DE1946151B2 - Ziehwerkzeug - Google Patents
ZiehwerkzeugInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P15/00—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
- B23P15/24—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass dies
- B23P15/246—Laminated dies
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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Description
Durch den im Oberbegriff angegebenen Vorschlag gemäß der Hauptpatentanmeldung wird ein Werkzeug
geschaffen, dessen Oberfläche kassettenartig durch die Enden einer Vielzahl einzeln bearbeiteter, in paralleler
Lage gepackter Stäbe zusammengesetzt ist. Die Enden der Stäbe lassen sich sehr schnell und sehr genau einzeln
nacheinander bearbeiten. Da sich das Herstellen, Sortieren und Zusammensetzen der Stäbe zu dem
gewünschten Formkörper mittels einer geeigneten numerischen Steueranlage maschinell ausführen läßt,
ergibt sich durch das Verfahren gemäß dem Hauptpatent eine deutliche Vereinfachung des bisherigen
Formenbaues. Schließlich ist es möglich, einzelne Stäbe, beispielsweise bei Beschädigungen oder sonstigen
erforderlichen Reparaturen oder Änderungen leicht auszuwechseln oder bei Nichtgebrauch der gesamten
Form einzelne Stäbe oder Teile der Stäbe weiter zu verwenden. Beim Formvorgang gelangen die Stabschnittflächen
der einzelnen Stäbe mit dem zu formenden oder zu ziehenden Werkstück in Kontakt.
Hierbei kann es wünschenswert sein, die Oberflächenbereiche, in denen die stärkste Verformung auftritt, zu
schmieren.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Ziehwerkzeug gemäß der
Hauptpatentanmeldung so zu verbessern, daß in einfachster Weise während der Herstellung des
Patrizen- oder Matrizenteiles Kanäle zur Zuführung eines Schmiermittels vorgesehen werden.
Es ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäß erzielten Kanäle sowohl als Schmierkanäle als auch als
Entlüftungskanäle dienen können und daß durch den Vorschlag gemäß der Erfindung die der Erfindung
zugrunde liegende Aufgabe auf einfachste Weise gelöst wird. Nach Anspruch 2 wird dabei vorzugsweise so
vorgegangen, daß die Kanäle durch Abarbeiten einer oder mehrerer Längskanten der sechskantigen Stäbe
gebildet sind.
Nunmehr kann Schmierstoff in die auf diese Weise erzielten Kanäle verteilt werden, wobei der Schmierstoff
schließlich die Oberfläche von Patrizen- und Matrizenteil dort erreicht, wo das Formstück berührt
wird. Die Schmierstoffversorgung kann kontinuierlich oder synchron zu der Bewegung des Patrizenteiles bzw.
des Matrizenteiles erfolgen.
Weiterhin können unter bestimmten Umständen im Bereich des zusammenarbeitenden Patrizen- und
Matrizenteiles, d. h. beim Zusammengehen der beiden Ziehwerkzeughälften gebildete Lufteinschlüsse beseitigt
werden. Es ist nämlich häufig erforderlich, daß in den Ziehwerkzeughälften Entlüftungsöffnungen vorgesehe»
werden müssen, damit die Luft aus solchen Einschlüssen entfernt werden kann und nicht zu
Betriebsstörungen führt
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert Die Zeichnungen
zeigt
Fig. IA in größerem Maßstab eine Ansicht gemäß
der Pfeilrichtung \A-\A in Fig. 1 auf eine Kanalmündung, in
F i g. 2 ebenfalls schaubildlich ein Matrizenteil, in
F i g. 2 ebenfalls schaubildlich ein Matrizenteil, in
Fig.3 die beiden Ziehwerkzeughälften im zusammengefahrenen
Zustand mit eingeschlossenem Formteil, in
F i g. 4 schematisch die beiden Ziehwerkzeughälften in der Ausgangsstellung, in
Fig.4A in größerem Maßstab das Altreifen des
Schmiermittels auf dem Werkstück, in
Fig.4B in größerem Maßstab die Anordnung des
Schmiermittelkanals, in
Fig.4C einen Schmiermittelkanal im Bereich der
Oberfläche der Stäbe und in
F i g. 4D einen Schnitt der Linie 4£>-4Din F i g. 4C.
12 dargestellt. Mit 14 sind das Patrizenteil bildende, z. B.
miteinander verlötete Stäbe bezeichnet, die eine bestimmte Länge aufweisen, die sich aus der Lage der
ergeben die eigentliche Arbeitsfläche 12. In Fig.2 ist
ein Matrizenteil 28 dargestellt, das aus einzelnen Stäben 16 gebildet ist, die die Oberfläche 18 schaffen.
werden können (F i g. 3).
26 zusammengefaßt. Hierbei sind einzelne Stäbe vorgesehen, deren Kanten zum Teil bearbeitet sind, so
daß dadurch Öffnungen bzw. Kanäle 34 und 36 entstehen.
In Fig.3 ist mit 22 ein Formstück bezeichnet, das
durch das Zusammenwirken von Patrizenteil 10 und Matrizenteil 28 gebildet ist.
Die Kanäle 34 und 36 können durch Abtragen oder Anfasen der Längskanten von bestimmten Sechskantstäben
14 bzw. 16 erreicht werden, wie das vergrößert aus F i g. IA ersichtlich ist.
der Oberfläche des Matrizen- oder Patrizenteiles aus durchlaufenden Kanal. Die Herstellung des Kanals kann
durch Entfernen einer Ecke des Stabes oder dadurch erzielt werden, daß drei Ecken der sich berührenden
dargestellt ist.
F i g. 4 verdeutlicht die Zuführung des Schmiermittels, so daß der Aufbau eines Schmierfilmes zwischen einem
Rohling 46 und den beiden innerhalb zweier Formhälften 42, 46 angeordneten Werkzeughälften 38, 40
erreicht wird.
In Fig.4B ist in größerem Maßstab dargestellt, daß
nur eine Ecke eines sechskantigen Stabes 48 entfernt ist, so daß dadurch eine Seite 50 eines !Canals geschaffen
Hierbei kann auch so vorgegangen werden, daß die unteren Endflächen der Stäbe 14, 16 in den Eckbereichen
eine Fase aufweisen, wie dies in den Fi g. 4C und 4D dargestellt ist, so daß dadurch eine gute Verteilung
des Schmiermittels erreicht wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Ziehwerkzeug, bei welchem ein im Querschnitt ein regelmäßiges Vieleck aufweisendes Stangenmaterial
bestimmter Länge in zwei Stäbe mit in einer vorbestimmten Richtung ausgerichteten Schnittflächenoberflächen
geschnitten und die geschnittenen Stäbe zu zwei Ziehwerkzeughälften (Patrizenteil
und Matrizenteil) derart zusammengefaßt sind, daß eine Endfläche eine Teilfläche für das Patrizenteil
und die andere Endfläche die zugeordnete Teilfläche für das Matrizenteil bildet, nach Patentanmeldung
1929539,7 dadurch gekennzeichnet, daß an vorbestimmten Stäben parallel zur Stabachse
verlaufende Kanäle (34, 36) ausgearbeitet sind, derart, daß die eine Kanalmündung an der
Arbeitsfläche des Patrizen- oder Matrizenteiles (10, 18) mündet
2. Ziehwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (34, 36) durch
Abarbeiten einer oder mehrerer Längskanten der sechskantigen Stäbe gebildet sind.
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