DE1945653U - Antriebsgelenk fuer bohrwerkzeuge, insbesondere fuer zahnaerztliche zwecke. - Google Patents

Antriebsgelenk fuer bohrwerkzeuge, insbesondere fuer zahnaerztliche zwecke.

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DE1945653U
DE1945653U DE1965B0066505 DEB0066505U DE1945653U DE 1945653 U DE1945653 U DE 1945653U DE 1965B0066505 DE1965B0066505 DE 1965B0066505 DE B0066505 U DEB0066505 U DE B0066505U DE 1945653 U DE1945653 U DE 1945653U
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Martin Jun Beck
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Description

. 284098*31.5.88 I
Martin Beck
Kemptener Str. 5
Antriebsgelenk für Bohrwerkzeuge
Die Heuerung betrifft ein Antriebsgelenk für Bohrwerkzeuge, insbesondere für zahnärztliche Zwecke.
Hach einem neueren Verfahren wird Zahnersatz, wie z.B. Brücken, mittels paralleler Stifte in Bohrungen in gesunden Zähnen befestigt. Zum Einbringen dieser Bohrungen wird eine Bohrlehre benötigt, die anhand eines Gripsmodelles des schadhaften Gebisses hergestellt wird. Das Einbringen der Bohrungen mittels der Bohrlehre mit herkömmlichen Bohrwerkzeugen ist jedoch mit Schwierigkeiten verbunden;, da der zur Verfügung stehende Raum im Mund des Patienten nicht groß genug ist, um den Bohrer einwandfrei durch die Bohrhülsen der Bohrlehre zu führen. Bei einer geringen Abweichung der Richtung des Bohrers von der Vorgegebenen Richtung der Bohrhülse kann letztere durch den laufenden Bohrer beschädigt werden, so daß eine einwandfreie Ausführung der Bohrung nicht mehr gewährleistet ist.
Um diesen Mängeln abzuhelfen, wird gemäß der Neuerung ein Antriebsgelenk für zahnärztliche Bohrwerkzeuge geschaffen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß eine mit der Antriebswelle verbundene Kugel in einer Ausnehmung des Bohrfutters angeordnet ist und mit zwei sich radial nach außen erstrecken-
331 ob. D·«
'^T^i-n IIZ^Z^^'^^ Si ΑΪ !^ hiervon auch *«**··. --«»- ß-yoiiva 2« isn öblioiien Praisen geliefert.
den Stiften, deren gemeinsame Achse durch den Kugelmittelpunlrt geht und mit der Achse der Antriebswelle einen rechten Winkel bildet, in Schlitze im Bohrfutter eingreift. Die Antriebswelle, die mit der eigentlichen Bohrmaschine verbunden ist, braucht hierbei nicht mehr genau in Richtung des von der Bohrlehre geführten Bohrers zu liegen, so daß ein leichteres Arbeiten möglich ist und vor allen Dingen, daß die Bohrhüls en der Bohrlehre nicht beschädigt werden und die Bohrung in jedem Fall einwandfrei durchgeführt werden kann. Die Übertragung des Drehmomentes von der Bohrmaschine auf den Bohrer erfolgt durch die beiden Stifte, die sich entsprechend dem Winkel, den die Achse der Antriebswelle mit der Achse des Bohrers bildet, in den Schlitzen im Bohrfutter auf- und abbewegen.
J3s ist völlig ausreichend, wenn die Kugel während des Bohrvorganges nur durch den Anpreßdruck in der Ausnehmung des Bolirfutters gehalten wird. Man kann die Kugel aber auch in der Ausnehmung des Bohrfutters befestigen, und zwar durch leichtes Anstauehen oder mittels einer Überwurfmutter.
Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform eines neuerungsgemäßen Antriebs ge lenkes beispielsweise dargestellt.,
Mg 1 ist eine Ansicht eines Gebisses, in das mittels einer Bohrlehre Befestigungsbohrungen in die Zähne eingebracht werden, wobei die Bohrmaschine mit einem neuerungsgemäßen Antriebsselenk vorsehen ist.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch ein neuerungsgemäßes Antriebsgelenk, wobei die Kugel in der Ausnehmung des Bohrfutters durch Stauchung befestigt ist.
Fig. 3 ist ein Schnitt durch ein neuerungsgemäßes Antriebsgelenk, wobei die Kugel in der Ausnehmung des Bohrfutters mittels einer Überwurfmutter gehalten wird.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der linie 17 - IY der Fig. 2.
die Zum einbringen von parallelen Bohrungen in ein G-ebiß 41 /zur Befestigung τοη Zahnersatz, wie z.B* Brücken, dienen, wird eine Bohrlehre 40 verwendet, Vielehe aus parallel orientierten Bohrhülsen 30, die durch einen Kunststoffkörper in ihrer Lage zueinander fixiert sind, besteht. Die Bohrungen müssen mit einer allgemein üblichen Bohrmaschine ausgeführt werden. Zur exakten Parallelführung des Bohrers in den Bohrhülsen wird zwischen Bohrmaschine und Bohrer ein Antriebsgelenk 14 angeordnet. Das Antriebsgelenk 14 besteht aus einem Bohrfutter 19, das unten einen zylindrischen Fortsatz aufweist, in dem der Bohrer la formschlüssig oder reibungsschlüssig befestigt wird. Am oberen Inde des Bohrfutters ist eine Ausnehmung 22 vorgesehen, die mit zwei einander gegenüberliegenden senkrechten Schlitzen 21' versehen ist. In dieser Ausnehmung 22 ist eine Kugel angeordnet, die durch eine Antriebswelle 15 mit der Bohrmaschine 42 verbunden werden kann. Die Kugel 18 weist an ihrem Umfang zwei radial nach außen gerichtete Stifte 21 auf, deren Achse durch den Kugelmittelρunkt geht und mit der Achse der Antriebswelle einen rechten Winkel
bildet. Das Drehmoment wird von der Bohrmaschine 42 über die Antriebswelle 15? die Kugel 18 und die Stifte 21 auf die .schlitze 21' des Bohrfutters ig und damit auf den Bohrer la übertragen. Bei einer Neigung der Achse der Antriebswelle 15 zur Achse des Bohrers la bewegen sich die Stifte während einer Umdrehung der Antriebswelle in den Schlitzen auf und ab. Der Bohrer ?/ird also elastisch angetrieben und kann die ihn führenden Bohrhülsen 30 nicht beschädigen, falls die Achse der Antriebswelle zur Bohrachse geneigt wird.
Die Antriebswelle 15 mit der Kugel 18 und den Stiften 21 und das Bohrfutter 19 tonnen als zwei getrennte Teile ausgebildet sein. Bs ist jedoch möglich, diese beiden Teile:.zu verbinden, indem man den oberen Eand der Ausnehmung 22 in dem Bohrfutter ig nach Hinsetzen der Kugel 18 in der Ausnehmung so anstaucht, daß die Ausnehmung an der Stelle 20 an mindestens einer Stelle einen geringeren Durchmesser als die Kugel aufweist. Dadurch ist eine einfache, jedoch völlig ausreichende Verbindung der beiden Teile geschaffen.
Der Außenumfang des Bohrfutters kann jedoch mit einem Gewinde versehen sein, auf das nach Einsetzen der Kugel 18 in die Ausnehmung 22 eine Überwurfmutter 24 aufgeschraubt wird. Die Mutter 24 weist einen Bund 23 auf«, der die Kugel 18 in der Ausnehmung 22 haltert. Diese Art der Verbindung hat den Vorteil, daß sie jederzeit lösbar ist.
Die Bohrer la haben alle die gleiche länge. Bollen Bohrungen verschiedener !Tiefe hergestellt werden, werden für die Bohrlehre Bohrhülsen verschiedener Länge verwendet. Es muß dann einfach solange gebohrt werden, bis das Bohrfutter 19 mit dem Bund 12 an der iStirnseite der Bohrhülse 30 anliegt. Die Tiefe der Bohrung ergibt sich dann aus der Differenz
der Langen des Bohrers und der Bohrhülse.

Claims (3)

Schutzansprüche
1) Antrfebsgelenk für Bohrwerkzeuge, insbesondere für zahnärztliche Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Antriebswelle verbundene Kugel in einer Ausnehmung des Bohrfutters angeordnet ist und mit z?/ei sich radial nach außen erstreckenden Stiften, deren gemeinsame Achse durch den Kugelmittelρunkt geht und mit der Achse der Antriebswelle einen rechten Winkel bildet, in Schlitze im Bohrfutter eingreift.
2) Antriebsgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel durch eine Stauchung in der Ausnehmung des Bohrfutters befestigbar angeordnet ist.
3) Antriebsgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kugel mittels einer Überwurfmutter in der Ausnehmung
angeordnet
des Bohrfutters befestigbar/ist.
DE1965B0066505 1965-12-08 1965-12-08 Antriebsgelenk fuer bohrwerkzeuge, insbesondere fuer zahnaerztliche zwecke. Expired DE1945653U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0328911A2 (de) * 1988-01-29 1989-08-23 Nikola Dr. Lauks Bohrvorrichtung für kieferchirurgische Implantatkavitäten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0328911A2 (de) * 1988-01-29 1989-08-23 Nikola Dr. Lauks Bohrvorrichtung für kieferchirurgische Implantatkavitäten
EP0328911A3 (de) * 1988-01-29 1992-04-15 Nikola Dr. Lauks Bohrvorrichtung für kieferchirurgische Implantatkavitäten

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