DE1946115A1 - Erdungsscheibe - Google Patents

Description

Patentanwalt Dipl. Phys, Leo ΐ h u 1

7ooo stuttgart-Feuerbaoh
Postfach 1

S. J. Sorensen - A.L. Langhain 1-1

INTERNATIONAL STANMRD SLBCTiIIU COBPÖIUTXOH» NEW YOBK

£ r d u ng β so h e i b e

Die Erfindung betrifft eine Erdungsscheibe sur Halterung und Herstellung einer Erdungaverbindung zwischen entfern« baren Bauelementen, die den im Gehäuse eines Steckverbinders endenden elektrischen Leitungen zugeordnet sind.

Es ist bekannt, bei Koaxialleitungen Filter zu verwenden, um unerwünschte Signale, wie z.B. Spiegelfrequenssen, zu unterdrücken bzw. ausssufiltern. Normalerwelse werden dafür Tiefpassfilter vorgesehen, welche die unerwünschten Signale zum Erdpotential hin ableiten. Die Filter sind meistens auf eine Erdungsplatte gelötet und die Erdungsplatte selbst ist durch Löten oder Schweissen mit dem Aussenlelter der Koaxialleitung verbunden» Bei Steckverbindern sind die Filter in Platten eingelotst, die wiederum zu dem Gehäuse eine Lötverbindung aufweisen« Innerhalb der hohl ausgebildeten Filter sind dann Blattfedern angeordnet, so dass die Filter auf Steckerstifte aufgepresst werden können. Bei einem anderen angewendeten Verfahren werden die Filter direkt mit den Steckerstiften verlötet. Die Filter stecken in Bohrungen der Erdungsplatte und sind dort ebenfalls gelötet. Hierdurch ergeben sich aber zahlreiche Nachteil«.

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SAD OfHGiNAt.

S, J* Sor«n«<*n 1-1 -2 ■ -.

Sas Entfernen oder Auswechseln eingelöteter Filter ist besondere schwierig· wenn die Filter mit den Steekersfclften und der Erdungsplatte verlötet sind» ist ein AuMlnantfianehmen des Steckverbinders praktisch nisht mehr möglich· Weiterhin kann die Qualität der Erdung»Verbindung zwlagthen den Filtern und der Platte erst nach b@endet@r Montag« des Steckverbinders geprüft werden· Die Herstellung und Montage der Steckverbinder ist dadurch aufwendig und mit erheblichen Kosten verbunden» Ausserdesn ist dia Leitfähigkeit äer Lötstellen nicht iesmr zufriedenstellend»

Ss ist Aufgabe der Erfindung» diese Naehteile zu und eine Brdungsscheibe au schaffen» dl© ein mühelos®® Auswechseln der Filter gestattet. Zur Aufgabe gehört ferner, dl® Erdungssehelbe so auszubilden, dass die Verfoindungastellen eine gute elektrische Kontakig&be gewahrleisten· Erfindüngagem&ss wird dies dadurch erreicht, dass die Brdungssehelbe mehrere der Folz&hl dee Steckverbinders entsprechende Durehbrüch® aufweist, an denen trichterförmig angeordnete Zungen mit Ihren Enöen auf die Oberfläche der in den Durohbrüchan gelagerten und als Filter ausgebildeten Bauelemente drücken«.

Nach «iner Ausbildung der Erfindung 1st die Brdungsschsib® tellerförmig ausgebildet unö weist &m Umfang verteilt angeordnete Lappen ®uf, öl® unter @inem ,inkel von oa ° abgebogen sind*. ; ' . -

einer weiteren Ausbildung d®r Erfindung ist dar

der Es^lungeseheib® etwas grosser als ü®r

des Gehäuaes ά@τ SteckverbindungV

Ein® Weiterbildung 4er Erf iBäung sieht vor» tess dl· Lappen der inöea, Gehäuse, angeordneten SrduneasohrölMr fröeräd gegen die Innen^andung des Gehäuses drücken»

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Bei ·1η·Γ anderen Ausbildung der Erfindung »ind dl« Zungen bei herauaganoaMsn— Filtern unter einem Winkel von ca. 15° Abgebogen.

OeaXss einer «eiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Brdungaseheibe aus ailberplattiertem Beryll lumkupfer oder einen anderen, elektrisch leitendem Federmaterial hergestellt.

Durch die Ausbildung der Erfindung werden verschiedene Vorteile erreicht. Die Erdungssehelbe ist als Stanzten mit nur geringen Kosten herstellbar. Ihre Hontage lässt sieh auf sehr einfache Welse bewerkstelligen. Die Lappen und Zungen der Erdtingssehelbe liegen mit konstsntera Druck an ihrer Gegenlage an. Dadurch, dass die OberflHche einen Silberbelag aufweist« «erden gute elektrische Werte an den Verbindungsstellen ersielt· Das Einsetsen und Auswechseln der Filter kann mühelos ohne Hilfe von Werkzeugen geschehen»

Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 den Ausschnitt eines Steckverbindergehäueea mit

eingesetzter Erdungssoheibe und darin gehaltertes> Filter* teilweise geschnitten dargestellt« in perspektivischer Ansiohtj

Fig. 2 einen Steckerkontakt ait aufgepreeaten Filter« sowie die Erdungsscheibe und das Steokverbindergchäuse ausalnandergenoBsaen und teilweise längsgesehnltten* von der Seite gesehen.

Xn der Fig. 1 ist die irdungeschelbe mit 12 bezeichnet· Die Erdungsseheibe 12 1st in einem Oehäuse 1* angeordnet· dessen Flansch 16 eine oder aehrere der Befestigung dienende Durohgangsbohrungen 18 aufweist.

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i.J. SQfWUMB 1·1 ·4 ·

&nr&urehae«aer der tellcrfiina&s te« 12 1st etwas grtlsaer «is der. ZmtniuMiMMMWP «#»

Μ« |4 «η din Stellen« &n denen £riyngS9en®i%esi Ia ntt sind. Baa Elneetsen der Ir£u2sgs»@heifo« IS la i&$ 14 erleiehtern ein· ISsSsrsshl sa Ueite§ verteilte in einoe Wink«! ®

Jeder äieees¹ abfebogeneß 2αηϊ«β Si -lltefe an der des QehSueee i% a» und «teilt eine Druck etehexide ?ei%iiidiyae »i% um¹

Die irdungssaheibe Ii üelst eueserdeii S4 auf* An Jedem dieser IMirehbrilihe 2% ®ini «iedes^m s«B* drei« - knrs@ Suöä*k ~ώ mss^ßm^ '

Minkel ¥ofi #Ao '3° al^ife@^@. $la§fi Trit^ter lilliüi« Jede wifk^/ir@ei ier ·;"^·μ^^ iseMiisiig w$M mm& ein ''wie &.B* dtmii Filter ^S₉ in wird'«".-se werden $!© Z%@s^tn-S6 eg alt ihnm'*lndeBL auf ^i® ©fesfHlehe i®n Fi&tera 86« pruek jeder %\mgß 26■ 1st -aeartb 4m? lenkung b®gi?f@i3t_e Pi« ÄMel€is!cuns uM äasit <i^ fiwisk

Filter* £8 irepgröeswfe Wif^^s, tia m alt äea Filter- h«rsu@t®lleii»- Jede Simg® £-5 »Geltet lsi funkticm ni· eine Ψ%ύ®τ» die einen konets^itüM l^n@k mt um AueiMKM!urehis»ee«r ies -Filters S8 ausübt« ^^in da*.-Filter @ aus d«a Durchbruöh 2* der irdungsaehsib« 12 herausgezogen »fird, federn die '-Zungen 26 in ihr« Auegangslage surUok und »Ε.kann"ein ander«* Filter mit abweichendem

Da» Filter-.28* in - Verbindung mit der Hrdungiseeheib« 12, weist art «ioes! Side tlnen Kontaktstift 32 auf, wKhrend das ander« Knd# als hnmehluss 5% ausgebildet 1st. In den Zeich nungen ist um Filter 28. lediglleh ale ein t* Eß- ißt mtemm®_mi%ß.i®hf äsfes

Ul - 3 « .

oder eehaltungseleeeiate anstelle des Filter« in die Xrdungssehelbe la eingesetst

In Fig» 2 itt 41· Anordnung der T«ll9 entsprechen* fig· 1, Jedoch top der Montag· gezeigt* Pi· Zungen 26 der ir&mgssehelbe ld bilden in ihrer nornelen !teilung einen Winkel von 15°. Me £rdungssohelbe 12 ist mit Abstand von de« Qe-

14, vo? des Biaaetsen d·· Filter· 28 dargestellt. Weiterhin *lnd die Lappen 22 vor des Elneetanm der Erdun«·- •oheibe 12 in dm* aehiluee 14 unter einea Winkel von 30° Abgebogen· Diese Winkel«teilung 1st aber nicht auf den erwähnten Grad besehrMnkt* sondern hängt von den Bedingungen ab, die die Erdung««Gheibe 12 su erfüllen h*t.

Die Montage oder Demontage der EPdungsseheibe 12 benötigt keine Lötkolben oder andere iaecnenieehe MIttel« vm einen guten elektrischen Kontakt zwischen de» Gehäuse 1% und dem Filter 28 herzustellen« bzw, diese Verbindung wieder aufäüheben. Die Filter können ohne Schwierigkeiten und ohne Kostenaufwand aus der Erdungsseheibe tntfemt oder suaätalich noch nachträglieh eln^taetzt

Die ^rdungsscheibe 1st für Verbindungen ssit rund«a Filtern ausgelegt· Geringfügig abgewandelt« k*rm sie Jedosh auch für anders geformte Filter verwendet werden* Die Brtiuiigaschelbe kann anesurdem so ausgebildet - sein« iss« sie auch bei Steckern mit elipti»ch«i, rechteckigtm oder iiuadnttieoh Querschnitt verwendungefShig ist«

Die besehrlei^ene Krdimgeaeheib« If b#at*ht aue »llberplattierte» Berylliumkupfer* Sie kann aber «ueh aus *liim anderen iedereigenschafteis suTüeisetiaen und elektrisch leitenden Ifateriia« wie $«B» liessing oder rostfreien Feder* stahl« hergestellt «ein«

1 Blatt gelehnung mit a W&ga&m

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Claims (1)

1. J, u©s*ana®a 1-1 « 6 - .

   ? λ ■ t λ η t a' η % a 3» ü α h ©

   sur BAlteruag ναού

   «laktriachea

   fca (24) oufMtlst, an

   (26) mit ihs*«n löidan auf

   (Verflach» dar In d&n DurohbrUchen (24) gslagarfcsn und als Filter (28) ausg^bild^tsn ßaualsa^ate drücken.

   2a Srduagsaoheiba nach /oispruoh I, dadurch dass dis ürdua33a«hsib© (12) t^llsrf^na ist und air* Uisiang verteilt angeordaate Lappen (22) auf-, 41a. ua.t®r eijiam fc'initei von üa» 30° -.abgebogen sind«

   3·' Srduiigsscaöiba nach Anspruch 1 and 2_a dadurch' gekarurseich nets -daaa ihr Aussenduröh2»ss«r atwas srSasör ist als dar 'Innsraiureniaöss«2ⁱ das Gahäusas (14) der ö

   4, Erduagasöhaiba.nach Anspruch 1 bis 3# dadurch geksnnzeiah n«t, daas di© Lap&sn (22) dar in daa Gehäuse .(14) angaordnatea Ercunssacheibe (12) federnd gegen dia Innenwandung das- Gehäuses (1^) drücken· "

   5· 3rduns.saciaaibe nach Anspruch i fcia 4, dadurch gekennseich-Sj daas dl© Siangan (26) bai .hsrauagsnoesne&en PiItarn

   unter'«in«©, «ink«! von ca*;-15°■ aiagebosen aiad.

   ö, SrdunssaanQibiä ijatsh. Anspruch 1 bia 5» .dadurch gakeniiseicxi , dass *siu*-äu£ ail33örplatti©rt«a'üierylliumiaipfer oder and area '«jl#ktrisoh l#itan$«n Fsderraaterial h

   ist.

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