DE484112C

DE484112C - Rueckschlagventil fuer Atmungsgeraete

Info

Publication number: DE484112C
Application number: DED54544D
Authority: DE
Original assignee: Heinr & Bernh Draeger; Draegerwerk AG and Co KGaA
Current assignee: Heinr & Bernh Draeger; Draegerwerk AG and Co KGaA
Publication date: 1929-10-12

Description

Rückschlagventil für Atmungsgeräte Zusatz zum Patent 483 o69 Die Erfindung betrifft ein Rückschlagventil für Atmungsgeräte, dessen ursprünglich ebene, elastische Membran nach dem Hauptpatent an einem den Ventilsitz durchsetzenden Quersteg mittels einer Kkmmleiste so befestigt ist, daß sie eine zylindrische Einwärtsbiegung erhält.
Bei solchen Ventilen hat sich der Nachteil herausgestellt, daß die Klemmleiste die aus verhältnismäßig weichem Stoff bestehende Membran an der Berührungsstelle unter Umständen so deformiert, daß ein dichter Abschluß der Membran am Ventilsitz nicht eintritt. Wie nämlich Abb. z der Zeichnung zeigt, kann es vorkommen, daß sich die Kllemmleiste 4 in die weiche Membran 3 stark eindrückt und sich beiderseits der Klemm-Leistenkanten Wülste x bilden, die ein Abklaffen der Ränder der Membran 3 vom Ventilsitz i zur Folge haben.
Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Berührungsfläche der Klemmleiste beiderseits durch Nuten begrenzt ist und die äußeren Begrenzungsrippen dieser Nuten überragt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den' Abb. 2 und 3 dargestellt. Abb.2 ist ein Schnitt durch das Rückschlagventil und Abb. 3 ein Schnitt nach Linie A-A der Abb. 2.
Die mit der Membran 3 in Berührung kommende Unterfläche der 4 ist, im Gegensatz zu der Ausführung nach Abb. i, nicht eben, sondern weist nahe den Außenkanten dreieckförmige Nuten io auf. Die Nuten sind außen durch Rippen z2 begrenzt, die von der Berührungsfläche i i der Klemmleiste überragt werden. Wenn die Klemmleiste 4 an dem den Ventilsitz i durchsetzenden Quersteg 2 gemäß dem Hauptpatent außerhalb .des Membranumfanges durch Schrauben 5 `befestigt ist, so ruhen zweckmäßig die Enden der Klemmleiste 4 mit Ansätzen 13 oder Unterlagscheiben derart auf dem Quersteg 2 auf, daß die Unterkanten der Begrenzungsrippen 12 einen der Membrandicke gleichen Abstand von dem Quersteg-2 haben. Die Folge ist dann, daß sich nur die vorragende Berührungsfläche ii in die Membran 3 eindrücken kann und daß die sich bildenden Wülste x von den Nuten io aufgenommen werden. Auf diese Weise wird ein Abklaffen des Membranrandes von dem Ventilsitz i verhindert, da die Begrenzungsrippen 12 lediglich auf der Membranobereäche aufruhen und die Membran 3 beiderseits der Wülste x niederhalten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Rückschlagventil für Atmungsgeräte, dessen Membran nach Patent 483 o69 an einem den Ventilsitz durchsetzenden Quersteg mittels einer Klemmleiste befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsfläche (ii) der Klemmleiste (4) beiderseits durch Nuten (io) begrenzt ist und die äußeren Begrenzungsrippen. (i2) dieser Nuten (io) überragt.
2. Ventil nach Anspruch i, bei dem die Klemmleiste außerhalb des Membranumfanges befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Klemmleiste (4) auf dem Quersteg (2) mit Ansätzen (i3) oder Unterfagscheiben solcher Höhe aufruhen, daß die Unterkanten der Begrenzungsrippen (z2) einen der Membrandicke gleichen Abstand von dem Quersteg (2) haben.