DE1946941U - Leicht loesbares verbindungsglied fuer ketten, seile od. dgl. - Google Patents
Leicht loesbares verbindungsglied fuer ketten, seile od. dgl.Info
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B21/00—Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
- B63B21/04—Fastening or guiding equipment for chains, ropes, hawsers, or the like
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)
Description
UIr. Winter "A. 258 623*11. 5.66
B 5192 Bremen, de Io. 5. 1966
Friedrich Becher - Bremen
leicht lösbares Verbindungsglied für
Ketten, Seile o.dgl.
lösbare Verbindungsglieder für Ketten, Seile o.dgl. sind
in der Praxis unter der Bezeichnung Schäkel allgemein bekannt.
Pie meisten Verbindungsglieder dieser Art bestehen aus
einem hufeisenförmigen aus Metall oder Eisen gefertigten
Glied. Die beiden Schenkel dieses Gliedes sind parallel gerichtet und an den Enden der Schenkel befinden sich
Augen, durch welche ein Verbindungsbolzen hindurchreicht,
der in mindestens einem Auge der Schenkel schraubbar befestigt ist. Der Bolzenkopf besitzt meist ein Auge, durch
welches ein Stift hindurchgesteckt werden kann, womit man den Bolzen drehen kann. Auch Bolzen mit eckigem Kopf,
z.B. mit Sechskantkopf, sind bekannt, um den Bolzen mit einem entsprechenden Schraubenschlüssel drehen zu können.
Ein passender Stift oder Schraubenschlüssel sind aber nicht
immer zur Hand. Beide Teile sind leicht verlierbar.
Demgegenüber bezweckt die Neuerung, den Verbindungsbolzen
eines sog. Schäkels ohne Anwendung von Werkzeug sofort drehen und somit herausdrehen oder befestigen zxx. können.
Ausserdem wird bezweckt, den Bolzen in seiner Wirklage ohne Anwendung besonderer Sioherungsglieder, wie Splint,
Gegenmutter oder Unterlegering, gegen ungewolltes Lösen zu sichern.
Gemäss der Neuerung geschieht dies dadurch, dass man
am Bolzenkopf einen etwa um 18ο herumlegbaren - als
dgriff ausgebildeten - Hebel anlenkt, der in der
Wirklage mit einer muldenförmigen Vertiefung flach an
einem Sohenkel des hufeisenförmigen Gliedes anliegt.
— 2 —
In Yieiterer Ausbildung der !Teuerung besitzt der klappbare
Hebel zwei auf sich zurückgebogene Bleohlappen, welche einen
Schenkel des hufeisenförmigen Gliedes umfassen und dadurch den Bolzen am ungewollten drehen hindern. Der Hebel ist so
lang bemessen, dass er über die Krümmungszone des hufeisenförmigen
G-liedes vorsteht und dabei die Griff mulde für einen
Finger bildet.
Der Zwischenraum zwischen den beiden auf sich zu gebogenen Blechlappen ist zweekmässig etwas enger zu bemessen als die
Dicke des aufzunehmenden Schenkels. Dadurch wird der herumlegbare,als
eine Art Kurbel verwendbare Hebel in seiner Wirklage infolge Werkstoffeigenfederung festgelegt. Wenn in Ausnahmefällen
das überstehende als Griffmulde dienende Ende des herumlegbaren Hebels nicht erwünscht ist, dann kann der Hebel
kurzer gehalten werden,jedoch macht man dann die beiden Blech«
lappen etwas länger, um den Hebel beim Lösen bequem zurückdrüfc
ken zu können, wie es z.B. in Fig.3 dargestellt ist.
Der Bolzen des Schäkels ist also ausreichend gesichert und ohne Anwendung verlierbarer Werkzeuge bequem, lösbar, was
z.B. an Bord von Segelschiffen sehr wichtig sein kann.
Die Neuerung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Fig.l zeigt einen Schäkel in Seitenansicht und teilweisem Schnitt5
Fig.2 zeigt den Schäkel nach Fig.l in Draufsicht;
Fig.3 zeigt den Schäkel nach Fig.l mit einem anders
geformten Bedien-und Sicherungshebel in Seitenansicht
Fig.4 zeigt die Anordnung nach Fig.3 in Draufsicht·
Die Neuerung besteht aus dem hufeisenförmigen Glied 1 mit
parallel gerichteten Schenkeln und an den Enden dieser Schenkel angeordneten Augen 2, durch welche ein Bolzen 3
hindurchreicht, der mindestens in einem der beiden Augen 2 schraubbar ist. An dem abgeflachten Kopf 8 des Bolzens 5
ist ein um ea. I80 herumlegbarer Hebel 4 vorgesehen,
dessen überstehendes Ende zusammen mit dem gekrümmten Teil des hufeisenförmigen Körpers eine Griffmulde 5 bildet.
Dieser Hebel 4 ist mittels Met Stift 6 am Kopf 8
des Bolzens 3 befestigt.
Der aus Bleoli hergestellte Hebel 4 besitzt zwei auf
sioh selbst zurüokgebogene Bleohlappen, die den einen
Sohenkel des hufeisenförmigen Körpers zwischen sioh
aufnehmen und diesen gegebenenfalls unter Werkstoff~
eigenfederung umfassen.
Beim Beispiel naoh !Fig. 3 ist der Hebel 4 relativ kurz ausgeführt, so dass keine Griffmulde vorhanden ist.
Die beiden einen Sohenkel des hufeisenförmigen Körpers
zwischen sioh aufnehmenden Bleohlappen 7 sind aber relativ breit ausgeführt, so dass sie über die Dioke des
erwähnten Schenkels naoh innen vorstehen. Man kann den Hebel dann ohne Griffmulde - auoh wenn er eine
Klemmwirkung ausübt - sehr beq.uem anheben und herumlegen. Alsdann kann man den Bolzen 3 bequem drehen,
d.h. man kann ihn bequem lösen oder einsetzen.
— 4 — Sohutzansprüohe
Claims (4)
1. Iieiolrb lösbares Verbindungsglied für Ketten, Zugseile
o.dgl. z.B. bei Seil- oder leinenführungen von Segel-.booten,
bestellend aus einem hufeisenförmigen Glied
und einem die beiden Schenkelenden dieses Gliedes verbindenden, mindestens in einem der beiden Schenkel
sohraubbaren Gewindebolzen,
dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzenkopf (8) einen
etwa um 18ο ° herumklappbaren Hebel (4) aufweist,
der in der Wirklage mit einer muldenförmigen Ausnehmung
flaoh an einem Schenkel des hufeisenförmigen
Gliedes (1) anliegt.
2» Ketten- oder Seilverbindungsglied nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (4) aus einem abgeflachten Bolzenkopf (8) des Bolzens (3) mit
gabelförmigen Ansätzen zwischen sich fassenden und mit einem Hietstift (6) klappbar verbundenen
Werkstück z. B. aus Blech besteht, dessen seitliche Ränder als Blechlappen ausgebildet sind und einen
Schenkel des hufeisenförmigen Gliedes (1) zwischen
sich fassen.
3. Ketten- oder Seilverbindungsglied nach Anspruch 1 o. 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der mit umgebogenen Blechlappen versehene Hebel (4) im Wesentlichen
geradlinig geführt und so lang bemessen ist, dass er über die Krümmungszone des hufeisenförmigen
Gliedes vorsteht, wodurch eine Griffmulde (5)
entsteht (Pig. I).
4. Ketten- oder Seilverbindungsglied nach einem der
Ansprüohe 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (4) sich nur über den geradlinigen Teil des Schenkels des
- 5 - m
hufeisenförmigen Gliedes (1) erstreckt und
relativ breite naoh innen vorstehende Wangen (7) besitzt.
Ketten- oder Se ilverb;indungs glied nach einem
der Ansprüohe 1 bis 4:}
dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten der beiden Blechlappen etwas enger gestellt sind als die
Dioke des zwischen ihnen befindlichen SchenkeIs }
den sie gegebenenfalls unter Werkstoffeigenfederung
umfassen und sich daran festhalten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB66356U DE1946941U (de) | 1966-05-17 | 1966-05-17 | Leicht loesbares verbindungsglied fuer ketten, seile od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB66356U DE1946941U (de) | 1966-05-17 | 1966-05-17 | Leicht loesbares verbindungsglied fuer ketten, seile od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1946941U true DE1946941U (de) | 1966-09-29 |
Family
ID=33323385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB66356U Expired DE1946941U (de) | 1966-05-17 | 1966-05-17 | Leicht loesbares verbindungsglied fuer ketten, seile od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1946941U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010038029B4 (de) * | 2009-10-08 | 2015-03-26 | Hubert Kowalewski | Schäkel |
-
1966
- 1966-05-17 DE DEB66356U patent/DE1946941U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010038029B4 (de) * | 2009-10-08 | 2015-03-26 | Hubert Kowalewski | Schäkel |
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