativen Abmessungen und Orte dor einzelnen Einrichtungen der erfindungsgemlßen Cesamtaasohine. üelbstverutändlich sind noch entsprechende Rahmen, Antriebe und Unterstützungen für die einzelnen oben aufgeführten Einrichtungen vorgesehen. Obwohl die erfindungegemäße Vorrichtung im Zusammenhang mit der Herstellung von Papierdruckmatrizen beschrieben ist, kann mit der erfindungsgemäQen Vorrichtung selbstverständlich genauso gut jedes andere Produkt hergestellt werden, bei dem eine Beschichtung einer Materiallage und eine anschließende Vereinigung alt anderen Lagen notif ist und bei denen eine Gravurbeechichtung Anwendung findet. Se können daher auch andere Besehiohtungswalzen verwendet werden.
Mit der erfindungagemäßen Vorrichtung können neben Papierdruokaatrizen (üplrit master) auch Offsetaatrisen, Tbermofax-Matrlzen, Offaet-Wäraematriien und Schablonen hergestellt werden.
Die erfindungegeaiße kombinierte Vorriohtung erlaubt die Ausfuhrung eines kontinuierlichen Herstellungeverfahrene für solche Produkte, bei welchen in einem ersten Verfahrenssahritt eine kontinuierliche Materialbahn für die Grundlage zugeführt wird, anschließend zunächst noch vorhandene Spannungen aus dieser Bahn entfernt werden, die Bahn dann vorerwKrat wird und anschließend auf einer Seite über eine Oravurwalste beschichtet wird, die beschichtete Bahn dann konditioniert bzw. getrooknet wird und utatieohe Ladungen von der Bahn entfernt werden und die Bahn dann gestreckt und gedehnt wird, ferner kontinuiei l i.ohe Bahnen für weitere Lagen zugeführt werden, gegenüber welohen die hateriallage vertikal auegerichtet wird, Hindurchführen dm beschichteten Bahn lwiaohen die
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vertikal ausgerichteten susitzliohen Materialbshnen, Führen dieser Kateria !bahnen ua die gewiinsohte vertikale Ausrichtung su gewährleisten, Auftragen einee Klebers auf einer der susätzliohen Bahnen 'nur nioht auf der beschichteten Bahn, Bedrücken und Perforieren einer anderen Bahn nur nioht der beschichteten Bahn, Vereinigen der einzelnen Bahnen in einer vorbestiaaten übereinanderliegenden Lage« Zerschneiden der kontinuierlichen vereinigten Bahn in vorbestiaats Einheiten, Transport und Zählen dieser Einheiten und schließlich Verpacken der gezählten 3töSe von Einheiten.
Das erfindungsgeaäfie Verfahren kann auoh noch einen Verfahrensaohritt sue zusätzlichen Beschichten naoh des Abkühlen der beschichteten Bahn uafassen.
Sie Konditionierung der beschichteten Bahn kanu eine Vielsahl von einseinen KaSnaheen uafassen, beispielsweise das Aussetzen der Beschichtung einer vorbeetiaaten Ataoaphäre, Kühlen durch Kontakt ait einer kalten Oberfläche und Polieren oder Aufrauhen der beschichteten Oberfläche.
Bei der Herstellung einer Vervielfiltigungsaatrise alt einer sveiten Beschichtung alt Wachs kann die erfindungsgeaiSa Vorrichtung so eohnell betrieben werden, daß 800 Hatriien pro Minute hergestellt werden. Dabei kann die Herstellung von 600 Matrizen pro Minute oder 165 Meter pro Minute aufrechterhalten werden. Dies bedeutet eine wesentlich schnellere Herstellung als alt den bieher bekannten Herstellungsverfahren, Auch der Ausschuß wird von etwa 10 Present bei der bieher üblichen Heretsllungs< aethode auf weniger als 2 Prozent herabgesetzt» wenn die erfindungsgeaftfie Vorrichtung und das erfindungsgeaiSe Verfahren angewandt wird« Oitiohseitlg kann die Produktqualitlt einfacher gleichbleibend gehalten werden. Gemäß der Erfindung kann mit nur einer oder höchstens swei Leuten sehr einfach eine Arbeit durchgeführt werden, wofür bei den bisher übliohen Vorrichtungen und Herstellungsverfahren fäisf Leute nötig waren· Dies stellt einen besonderen Vorteil bei der heutigen Knappheit von qualifizierte« Bedlenungepersonai dar.
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Claims (1)

  1. FATEÄTAMWAI/r - 8OOO MtilCHEN ·
    A - 226
    Patentanspruch·
    1. Vorrichtung zu* fortlaufenden kontinuierliches Herateilen Ton «ehrlagigen Produkten, inabesondere τοη Vervielfältigung»»* tr isen, deren eine Lage beschichtet iat, g e kenneeicb.net durch eine Beschichtung ■-. atation (20) sua Beaohichten und Konditionieren einer kontinuierlich sugeftthrten Materialbahn (10, 10b), einer Zu* ftthretation (6o) für weitere Haterialbahnlagen (6Aa, 65», 66a)una eine Tereini«uncaatation (70) sue Sinlagern der kontinuierlich »ugefUhrten beschichteten Materialbahn(iOb) swisohen den kontinuierlich sugeffihrten weiteren Materialbahnlafen (64s, 65a, 66a) sowie eine anschließende Verpackungsstation (110) sua Verpsoken der fertigen «ehrIafigen Kinselprodiikte (1OO).
    2. Vorrichtung aaoh Anspruch 1, dsdurch gekennseicknet, dftS die Sesosiohtungsststion (ZQ) eine fiariohtung (10*) su« kontinuierlichen Zufahren einer Msterialbeh* (10), eise Besohichtumgseinriohtung (27, 28, JO) sus> Besokiohten dieser Meterislbahn sowie eine Konditionisrungseinrichtung (42) uafsJt.
    5· ^Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennliiekiit , dai die Betckichtungeeinriohtung eine Auftregwalse (28)feine davor angeordnete fothsiswalse (27) «sd ilu dahinter angeordnete Tesperierwal»· (40) uafafit.
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    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine vor der Beschickungseinrichtung (27, 28, 30) Angeordnete Spannvorrichtung (21) zua Gl&tten der Abgewickelten Materialbahn (10).
    5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4» dadurch gekennzeichnet , daß die Konditionierungseinriohtung durch eine oberhalb der BahnsufUhr- und Besohichtungseinrichtung (iOaf 27, 28, 30) angeordnete Brücke .(42, 43) ««bildet ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5 t dadurch gekennzeichnet , daß der Konditionierungseinriohtung (42) Kühlwalzen (44t 45) für die Materalbahn (10b) nachgeordnet sind.
    7· Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5 t dadurch gekennzeichnet , daß der Konditionierungseinrichtung (42) eine weitere Besohichtungseinrichtung (49t 50« 51) nachgeordnet ist.
    8. Vorrichtung naöh Anspruch 2 bis 7t dadurch gekennzeichnet, daß den Beschiohtungseinrichtungen (27, 26, 30j .49, 50, 51) jeweils Glitt- und Verteilklingen (38| 58) nachgeordnet sind.
    9* Vorrichtung naoh Anspruch 1 bis Θ, dadurch g β kennzeichnet, daB die Zuführstation (60) aehrere derart angeordnete Einrichtungen (64 bis 66) zua kontinuierlichen Zuführen von Materialbahnen uofaßt, daß die beschichtete Materialbahn (10b) »wischen zwei dieser weiteren Materialbahnen (s.B. 64a, 65«) einfUhrbar ist.
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    10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9t dadurch gekennzeichnet , daß die ZufUhratation (6o) BahnfUhrungen (69, 69a) zum Regeln der Spannung und der aeitliohen Lage der zusätzlichen Materialbahnen (64a, 65a, 66a) umfaßt.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vereinigungen station (70) für jede zusätzliche Materialbahn mindestens zwei Antriebsrollen (z.B. 74) und «ine Umlenkrolle (z.B. 73) umfaßt, denen eine Vereinigungswalze (72) zum Zusammenfuhren der einzelnen im vertikalen Abstand voneinander zugefUnrten Materialbahnen zu einer einzigen kontinuierlichen Mehrlagenbahn (iOf) naohgeordnet ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekenn zeichnet , daS die Vereinigungsatation (70) eine Schneidwalze (98) zum Zerschneiden der kontinuierlichen Mehrlagenbahn (1Of) in Einzelbogen (IOO) vorbestimmter Länge umfaßt.
    13. Torrichtung nach Anspruch 1 bis 13, daduroh g e kennzeichnet, daß die Vereinigungsetation (70) .vor der Vereinigungewalze (72) Druck- und/oder Leimauftrags- und/oder Perforlervorrlchtnngen (36, 87t 90) für die zusätzlichen Materialbahnen umfaßt.
    14· Vorrichtung nach Anspruah 1 bis 13· daduroh gekennzeichnet, daß die Verpackungsstation (HO) einen Ausgabeförierer in Form von swei vertikal Übereinanderliegenden endlosen Förderbändern (99) umfaßt, di* beide mit der gltlohen Oesohwindigkelt wie die kontinuierliche Hehrlagenbahn (lOf) angetrieben sind und duroh welche die abgeschnittenen
    109810/1342
    •4 A -
    Einzelbogen (100) ergriffen und «inen «it etwas geringerer Geschwindigkeit ale dieser Ausgabeförderer (99) angetriebenen Ztthlförderer (112) zugeführt werden, sowie mit einem Sammler (115) nahe der Oberseite dieses Zählförderers (112), durch welchen die sich auf de» langsamer laufenden Zählförderer (112) gegenseitig Überlappenden Einzelbogen (IOO) vor des Verpacken zu einen Stapel vorbestimmter Bogenzahl ansammeln.
    15« Vorrichtung naoh Anspruch 1 bis H, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschichtungsstation (20) an des der ersten Beschickungseinrichtung (27, 28, 50) abgewandten Ende der Konditionierungseinriohtung (42) zwei mit veränderlicher Drehzahl antreibbare Antriebsrollen (45t 59) zugeordnet sind.
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    is
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2350206A1 (fr) * 1976-05-07 1977-12-02 Mead Corp Formulaire sans carbone a copies multiples et son procede de fabrication

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US3755025A (en) * 1972-01-17 1973-08-28 Chrom Tronics Inc Production of doublet blanks for simulated diamonds

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