DE1944909A1 - A-nor-Progesteronverbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

A-nor-Progesteronverbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE1944909A1
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Levine Seymour D
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ER Squibb and Sons LLC
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12PFERMENTATION OR ENZYME-USING PROCESSES TO SYNTHESISE A DESIRED CHEMICAL COMPOUND OR COMPOSITION OR TO SEPARATE OPTICAL ISOMERS FROM A RACEMIC MIXTURE
    • C12P33/00Preparation of steroids

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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • "A-nor-Progesteronverbindungen und Verfahren zu ihrer Heratellung' Die Erfindung betrifft neue therapeutisch wirksame A-nor-Progesteronverbindungen. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung der neuen A-nor-Progesteronverbindungen.
  • Die erfindungsgemässen A-nor-Progesteronverbindungen besitzen die allgemeinen Formeln I und II in denen R und R'jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Acylgruppe bedeuten.
  • Bevorzugte Acylreste R und R' sind solche, die von Carbonsäuren mit weniger als 12 Kohlenstoffatomen abgeleitet sind, z.3. von niedrigen Alkancarbonsäuren, wie Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure und tert.-Pentancarbonsäure, von niederen Alkencarbonsäuren, von monocyclischen Arylcarbonsäuren, wie Benzoesäure und Toluylsäure, von monocyclischen niederen Arylalkancarbonsäuren, wie Phenylessigsäure und ß-Phenylpropionsäure, von Cycloalkancarbonsäuren und von Cycloalkencarbonsäuren. Bevorzugte Acylreste R@ sind ferner auch solche, die von Kohlenwasserstoff-3ulfonsäurezs mit weniger als 12 Kohlenstoffatomen abgeleitet sind.
  • Hierzu gehören z.B. niedere Alkansulfonsäuren, wie Methansulfonsäure und Äthansulfonsäure, niedere Alkensulfonsäuren, monocyclische Arylsulfonsäuren, wie Benzolsulfonsäure und p-Toluolw sulfonsäure, monocyclische niedere Arylalkansulfonsäuren, wie Phenylmethansulfonsäure, die Cycloalkansulfonsäuren und die Cycloalkensulfonsäuren.
  • Die neuen A-nor-Progesteronverbindungen der Formeln 1 und II besitzen eine antiandrogene Wirkung, d.h. sie hemmen die Wirkung von androgenen Substanzen und können zur Behandlung von entsprechenden Krankheitserscheinungen, wie der hyperandrogenen Akne, eingesetzt werden. Die Verbindungen können zu Arzneimitteln in üblichen Verabreichungsformen verarbeitet werden, wobei die Konzentration der Verbindungen und/oder ihre Dosierung von der Aktivität der jeweiligen Verbindung abhängt.
  • Zur Herstellung der erfindungsgemässen A-nor-Progesteronverbindungen wird von 17 α -Hydroxy-A-nor-progesteron ausgegangen, das der Winwirkung von Colletotrichum linicola oder dessen Enzymen unter oxydierenden Bedingungen ausgesetzt wird. Diese mikrobiologische Oxydation ksnn am besten dadurch durchgeführt werden, dass man 17α-Hydroxy-A-nor-progesteron einer aeroben Kultur des Mikroorganismus zusetzt oder dass man in einem wässrigen Medium die Verbindung, Luft und Enzyme von nicht mehr sprossenden Zellen des Mikroorganismus zusammenbringt.
  • Im allgemeinen sind die Kulturbedingungen für den Mikroorganismus, dem erfindungsgemäss 17 -Hydroxy-A-nor-progesteron zugesetzt wird, die gleichen, wie sie für die Kultur verschiedener anderer Mikroorganismen zur Herstellung von Antibiotika, Vitamin B 12 und anderen ähnlichen Stoffen verwendet werden.
  • Der Mikroorganismus wird aerob in oder auf einem geeigneten Gärmedium kultiviert. Ein geeignetes Medium besteht im wesentlichen aus einer Quelle für Kohlenstoff und Energie. Hierzu kann ein Kohlenhydrat, z.B. Melasse, Glucose, Maltose, Stärke oder Dextrin, eine Fettsäure, ein Fett und/oder die Verbindung selbst dienen. Vorzugsweise enthält Jedoch das Medium eine assimilierbare Quelle für Kohlenstoff und Energie zusätzlich zur Steroidverbindung. Zu den erfindungsgemäss brauchbaren Fetten gehören Schweineschmalzöl, Sojabohnenöl, Leinöl, Baumwollsamenöl, Erdnussöl, kokosöl, Maisöl, Rizinusöl, Sesamöl, rohes Palmkernöl, ausgelassener Hammeltalg, Spermöl, Olivenöl, Tristearin, Tripalmitin, Triolein und Trilaurin. Zu den erfindungsgemäss brauchbasen PettsEuren gehören Stearinsäure, Palmitinsäure, Ölsäure, Linolsäure und Myristinsäure.
  • Die erfindungsgemäss brauchbare Stickstoffquelle für das Kulturmedium kann natürlicher organischer Herkunft sein, wie Sojabohnenmehl, Maisquellwasser, Hefeextrakte, Fleischextrakte und/oder lösliche Destillatrückstände, oder sie kann synthetischer Herkunft sein, z.B. aus Gemischen aus einfachen, synthetisierbaren organischen oder anorganischen Verbindungen, wie Ammoniumsalzen, $Alkalimetallnitraten, Aminosäuren oder Harnstoff, bestehen.
  • Während der Fermentation sollte für eine angemessene Zufuhr von steriler Luft gesorgt werden, z.B. durch übliche Verfahren, wobei eine grosse Oberfläche des Gärmediums der Luft ausgesetzt wird oder eine belüftete Tauchkultur durchgeführt wird. Die Verbindung kann während der Inkubationszeit der Kultur zugesetzt werden oder sie kann dem Medium vor dem Sterilisieren oder Beimpfen zugefügt werden. Der bevorzugte, jedoch nicht als Beschränkung aufzufassende Konzentrationstereich der Verbindung in der Kultur beträgt etwa 0,01 bis etwa 0,1 . Die Kulturdauer bzw. die ZeitS während der die Verbindung der Enzymeinwirkung ausgesetzt wird, keim erheblich schwanken. Eine Dauer von etwa 24 bis 96 Stunden kann geeignet sein, ohne dass hierbei eine Beschränkung erforderlich ist.
  • Das mikrobiologische Verfahren ergibt 15 α ,17s -Ditydroxy-A-nor-progesteron, das eine neue erfindungsgemässe Verbindung darstellt.
  • Diese Verbindung kann anschliessend durch Umsetzen mit einem Acylhalogenoid oder mit einem Säureanhydrid einer Carbonsäure mit weniger als 12 Kohlenstoffatomen oder einer Kohlenwasserstoffen ench @@@ ge@ @ 12 nstoffe @@te.
  • Pyridin, durchgeführt wird, wird ein 15α -Monoester erhalten.
  • Wenn die Acylierung in Gegenwart einer starken Säure, wie Perchlorsäure, durchgeführt wird, wird ein 15α,17α -Diester erhalten. Wenn ein 15A -Monoester als Ausgangsmaterial und eine starke Säure als Katalysator verwendet werden, kami ein gemischter 15α ,17α-Diester hergestellt werden, wenn in beiden Stufen unterschiedliche Acylierungsmittel verwendet werden, Wird ein basischer Katalysator bei der Umsetzung mit einer Sulfonsäure als Acylierungsmittel verwendet, so wird ein 15α-Monosulfonyloxyester erhalten. Durch Erhitzen dieses Esters mit einer Base, wie Collidin, kann 17α -Hydroxy-14-dehydro-A-nor-progesteron, eine erfindungsgemässe Verbindung, erhalten werden, die durch Behandlung mit einem Acylierungsmittel in Gegenwart einer starken Säure zu einem erfidungsgemässen entsprechenden 17α-Ester umgesetzt werden kann.
  • Die Erfindung wird durch folgende Beispiele näher erläutert.
  • zell 15α ,17α-Dihydroxy-A-nor-progesteron A. Gärkultur Das Oberflächenwachstum von 2 zwei Wochen alten Sch@@ kulturen von Colletotrichum linicola (NC@@@@@@@) @@ einem Nährmedium A aus 10 g Glucose, 2,5 g Hefeextrakt, 1 g K2PO4 und 20 g Agar, das auf 1 Liter mit destilliertem Wasser aufge füllt war, wurde in 5 ml enier 0,01 %igen N@@@@@@@@@rylsulfatlösung suspendiert. Je 3 ml dieser Suspensio@ @@ @@ zur B@-@@@fung fon 8 Erlen@@y@kkolben von 250 ml Inhalt verwendet, die je 50 ml des folgenden sterilisierten Nährmediums B @@@@@@@@@@@ Dextrose 10 g Maisquellwasser 6 g NH4H2PO4 3 g Hefeextrakt 2,5 5 g CaCO3 2,5 g Destilliertes Wasser auf 1 Liter Es wurde kontinuierlichem Rühren mit einem 5 cm-Flügelrührer mit 280 U/Min. bei 25° C 72 Stunden bebrütet. Anschliessend wurden je 10 Volumprozent des Kolbeninhalts in 34 Erlenmeyerkolben von 250 ml Inhalt, die je 50 ml frisch sterilisiertes Nährmedium B enthielten, überführt. Es wurde 24 Stunden weiter bebrütet, wobei die gleichen Bedingungen angewendet wurden. Danach wurde jeder Kolben mit 0,25 ml einer sterilen Lösung von 60 mg/ml 17α -Hydroxy-A-nor-progesteron in N,N-Dimethylformamid beschickt, entsprechend einer Gesamtmenge von 300 µg/ml Nährlösung. Es wurden insgesamt 510 mg fermentiert.
  • Nach etwa 4 Sstunden weiterer Bebrütung unter den gleichen vorher genannten Bedingungen wurde der Kolbeninhalt zusammengegossen.
  • Die Kulturen wurden durch ein Klärfilter nach Seitz filtriert.
  • Kolben, Mycel und Filter wurden mit Portionen von je 50 ml warmem Wasser mehrfach gewaschen. Das Gesamtvolumen des Filtrate und der Waschflüssigkeit betrig 2000 ml.
  • B. Isolierung Das in Stufe A erhaltene Filtrat wurde dreimal mit Chloroform extrahiert. Die Chloroformextrakte wurden dreimal mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde aus Aceton/Isopropyläther umkristallisiert. Es wurden etwa 282 mg 15α,17α -Dihydroxy-A-nor-progesteron vom F. 200 bis 202,50C erhalten. Durch Umkristallisieren aus Methanol-Isopropyläther wurde eine analytische Probe vom F. 206 bis 2080C mit folgenden Analysenwerten hergestellt: [α]D24 + 26° (Äthanol), #KBr 2,89, 5,90 (Schulter), 5,98 TMS und 6,20µ: #C2H5OH 234mµ (15 800) 9,20 (s, 18-CH3), CDCl3 8,82 (s, 18-CH3), 17,70 (s, 21-CH3), 6,02 (m, 15ß-H) und 4,27 (s, 3-H).
  • Analyse: Berechnet für C2@@28@4 (332,42): C 72,26 ; H 8,49 % Gefunden: C 72,42; H 8,52 % Beispiel 2 15α-Acetoxy-17α-hydroxy-A-nor-progesteron Eine Lösung von 35 mg 15α,17α-Dihydroxy-A-nor-progesteron in 0,25 ml Essigsäureanhydrid und 0,50 ml Pyridin wurde über Nacht bei Raumtemperatur stehen gelassen. Das Reaktionsgemisch Wurde mit Wasser verdünnt und mit Chloroform extrahiert. Die Chloroformextrakte wurden mit einer gesättigten Natriumbicarbonatlösung und einer 8 %igen Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde aus Aceton/Äther umkristallisiert. Es wurden etwa 20 mg 15α -Acetoxy-17α-hydroxy-A-nor-progesteron vom F. 200 bis 202°C erhalten. Durch Umkristallisieren aus Aceton/Isopropyläther wurde eine analytische Probe vom F. 200 bis 202°C hergestellt, die folgende Analysenwerte hatte: [@]D24 +12° @@@@@@@@@@ #@@@ @,@ . @@@ @ @@@ @ TMS #C2H5OH 233 mµ (16 200); 9,18 (s, 18-CH3), 8,82 CDCl3 (s, 19-CH3), 7,99 (82 15α-Acetat), 7,74 (s, 21-CH3), 5,03 (m, w 1/2 20 Hz. 15ß-H) und 4,28 (s, 3-H).
  • Analyse: Berechnet für C22H3005 (274,46): C 70,56; H 8,08 % Gefunden: C 70,12; H 8,23 % Beispiel 3 15α,17α-Diacetoxy-A-nor-progesteron Eine Lösung von 0,0033 ml Perchlorsäure in 0,3 ml Essigsäureanhydrid wurde zu 500 mg 15α ,17α -Dihydroxy-A-nor-progesteron oder 15α -Acetoxy-17α-hydroxy-A-nor-progesteron in 10 ml Essigsäureanhydrid gegeben. Das Reaktionagemisch wurde 30 Minuten bei Raumtemperatur gerilhrt und anschliessend in Eiswasser gegossen und mit Chloroform extrahiert. Die Chloroformextrakte wurden mit einer gesättigten Natriumbicarbonatlösung und einer 8 %igen Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft. Es wurde 15α ,17α -Diacetoxy-A-norprogesteron erhalten.
  • Durch Ersatz des Essigsäureanhydrids durch ein anderes Acylierungsmittel, wie Propionsäureanhydrid oder Benzoylchlorid, in den Beispielen 2 und 3 werden die entsprechenden Ester erhalten.
  • Beispiel 4 15 -Mesyloxy-17α -hydroxy-A-nor-progesteron Eine Lösung von 100 mg 15α,17α -Diyhdroxy-A-nor-progesteron in 2,5 ml Pyridin bei 6°C wurde mit 0,15 ml Mesylchlorid behandelt und bei dieser Temperatur über Nacht stehen gelassen.
  • Das Reaktionsgemisch wurde mit Wasser verdünnt und mit Chloroform extrahiert. Die Chloroformextrakte wurden mit 2n Salzsäure und einer 8 zeigen Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde aus Aceton/Hexan umkristallisiert. Es wurden etwa 72 mg 15α-Mesyloxy-17α -hydroxy-A-nor-progesteron vom F. 156 bis 15700 (. Zersetzung) erhalten. Durch Umkristallisieren aus Aceton/Hexan wurde eine analytische Probe vom F. 157 bis 15800 (Zersetzung) hergestellt, die folgende Analysenwerte hatte: #KBr 2,92, 5,88, 6,01, 6,20 und 8,56 µ; #C2H5OH 233 mµ ( 900); TMS 9,21 (s, 18-CH3), 8,82 (s, 19-CH3), 7,73 CDCl3 (s, 21-CH3), 6,98 (s, 15α-Mesylat), 5,03 (m W 1/2 20 Hz.
  • 15ß-H) und 4,25 (s, 3-H).
  • Analyse: Berechnet für C21H30O6 S (410,54) : S 7,81 % Gefunden: S 8,21 % Beispiel 5 17α-Hydroxy-14-dehydro-A-nor-progesteron Eine Lösung von 100 mg 15α-Mesyloxy-17α-hydroxy-A-norprogesteron in 5 ml Collidin wurde 30 Minuten am Rückfluss erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde mit Chloroform verdtinnt, mit 2n Salzsäure und mit einer 8 %igen Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft. Es wurde 17α-Hydroxy-14-dehydro-A-nor-progesteron erhalten. Beispiel 6 17α-Acetoxy-14-dehydro-A-nor-progesteron 17α-Acetoxy-14-dehydro-A-nor-progesteron wurde durch Acetylieren von 17 α Hydroxy-14-dehydro-A-nor-progesteron mit Essigsäureanhydrid in Gegenwart von Perchlorsäure gemäss Beispiel 3 hergestellt.
  • Durch Verwendung anderer Acylierungsmittel anstelle von Essigsäureanhydrid werden die entsprechenden 17-Ester erhalten.
  • - Patentansprüche -

Claims (12)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e A-nbr-Progesteronverbindungen der allgemeinen Fo-meln I und II in denen R und R' jeweils Wasserstoffatome oder Acylreste bedeuten.
  2. 2. 15α,17α-Dihydroxy-A-nor-progesteron.
  3. 3. 15α-Acyloxy-17α-hydroxy-A-nor-progesteronverbindungen der Formel I nach Anspruch 1, wobei R' ein Acylrest einer Carbonsäure mit weniger als 12 Kohlenstoffatomen ist.
  4. 4. 15 a -Acetoxy-17 α-hydroxy-A-nor-progesteron.
  5. 5. 15α,17α-Acyloxy-A-nor-progesteronverbindungen der Formel I nach Anspruch 1, wobei R und R' Acylreste einer Carbonsäure von weniger als 12 Kohlenstoffatomen sind.
  6. 6. 15α,17α-Acetoxy-A-nor-progesteron.
  7. 7. 15α-Acyloxy-17α-hydroxy-A-nor-progesteronverbindungen der Formel I nach Anspruch 1, wobei X' ein Acylrest einer Kohlenwasserstoffsulfonsäure mit weniger als 12 Kohlenstoffatomen ist.
  8. 8. 15 sec -Mesyloxy-17α -hydroxy-A-nor-progesteron.
  9. 9. 17 -Hydroxy-14-dehydro-A-nor-progesteron.
  10. 10. 17 α-Acyloxy-14-dehydro-A-nor-progesteronverbindungen der Formel II nach Anspruch 1, wobei R ein Acylrest einer Carbonsäure mit weniger als 12 Kohlenstoffatomen ist.
  11. 11. Verfahren zur Herstellung der A-nor-Progesteronverbindungen der allgemeinen Formeln I und II nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass man 17α-Hydroxy-A-norprogesteron unter Ublichen Gärbedinungen mikrobiologisch mit dem Mikroorganismus Colletortrichum linicola oder dessen Ensymen unter oxydierenden Bedingungen oxydiert und das erhaltene 15α,17α-Dihydroxy-A-nor-progesteron in an sich bekannter Weise isoliert oder gegebenenfalls durch weiteres Umsetzen mit einem Acylierungsmittel unter Acylierungsbedingungen in an sich bekannter Weise acyliert und gegebenenfalls die Acyloxygruppe in 15-Stellung abspaltet.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch ll,dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daes 9an als Acylierungsmittel das Halogenid oder Anhydrid einer Carbonsäure oder einer Kohlenwasserstoffsulfon-Säure mit weniger als 12 Kohlenstoffatomen verwendet.
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