DE1945414A1 - Waermeaustauscher zum Abschrecken von thermisch gekracktem Gas - Google Patents
Waermeaustauscher zum Abschrecken von thermisch gekracktem GasInfo
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- B01D51/00—Auxiliary pretreatment of gases or vapours to be cleaned
- B01D51/10—Conditioning the gas to be cleaned
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
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Description
Wärmeaustauscher,. zum Abschrecken
von thermisch gekracktem Gas Priorität vom 12. September 1968, Nr. 65238, Japan
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Abschrecken von thermisch gekracktem Kohlenwasserstoff gas, wobei insbesondere Wärmeaustauscher in zwei
Stufen verwendet werden; ein Wärmeaustauscher wird in der ersten Stufe (auf der Oberstromseite) und zwei oder mehrere
parallel angeordnete und mit den Wärmeaustauscher der ersten Stufe verbundene Wärmeaustauscher (auf der Unterstromseite)
werden in- der zweiten Stufe verwendet, wobei jeder a«r Wärmeaustauscher
in der zweiten Stufe abwechselnd nach Befreiung von abgelagertem Koks verwendet werden. Bei einer anderen
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das im fol-
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genden zu erläuternde öl an einer Stelle zwischen dem Wärmeaustauscher der ersten Stufe und denjenigen der zweite Stufe
eingespritzte Bisher ist es allgemein üblich gewesen, das
thermisch gekrackte Gas durch thermisches Kracken von Naphtha
oder ähnlichen Kohl8wass©i*Ete..ff@Ea atsssiiscferecken, um die se»
kundäre Reaktion des thermisch gekm^kten Oases zu verhindern.
In einem solchen Fall lagert sish der Koks oder ein
ähnlicher Stoff um so wahrscheinliches* aus dem thermisch gekrackten Gas ab, je höher die Temperatur der thermischen
Krackung oder je schwerer das der Kränkung zugeführte Material
1st. Diese Tendenz ist im Umtf»7stfümteil der ahsehr@©k@i
den Wärmeaustauscher besonders ausgeprägt· Indem die Ablagerung von- Koke zunimmt, verengt sie das Röhreninnere des Wärmeaustauschers und vermindert seine Leistungsfähigkeit. Um
den abgelagerten Koks zu entfernen, wird der Betrieb der Feuerung
für die Krackanlage unterbrochen» und zur Entfernung werden
mechanische Hilfsmittel eingesetzt. Dies passiert jedoch
so häufig, daß sich eine Verminderung der Arbeitsgeschwindigkeit der thermischen Krackanlage nicht vermelden läßt, was
ein großer Nachteil beim Betrieb thermischer Krackanlagen war«
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, ein Verfahren zu schaffen, um die Dauer des kontinuierlichen Betriebs einer thermischen Krackanlage zu verlängern»
Ziel der Erfindung 1st weiterhin eine Vorrichtung zum Abschrecken
von thermisch gekracktem Kohlewasserstoffgas, die
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eine Steigerung der betrieblichen Leistungsfähigkeit der thermischen Krackanlage gestattet·
Diese Ziele «erden durch das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung erreicht.
Erfindungsgea&B ist der konventionelle Abechreck-Wärmeaustauscher durch mehrere Abschreck-Wärmeaustauscher ersetzt,
die einen Wärmeaustauscher in der ersten Stufe und zwei oder mehrere parallel angeordnete Wärmeaustauscher in der streiten
Stufe umfassen, wo die Ablagerung von Koks am ausgeprägtesten
ist, wobei die einzelnen Wärmeaustauscher der zweiten Stufe nach Entfernen des abgelagerten Kokses entfernt werden. Wird
in eines Wärmeaustauscher die Koksablagerung zu dick, so wird er einer mechanischen Reinigung unterzogen und steht dann für
die nächste Benützung bereit. ErfindungsgemäB Ifißt sich also
die Periode, über die die thermische Krackanlage kontinuierlich betrieben wird, außerordentlich verlängern, und die Betriebsgeschwindigkeit der thermischen Krackanlage wird sehr
stark angehoben.
Entsprechend einer anderen AusfUhrungsform der vorliegenden Erfidnung ist es weiterhin möglich, den Abschreckungeeffekt des besagten Abschreck-Värmeaustauschers dadurch zu fördern» daß die Koksablagerung an der Innenwandung der Rühren'
des Wärmeaustauschers verhütet wird. Zu diesem Zweck wird öl,
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das in folgenden erläutert werden soll, in das thermisch gekrackte Gas an einer Stelle zwischen den Wärmeaustauschern
der ersten und der zweiten Stufe eingespritzt·
Als öl zum Abschrecken des thermisch gekrackten Gases
werden vorzugsweise schwere Rückstandsöle aus der thermischen
Krackung von Naphtha verwendet.
Zur Erläuterung und Beschreibung der Erfindung sind bevorzugte AusfUhrungebelsplele ausgewählt worden, die in der
Zeichnung dargestellt sind. Die Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung von Abschreck-Warmeaustauschern in zwei
Stufen mit den zugehörigen Instrumenten.
Gemäß der Zeichnung bestehen die Wärmeaustauscher aus einem Wärmeaustauscher A der ersten Stufe (Oberstroeseite) sowie atm zwei oder mehreren Wärmeaustauschern B der zweiten
Stufe (Uhterstromseite). 1 und 3 bezeichnen Einlasse für
thermisch zu krackendes ZufUhrmaterlaX tav· für Dampf. 2 1st
ein thermischer Krackofen, 4 ein horizontaler Röhrendes ti llationsofen, 6 ein Dampferzeuger, 9 ein Wassereinlaß und 7
ein Dampf auslas. Hit 8 1st ein Einlaß für das öl bezeichnet,
das „ zwischen den Wärmeaustauschern der ersten und der zweiten
Stufe eingespritzt wird.
Die folgenden Beispiel· dienen zur weiteren Erläuterung
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
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BAD ORfGINAL M
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Einer thermischen Krackanlage des SELA&"Tvps, der zur
Erzeugung von Äthylen und dergleichen tigUch 130 t leichtes
Naphtha (Siedebereich 40-170° C) als Kohlenwasseretoff-ZufUhrmaterial krackt, wurden 0,6 Gewichtsteil· Dampf pro 1,0 Ge-
wichtateile Naphtha zugeführt.
Das aus den Heizrohr 4 einer thermischen Krackanlage
austretende thermisch gekrackte Gas wurde in einen Abschreck-Warmeaustauscher A eingeführt und auf eine Temperatur von
450 bis 950° C abgeschreckt. Nach Passieren eines der Abschreck-Wgrneaustauscher B war das Gas auf eine Temperatur von 390
bis 450° C weiter abgeschreckt. Als Abschreckmittel wurde Wasser unter Hochdruck bei 5 in einen Dampferzeuger 6 eingeführt, der an die Hantelseite der Wärmeaustauscher A und B
angeschlossen ist. Der in des Dampferzeuger 6 gebildete Dampf tritt 'am Auslad 7 aus· Die einzelnen WH ι me m 11 tyiafth+r B der
zweiten Stufe wurden nach Entfernen des abgelagerten Kokses in den Rohren der Wärmeaustauscher abwechselnd benutzt, wo- >
durch die kontinuierliche Betriebsperlode betrachtlich verlängert werden konnte. Verglichen mit einer kontinuierlichen
Perlode von etwa 60 Tagen, die erreicht wurde, wenn das Abschrecken bei der Auelaßtemperatur von 390 bis 490 ° C mit
nur einem koventionellen Abschreck-Warmeauetauscher durchgeführt wurde, könnt· dl· kontinuierliche Betriebsperlode bei
diesem Beispiel auf etwa 100 Tage verlängert werden.
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DA-3331
19454U
Beiapiel 2
Zn der gleichen Vorrichtung «ie bei Beispiel 1 wurden
schwere Rückstandsöle aus der thermischen Krackung von Naphtha mit einem Durchsatz von 0f 2 t pro Stunde an der Stelle 8 zu-r
geführt und in das thermisch gekrackte Gas eingespritzt. Infolge der öleinspritzung konnte die kontinuierliche Betriebsperiode gegenüber 100 Tagen im Falle des Beispiels 1 auf etwa
120 Tage verlängert werden. Die Einspritzung von schweren Rückstandseien aus der thermischen Krackung von Haphtha erfolgt, um die Ablagerung von Koks oder dergleichen zu verhindern, und verlängert die kontinuierliche Betriebsperiode außerordentlich. Die besagten verwendeten schweren Rückstandsöle
werden durch Fraktionierung in der Naphtha-Krackanlage wiedergewonnen.
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ÖAD ORiGlNAL
Claims (1)
- to-3331PATBNTAHSPRÜCHB1. Verfahren sub Abschrecken von thermisch gekracktem Kohlenwasser stoff gas, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Wärmeaustausch des Gases durch Passleren eines einzelnen Wärmeaustauschers in einer ersten Stufe und dann ein zweiter Wärmeaustausch des Gases durch Passleren abwechselnd jeweils eines von zwei oder mehreren Wärmeaustauschern einer zweiten Stufe erfolgt, wobei jeder Wärmeaustauscher der zweiten Stufe einen Arbeitszyklus aufweist, der aus einer Reinigungsphase, einer Bereltsohaftsphase und einer WBrmeaustausch-Phase besteht.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das Gas zwischen des ersten und des zweiten Wärmeaustausch öl zur *nh"ii«wg des Gases eingespritzt wird und daß die Reinigung der einzelnen Wärmeaustauscher der zweiten Stufe in Abhängigkeit von der Ablagerung von Koks ausgeführt wird.3< Vorrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch einen Wärmeaustauscher (A) einer ersten Stufe sowie zwei oder mehrere parallel geschaltete und an den Wärmeaustauscher der «ersten Stuff angeschlossene Wme tauscher (P)., einer zweiten Stufe, die abwechselnd nach Befreiung von abgelagertem Koks durch Reinigung verwendet werden, wobei ein ther-0 09814/1354BADDA-333119 4 5 ^Bisch gekracktes Gas aus eines Krackofen(£* "iureh ä®u Wärmeaustauscher der ersten Stufe und dann durch die wärmeaustauscher der zweiten Stufe geleitet wird t*M der Wärmeaustausch mit einem Kühlmittel in den einzelnen Wärmeaustauschern erfolgt.4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet* daß zwischen den wärmeaustauscher (A) der ersten Stufe und den Wärmeaustauschern (B) der zweiten Stufe ein Einlaß (8) zum Einspritzen von öl zur Kühlung des thermisch gekrackten Gases vorgesehen ist.09814/1354BAD ORiQ)NAL
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