DE1520657C3 - Kontinuierliches Verfahren zur Polymerisation von Äthylen unter hohen Drücken - Google Patents
Kontinuierliches Verfahren zur Polymerisation von Äthylen unter hohen DrückenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein kontinuierliches Verfahren zur Entfernung gelöster und/oder mitgeführter kondensierbarer
Bestandteile, nämlich fester, halbfester Wachse oder flüssiger Polymerer mit niedrigem Molekulargewicht
oder gasförmiger Polymerer, aus einem Äthylenrücklaufstrom bei der Polymerisation von
Äthylen unter hohen Drücken, wobei die mitgeführten kondensierbaren Bestandteile kondensiert und aus dem
Äthylenrücklaufstrom entfernt werden.
Die Erfindung befaßt sich insbesondere mit der Behandlung
eines Stromes von nicht umgesetztem Äthylen, welcher kleine Mengen niedrigmolekularer Polyäthylene,
die gewöhnlich als Wachs bezeichnet werden, enthält. Dieses Wachs besteht bei Zimmertemperatur
aus Stoffen, die von einem dünnen Öl bis zu einem ziemlich harten Wachs reichen und wird infolge der
hohen Temperatur des nicht umgesetzten Äthylens darin gelöst mitgeführt und/oder mitgerissen. Es ist
wichtig, daß bei der Äthylenreinigung, bei der ein Strom solche Wachse oder kondensierbare Bestandtei-Ie
in dem Strom gelöst und/oder mitgerissen enthält, diese daraus vor Rückführung des Äthylens zur weiteren
Polymerisation oder zu einem anderen Zweck entfernt werden.
Wenn Äthylen bei Drücken, die von 1054 oder darunter
bis 3164 kg/cm2 und darüber reichen, und Temperaturen von 107 bis 316°C polymerisiert wird, enthält
das bei der Polymerisation anfallende Reaktionsgemisch hochmolekulares Polyäthylen, welches als Polyäthylen
geringer Dichte bezeichnet wird, wachsige oder kondensierbare Bestandteile, nicht umgesetzte
Äthylencomonomere, Lösungsmittel oder Verdünnungsmittel und Modifiziermittel, wenn solche bei dem
Verfahren verwendet werden. Der Druck des Reaktionsgemisches aus dem Hochdruckreaktionsgefäß
wird herabgesetzt und das nicht umgesetzte Äthylen und das geschmolzene Polymerisat werden in einem
geeigneten Hochdruckseparator getrennt. Zwecks wirtschaftlicher Durchführung von Polymerisationsverfahren
dieser Art sollten nicht umgesetzte Gase nach ihrer Abtrennung in Umlauf gesetzt werden, indem sie
mit frischem Äthylen nach Kompressoren zurückgeführt werden und wieder in einen druckbeständigen
Reaktionsbehälter eingeführt werden.
Es ist bei Äthylenpolymerisationsreaktionen, welche die Anwendung hoher Drücke einschließen, bei denen
Polyäthylen geringer Dichte oder »übliches« Polyäthylen erhalten wird, bekannt, nicht umgesetztes Äthylen
zurückzuführen, und es ist ferner bekannt, Äthylen bei erhöhten Drücken gewöhnlich nach einer oder mehreren
Stufen der verwendeten Kompressionsvorrichtung zurückzuführen. Es müssen alle Spuren kondensierbarer
Reaktionsprodukte, gleichgültig ob es sich um feste, halbfeste Wachse oder flüssige niedermolekulare Polymere
oder sogar gasförmige Polymere handelt, die in einem Rücklaufstrom mitgeführt werden oder gelöst
sind, im wesentlichen vollständig daraus entfernt werden, bevor er wieder auf den Reaktionsdruck zurückgebracht
wird. Die in einem Rücklaufstrom gelösten und/oder mitgeführten Reaktionsprodukte, welche gewöhnlich
einen Bruchteil eines Prozents oder höchstens ein paar Prozent dieses Stroms (die im folgenden
als kondensierbare Bestandteile bezeichnet werden) ausmachen, können die Form äußerst feiner Teilchen
haben, wie beispielsweise Staub, oder können als flüssige Tröpfchen oder sogar in einer gasförmigen Phase
vorliegen. In manchen Fällen enthalt der Rücklaufstrom auch gelöste Kompressorschmiermittel, wie beispielsweise
Öle, und diese sollten auch entfernt werden.
Es ist ferner ein Verfahren zur Abtrennung von festen, flüssigen und kondensierbaren gasförmigen Beimischungen
aus den im Kreislauf geführten nicht umgesetzten gasförmigen Anteilen bei der Polymerisation
von Äthylen unter hohen Drücken bekannt (DE-PS 9 54 921), bei dem die Belagbildung in den Wärmeaustauschern
und die Bildung von feinem Polymerisatstaub, der von dem strömenden Äthylengas mitgerissen wird,
dadurch vermieden wird, daß man den Äthylenrücklaufstrom stufenweise derart abkühlt, daß das sich abscheidende
Gut jeweils eine Temperatur oberhalb seines Fließpunktes hat. Dieses bekannte Verfahren erfordert
mehrere hintereinander angeordnete Kühl- und Abscheidevorrichtungen. Berücksichtigt man die hohen
Kosten solcher dickwandiger Behälter, die Verfahrensdrücke bis zu beispielsweise 422 at aushalten müssen,
und berücksichtigt man ferner, daß nur eine vergleichsweise kleine Gesamtmenge an kondensierbaren polymeren
Bestandteilen in dem Äthylenrücklaufstrom enthalten ist, so ergibt sich, daß sich die Fraktionierung
dieser kleinen Mengen in Anbetracht der hohen Kosten für die zusätzlich erforderlichen Hochdruckbehälter
nicht lohnt. Es ist überhaupt fraglich, ob solche kleinen Mengen von Nebenprodukten mit niedrigem Molekulargewicht,
die aus dem Äthylenrücklaufstrom gewonnen werden, einen Absatz finden, da diese Nebenprodukte
gewöhnlich verfärbt sind und nicht dieselben physikalischen Eigenschaften aufweisen, welche die in
besonderen Verfahren hergestellten Produkte besitzen.
Bei dem bekannten Verfahren ist eine enge Temperaturkontrolle der mehrfachen Kühl- und Abscheidevorrichtungen
erforderlich, um eine saubere Fraktionierung zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein wirtschaftliches Verfahren zur Behandlung von Äthylenrücklaufströmen
zu schaffen, um daraus kondensierbare Bestandteile zu entfernen, ohne daß es erforderlich
ist, Ablagerungen solcher Bestandteile mit fremden Lösungsmitteln aus den verwendeten Apparaten zu entfernen
sowie ohne aufwendige Fraktionierung der zu entfernenden kondensierbaren Bestandteile.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß man den
Äthylenrücklaufstrom umkehrt, wenn die Ablagerungen das zulässige Maß erreicht haben.
Das erfindungsgemäße kontinuierliche Verfahren zur Polymerisation von Äthylen unter hohen Drücken, gegebenenfalls
in Gegenwart von Comonomeren, Modifizierungsmitteln und/oder Verdünnungsmitteln, wobei
die im Äthylenrücklaufstrom gelösten und/oder mitgeführten kondensierbaren Bestandteile, nämlich feste
oder halbfeste Wachse, flüssige Polymere mit niedrigern Molekulargewicht oder gasförmige Polymere,
kondensiert und aus dem Äthylenrücklaufstrom entfernt werden, ist dadurch gekennzeichnet, daß
a) der heiße Äthylenrücklaufstrom von der anfänglichen Abtrennung von Polymerisat vom unreagierten
Äthylenstrom einer ersten Zone zugeführt wird, die auf einer kondensierenden Fläche einen
Belag aus kondensierbaren Bestandteilen von einem vorherigen Kühlkreis aufweist, wobei die
kühlende Fläche nicht langer gekühlt wird, so daß der heiße Äthylenrücklaufstrom die abgesetzten
kondensierbaren Bestandteile von der kondensierenden Fläche durch Schmelzen und Mitführen
entfernt,
b) dann der von der ersten Zone resultierende Strom in eine Zone geführt wird, wo seine Geschwindigkeit
vermindert wird und kondensierbare Bestandteile entfernt werden,
c) dann der Äthylenrücklaufstrom in eine zweite Zone geführt wird, in der der Strom über eine kondensierende
Fläche, die gekühlt wird, geleitet wird, so daß kondensierbare Bestandteile auf der kondensierenden
Fläche abgelagert werden,
d) dann der Äthylenrücklaufstrom nach dem Reaktionsteil des Prozesses zurückgeführt wird,
e) daß der Fluß des heißen Äthylenrücklaufstroms umgekehrt wird, wenn die kondensierende Fläche
der zweiten Zone mit abgesetzten kondensierbaren Bestandteilen verschmutzt wird, so daß der
Strom zuerst durch die zweite Zone geht, um die angesetzten kondensierbaren Bestandteile von der
nun nicht mehr gekühlten kondensierenden Fläche durch Schmelzen und Mitführen zu entfernen,
dann durch die Zone, wo die Geschwindigkeit des Stroms vermindert wird und die mitgeführten kondensierbaren
Bestandteile entfernt werden, dann durch die erste Zone, wo der Strom über die kondensierende
Fläche, die jetzt gekühlt wird, geleitet wird, um die kondensierbaren Bestandteile auf der
kondensierenden Fläche abzulagern, und der Äthylenrücklaufstrom von der ersten Zone nach
dem Reaktionsteil des Prozesses zurückgeführt wird,
f) der Fluß des heißen Äthylenrücklaufstroms umgekehrt wird, wenn die kondensierende Fläche der
ersten Zone mit abgelagerten kondensierbaren Bestandteilen verschmutzt wird, und daß man
dann wieder mit der Stufe a) beginnt.
Gemäß der Erfindung wird ein kontinuierlicher Kreisprozeß geschaffen, um mitgerissene kondensierbare Bestandteile aus einem Äthylenrücklaufstrom bei einem Äthylenpolymerisationsverfahren zu entfernen, wobei mindestens zwei Kondensationszonen vorzugsweise parallel angeordnet sind und wobei ein Äthylenrücklaufstrom in einen Heizkreis eingeführt wird, um mit einer ersten Kondensationszone in Kontakt zu kommen, damit kondensierte Wachse aus einem vorhergehenden Kühlkreis, beispielsweise durch Schmelzen, daraus entfernt werden, und dann in einen Kühl-
Gemäß der Erfindung wird ein kontinuierlicher Kreisprozeß geschaffen, um mitgerissene kondensierbare Bestandteile aus einem Äthylenrücklaufstrom bei einem Äthylenpolymerisationsverfahren zu entfernen, wobei mindestens zwei Kondensationszonen vorzugsweise parallel angeordnet sind und wobei ein Äthylenrücklaufstrom in einen Heizkreis eingeführt wird, um mit einer ersten Kondensationszone in Kontakt zu kommen, damit kondensierte Wachse aus einem vorhergehenden Kühlkreis, beispielsweise durch Schmelzen, daraus entfernt werden, und dann in einen Kühl-
kreis geleitet wird, um mit einer zweiten Kondensationszone in Kontakt zu kommen, in welcher kondensierbare
Bestandteile sich an den Kühlflächen der Kondensationszone absetzen.
Erfindungsgemäß ist weiter vorgesehen, den Fluß des Äthylenrücklaufstroms kontinuierlich umzukehren,
so daß die Kondensationszonen abwechselnd in einem kontinuierlichen Kreisprozeß erhitzt und gekühlt werden,
wie später beschrieben wird. Es ist zweckmäßig, die Geschwindigkeit und die Richtung des Rücklaufäthylenstroms
zwischen Heiz- und Kühlkreis zu ändern, um die Entfernung kondensierbarer Bestandteile aus
Äthylen, welches damit beladen ist und die aus dem Heizkreis stammen, zu unterstützen.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelten Äthylenrücklaufströme sind nach solcher Behandlung
im wesentlichen frei von gelösten und/oder mitgerissenen kondensierbaren Bestandteilen.
Die kondensierbaren Bestandteile, d. h. die öligen oder wachsigen Stoffe, sind gewöhnlich vor ihrer Entfernung
in solchen Rücklaufströmen in fein verteilter Form vorhanden; das ist ein sehr feiner Nebel, und er
ist schwierig daraus zu entfernen. Beispielsweise werden durch ein gewöhnliches Filter diese feinen Nebelteilchen
nicht wirksam aus einem solchen Rücklaufstrom entfernt, und demgemäß werden sie nach dem
Verfahren der Erfindung dadurch entfernt, daß sie dem Kontakt auf großen Kühlflächen, wie beispielsweise
Schlangen in Wärmeaustauschern, ausgesetzt werden, wie hier beschrieben werden wird.
Es wird auf die Zeichnung Bezug genommen, welche hier beigefügt wird, um eine geeignete Vorrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zu veranschaulichen.
In der Zeichnung bedeutet 10 eine Abflußleitung einer Reaktionsanlage, welche polymerisiertes und unpolymerisiertes
Äthylen enthält. Die Leitung führt zu einem Separator 11, in welchem geschmolzenes Polymerisat
über die Leitung 12 abgetrennt wird und zwecks weiterer Behandlung abgeführt wird. Es wird
nicht umgesetztes Äthylen über Leitung 13 zwecks Verarbeitung nach dem Verfahren der Erfindung entnommen.
Das Äthylengemisch in dem Rücklaufstrom in Leitung 13 enthält nicht umgesetztes Äthylen und kleine
Mengen kondensierbarer Bestandteile, welche aus dem Strom entfernt werden müssen, bevor er in eine
Hochdruckreaktionsanlage zurückgeführt wird, wie in der Technik bekannt ist. Bei geschlossenem Ventil 14
und geöffnetem Ventil 16 wird der Äthylenrücklauf durch die Leitung 15, die Leitung 17 und die allgemein
als A bezeichnete Kondensationszone geführt. Das Ventil 18 ist geschlossen, so daß der Rücklaufstrom
über die Leitung 19 zwei Kondensationseinheiten 20 und 22 berührt, welche in der Kondensationszone A
oder Bank in Serie angeordnet sind. Die Kondensationseinheit 20 ist eine Art Luftkühler, während die
Kondensationseinheit 22 ein gewöhnlicher Wärmeaustauscher ist. Beide Einheiten 20 und 22 enthalten abgelagertes
wachsiges Material oder kondensierbare Bestandteile aus einem früheren Kühlkreis. Der in diesem
Kreis beschriebene Äthylenrücklaufstrom ist ein Heizkreis, d. h., er kommt bei erhöhten Temperaturen direkt
aus dem Hochdruckseparator und berührt die Flächen in den Kondensationszonen 20 und 22, welche die abgelagerten
Bestandteile enthalten, die dort geschmolzen werden und in dem Strom durch die Leitung 21 vom
Kondensationsapparat 20 und durch die Leitung 23 vom Kondensationsapparat 22 mitgeführt werden. Die
Leitung 24 führt zu dem Ventil 26, das offen ist, und von dort durch die Leitung 27 nach der Leitung 29. Das
Ventil 28 ist geschlossen, so daß der Rücklaufstrom durch eine angeschlossene Zone oder heiße Falle 30
geführt wird, wo die Geschwindigkeit des Äthylens verringert und eine Änderung der Strömungsrichtung bewirkt
wird, so daß sich von dem Strom mitgerissene und aus der Kondensationszone A bei seinem Heizkreisdurchgang
entnommene kondensierbare Bestandteile ablagern. Die kondensierten Bestandteile in der
angeschlossenen Zone 30 werden über die Leitung 31 und das Ventil 32 zwecks weiterer Verfügung entnommen.
Der Äthylenrücklaufstrom geht durch die Leitung 33 nach der Leitung 34 und bei geöffnetem Ventil 35
nach der Leitung 36 und der Leitung 37, bevor er die allgemein mit B bezeichnete Kondensationszone berührt.
Die Kondensationszonen A und B bilden die vorher angedeutete bevorzugte parallele Anordnung. In
der Kondensationszone B sind zwei Einheiten in Serie in der gleichen Weise wie in der Kondensationszone A
angeordnet. Die über die Leitung 39 verbundenen Einheiten 38 und 40 können Wärmeaustauscher sein, beispielsweise
38 eine Art Luftkühler, während die Einheit 40 ein Wärmeaustauscher des gewöhnlichen Typs sein
kann, in welchem Kühlwasser oder Dampf verwendet werden kann, je nachdem ein heißer oder kalter Kreis
verwendet wird. Da der Äthylenrücklaufstrom in der Kondensationszone A einen heißen Kreis durchlaufen
hat und aus dieser Zone Wachse entfernt wurden, wird er jetzt unter Bezugnahme auf Kondensationszone B
einem Kühlkreis zugeführt, d. h. beide Einheiten 38 und 40 haben eine Temperatur unterhalb der Temperatur
des Rücklaufstroms, so daß mitgerissene Bestandteile, weiche in der angeschlossenen Zone 30 nicht entfernt
wurden, in dieser Zone kondensiert werden. Das Äthylen, welches von den meisten seiner kondensierbaren
Wachse nach angemessenem Kontakt mit den Einheiten 38 und 40 befreit wurde, wird über die Leitung 41
bei geschlossenem Ventil 28 und geöffnetem Ventil 42 durch die Leitungen 43 und 44 geleitet, bevor es eine
letzte angeschlossene Zone berührt, um mitgerissenes kondensierbares Material, welches durch Zone B nicht
entfernt wurde, weiter daraus zu entfernen, wenn solches vorhanden ist. In der angeschlossenen Zone 45
wird die Geschwindigkeit des Äthylens wieder auf einen tieferen Wert geändert und seine Strömungsrichtung
geändert, so daß kondensierbare Bestandteile davon abgetrennt und in der Zone abgelagert werden,
welche in der Tat eine Kältefalle ist. Die in der Zone 45 kondensierten Bestandteile werden über die Leitung 46
und das Ventil 47 entfernt. Dann wird der Äthylenstrom, der im wesentlichen völlig frei von kondensierbaren
Bestandteilen ist, über die Leitung 48 und gewünchtenfalls durch passende Filter vor Einleitung in
die Reaktionsanlage zurückgeführt.
Oben wird die bevorzugte Methode zur Behandlung eines Äthylenrücklaufstroms während der ersten Behandlungsphase,
d. h. während der »Heißkreis«-Phase durch die Kondensationszone A und die »Kühlkreis«-
Phase durch die Kondensationszone B hindurch beschrieben. In der Kondensationszone B sammeln sich
nach dieser ersten Behandlungsphase infolge der Kühlung des Rücklaufstroms beträchtliche Ablagerungen
auf der Oberfläche an. Um diese Ablagerungen aus dieser Einheit zu entfernen, muß sie in einem Heißkreis,
wie bei der Kondensationszone A beschrieben wurde, behandelt werden. Zu diesem Zweck wird die Fließrichtung
des heißen Äthylenrücklaufstroms umgekehrt,
d. h. er wird durch die Leitung 15, das geöffnete Ventil 14, wobei die Ventile 16 und 35 geschlossen sind, durch
die Leitung 37, die Kondensationseinheit 38, die Leitung 39, die Kondensationseinheit 40 und die Leitung
41 geführt. Die Ventile 42 und 26 sind geschlossen, und Ventil 28 ist offen, so daß der Rücklaufstrom durch die
Leitung 27 nach Leitung 29 fließt. Hinter der Leitung 29 wird die Geschwindigkeit des Äthylenstroms wieder
verringert und seine Fließrichtung geändert, indem er durch die angeschlossene Zone oder heiße Falle 30 geführt
wird, und geht durch die Leitungen 33 und 34. Das Ventil 18 ist offen, und das Ventil 35 ist geschlossen, so
daß der Rücklaufstrom über die Leitung 19 nach der Kondensationszone A fließt, die zuvor in der Heizphase
war und jetzt im wesentlichen frei von Ablagerungen kondensierbarer Bestandteile ist. Während dieses
Kühlkreislaufs werden die Einheiten 20 und 22 durch geeignete Mittel auf eine Temperatur gekühlt, die niedriger
ist als in der Rücklaufleitung 19, um die Ablagerung kondensierbarer Bestandteile aus dem Strom zu
bewirken. So wird der Rücklaufstrom nach Kontakt mit den Einheiten 20 und 22 durch die Leitung 23 bei geschlossenem
Ventil 26, durch das Ventil 25, das geöffnet ist, und die. Leitung 43 bei geschlossenem Ventil 42 und
die Leitung 44 nach der angeschlossenen Zone oder Kältefalle 45 geleitet. In der angeschlossenen Zone 45
wird die Geschwindigkeit des Rücklaufstroms wieder herabgesetzt und seine Fließrichtung geändert, so daß,
wenn irgendwelche kondensierbaren Bestandteile zurückbleiben, diese in dieser Zone abgelagert werden.
Der Rücklaufstrom kann danach durch die Leitung 48 geleitet werden, gewünschtenfalls durch geeignete Filter
vor Einführung in die Hochdruckpolymerisationsanlage. Die Bearbeitung des Rücklaufstroms wird wie
oben fortgesetzt, und der Fluß des Äthylenstroms wird von der Kondensationszone A nach Kondensationszone
B abwechselnd und kontinuierlich geändert, wie beschrieben wurde. Es wird betont, daß dieses Verfahren
in hohem Maße wirksam ist, da es nicht nötig ist, die Bestandteile in den Kondensationszonen A und B mit
für die Bestandteile fremden Lösungsmitteln zu lösen, und es wird der Rücklaufstrom verwendet, um diese
Behandlung zu bewirken.
Obgleich die Kondensationszonen A und B unter Bezugnahme
auf jeweils zwei Einheiten 20 und 22 sowie 38 und 40 beschrieben wurden, ist es offensichtlich, daß
zwei oder mehr solcher Kondensationsapparate in Reihe verwendet werden können. Die Kondensationseinheiten
an sich können von den verschiedenartigsten Typen sein, wie beispielsweise gewöhnliche Wärmeaustauscher,
oder luftgekühlte Wärmeaustauscher, solange das Ziel, nämlich die Entfernung kondensierbarer Bestandteile
aus einem Rücklaufstrom, erreicht wird. Die vorgesehenen angeschlossenen heißen und kalten Fallen
30 und 45 tragen dazu bei, infolge der Geschwindigkeits- und Richtungsänderung des Rücklaufstroms mitgerissene
wachsige Stoffe aus diesem herauszustoßen oder zu entfernen. Es ist wichtig, daß diese Zonen einen
größeren Querschnitt haben als die Leitungen, welche das umlaufende Äthylen fördern, und infolge des sich
ergebenden größeren Volumens ändert sich die Geschwindigkeit des Rücklaufstroms auf einen niedrigeren
Wert. Durch diese Geschwindigkeitsänderung und die Änderung der Strömungsrichtung wird dafür gesorgt,
daß der Strom in der angeschlossenen Zone ausreichende Kontaktzeit hat, um mitgerissene Stoffe abzulagern.
In der Zone 30, der heißen Falle, ist die Temperatur des Äthylens höher als die Temperatur des Äthylens
in der Zone 45, der Kältefalle. Daher wird in der heißen Falle 30 etwas von den mitgerissenen Bestandteilen,
aber nicht alles, bei der darin herrschenden Temperatur abgelagert, während schließlich in der Kältefal-Ie
45 die wachsigen Stoffe, wenn welche vorhanden sind, im wesentlichen vollständig entfernt werden.
Wenn kleine Staubteilchen (im wesentlichen niedrigmolekulare Polymere) nach Kontakt mit der Zone 45
zurückbleiben, können Filter verwendet werden, um ihre Abtrennung von dem Rücklaufstrom weiter zu unterstützen,
bevor dieser in die Hochdruckreaktionsanlage geführt wird.
Die Zeichnung, welche die obige Apparateanordnung zeigt, stellt die bevorzugte Ausführungsform des
Verfahrens nach der Erfindung dar. Wie dargestellt ist,
sind die beiden Sätze oder Bänke so angeordnet, daß heißes Äthylengas aus dem Hochdruckseparator zunächst
durch jeden Satz von Wärmeaustauschern fließen kann und dann durch den anderen Satz. Normalerweise
geht das heiße Äthylengas zuerst durch den Satz, der mit Wachs verschmutzt ist, und dann durch den
reinen Satz. In dem ersten Satz, durch den es hindurchgeht, läuft kein Kühlwasser oder anderes Kühlmedium
um, so daß das heiße Gas das Wachs aus den Rohren herausschmilzt. In dem zweiten Satz oder der Bank von
in Reihe angeordneten Wärmeaustauschern wird das Äthylengas zunächst mit Wasser oder irgendeinem gewünschten
Kühlmedium gekühlt, und das durch diese Kühlung kondensierte Wachs wird in der heißen Falle
entfernt. Dann wird das Äthylengas in einem Kühlkreis durch zwei in Reihe geschaltete Wärmeaustauscher
weiter gekühlt. Dann geht das Äthylengas durch eine Kältefalle, wodurch Herabsetzung der Geschwindigkeit
und Richtungsänderung kondensierbares Wachs entfernt wird. Das Wachs wird periodisch vom Boden der
beiden Fallen abgezogen, und es wird auf irgendeine geeignete Weise darüber weiter verfügt.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird, wenn ein Satz von Wärmeaustauschern durch Verfestigung
von Wachs verschmutzt wird und keine ausreichende Kühlung mehr erzielt werden kann oder wenn der
Druckabfall in dem Satz zu groß geworden ist, seine Position in dem System umgeschaltet, und der Satz, der
ausgetaut worden ist, wird zum Kühlen verwendet.
So hat bei dem obigen Verfahren unter normalen Bedingungen eine Bank einen Wachsüberzug an den
Rohrwänden, der entfernt werden muß; daher geht ein Strom von heißem Äthylengas durch diese Bank ohne
die Verwendung von Kühlwasser, so daß ein Entwachsen erfolgt. Dann geht der heiße Äthylengasstrom
durch die wechselständige Bank von Kühlern, welche mit Kühlwasser versorgt werden. Wenn die Bank, welche
den kühlenden Teil des Verfahrens ausführt, sich mit Wachs zu verstopfen beginnt, wird das System ge-
ändert, so daß heißes Äthylengas dann diese Bank entwachst und die Bank, welche entwachst worden ist,
zum Kühlen verwendet wird.
Bei Hochdruckverfahren zur Herstellung von Polyäthylen geringer Dichte wird der Reaktionsanlagenabfluß
gewöhnlich bei Temperaturen über etwa 190,6 bis zu 316° C, vorzugsweise zwischen etwa 232 bis 287,8° C,
in einen hohen Druck aushaltenden Behälter geleitet. Der Druck fällt von Reaktionsdrücken von über etwa
1054 kg/cm2 auf vorzugsweise über 70 kg/cm2 in dem Hochdruckseparator ab. Gewöhnlich liegt der Drück
des Abflusses von Reaktionsprodukten aus der Reaktionsanlage in dem Hochdruckseparator in dem Bereich
70 bis 316 kg/cm2, aber er kann höher sein, bei-
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spielsweise bis zu 422 kg/cm2 betragen. Aus wirtschaftlichen
Erwägungen wird das nicht umgesetzte Äthylen bei diesen Drücken durch das Entwachsungsverfahren
nach der Erfindung und dann nach Kompressoren zurückgeleitet, wo der Druck auf die gewünschte Höhe
verstärkt wird.
Bei seinem Durchgang durch den Entwachsungsabschnitt nach dem Verfahren der Erfindung wird der
Äthylenrücklaufstrom in dem Kühlkreis auf einen geeigneten Wert gekühlt, der bei Betriebstemperaturen
des Kompressors auftritt Gemäß dem hier beschriebenen Verfahren wird der Äthylenrücklaufstrom auf eine
Temperatur von etwa 10 bis 37,8° C, vorzugsweise etwa 15,6 bis 21,10C vor Rücklauf in die Kompressoren gekühlt.
Es können auch tiefere Kühltemperaturen, d. h. 4,4° C oder darunter, verwendet werden. Es kann daher
gesagt werden, daß bei dieser verhältnismäßig tiefen Temperatur im wesentlichen alle wachsigen Bestandteile
sich an den Kühlflächen oder -schlangen der besonderen in Rede stehenden Kühl- oder Kondensationszone
abgesetzt haben. Während des Heizkreisprozesses hat das Äthylengas bei der Temperatur in dem
Hochdruckbehälter, d.h. oberhalb 204°C, eine genügend
hohe Temperatur, um jegliche wachsigen Bestandteile, die sich zuvor in der Durchgangszone abgesetzt
haben, zu schmelzen.
Das Verfahren nach der Erfindung ist beim Entwachsen von Äthylenrücklaufströmen in einem Hochdruckäthylenpolymerisationssystem
anwendbar, wobei es gleichgültig ist, ob es sich um eine Homo- oder Copolymerisationsreaktion
handelt So können Comonomere, wie beispielsweise Propylen, Buten-1, Isobutylen,
Hexen-1, Vinylacetat und jeder der großen Anzahl der in der Technik bekannten copolymerisierbaren Bestandteile,
in die Reaktion eingeführt werden. Das gleiehe gilt für Modifizier- oder Kettenübertragungsmittel,
wie beispielsweise Propan, Butan, Hexan, Cyclohexan, Alkohole, Ketone, Aldehyde oder jedes der großen Anzahl
der in der Technik bekannten Modifizierungsmittel. Es können auch Verdünnungsmittel, wie Wasser
oder Aromaten bei dem Verfahren nach der Erfindung verwendet werden, wie es bei der Polymerisation von
Äthylen bei hohen Drücken in der Technik bekannt ist.
Während der Äthylenpolymerisation in einem Hochdruckverfahren wurde der größere Teil des gebildeten
Polymeren in einem Hochdruckbehälter, der bei einem Druck von etwa 281 bis 316 kg/cm2 und einer Temperatur
von etwa 273,9 bis 287,8° C gehalten wurde, von
nicht umgesetztem Äthylen getrennt Die Analyse zeigte, daß die Menge wachsiger kondensierbarer Bestandteile
in einem Äthylenrücklaufstrom aus diesem Verfahren 0,15 bis 0,30 kg pro 100 kg hergestellten Polyäthylens
betrug. Durch die Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung, wie es hier beschrieben wurde,
wurden sehr wirksam die wachsigen kondensierbaren Bestandteile im wesentlichen vollständig aus den Äthylenrücklaufströmen
entfernt, so daß nur Äthylencomonomeres und Modifiziermittel zwecks weiterer Polymensation
in die Hochdruckreaktionsanlage zurückgeführt wurden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Kontinuierliches Verfahren zur Polymerisation von Äthylen unter hohen Drücken, gegebenenfalls
in Gegenwart von Comonomeren, Modifizierungsmitteln und/oder Verdünnungsmitteln, wobei die im
Äthylenrücklaufstrom gelösten und/oder mitgeführten kondensierbaren Bestandteile, nämlich feste
oder halbfeste Wachse, flüssige Polymere mit niedrigem Molekulargewicht oder gasförmige Polymere,
kondensiert und aus dem Äthylenrücklaufstrom entfernt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß
a) der heiße Äthylenrücklaufstrom von der anfänglichen Abtrennung von Polymerisat vom
unreagierten Äthylenstrom einer ersten Zone zugeführt wird, die auf einer kondensierenden
Fläche einen Belag aus kondensierbaren Bestandteilen von einem vorherigen Kühlkreis
aufweist, wobei die kondensierende Fläche nicht länger gekühlt wird, so daß der heiße
Äthylenrücklaufstrom die abgesetzten kondensierbaren Bestandteile von der kondensierenden
Fläche durch Schmelzen und Mitführen entfernt,
b) dann der von der ersten Zone resultierende Strom in eine Zone geführt wird, wo seine Geschwindigkeit
vermindert wird und kondensierbare Bestandteile entfernt werden,
c) dann der Äthylenrücklaufstrom in eine zweite Zone geführt wird, in der der Strom über eine
kondensierende Fläche, die gekühlt wird, geleitet wird, so daß kondensierbare Bestandteile
auf der kondensierenden Fläche abgelagert werden,
d) dann der Äthylenrücklaufstrom nach dem Reaktionsteil des Prozesses zurückgeführt
wird,
e) daß der Fluß des heißen Äthylenrücklaufstroms umgekehrt wird, wenn die kondensierende
Fläche der zweiten Zone mit abgesetzten kondensierbaren Bestandteilen verschmutzt
wird, so daß der Strom zuerst durch die zweite Zone geht, um die angesetzten kondensierbaren
Bestandteile von der nun nicht mehr gekühlten kondensierenden Fläche durch Schmelzen und Mitführen zu entfernen, dann
durch die Zone, wo die Geschwindigkeit des Stromes vermindert wird und die mitgeführten
kondensierbaren Bestandteile entfernt werden, dann durch die erste Zone, wo der Strom über
die kondensierende Fläche, die jetzt gekühlt wird, geleitet wird, um die kondensierbaren Bestandteile
auf der kondensierenden Fläche abzulagern, und der Äthylenrücklaufstrom von der ersten Zone nach dem Reaktionsteil des
Prozesses zurückgeführt wird,
f) der Fluß des heißen Äthylenrücklaufstroms umgekehrt wird, wenn die kondensierende Fläche
der ersten Zone mit abgelagerten kondensierbaren Bestandteilen verschmutzt wird, und
daß man dann wieder mit der Stufe a) beginnt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der aus der Kondensationszone, in welcher sich feste Ablagerungen bilden, kommende
Äthylenstrom in eine zweite Zone geführt wird, in welcher seine Geschwindigkeit verringert wird und
gegebenenfalls weitere kondensierbare Bestandteile entfernt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Äthylenstrom während seines
Umlaufs bei einem Druck oberhalb 70 kg/cmgehalten wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Äthylenrücklaufstrom in die
Kondensationszone, in welcher Ablagerungen verflüssigt werden, bei einer Temperatur von 232 bis
288° C eingeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Äthylenrücklaufstrom nach
dem Kreis, der die Kondensationszone, in welcher Ablagerungen gebildet werden, enthält, eine Temperatur
von 10 bis 38°C hat.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zone, in welcher die Geschwindigkeit
verringert wird, die Strömungsrichtung geändert wird.
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