DE1946435A1 - Verfahren und optisches System zur Verbesserung des defocussierten Bildes - Google Patents

Verfahren und optisches System zur Verbesserung des defocussierten Bildes

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DE1946435A1
DE1946435A1 DE19691946435 DE1946435A DE1946435A1 DE 1946435 A1 DE1946435 A1 DE 1946435A1 DE 19691946435 DE19691946435 DE 19691946435 DE 1946435 A DE1946435 A DE 1946435A DE 1946435 A1 DE1946435 A1 DE 1946435A1
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optical
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DE19691946435
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Masyuki Mino
Yukio Okana
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Minolta Co Ltd
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/0025Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00 for optical correction, e.g. distorsion, aberration

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

  • Verfahren und optisches System zur Verbesserung des defocussierten Bildes.
  • Bei einem optischen Gerät, zum Beispiel einer Kamera werden neben dem durch die Einstellung des Brennpunktes auf das Hauptobjekt erzeugten focussierten Bild, Bilder im Vorder-und/oder Hintergrund, deren Entfernung von der des Hauptobjekts verschieden sind, als defocussierte Bilder abgebildet. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verbesserung des defocussierten Bildes und auf das dazugehörige optische System bzw. Gerät zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Um das defocussierte Bild zu verbessern, sind bisher mehrere Methoden bekannt geworden, wie zum Beispiel die Wahl der Linsenfläche von besonderer Gestalt oder die Wahl des Spaltes zwischen den Linsen auf ein Maß, das etwa dem gunstigsten Abstand für das focussierte Bild entspricht, um die Größe der Aberration-sowie deren Ausgleich zu kontrollieren.
  • Mit den bekannten Verfahren wird jedoch nur eine Verbesserung hinsichtlich des defocussierten vor dem focussierten Objekt gelegenen Bildteiles erreicht. Es ist unmöglich, den gesamten defocussierten Bildbereich um das focussierte Objekt zu verbessern. Vielmehr wird die Abbildung des defocussierten Bild bereichs in einer bestimmten Entfernung verschlechtert oder eine Verschlechterung des focussierten*Objektes verursacht.
  • Um die vorerwähnten Nachteile zu vermeiden wird bei der Erfindung eine Absorptionseinrichtung in die Öffnung des Linse systems gegeben, wodurch die Verteilung des Slchtdurchlässigkeitsfaktors von der optischen Zentralachse des Linsensystems nach dem Umfang hin allmählich, also zentralsymmetrisch geändert wird.
  • Die erste Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, ohne Verschlechterung des focussierten Bildes eine Verbesserung der defocussierten Bilder der Bereiche, die von dem Objekt des focussierten Bildes unterschiedlich weit entfernt sind, zu erreichen. Der-Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, das defocussierte Bild unscharf zu halten, wie es ohne be-sondere Einstellung geworden wäre,- wobei die Abbildung objektgetreu gehalten ist und die Intensität des defocussierten Bildes unabhängig von der Art des Objekts zwecks Erhalten einer guten Schattierung geändert wird. Eine weitere Aufgabe der Erfindung wird darin gesehen, das defocussierte Bild des ins Linsensystem schief einfallenden Lichtbundels ebenso wie das defocussierte Bild des zur optischen Achse parallel laufenden Lichibundels zu verbessern.
  • *Bildes des Weitere Einzelheiten und Erläuterungen zu dem Gegenstand der Erfindung werden anhand der Zeichnungen nachfolgend gegeben. Dabei zeigen: Fig. 1 ein bekanntes normales Linsensystem und ein damit erzeugtes defocussiertes Bild.
  • Fig. 2 graphische Vergleichsdarstellungen von Funktionen des bisher bekannten normalen optischen Systems und -des erfindungsgemaßen optischen Systems.
  • Fig. 3 ein Diagramm eines Beispieles einer Verteilung des Durchlässigkeitsfaktors der Objektivöffnung des bisher bekannten normalen optischen Systems.
  • Fig. 4 ein Diagramm eines Beispieles einer Verteilung des Durchlässigkeitsfaktors der Objektivöffnung des erfindungsgemäßen optischen Systems.
  • Fig. 5 eine Seitenansicht einer ersten Ausführung des erfindungsgemäßen optischen Systems im Schnitt, Fig. 6 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführung des erfindungsgemäßen optischen Systems im Schnitt.
  • Fig. 7 eine Seitenansicht einer Ausführung, bei der das normale optische System mit dem erfindungsgemäßen Filter verbunden ist.
  • Fig. 8 eine Vorderansicht der Ausführung gemäß Fig. 7.
  • Fig. 9 eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Filters.
  • Fig. 10 ein Diagramm des zweiten Beispieles des erfindungsgemäßen optischen Systems.
  • Fig. 11ein Diagramm des dritten Beispiels des erfindungsgemäßen optischen Systems.
  • Fig. 12 ein Diagramm des vierten Beispiels des erindungsgemaßen optischen Systems.
  • Die bisher bekannte abbildende Linse, wie die Kameralinse besteht normalerweise aus einem kombinierten linsensystem, wobei die Objektöffnung eine kreisförmige oder kreisformähnliche, von der Blende bestimmte Form aufweist. Die Verteilung des Durchlässigkeitsfaktors innerhalb der Öffnung ist Pleichmäßig, Das Bild des Objekts kann als Ansammlung von Punktlicht-4 quellen verschiedener Intensität angesehen werden. Angenommen, die Objektöffnung des Linsensystems ist kreisförmig, und die Linse hat keine Vignette und keine Aberration, so wird die in Fig. 1 gezeigte Punktlichtquelle P vom Gesichtspunkt der geometrischen Optik aus durch das Linsensystem L bei P'abgebildet, also die Punktlichtquelle P auf die konjugierte Brennebene als Punktbild P'. Liegt die Bildebene S um dz vor oder hinter der Brennebene, so wird das Bild der Punktlichtquelle zu einem Zerstreuungskreis P"von gleichmäßigen Intensität mit dem Radius Wird die Abbildleistung außerhalb des Brennpunktes in dem Fall, daß das Punktbild ein Zerstreuungskreis von gleichmäßiger Intensität ist, als Funktion (Kontrastübertragungsfunktion) gezeigt, so wird eine wie in Fig, 2 (a) dargestellte Kruve erhalten. Die Kurve hat in einem Bereich einen großen negativen Wert. In diesem Teil ist nämlich die Umkehr des Bildes groß und die Differenz der Frequenz S, sowie S2 auch groß, so daß das durch das Linsensystem L erzeugte defocussierte Bild eines Objekts nicht den Eindruck eines abbildungsgetreu wiedergegebenen Objekts hervorruft. Vielmehr ist das defocussierte Bild so verschlechtert, daß die ursprüngliche Gestalt nicht zu unterscheiden ist.
  • Die Verteilung T (r) des Durchlässigkeitsfaktors in der Öffnung der normalen Linse im Schnitt einschließlich des Mittelpunktes ist in Fig. 3 gezeigt. Da die Linse zentralsymmetrisch ist, ist die Verteilung des Durchlässigkeitsfaktors wie in Fig. 3 gezeigt, ebenfalls symmetrisch. In Fig. 3 ist r die Koordinate der Objektöffnung in der Richtung des Radius. r1 ist der Öffnungsradius.
  • Wenn die Absorption eines Filters vom Mittelpunkt der Linsenöffnung nach dem Umfang allmählich abfällt und damit die Verteilung T (r) des Durchlässigkeitsfaktors, wie in Fig. 4 gezeigt, eine zentralsymmetrisch gleichförmig sich vermindernde Funktion zeigt, und ein solcher Filter in das in Fig. 1 dargestellte Linsensystem eingefügt wird, wird ein der Verteilung des Durchlässigkeitsfaktors entsprechendes defocussiertes Bild auf der Bildebene S erhalten. Das defocussierte Bild der Punktlichtquelle stellt dabei nicht einen Zerstreuungskreis von gleichmäßiger Intensität dar, sondern einen Zerstreuungskreis, dessen Mittelpunkt hell ist und dessen Intensität sich nach dem Umfang hin allmählich vermindert. Wird die Abbildleistung-außerhalb des Brennpunktes in diesem Fall als Funktion gezeigt, stellt diese Funktion eine Kurve entsprechend Fig. 2 (b) dar, wobei die Verteilung T (r) des Durchlässigkeitsfaktors durch den Amplitudendurchlässigkeitsfaktor gezeigt und die Beziehung T (r) = 1 - r2 erfüllt ist.
  • Bei den Kurven (a) und (b) der Fig. 2 sind die Durchmesser der Öffnungen, die Brennweiten und die Entfernung&z vom Brennpunkt zur Bildebene gleich.
  • Soll das defocussierte Bild gut werden, was Gegenstand vorliegender Erfindung ist, so soll sich (1) die Kontrastübertragung bzw. Ansprechempflndlichkeit gleichförmig vermindern und (2) keinen negativen Wert annehmen.
  • Bei der in Fig. 2 gezeigten Kurve sind die Schwingungen der Kurve (b) in Vergleich zu denen der Kurve (a) der normalen Linse klein und dementsprechend auch deren negativer Wert, so daß die oben erwähnten Bedingungen mit der Kurve (b) besser als mit der Kurve (a) erfüllt und sogar genügend erfüllt sind.
  • Die Erfindung betrifft daher ein Verfahren zur Verbesserung des defocussierten Bildes sowie das dazugehörige optische System zur Durchführung des Verfahrens, wobei der Kernpunkt der Erfindung darin besteht, daß eine die Verteilung des Durchlässigkeitsfaktors der Linse ändernde Absorptionseinrichtung in die Öffnung des Linsensystems gegeben wird, wodurch die Verteilung des Durchlässigkeitsfaktors eine zentralsymmetrisch gleichförmig sich vermindernde Funktion zeigt.
  • Auf diese Weise kann ein gutes defocussiertes Bild geschaffen werden, dessen Unschärfe verringert ist. Bei Vergrößerung oder Verkleinerung der Entfernung&z vom Brennpunkt zur Bildebene, so wird nur der Radius? des defocussierten Bildes geändert und die normalisierte Verteilung der Intensität bleibt gleich. Wird diese Überlegung auf die Kurve (a) und (b) üertragen, so wird der Verlauf der beiden Kurven in Fig. 2 relativ zueinander nicht geändert, sondern lediglich die Schattierung in Richtung der Querachse verlängert oder verkürzt.
  • Bei der Erfindungkönnen daher alle defocussierten Bilder der Punktlichtquelle, unabhängig von deren Entfernung vom Objekt verbessert werden. Ferner kann bei einer Linse mit einer Durchlässigkeitsverteilung gemäß Fig. 4 der Grad der Unschärfe klein gehalten werden. Vermindert sich die Kurve T-(r) der Verteilung des Durchlässigkeitsfaktors nur zentralsymmetrisch gleichförmig, so wird die gleiche Wirkung wie vorgenannt erzielt, so daß die Verteilung des Durchlässigkeitsfaktors gemäß der Aufgabe der Erfindung Kurven gemäß den Fig. 10 - 12 aufweisen kann.
  • Als Mittel oder Einrichtungen die die erwähnte Verteilung des Durchlässigkeitsfaktors in der Objektöffnung hervorrufen, dienen folgende: (A) Als Filter dienende planparalle Platten unterschiedlicher Dichte werden gemeinsam mit der Objektlinse angeordnet, wobei auf die Platte 1. ein lichtabsorbierendes Material in beliebiger Dichte aufgedampft ist, oder -2. ein lichtempfindlinhes Material aufgebracht ist, das bis zum Erhalt einer vorbestimmten Dichte belichtet wird.
  • Durch diese Maßnahmen kann jede beliebige Verteilung des Durchlässigkeitsfaktors geschaffen werden, jedoch ist die praktische Durchführung dieser Maßnahmen nicht einfach.
  • (B) In dem Fall, daß die Verteilung T (r) des Durchlässigkeitsfaktors die Beziehung T (r) Z exp (ar2) erfüllen kann, wobei = const. gilt, kann man die Verteilung des Durchlässigkeitsfaktors durch Anordnung einer Konkavlinse aus geeigentem, lichtabsorbierende Eigenschaften aufweisenden Material erreichen, die innerhalb des optischen Systems anzuordnen ist.
  • In Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel entsprechend (B) gezeigt, in der die Konkavlinse der Tripletlinse mit der oben erwähnten Verteilung des Durchlässigkeitsfaktors versehen ist.
  • In Fig. 6 ist ein Filter mit der gewünschten Verteilung des Durchlässigkeitsfaktors gezeigt, wobei eine Plankonkavlinse mit lichtabsorbierenden Eigenschaften mit einer durchsichtigen Plankonvexlinse, die mit der Plankonkavlinse in der Krümmung;und dem Brechungsindex gleich ist, verkittet ist. In diesem Fall kann die Verteilung des Durchlässigkeitsfaktors dadurch geändert werden, daß die aus dem lichtabsorbierenden Material hergestellte Konkavlinse als asphärische Linse ausgebildet wird.
  • In jedem Fall wird die Linse oder der Filter zur Verteilung des Durchlässigkeitsfaktors im folgenden allgemein mit "das optische Element zur Verteilung des Durchlässigkeitsfaktors" bezeichnet.
  • Im Fall, daß ein Filter als optisches Element im Linsensystem angeordnet ist, können mehrere Stellen für die Anordnung des Filters in Frage kommen, so ist z. B. der vordere, mittlere oder hintere Teil des Linsensystems denkbar. Es hat sich gezeigt, daß die Anordnung des Filters, entsprechend der Fig. 7 am besten ist. In Fig. 7 ist der Filter vor der Tripletlinse angeordnet, die aus einer Konvex-, Konkav-und wieder einer Konvexlinse besteht und mit 1, 2, 3 bezeichnet ist. Der Filter trägt das Bezugszeichen 4 und die Bildebene das Bezugszeichen 5. Für das zur optischen Achse parallel laufende Lichtbündel M wirkt die erste Linse 1 als Pupille, wobei der Mittelpunkt des Filters mit dem Mittelpunkt der Linse zusammenfällt, so daß das Licht des zur optischen Achse parallel laufenden Lichtbündels M, vergl. Fig. 8 durch den mit dem Kreisbogen 41 - 42 umgeschlossenen kreisförmigen Teil des Filters 4 hindurchgeht. Der Filter 4 ist in Fig. 8 in Richtung der optischen Achse gesehen.
  • Dagegen geht das Licht des zu dem Rand des Bidrahmens gelangenen schiefen Lichtbündels N wegen der Vignette (Strahlenbegrenzung) durch die dritte Linse 3 durch den von den Kreisbogen 43 - 44 umgeschlossenen Teil des Filters der Fig. 8 hindurch. Da die Form und Intensitätverteilung des defocussierten Bildes der Punktlichtquelle ähnlich der Form und Intensitätsverteilung des benutzten Teils des Filters ist, wird das von dem schiefen Lichtbündel N hervorgerufene Bild unsymmetrisch und damit die Abbildung fehlerhaft. Zur Verbesserung des defocussierten Bildes in einem größtmöglichen Ausmaß wird daher wie in Fig. 9 gezeigt die Öffnung des Filters 4 durch Aufbringen oder Anordnen eines lichtundurchlässigen oder undurchsichtigen Ringes 45 beschränkt, so daß das optische System zentralsymmetrisch wird. Auch bestimmt 45 die Gruppe der schiefen Strahlen für welche der Filter 4 als Pupille wirkt. Es ist dabei erwünscht, daß die Pupille keine Vignettierung zeigt. Anderseits wird durch den Ring 45 die einfallende Lichtmenge vermindert und das Linsensystem dunkler.
  • Um die einfallende Lichtmenge möglichst groB zu halten, kann der Filter 4 z. B. in der Nähe der Ebene 6 von Fig. 7 angeordnet werden, in der sich der zentrale Lichtstrahl des schiefen Lichtbündels N mit der optischen Achse kreuzt und zugleich ae Öffnung dieses Filters 4 die Größe der Pupille gebentA.enn daher der Filter in die senkrecht zur optischen Achse verlaufende Ebene, in der sich der zentrale Lichtstrahl des zum Rand des Bildrahmens gelangenen schiefen Lichtbündels mit der optischen Achse kreuzt, eingeschoben wird und die Öffnung dieses Filters die Größe der Pupille erhält, ist die einfallende Lichtmenge am greßtens ohne daß es zu einer Vignettierung kommt und damit auch die erfindungsgemäße Wirkung am größten.
  • Bei der Kamera oder dgl. muß die Menge des einfallenden Lichts gemäß der Helligkeit des Objekts beschränkt werden. Wird eine Blende in diesem Fall mit dem optischen Element zusammen angeordnet, so wirkt diese normale Blende als Pupille des Linsensystems.
  • Wenn die Blende von dem optischen Element entfernt ist, wird bezüglich des schiefen Lichtbündels der Mittelpunkt der Blende gegenüber dem Mittelpunkt des optischen Elements verschoben, so daß die Intensitätsverteilung des defocussierten Bildes nicht zentralsymmetrisch wird. Um dies zu vermeiden, muß die Blende nahe dem optischen Element angeordnet sein, wie es zuvor beschrieben wurde.
  • -Wenn die Blendenöffnung zur Beschränkung der Lichtmenge geändert wird, wird die Verteilungskurve des Durchlässigkeitsfaktors ebenfalls geändert, und zwar trotz einer Anordnung der Blende wie oben beschrieben. Im Falle, daß die Verteilungskurve des Durchlässigkeitsfaktors in der Linsenöffnung trotz der Beschränkung der Lichtmenge snau ähnlich sein muß, kann an Stelle der durch die Blende vorgenommenen Beschränkung der Lichtmenge die Lichtmenge mittels eines N. D. Filters oder zwei Polarisationsfiltern oder einer Vielzahl optischer Elemente verschiedener Größe kontrolliert werden, die eine entsprechende Verteilungskurve aufweisen. Ferneifst es möglich, die Lichtmenge durch die Verteilungskurve des Durchlässigkeitsfaktors zu kontrollieren, wobei die Größe der Öffnung festbestimmt ist. Zum Beispiel ist es möglich, die Lichtmenge durch den Wechselgebrauch einer Vielzahl von optischen Elementen zur Verteilung des Durchlässigkeitsfaktors, die wie in Fig. 10 bis 12 gezeigt in der Verteilungskurve des Durchlässigkeitsfaktors verechieden und im Durchmesser gleich sind, zu steuern. Ferner können die oben erwähnten Mittel kombiniert verwendet werden.
  • Die Verwendung einer Tripletlinse ist zuvor anhand eines Beispieles beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht nur auf diese Tripletlinse beschränkt, sondern kann unabhängig von der Form des Linsensystems auf jedes Linsensystem wie z. B. eine gaussische Linse, eine Gummilinse (Zoomlinse) oder ein Teleobjektiv angewendet werden.
  • Nach der Erfindung wird das defocussierte Bild getreu dem Objekt und unverändert abgebildet, so daß die Erfindung nicht nur auf Kameralinsen, sondern auch äuf Objekte von Mikroskopen oder die Projektionslinsen u. s. w. angewendet werden kann.
  • Im Fall, daß die Objekttiefe groß ist, läßt sich bei der Abbildung und der Projektion erkennen, welche Objektteile vor und hinter der eingestellten Brennebene liegen. Die Erfindung ist gleichmaßen für Beobachtungen wie für Messungen geeignet.
  • Patentansprüche:

Claims (8)

  1. Patentansprüche: II Verfahren zur Verbesserung eines defocussierten Bildes, d a d u r c h g e ke n n z e i c h n e t, daß eine die Verteilung des Durchlässigkeitsfaktors des Linsensystems ändernde Absorptionsenrichtung in der Öffnung des Linsensystems angeordnet und die Verteilung des Durchlässigkeitsfaktors durch eine zentralsymmetrisch gleichförmig sich vermindernde Funktion gegeben ist.
  2. 2. Optisches System zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß als optisches Element, das die Verteilung des Durchlässigkeitsfaktors bestimmt, eine Linse, eine Linsenkombination oder Filter in das Linsensystem eingefügt ist.
  3. 3. Optisches System nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Kcnkavlinse aus einem lichtabsorbierenden Linsenmaterial als optisches Element verwendet ist.
  4. 4. Optisches System nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß als optisches Element eine aus einem lichtabsorbierenden Material geformte Plankonkavlinse mit einer Plankonvexlinse aus durchsichtigem Material, jedoch gleichen Brechungsindexes, so daß die konvexe Fläche der Plankonvexlinse an der konkaven Fläche der Plankonvexlinse anliegt.
  5. 5. Optisches System nach Anspruch 2, g e -k e n n z e i c h n e t d u r c h eine mittige Öffnung des optischen Element, die so bemessen ist, daß dieses als Pupille wirkt.
  6. 6. Optisches System nach Anspruch 2, bei dem das defocussierte Bild verbessert ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Blende nahe dem optischen Element zur Verteilung des Durchläsigkeitsfaktors angeordnet ist, wodurch die Unsymmetrie des defocussierten Bildes des ins optische System einfallenden Lichtbündels beseitigt wird.
  7. 7. Optisches System nach Anspruch 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das optische Element rechtwinklig zur optischen Achse angeordnet ist, und zwar an der Stelle an der der zentrale Strahl des schiefen Lichtbündels die optische Achse des optischen Systems kreuzt.
  8. 8. Linsensystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e-k e n nz e i c h n e t, daß eine Vielzahl optischer Elemente mit verschiedenen Verteilungskurven jedoch gleichgroßen Durchmessern wahlweise in optischen Systemen angeordnet sind, wodurch die einfallende Lichtmenge veränderlich und das defocussierte Bild verbessert wird.
DE19691946435 1968-09-14 1969-09-13 Verfahren und optisches System zur Verbesserung des defocussierten Bildes Pending DE1946435A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019120668A1 (de) * 2019-07-31 2021-02-04 Leica Camera Aktiengesellschaft Sensoreinheit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102019120668A1 (de) * 2019-07-31 2021-02-04 Leica Camera Aktiengesellschaft Sensoreinheit

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