DE1947518U - Vorrichtung zum auswaehlen von karteikarten. - Google Patents
Vorrichtung zum auswaehlen von karteikarten.Info
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- DE1947518U DE1947518U DE1962L0033591 DEL0033591U DE1947518U DE 1947518 U DE1947518 U DE 1947518U DE 1962L0033591 DE1962L0033591 DE 1962L0033591 DE L0033591 U DEL0033591 U DE L0033591U DE 1947518 U DE1947518 U DE 1947518U
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Description
P.A. 388 082-23.7.66
I 33 591/11e Gbm
laughton & Sons Suited, Warstock Road, Birmingham 14 (England)
Vorrichtung zum Auswählen von Karteikarten
Die vorliegende: Neuerung "bezieht sich auf eine Vorrichtung ;;:.
zum Auswählen von gestapelten, mit je einem Eegistertab ver- :
sehenen Karteikarten, bestehend aus einem, die Karteikarten aufnehmenden Behälter mit einem in der Schließstellung ver->/■ "'-'-riegelbaren
und nach dem Lösen der Verriegelung tint er der Bin-_ ;.
wirkung von Federn/ si eh öffnenden Deckel; mit einer bis zu einem
Anschlag drehbaren, auf zwei verstellbare Finger einwirkenden -;
Telefoiiählscheibe, mittels welcher die Finger unter die le— >
gistriertabs der auszuwählenden Karteikarte sowie der die Ver- :;
riegelung lösende Anschlag bewegbar sind, so daß durch den |,uf- ; ;
wärts schwenkenden Deckel zugleich auch der über der gewählten ; 7
Karte liegende Kartenstapel; aufgehoben wird. ":'■_"..^i-; \.: :.
Es sind Einrichtungen zum Auswählen ύούι Karteikarten bekannt,
bei denen die Auswahl durch Betätigung einer Wählscheibe erfolgt. Diese Einrichtungen besitzen jedoch einen technisch aufwendigen
Aufbau und die damit auszuwählenden Karten weisen eine ungünstige
Raumaufteilung auf, derart, daß ein relativ großer laum zur
Unterbringung der Kennzeichnungsmerkmale verbraucht wird, wobei nur ein geringer Raum für die eigentliche Beschriftung der ■
Karten übrigbleibt.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, eine Einrichtung
zum Auswählen von Karteikarten zu schaffen, die sich der bequemen Wählscheibe bedient, wobei jedoch der technische Aufwand zum Auswählen der Karten möglichst gering sein soll und
gleichzeitig der Hutzraum der Karten gering eingeschränkt ist, so daß praktiseh-3 die gesamte Kartenfläehe für die Beschriftung
zur Verfugung-steht.
Die gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Registertabs an den beiden Längsseiten der Karten angeordnet, und die Finger zusammenhängend mit der Wählseheibe mittels
eines !ederbandes verbunden sind, welcbes sich entsprechend der
Drehung der Wählscheibe auf- und abwickelt, wobei ein aufgewickelter Bereich des Pederbandes bei Drehung der Wählscheibe
während der Auswahl der frei zu legenden Karte unter Spannung
gealten wird und die Wählscheibe nach Freigabe derselben in
deren Ausgangsstellung zurückbewegt.
In der Zeichnung ist die leuerung anhand von lusführungsbeispielen
näher besehrieben.
Hierbei zeigt: :
V"
— 3 —
Pig. .1 eine perspektivische Ansieht einer Vorrichtung zum
Auswählen von Karteikarten, wobei der Deckel teilweise angehoben ist, um den darunter liegenden Mechanismus
freizulegen,
Pig. 2 eine perspektivisehe Ansieht der Vorrichtung mit vollkommen
angehobenem Deekel,
Pig. 3 eine perspektivisehe Ansieht der Vorriehtioig, wobei die
Haken zum-Pesthalten der Zarten in ihrer Preigabestellung
dargestellt sind,
lig. 4 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab in der Ebene 4-4
in Pig, 3,
Pig. 5 eine perspektivisehe Ansicht der Vorrichtung, wobei der
Deckel und die Wählscheibe abgenommen sind, um andere -\
!Teile des darunter liegenden Mechanismus zu zeigen, \ -
Pig. 6 einen Schnitt in der Ebene 6-6 in Pig. 5, jedoch mit der\ ;
Wählscheibe, und ; ; :
Pig. 7 eine Draufsicht auf einen Teil des Deckels in vergrößertem Maßstab, wobei einige Teile der Klarheit halber im
Schnitt gezeigt sind.
Die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellte Auswahlvor^- r;;
richtung ist als Telefonnummernkartei gedacht und besitzt einer
flaehe, rechtwinkelige Schachtel 10 aus Blech, derenSeiten- /Iv
wände 11 länger als die Stirnwand 12 und die Rückwand 13 sind :
und an Höhe von hinten nach vorne abnehmen. Ein rechtwinkeliger ^ Kartenständer 14*=ebenfalls aus Blech, ist am Boden der Sehachtel
angebracht und erstreckt sieh nach vorne von der Rückwand 13 der Schachtel, wobei er im Abstand von der Stirn- und Seiten- .;,;
wand der Schachtel angeordnet ist. Die ebene Oberfläche des Kartenständers ist "von hinten nach vorne zu geneigt, wie in
Mg. 5 gezeigt ist und liegt parallel zu, jedoch wesentlich
unter der geneigten Ebene, über den oberen Rändern der Seitenwände 11 der Schachtel.
Die Schachtel besitzt einen rechtwinkeligen Blechdeckel 16 mi"fc
nach unten gekehrten, seitlichen flanschen 17, so daß bei Schließung des Deckels die Plansche 17 in die Seitenaussparungen 15 in. der Schachtel eingreifen. Der Deckel ist schwenkbar mit der Sehachtel durch einen waagerechten Stift 18 mit
abgesetzten Enden verbunden, welcher sich durch die hinteren Enden der Flansche 17 und die hinteren Enden der Seitenwände
der Schachtel, erstreckt. Drehfedern 19 sind auf dem Stift angebracht und ihre Enden liegen gegen die Rückwand 13 der Schachtel
an und sind in die Flansche 17 des Deckels eingehakt, um :
den Deekel in angehobene Stellung zu bringen. Wenn der Deekel
geöffnet ist, greift der hintere Rand des Deckels in die Rückwand 13 der Schachtel ein, und der Deckel verbleibt in der in
Fig. 3 gezeigten Stellung, in der er aufwäferts und nach hinten
in spitzem Winkel zur Senkrechten geneigt ist.
Eine rechtwinkelige Platte 20 ist schwenkbar auf der Oberfläche des Kartenständers H, am hinteren Rand des Ständers
anliegend, befestigt, deren Schwenkachse parallel zu diesem
Rand liegt. Die Schwenkverbindung wird durch zwei Vorsprünge an der Platte erreicht, die unter zwei bogenförmige BäixLer
greifen, die vom Kartenständer hochsttehen. Die Platte erstreckt
sich nach rückwärts auf den hinteren Rand des Ständers zu und weist einen mit ihr aus einem Stück bestehenden Befestigungshaken
23 an jeder Seite auf, der von der Fläche der Platte nach oben gebogen ist und das obere, halbkreisförmige Ende
jedes Hakens in Form eines umgekehrten TJ konzentrisch zu dem Stift 18 des Deckels vorgesehen ist und die freien Enden in
den oberen Rand der Rückwand 13 der Schachtel eingreifen oder eng an ihm anliegen, wie aus Pig. 5 ersichtlich ist. Schlitze
24 sind in dem Deckel zur Aufnahme der Haken beim Sehließen
des Deckels vorgesehen. Die Platte 20 weist eine Zunge 25 auf, die nach vorne von dem vorderen Rand über die Schwenkachse
der Platte hinaus vorsteht, und es ist eine Öffnung in der oberen Pläche des Ständers 14 unterhalb der Zunge vorgesehen,
die in die Öffnung eingreift, wenn die Platte um ihre Schwenkachse geschwenkt wird, wie in Pig. 3 und 4 gezeigt ist. Eine
Blattfeder 26, die an dem Kartenständer befestigt ist, erstreckt sieh bis unterhalb der Zunge 25, so daß die Platte 20
normalerweise in die oben beschriebene Arbeitsstellung bewegt wird, aber nach vorne über den Totpunkt hinaus in ihre Prei^-
gabestellung gedreht wird, in der die geöffneten Haken aufwäferts
gerichtet sind. Ein Stapel 27 mit vierzehn-, Karten liegt auf dem :
Kartenständer 14 und die Haken sind dureh entsprechende Löcher in den Karten geführt. Die Karten ragen über die Aussparung 15
des Kartenständers hervor, erstrecken sich jedoch nicht weiter als die Seitenwände 11 und die Stirnwand 12 der Schachtel.
Der über die Seitenteile der Aussparung 15 hinausragende Teil
jeder Karte wird um ein gewisses, der Karte eigenes Maß abgeschnitten, wobei jede Karte weiter als die vorhergehende abgeschnitten ist. Dies ist deutlieh aus Pig. 2 ersichtlich.
Wenn gewünscht wird, die Karten von der Vorrichtung abzunehmen,
kann der ganze Stapel 27 ergriffen und nach oben gezogen werden, damit die Platte nach vorne in die oben beschriebene und
in Fig. 3 und 4 dargestellte Stellung geschwenkt werden kann, worauf die Karten van den Haken abgenommen werden« können. Beim
Wiedereinbringen des Stapels werden die Karten auf den Haken aufgereiht und die Platte in ihre ursprüngliche Arbeitsstellung
zurückge'S'ehwenkt .
Eine in Vor- und Rückwärtsrichtung verschiebbare Wählvorrichtung ist auf dem Deckel angebracht. Diese Vorrichtung ist aus Blech
hergestellt und enthält einen kurzen Mittelstreifen 28 auf der.
Außenfläche des Deckels, wobei sich der Mittelstreifen quer zur Bewegungsrichtung erstreckt, und zwei aus einem Stüek bestehende
Arme 19 aufweist, die nach vorne und außen von den Enden des Streifens aus verlaufen. Das freie Ende jedes Armes ist zwischen
dem anliegenden Seitenflansch 17 des Deckels und der anliegenden
Seitenwand 11 der Schachtel nach unten gebogen und endet in einem
einwärts gebogenen Finger 30, der sich unterhalb der Ränder der über die Seitenaussparung 15 hinausragenden Karten, wie in Fig.
6 gezeigt, erstreckt. Der Mittelstreifen 28 der Wählvorrichtung
ist unter einen Führungsstreifen 31 geführt, der sich nach _V
vorne von dem hinteren Rand des Deckels erstreckt und nach unten gebogene Enden 32 in Form eines umgekehrten T aufweist, die ;
lösbar in Aufnahmesohlitze 33 in dem Deckel eingreifen, Eine Führungszunge
34 ist aus dem Mittelstreifen 28 herausgezogen und
greift in einen Längssehlitz 35 in dem Führungsstreifen ein. Eine zweite Zunge 36, die der Führungszunge 34 ähnelt, jedoch links von dem Führungsstreifen angeordnet ist, ist an ein
Ende eines Federbandes 37 angenietet. Das Federband 37 erstreckt
sich nach vorne von der Zunge 36 aus und greift in ein zylindrisches Metallgehäuse 38 ein. Beim Zusammenbau wird der Führungsstreifen 31 in seine Einbaulage gebracht, bevor das Gehäuse 38 ν
in seiner Lage über dem Ende des vorderen Aufnahmesehlitzes 33:,
eine Freigabe des Führungsteiles verhindert. Dies ist aus Fig. V
7 klar ersichtlich. _ .
Das Gehäuse 38 enthält zwei Teile 39 und 40, die beide kreis- .
förmig ausgebildet und mit einem Umfangsflansch versehen sind,
wobei der Flansch 41 des oberen Teils 39 innerkalb des Flansches
42 des unteren Teiles 40 liegt. Ein Bolzen 43 verläuft axial '
durch einander entsprechende Löcher in dem oberen und unteren Teil und den Deckel. Das untere, mit Gewinde versehene Ende des:
Bolzens steht mit einer Mutter 44 in Eingriff. Eine Zwischenmuffe
45 um den Bolzen erstreckt sich zwischen dem unteren Teil
40 und dem Bolzenkopf, line Außenmuffe 46 mit einem oberen, mit/
Gewinde versehenen Teil mit kleinerem Durchmesser umgilt die
Zwischenmuffe 45, und das obere Teil 39 des Gehäuses liegt gegen
den Ansatz der Außenmuffe 46 an, wobei dieser Ansatz zwischen dem oberen und unteren Teil dieser Muffe vorgesehen ist. lach
unten gebogene Zungen 47, die aus dem unteren Teil 40 abgewinkelt
sind, erstrecken sich in entsprechende Schlitze 48 in dem Deckel, um eine Drehung dieses Teiles zu verhindern.
Das Federband 37 greift in das Gehäuse durch Sehlitze 49 und
50 in den flanschen 41 bzw. 42 ein und ist bei 51 an dem Planseh
41 des oberen Teiles angenietet, das an den Schlitz 49 in dem Flansch 41 anliegt. Der Spalt zwischen den Flanschen 41 und 42
ist derart ausgebildet, daß bei Drehung des oberen Teils 39 der äußere Teil des Federbandes 37 auf dem Plansch 41 des oberen Teils
an der Innenseite des Flansches 42 des feststehenden unteren Teils
40 aufgewickelt wird. Das Federband besitzt einen mitlihm aus
einem Stück bestehenden Ansatz 52 an seinem inneren Ende, der mehrmals im Gegenuhrzeigersinn in dem G-ehäuse gewunden und an
seinem Ende mit einer Öse 53 versehen ist, die an einer aufwärts gebogenen, aus dem unteren Teil $0 aufgebogenen Zunge 54 verankert
ist.
Die Anordnung ist derart, daß der größte Teil des Federbandes in seiner formalstellung zwischen den Flanschen 41 und 42 aufgewickelt
wird, und die Wählvorrichtung sieh in ihrer vordersten Stellung befindet, wobei ihre Finger von den Karten frei sind,
daß jedoch bei Drehung des oberen Teils im Uhrzeigersinn gegen die Wirkung des inneren Ansatzes 52 des Federbandes der Hauptteil
37 des Federbandes aus dem Gehäuse 38 geschoben wird und
LSf/
die Wählvorrichtung naeh hinten "bewegt, wie in Pig. 5 dargestellt ist.
Die Wählseheibe 55, ähnlich einer Telefonwählseheibe, a"ber mit
vierzehn Mngerlo ehern anstelle der üblichen zehn, ist an dem
oberen Teil der Außenmuffe 46 angebracht und in ihrer Stellung
zum oberen Teil des Gehäuses durch eine Mutter 56 gehalten, die
in den oberen Teil der Außenmuffe eingreift. Die Wählseheibe ist mit dem oberen Teil 39 des Gehäuses mit Hilfe einer Zunge
57 gekoppelt, die aus diesem Teil hervorsteht und nach oben durch einen Schlitz in der Mähe der Seheibenmitte verläuft.
Jedes Finger!οeh der Wählscheibe ist an seinem unteren oder
inneren Ende geschlossen, und dieser Absehluß trägt zwei aufeinanderfolgende Buchstaben, wobei der erste oder letzte Ab-^
sehluß irgendein Wort oder Zeichen zum Anzeigen des Inhalts der zugehörigen Karte, z. B. einer Gebrauchsanweisung für diese Vorrieh
tung, aufweist.
Ein Bedienungshebel, der mit dem Blech aus einem Stück besteht, ist drehbar bei 58 an dem Deckel vor dem Gehäuse 38 begrenzt
um eine parallel zur Achse des Bolzens 43 liegende Achse beweglich angebracht. Ein Ende 59 des Hebels erstreckt sich naeh
hinten über den Rand der Seheibe 55 hinaus in den Weg des Fingers, der zur Drehung der Scheibe verwendet wird.
Ein aus dem gleichen Stück bestehender Arm 60 rechts von der Schwenkachse besitzt eine naeh hinten gerichtete Sperrzunge
: -: - 10 - /Vf
61, die in jede, am Umfang im Abstand befindliehe Öffnung 62
in einem abwärts gerichteten flansch 63 auf der Wählscheibe
eingreift', wenn der Hebel im Gegenuhrzeigersinn, d. h. in die in fig. 7 gestrichtelt gezeichnete Stellung, bewegt wird. Eine
leichte Spannfeder 64» die zwischen diesem Arm 60 und einer Zunge 65 auf den Deekel wirkt, spannt den Hebel im Gegenuhr- ι
- zeigersinn. Ein mit dem Arm 60 aus einem Stück bestehender Ansatz 66 vor dem Arm 60 ist durch ein Loch 67 in dem Deckel; hindurehgeführt
und endet in einer führung 68, die bis zu einer scharfen Kante am unteren Ende konisch verläuft und mit einem
Ansatz an ihrer Stirnfläche versehen ist, wobei der untere Sand dieses Ansatzes "in den oberen Rand eines rechtwinkligen Iioehes
69 in der Stirnwand 12 der Schachtel eingreifen kann, um den '.'__
Deckel geschlossen zu halten. Eine Blattfeder 70 ist bei 71 an
der Innenfläche dieser Wand angenietet und erstreckt sich
Jointer das Loch.
Die Anordnung ist derart, daß bei Drehung der Scheibe 55 im
Uhrzeigersinn durch den finger der betätigenden Person die. Wählvorrichtung sich in eine solche Stellung bewegt, daß bei
Anheben des Deckels die den gewählten Buchstaben entsprechenden
Karten hervortreten. : "
Wenn der finger der betätigenden Person den Bedienungshebel59
berührt, wird dieser Hebel im Gegenuhrzeigersinn entgegen der Wirkung der Blattfeder 70 gedreht, was ausreicht, um die Spannung der sehwachen feder 64 zu überwinden, und es wird bewirkt,
daß die lalle 68 aus dem Loch 69 in die Schachtel zurückgezogen
wird, sich der Deckel unter der Wirkung der Drehfedern 19 öffnet, und die Sperrzunge 61 in die anliegende Öffnung 62 in dem Plansch|
63 der Wählscheibe geführt wird. Die Sperrzunge wird in der Öffnung
62 durch die Wirkung der sehwachen Feder 64 gehalten. Die Wählscheibe wird auf diese Weise in ihrer Stellung gehalten, obgleich
der linger der "betätigenden Person zurückgezogen wird, wem
sich der Deekel anhebt.
Wenn der Deckel entgegen der Einwirkung der Drehfedern 19 geschlossen
ist, wird die scharfe untere Kante der lalle 68 zwischen der Blattfeder 70 und der Stirnwand 12 der Schachtel hindurchgeführt,
wobei der obere Eand der Balttfeder bei 72 nach rückwärts in der Uähe des Loches 69 gebogen wird, um den Durchgang
der lalle zu unterstützen. Diese leder dreht den Bedienungshebel im Urzeigersinn, wodurch der Deekel befestigt und
die Sperrzunge6i von der Öffnung 62 in dem llanseh der Wählscheibe
zurückgezogen wird. Die Wählscheibe dreht sich, vorausgesetzt, daß sie nicht von der verwendenden Person festgehalten
wird, im G-egenuhrzeigersinn unter der Einwirkung der leder in dem Gehäuse, und die Vorrichtung kehrt in ihre Ausgangsstellung
zurück.
Eine dekorative Abdeckung 73 ist an dem Deekel befestigt, der
eine Öffnung für die Wählseheibe und den Bedienungshebel aufweist.
Es ist ebenfalls ein schmückender Einsatz 74 für die Mitte der Seheibe vorgesehen und verbirgt das obere Ende des
Bolzens 43.
-.""■■ A- -
-.-- ,fir ■<>
"--■'■ -
v
'$ ί£
Die Abdeckung "besteht aus einem rechtwinkeligen Bleehteil, wobei
die Ränder nach unten gebogen sind und einen Umfangsflanseh
75 bilden, der mit dem Haptmittelteil der Abdeckung -zusammenpaßt. Der Plansch greift über die Wände der Schachtel,
wenn der Deckel geschlossen ist, wie in Fig. 6 gezeigt. Die Abdeckung wird lösbar durch vier Zungen 76 in ihrer Lage gehalten,
die mit dem Deekel aus einem Stück bestehen und von denen
-zwei von dem vorderen Rand und zwei von dem hinteren Rand des
Deckels vorstehen, wobei diese Zungen in entsprechende Sehlitze 77 in den Flanschen der Abdeckung eingreifen. Der Flansch ist
ausreichend elastisch, so daß die Abdeckung abgenommen und wieder aufgebracht werden kann. Die Abdeckung kann mustergeschliefen
sein, eine andere dekorative Oberflächenbearbeitung aufweisen oder mit einer schmückenden Plastikfolie überzogen sein.
Grummifüße 78 sind an der Schachtel vorgesehen, um ein Rutschen der Vorrichtung während des Gebrauchs zu verhindern.
Der Teil des Bedienungshebels, in den der Finger der betätigenden Person eingreift, ähnelt in der Form etwa dem Ansehlag auf
- einer üblichen Telefonwählscheibe. Es kann auch ein feststehender
Ansehlag vorgesehen sein, der demjenigen auf einer üblichen Telefonwählscheibe in der Form ähnlieh ist und über dem Bedienungshebel
liegt, wobei sieh ein Teil des Bedienungshebels von unterhalb des Anschlages in die führung des Fingers der betätigenden
Person erstreckt. '.'■■'
/L
In einem anderen Ausführung sb ei spi el ist ein Anschlag vorgesehen,
der an dem Deckel der Vorrichtung und links von dem Bedienungshebel vorgesehen ist, wobei der Anschlag und der
Hebel derart ausgebildet sind, daß siezusammen mit dem Daumen
und Zeigefinger ergriffen werden können. In diesem letztgenannten Ausfihrungsbeispiel können die den Deckel anhebenden Federn
entfallen oder es können schwächere gewählt werden, wobei die betätigende Person den Deckel dann mit Hilfe des Anschlages und
des Hebels anhebt.
-Schutzansprüche -
Claims (1)
- A 388 082*23.7.π fchut zansprüch e1) Vorrichtung zum Auswählen von gestapelten, mit je einem Registertab -versehenen Karteikarten, bestehend aus einem die Karteikarten aufnehmenden Behälter mit einem in der Schließstellung verriegelbaren und nach dem Lösen der Verriegelung unter der Einwirkung von ledern sich öffnenden Deekel mit einer bis zu einem Ansehlag drehbaren, auf zwei verstellbare linger einwirkenden Telefonwählseheibe, mittels welcher die linger unter die Registriertabs der auszuwählenden Karteikarte sowie der die Verriegelung lösende Anschlag bewegbar sind, so daß durch den aufwärts schwenkenden Deckel zugleich, auch der über der gewählten Karte l%ende Kartenstapel aufgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Registertabs : an den beiden Längsseiten der Karten (27) angeordnet, und die linger (30) zusammenhängend und mit der Wählscheibe (55) mittels^ eines lederbandes (37) verbunden sind, welches sieh entsprechend derDrehung der Wählseheibe (55) auf- und ab- -; wiekelt, wobei ein aufgewieki|eter Bereich (52) des leder- ys bandes (37) bei Drehung der Wählscheibe (55) während der Auswahl der freizujl^enden Karte unter Spannung gehalten i; ; ; wird und die^Wählscheibe (55) nach Ireigabe derselben in deren Ausgangsstellung zurückbewegt. \"y"-r2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung eine mil; dem Anschlag (59) in Eingriff stehende Auslöseklinke (60) aufweist, und ein Halteansatz (61) vorgesehen ist, der in eine "beliebige von einer Vielzahl von Öffnungen (62) in der Wählscheibe {35) eingreift und dadmueh eine Drehung der Wählscheibe (55) und eine Bewegung der Finger (30). nach erfolgter Auswahl der Karte verhindert, und der Anschlag (59) und der Halteansatz (61) als ein einheitliches Bauteil ausgebildet sind.3) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Ansehlag (59), der Auslöseklinke (68) und dem Halteansatz (61) bestehende Bauteil unter ständigem, leichtem Druck einer leder (64) in Richtung auf die den Deekel freigebende und die Wählseheibe gegen Drehung sichernde Stellung steht, und eine stärkere, an dem Karteikartenbehälter angeordnete leder (70) bei geschlossenem Deckel auf das Bauteil ' wirkt und die Wirkung der leder (64) aufhebt, derart, daß die Klinke (68) den Deekel in seiner unteren Stellung hält und der Halteansatz -(61) außer Eingriff mit der Öffnung in der Wählseheibe gelangt.4) Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Karten (27) fluch- ^ tende Löcher aufweisen, welche mit einem oder mehreren Befestigungshaken (23) in Eingriff stehen, der bzw. die zwischen einer Arbeitsstellung, in der sie sieh in einem Bogenum die Schwenkachse des Deckels erstrecken und damit ein Entnehmen der Karten verhindern und einer Freigabestellung, in welcher sie offen sind tüaJ. die Entnahme der Karten ermöglichen beweglieh siaid.5) Vorrichtung naeh Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder Befestigungshaken (23) um eine parallel im Abstand vor der Schwenkachse des Deckels befindliche Achse schwenkbar angeordnet ist, bzw. sind, und daß der normalerweise unter Federeinwirkung in seiner Arbeitsstellung gehaltene Ha- : ken durch Schwenken über einen Totpunkt in seine Freigabestellung durch Bewegen der Karten bringbar ist.22. Juli 1966/39Dfese Untwtage (Beschreibung unti &hutzanspr.) tst die zutetrt eingereicht·; sie weicht von der „», - der oßprönfSch sin^reMftfen Uoterlogsif ot>. Die rechtliche e^iisu'ung der Af-weiciittnci ist.-nlchf geprüft. DJs urspräiigirch eingefeicf.to Unferiogen böfftidön sich in cJ«o ArjitsoM'sn. Sie -können jcderee« oiinc Neoiiwefe .eine* reohfllohen Infemsses febQfirerifrsi etngeeeh^ worden. Auf Antrag wsrcteft htetvon euch FwokoMen öd«· tiegatfve zu den üblichen Preisen astleferf, Detsches Potemairrt,
Applications Claiming Priority (1)
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- 1962-12-20 DE DE1962L0043754 patent/DE1292626B/de active Pending
Also Published As
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