DE1945723A1 - Positiv-Elektrode fuer galvanische Primaerelemente - Google Patents

Positiv-Elektrode fuer galvanische Primaerelemente

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DE1945723A1
DE1945723A1 DE19691945723 DE1945723A DE1945723A1 DE 1945723 A1 DE1945723 A1 DE 1945723A1 DE 19691945723 DE19691945723 DE 19691945723 DE 1945723 A DE1945723 A DE 1945723A DE 1945723 A1 DE1945723 A1 DE 1945723A1
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Germany
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depolarizer
threads
positive electrode
netting
mesh
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DE19691945723
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English (en)
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Erhard Dipl-Ing Grohs
Horst Siegemund
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CARBONE AG
Deutsche Carbone AG
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CARBONE AG
Deutsche Carbone AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
    • H01M4/06Electrodes for primary cells
    • H01M4/08Processes of manufacture
    • H01M4/10Processes of manufacture of pressed electrodes with central core, i.e. dollies

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Positiv-Elektrode für galvanische Primärelemente Die Erfindung betrifft eine Positiv-Elektrode für galvanische Primärelemente mit einem Depolarisator, der auf der Elektrode in innigem Kontakt mit ihr angebracht ist und auf ihr durch eine für den Elektrolyten durchlässige, auf die Depolarisationsmasse einen ständigen von außen her allseitig auf die Elektrode hin einwirkenden Druck ausübende Umhüllung festgehalten wird.
  • Derartige Umhüllungen für die Positiv-Elektrode sind bekannt und dienen dazu, in erster Linie die Depolarisationsmasse gegen Abbröckeln zu schützen. Ferner wird mit ihnen beabsichtigt, eine feste Verbindung zwischen Elektrode und Depolarisator zu erreichen, die auch lange Zeit wirksam bleibt. Dabei wird durch diese Hülle ein von allen Seiten auf die Elektrode einwirkender Druck erzeugt, der auch für einen möglichst geringen Übergangswiderstand zwischen Depolarisator und Elektrode sorgt.
  • Bisher wurde zur Ausbildung der bekannten Umhüllungen die Depolarisationsmasse der positiven Elektrode eines galvanischen Elements mit einem Stoff oder einem Papier umwickelt, und diese Umwicklung wurde anschließend durch eine Garn-Umschnürung festgehalten, wobei beide, der Stoff und das Garn, einen zur Elektrode hin wirksamen Druck auf den Depolarisator ausüben, Wichtig ist dabei, daß der Stoff oder das Papier eine genügende Durchlässigkeit aufweisen, um dem Elektrolyten einen möglichst guten Zugang zum Depolarisator zu ermöglichen und so den Innenwiderstand des Primärelements klein zu halten.
  • Ein Nachteil derartiger bekannter Umhüllungen besteht darin, daß es schwierig ist, auf diese Weise einen möglichst geringen Innenwiderstand des Elements zu gewährleisten, und nachteilig ist ferner, daß die Herstellung solcher Umhüllungen einen nicht unbeträchtlichen Aufwand erfordert, der die Herstellung verteuert, da solche Umwicklungen und Umschnürungen meistens von Hand hergestellt werden müssen.
  • Es ist daher bereits versucht worden, eine derartige Umhüllung zu vermeiden, und zwar indem der Depolarisationsmasse ein Bindemittel zugesetzt wurde, Das aber hat sich nicht bewährt, da hierbei der innere Widerstand des Elements durch das im Strompfad liegende Bindemittel des Depolarisators vergrößert wurde.
  • Es wurde auch bereits angestrebt, den Arbeitsaufwand für die Umwicklung und Umschnürung des Depolarisators durch Anwendung von geeigneten Maschinen niedsig zu halten, doch läßt sich insbesondere bei größeren Positiv-Elektroden Handarbeit doch nicht vermeiden, wie die Praxis erwiesen hat.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Umhüllung zu schaffen, bei der die geschilderten Nachteile vermieden sind und die sich vor allem auch maschinell verarbeiten läßt.
  • Selbstverständlich soll die neue Umhüllung auch derart ausgebildet sein, daß ein möglichst niedriger innerer Widerstand des Elements erreicht wird.
  • Gemäß der Erfindung wird als Umhüllung des Depolarisators ein schlauchartiges Netzgeflecht verwendet, dessen einzelne Fäden aus einem thermoplastisch verformbaren, in kalt ei Zustand elastischen, gegenüber dem Elektrolyten chemisch beständigen Kunststoff bestehen, die an den Überkreuzungspunkten des Geflechts fest miteinander verbunden sind, wobei der Sehlauch-Umfang in entspanntem Zustand kleiner als der Umfang des jeweils zu bedeckenden Depolarisators und die Masahenweite des Netzgeflechts so gewählt sind, daß bei gerade ausreichendem Schutz gegen Ausbröckeln der Depolarisationsmasse eine möglichst geringe Oberfläche des Depolarisators von den Netzfäden abgedeckt wird.
  • Derartige schlauchartige Netzgeflechte sind an sich bekannt, und da die einzelnen Fäden an den Überkreuzungspunkten fest miteinander verbunden, insbesondere verschweißt, sind, bildet ein solches Jetzaeflecht ein sehr elastisches strumpfartiges Gebilde, das sich nach außeh dehnen und auf die Elektrode bzw.
  • den Depolarisator aufschieben läßt. Infolge seiner Elastizität lenkt sich dieses Geflecht dann, wenn die für das Aufbringen aufgewendete Dehnungskraft nicht mehr einwirkt, straff an die Oberfläche des Depolarisators an und übt so den erforderlichen, nach innen gerichteten Druck aus. Die aschengröße läßt sich dabei ohne weiteres so wählen, daß damit die gewünschten Wirkungen erreicht werden. Eine solche Umhüllung läßt sich bei Positiv-Elektroden mit rundem wie auch mit viereckigem oder quadratischem #uerschnitt ohne weiteres anwenden, und das Aufziehen dieses schlauchartigen oder strumpfartigen Netzgeflechts ist auf sehr einfache Weise sowohl von Hand als auch maschinell durchführbar, Durch das vorgespannte schlauchartige Netzgeflecht wird der innere Widerstand des Elements auch noch dadurch verbessert, daß sich ein besonders niedriger Ubergangswiderstand zwischen Depolarisator und Elektrode ergibt.
  • Zweckmäßig ist es dabei, für die Fäden des Netzgeflechtes einen Kunststoff auf Polyäthylen- oder Polypropylen-Basis zu verwenden.
  • Bei einer zweckmäßigen VÄiterbildung der Erfindung wird ein Netzgeflecht aus hochverstreckten Kunststoffäden benutzt, das durch eine färmebehandlung zum Einschrumpfen gebracht werden kann, und eine solche Wärmebehandlung wird nach dem Aufbringen des Netzschlauches auf den Depolarisator angewandt.
  • Der auf den Depolarisator vom Netzgefkht ausgeübte Druck läßt sich dadurch nach Belieben auf einen jeweils günstig erscheinenden Wert einstellen, daß man den Schlauchumfang in entspanntem oder geschrumpftem Zustand kleiner als den Umfang des zu bedeckenden Depolarisators wählt, Bei einem gegebenen Netzgeflecht wird also der ständig wirksame Druck um so größer, je kleiner der SchlauchumCang im Verhältnis zum Depolarisator-Umfang ist. Hierbei ist es naturgemäß erforderlich, innerhalb gewisser Grenzen des Umfangsverhältnisses zu bleiben, die unterhalb der Dehnungsgrenzwerte des Schlauchmaterials liegen, da andernfalls mit einer schädlichen bleibenden Verformung des Netzgeflechtes infolge zu starker Dehnung beim Aufbringen gerechnet werden muß. Verwendet man ein Material, das durch eine Wärmebehandlung zum Einschrumpfen gebracht werden kann, so läßt sich damit entweder die Fabrikation vereinfachen, indem beim Aufbringen des Schlauches auf diesen nur ein verhältnismäßig geringer Dehnungsdruck ausgeübt werden muß, oder man kann gegebenenfalls durch Anwendung einer solchen nachträglichen Schrumpfung den vom Netzgeflecht auf den Depolarisator ausgeübten Druck noch erhöhen.
  • Zweckmäßig ist es ferner, wenn das Netzgefiæht aus einer Vielzahl parallel angeordneter Kunststoffäden besteht, die eine zweite Vielzahl paralleler Kunststoffäden unter einem Winkel von ungefähr 600 auf derselben Seite überkreuzen, mit denen sie an den Überkreuzungspunkten verschweißt sind. Vorteilhaft ist eine solche Ausbildung des Netzgeflechtes deswegen, weil dabei dessen Herstellung vereinfacht wird. Im allgemeinen muß man sonst bei der Herstellung eines schlauchartigen Netzgeflechtes bekanntlich ein bestimmtes Wirkverfahren anwenden, bei dem die einzelnen Fäden einander abwechselnd auf der einen bzw. anderen Seite überkreuzen, was die Anwendung entsprechender, verhältnismäßig verwickelter Wirkmaschinen erfordert. Durch das Verschweißen der Kunststoffäden an einer Seite der Überkreuzungspunkte ist ein solcher Wechsel nicht mehr erforderlich, und die diesbezüglichen Maschinen lassen sich deshalb einfacher gestaaten, Es hat sich gezeigt, daß auf diese Weise eine Umhüllung für den Depolarisator eines galvanischen Primärelements hergestellt werden kann, die die eingangs geschilderte Schwierigkeit bei der Herstellung vermeidet, und die sich für die Wirkungsweise des Primärelements zumindest als ebenso vorteilhaft und sicher erwiesen hat wie die bisher üblichen Ausführungsformen derartiger Positiv-Elektroden. Im allgemeinen haben sich Elektroden nach der Erfindung sogar als überlegen erwiesen.
  • Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die Herstellung und Anbringung solcher Umhüllungen wesentlich schneller und billiger gestaltet werden kann, insbesondere wenn der Netzschlauch mit entsprechend ausgebildeten Maschinen aufgebracht wird. Ferner konnte festgestellt werden, daß galvanische Primärelemente, deren Depolarisatoren gemäß der Erfindung mit einem Netz schlauch versehen wurden, hinsichtlich des Innenwiderstandes mindestens die gleiche Güte aufwiesen wie die bisher benutzten Bauarten.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Positiv-Elektrode mit aufgebrachtem Netzschlauch, Fig, 2 Positiv-Elektrode und Netz schlauch vor dem Aufetreifen des letzteren, und Fig. 3 einen etwas vergrößrten Ausschnitt des Netzgeflechtes.
  • Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Elektrode mit 1 bezeichnet, und sie ist mit einem in diesem Beispiel zylindrischen Depolarisator 2 umhüllt, der durch ein schlauchartiges Netzgeflecht 3 auf der Elektrode 1 festgehalten wird. Durch die dem Netzgeflecht inne wohnende Elastizität wird auf die lepolarisatormasse ständig ein Druck ausgeübt, der gleichmäßig über die ganze Oberfläche des Depolarisators verteilt auf diesen einwirkt.
  • Damit ein solcher gleichmäßiger Druck entsteht, wird bei der Herstellung der Positiv-Elektrode das Netzgeflecht kleiner gewählt als der Depolarisator, und Fig. 2 soll diese Verhältnisse andeuten. In dieser Figur ist die Elektrode 1 und der Depolarisaor 2 im oberen Teil der Figur abgebrochen dargestellt, und unterhalb desselben ist das Netzgeflecht 3 zu erkennen, das sich hier in seinem entspannten Zustand befindet. Es weist also einen Schlauchumfang auf, der kleiner als der Umfang des Depolarisators 2 ist, wie dies Fig. 2 andeutet. Um den Netzschlauch 3 aufbringen zu können, muß er, beispielsweise durch mehrere von unten her in ihn eingeführte Finger einer entsprechenden Vorrichtung so weit gedehnt werden, daß er sich auf den Depolarisator 2 aufstreifen läßt.
  • Werden dann die Finger entfernt, so liegt der Netzschlauch 3 unter einem ständig ausgeübten Druck auf dem Depolarisator 2 auf, und das Ganze nimmt das Aussehen von Figur 1 an. Daß das Netzgeflecht 3 im Falle der Fig. 2 entspannt, im Falle der Fig. 1 jedoch gespannt ist, wird in der Zeichnung dadurch angedeutet, daß der Überkreuzungswinkel der einzelnen Geflechtfäden in den beiden Figuren verschieden groß ist, Fig. 3 läßt schließlich erkennen, welchen Aufbau ein geeignetes Netzgeflecht aufweisen kann, und man erkennt, daß es aus einer Vielzahl von parallelen Fäden 4 besteht, die von links unten nach rechts oben verlaufen, sowie aus einerweiteen Vielzahl von Fäden 5, die von links oben nach rechts unten gerichtet sind. Fig. 3 läßt auch erkennen, daß die Fäden 4 sich oberhalb der Fäden 5 befinden, und durch diese Anordnung unterscheidet sich dieses Netzgeflecht von den sonst üblichen Geflechten, bei denen sich der einzelne Faden um die ihn kreuzenden Fäden teils oberhalb, teils unterhalb herum schlingt.
  • An den Überkreuzungspunkten sind die Fäden 4, 5 miteinander fest verbunden, und dadurch, wie auch durch Verwendung von monofilen, nicht gezwirnten Fäden, wird eine besonders gute Elastizität des Schlauchgewebes erreicht.

Claims (4)

Patentanspruche:
1. Positiv-Elektrode für galvanische Primärelemente mit einem Depolarisator, der auf der Elektrode in innigem Kontakt mit ihr angebracht ist und auf ihr durch eine für den Elektrolyten durchlässige, auf die Depolarisationsmasse einen ständigen, von außen her allseitig auf die Elektrode hin einwirkenden Druck ausübende Umhüllung festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Umhüllung ein schlauchartiges Netzgeflecht (3) dient, dessen einzelne Fäden (4,5) aus einem thermoplastisch verformbaren, in kaltem Zustand elastischen, gegenüber dem Elektrolyten chemisch beständigen Kunststoff bestehen, die an den t;berkreuzungspunkten des Geflechte fest miteinander verbunden sind, wobei der Schlauchumfang in entspanntem Zustand kleiner als der Umfang des jeweils zu bedeckenden Depolarisators (Fig. 2) und die Maschenweite des Netzgeflechts so gewählt sind, daß bei gerade ausreichendem Schutz gegen Ausbröckeln der Depolarisationsmasse (2) eine möglichst geringe Oberfläche des Depolarisators von den Netzfäden abgedeckt wird.
2. Positiv-Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise ein Kunststoff auf Polyäthylen- oder Polypropylen-Basis als Werkstoff für die Netzgeflecht-Fäden (4,5) verwendet wird.
3. Positiv-Elektrode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Netzgeflecht aus hochverstreckten Kunststoffäden verwendet wird, das durch eine Wärmebehandlung zum Einschrumpfen gebracht werden kann, und daß eine solche Wärmebehandlung nach dem Aufbringen des Netzschlauches (3) auf den Depolarisator (2) angewandt wird.
4. Positiv-Elektrode nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzgeflecht (3) aus einer Vielzahl parallel angeordneter Kunststoffäden (4) besteht, die eine zweite Vielzahl paralleler Kunststoffäden (5) unter einem Winkel von ungefähr 600 auf derselben Seite überkreuzen, mit denen sie an den Überkreuzungspunkten verschweißt sind. Leerseite
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