DE1947273U

DE1947273U - Durchreiche, bestehend aus stahlzarge und rolladen.

Info

Publication number: DE1947273U
Application number: DED33724U
Authority: DE
Inventors: Josef Willigis Duell
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-07-06
Filing date: 1966-07-06
Publication date: 1966-10-06

Description

RA. 352 026-6.?. 66

D u r c h re i c h e ,bestehend aus Stahlzarge und Rolladen.

Im Bauwesen trifft man häufig Mauerdurchbrüche zu verschiedenartigen Zwecken an,wie z.B. Sprechfenster,Schalter und sogenannte Durch= reichen.Ijetztere sind Mauerdurchbrüche zwischen Küche und Eßzimmer oder in Gastwirtschaften zwischen Küche und Büffet, usf. . Durchreicheai bestehen aus dem Mauerfutter ,den beiderseitigen Ver = kleidungen: und Türen oder Schieber.Bis jetzt werden solche Durchrei<pii chen aus Holz gefertigt.Solche mit Türchen haben den Nachteil,daß diese in geöffnetem Zustand frei in den Raum stihen und hinderlich sind.Durchreichen mit Schieber haben den Nachteil,daß doppelt ■;."-breite oder doppelt hohe Führungen auf der Mauer aufliegen müssen. Beide Ausführungen werden als umständlich empfunden.Ausführungen in Holz haben außerdem den Nachteil,daß mit der Zeit Pufezrisse auftreten.

Die aufgezählten Nachteile sind durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Durchreiche,bestehend aus einer Stahlzarge mit Rolladenkasten,einem Rolladen und einer Bodenplatte vermieden worden.Die Stahlzarge ist nach Art der allgemein bekannten Stahl= türzargen.Sie kann vor den Putzarbeiten eingesetzt werden,während der Rolladen und die Bodenplatte)erst nach Abschluß der Roharbeiten eingesetzt^die Durchreiche vervollständigen.Der Rolladen läuft in Führungsschienen,die an der Stahlzarge mittels Schrauben befestigt werden.Der Rolladen besteht aus Holzstäben,welche auf ein Gewebe aufgeklebt sind_töder aus Kunststoffstäben,die lose aneinander : ";-.-"-. hängen,gleich solchen an Fenster-Rolladen.Bei Rolladen aus Holz mit Gewebe werden auf der Gewebeseite zu beiden Seiten über den Stabenden,welche in den Führungsschienen laufen,schmale z.B.8 mm- ;., breite und 1 mm starke Gurde aufgeklebt,welche das Gewebe absichern und den Rolladen auf den im Rolladen-Kasten befindlichen Führungs= Spiralen abheben.Dadurch werden Sohleifsparen auf der sichtbaren Seite des Rolladens verhindert.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung darge= stellt.

Fig. I zeigt die Äusführungsform der Durchreiche mit halb einge= schobenem Rolladen und dem halben Rolladenkasten. Fig. II zeigt Vorderansicht,Querschnitt und Höhenschnitt. Dazu sind noch 2 Details dargestellt.

- 11

m, 2. "

■ - ■ .

Die Stahlzarge besteht aus Seiten mit beiderseitig angefalzt* Verkleidungen(i) . Als untere Yerbindungsstücke dienen auf der Rolladenseite ein Qüerstück(2),welches unten die Verkleidung bildet und mit einem Falz versehen ist,we Icher den Rolladen,um Durchsicht und Dunst zu verhindern,gegen die Zarge abschließt.Die hochstehende Wange des Falzstückes(2) ermöglicht das Festschrauben der Bodenplatte(3) in die Kante«Das gegenüberliegende Verbindungsstück ist in Winkelform und ermöglicht das Befestigen der Bodenplatte^) von unten her.D§js obere Querstück(4) der Zarge ist wie die Seiten ausgebildet*Ih ihm ist jedoch ein Schlitz(5)»der z.B. 11 mm breit, das Durchschieben des Rolladens(ö) ermöglicht.Über dem oberen Querstück(4) zu beiden Seiten sind flachliegende Spiralen so befestigt ,daß sie den Rolladen beim Hochschiebe-n zwangsläufig, aufnehmen und führen. Der Rolladen(6)besteht aus einem Gewebe mit aufgeklebten Stäben ,sowie einem unteren SchlußstÜGk(8),auf welches beiderseits Handgriffe aufgeschraubt sind. Über dem Querstück (4) ist zum Schütze der Spirelen(7) ein der äußeren Form der Spiralen entsprechender Rolladenkasten(9).Dieser Kasten schafft den Raum zur Aufnahme des Relladens.Er schirmt diesen und die Spiralen gegen Schmutz und Druek ab und ist nach dem Einbau in der Wand unsichtbar aufgenommen.

Die Erfindung ist nieht beschränkt auf die in Beschreibung und Zeichnung dargestellte Ausführungsgröße und Zweckbestimmung, sondern erstreckt sich auf %lle Ausführungsformen für verschiedene Zwecke,die auf demselben Erfindungsgedanken beruhen.

Claims

S eh utzansprüche :

1. Dur ehre ich e,bestehend aus einer Stahlzarge mit beiderseitigen Putzanschlußverkleidungen(1),einer Bodenplatte(3) und einem Rolladen mit Handgriffen. _;·

2. D u r c h r e i c h e nach Anspruch 1,gekennzeichnet durch einen Falz im unteren Querstück(2),der bei herabgelassenen Rolladen Dunst und Durchsicht zwischen beiden Räumen verhindert.

3. D u r c h r e ic h e nach Anspruch 1-2,gekennzeichnet durch : eine Bodenplatte(3),welche unabhängig vom Einbau der Stahlzarge eingesetzt werden kann.

4. D ure h r e i c he nach Anspruch 1-3,dadurch gekennzeichnet, daß das oebere Querstück(4)der Zarge mit einem Schlitz(5)über die ganze Breite versehen ist,welcher das Durchschieben des Rolladenä ermöglicht.

5· D u r c h r eiche nach Anspruch 1-4,gekennzeichnet durch einen Rolladen(6)mit Schlußstück(8),bestehend aus einem Gewebe mit aufgeklebten Holz-oder Kunststoffstäben,we Icher mittels den an den Seiten(1)der Stahlzarge befestigten U-Schienen(io)Führung erhält und durch diese Anordnung jederzeit ein-u.ausgebaut werden kann.

6. D u r c h r e ich e nach Anspruch 1-5,dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite des Rolladens(6)quer zu den Stäbchenenden Gurte(11)aufgeklebt sind,welche den Verschleiß des Rolladens und Schleifspruren darauf verhindern. .

7.D u r c h r e i c h e nach Anspruch 1-6,gekennzeichnet dadurch, daß oberhalb der Stahlzarge in Weiterführung der U-Schienen(To) Spiralen(7Angebracht sind,welche den Rolladen beim Hochschieben aufnehmen und zwangsläufig führen.

8»D u r c h reich e nach Anspruch 1-7,gekennzeichnet durch einen RolladenkastenO) der den notwendigen Hohlraum oberhalb⁷ der Zarge bildet und die Spiralen(7) gegen das Mauerwerk abschirmt.