DE1946618A1

DE1946618A1 - Membran mit verstaerkter Einspannkante

Info

Publication number: DE1946618A1
Application number: DE19691946618
Authority: DE
Inventors: Richard Hassa
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-09-15
Filing date: 1969-09-15
Publication date: 1971-03-25

Description

Membran mit verstärkter Einspannkante Die Neuerung betrifft eine Membran aus Gummi und/oder Kunststoff mit an der Einspannkante wulstartigen Verstärkung.
Membranen der zuvor beschriebenen Art werden unter anderem in Druckreglern, Membranventilen, Druokschaltern usw. eingebaut, wo sie mit ihrem Rand zwischen zwei Gehäuseteilen eingespannt werden. FUr die wulstartige Einspannkante, die bekannterweise aus einem ein- oder doppelseitigen keil-, prisma- oder ellipsenförmigen Wulst bestehen kann, sind im Gehäuse Ausnehmungen vorgesehen, in denen der Wulst durch Pressung deformiert wird. Diese Einspannart wirkt sich aber auf die Membran nachteilig aus und zwar daduroh, daß bei der Deformation der Wulst auch ein Teil des weggedrückten Materials in Riohtung Membran verschoben wird und dort als Falten auftritt.
Diese Falten auf der Arbeitsebene der Membran beeinträchtigen aber - hauptsächlich bei dLLnnwandigen Membranen - die Arbeitsweise erheblich.
Um diesen Fehler zu beseitigen, verwendet deshalb eine bekannte Anordnung sum Einepannen einer wulstlosen Membran zwei in Ausnehmungen der Gehäueeteilo gelagerte 0-Ringe, zwi.ohen denen die flache Einspannlante der Membran durch Pressung gehalten wird. Nachteilig wirkt sich hierbei aus, daß sich bei 'Belastung die Membran aus der nachgiebigen Halterung herausziehen kann und somit ausfällt, wenn nicht gar Gefahrenmomente dadurch entstehen.
Die Neuerung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß die periphere Einspannzone der Membran rechtwinklig oder nahezu rechtwinklig von der Arbeitsebene abgebogen ist und in einem mit engen Toleranzen in den Durchmessern versehenen 0-Ring ausläuft.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung eines 0-Ringes am Rand der Membran ist es möglich, die Einspannung und Abdichtung nur durch den 0-Ring durch Aufziehen auf eine ebenfalls tolerierte sylinderförmige Fläche einee Gehäuseteiles vorzunehmen, ohne dabei die Randzone der Membran zu beanspruchen.
Es ist von Vorteil, wenn nooh der Übergang von der Arbeitsebene der Membran zur rechtwinklig abgebogonen Einspannzone mit einem Radius versehen ist.
Wie die Erfindung im einzelnen ausgeführt werden kann, neigt des Ausfuhrungebeispiel in der Zeichnung.
Es zeigt die Figur 1 eine Membran im Schnitt und Figur 2 einen Ausschnitt der Einspannanordnung im Schnitt.
In den Figuren ist eine Membran 1 an der peripheren Einspannzone 2 rechtwinklig zur Ärbeitsebene abgebogen und am äußeren Rand mit einem 0-Ring 5 versehen. Dieser 0-Ring 5 ist in seinen beiden Durchmessern 3 und 4 wie ein handelstiblicher 0-Ring, eng toleriert. Mit dem groseen Durchmesser 3 wird der den äußeren Rand der Membran 1 bildende 0-Rlng 5 auf eine ebenfalls tolerierte zylinderische Fläche 7 eines Gehäuseteils 8 aufgezogen.
Die beim Aufziehen entstehende geringfugige Verformung des 0-Ringee 5 wird zusätzlich von der rechtwinklig von der Arbeitsebene der Membran 1 abgebogenen Einspannzone 2 aufgefangen.
Zur besseren Anpassung ist der uebergang 6 von der Arbeitsebene der Membran 1 zur Einspannzone 2 mit einem Radius versehen. Ein Absatz 9 am Gehäuseteil 8 begrenzt den 0-Ring 5 einseitig und stellt den Abstand eines Deckels lo zum 0-Ring 5 her. Dieeer Abstand kann auch so bemessen sein, daß eine geringfUgige Pressung seitens des Deckels lo an den 0-Ring 5 entsteht. Der Dekkel lo wird bei diesem Ausfuhrungsbeispisl mit einer Sicke 11 am Gehäuseteil 8 befestigt. Ein Anschlag 13 am Gehäuseteil 8 gewährleistet, daß zwischen dem Gehäuseteil 8 und dem Deckel 10 die Membran 1 mit einem Spiel 12 geführt wird.

Claims

Schutzansprüche

1. Membran aus Gummi und/oder Kunststoff mit an der Einspannkante wulstartigen Verstärkung, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die periphere Einspannzone (2) der Membran (1) rechtwinklig oder nahezu rechtwinklig von der Arbeitsebene abgebogen ist und in einem mit engen Toleranzen in den Durchmessern (3t4) versehenen 0-Ring (5) ausläuft.

2. Membran mit an der Einspannkante wulstartigen Verstärkung nach Anspruch r1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Ubergang (6) von der Arbeitsebene der Membr&n (1) zur rechtwinklig @bgebogenen Eins@@@@@@@ (2) nlil einem Radius versehen ist.

Leerseite