DE1944823C3 - Einrichtung zum elastischen Lagern von Meßinstrumenten in Schaltoder Armaturentafeln - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung 50 üblichen Mu".--! ;.ur an dem dem Meßinstrumentenzum elastischen Lagern von Meßinstrumenten in gehäuse benachbarten Teil der Ringseiten angreifen Schalt- oder Armaturentafeln, bestehend aus einem — ein Ringseitenteil ist zwischen dem mit den Begummielastischen, das Meßinstrumentengehäuse um- festigungsmitteln zusammenarbeitenden Metallring fassenden und am Gehäusefrontring anliegenden Ring und der einen Stirnseite des Gegenlagerrings eingemit einer sich über seinen Umfang erstreckenden Nut 55 spannt, während der andere Ringseitenteil zwischen zum Einsetzen des Ringes in eine entsprechende der anderen Stirnseite des Gegenlagerrings und dem Schalt- oder Armaturentafelausnehmung und minde- Frontring des Meßinstrumentes eingeklemmt ist — stens einem mit den Befestigungsmitteln für das Meß- und nicht, wie bei den bekannten Einrichtungen, an instrument zusammenarbeitenden, an der rückwärti- nahezu der gesamten Oberfläche des gummielastigen Ringseite anliegenden Metallring. 60 sehen Rings.

Diese bekannten, zum elastischen Lagern stoß- Um eine einwandfreie Klemmverbindung zwischen

und rüttelempfindlicher Meßinstrumente dienenden dem Gegenlagerring, dessen Innendurchmesser gleich Einrichtungen, bei denen der gummielastische Ring oder größer als der Gehäusedurchmesser ist, und einen bis auf die Nut kreis- oder rechteckförmigen dem mit den Befestigungsmitteln Zusammenarbeiten-Querschnitt aufweist, haben den Nachteil, daß bei 65 den Metallring einerseits und dem Frontring des der Befestigung des Meßinstrumentes in der Schalt- Meßinstrumentes andererseits zu erhalten, empfiehlt oder Armaturentafel mit den üblichen Mitteln — bei- es sich zumindest die beiden Stirnseiten des Gegenspielsweise einem Bügel, dessen beide Enden sich auf lagerrings radial nach außen abzubiegen, wodurch

sich eine größere Klemmfläche bzw. bessere Klemm- Innenflächen der Ringseiten 5 und 6 des gummiwirkung — je nach dem Grad des Abbiegens — am elastischen Ringes 2 erstreckt Der Ring 2 besitzt eine Gegenlagerring ergibt. Darüber hinaus kann es, ins- über seine Umfangsfläche verlaufende Nut 7 zum Einbesondere bei Meßinstrumenten mit gegenüber dem setzen des Ringes 2 in eine entsprechende Ausneh-Gehäusedurchmesser nur geringfügig größeren Front- 5 mung der Armaturentafel 8 und an den dem Meßinringdurchmesser, zweckmäßig sein, zwischen dem strumentengehäuse 3 zugewandten Enden der Innen-Frontring und der diesem benachbarten Seite des flächen der Ringseiten 5 und 6 jeweils einen keilförgummielastischen Rings einen weiteren Metallring migen Ansatz 9 bzw. 10, während die beiden Stirnzur Vergrößerung der frontringseitigen Klemmfläche seiten des Gegenlagerringes 4, der mit Spiel das Meßanzuordnen, ίο instrumentengehäuse 3 umgibt, ungefähr parallel zur

Aus montagetechnischen Gründen oder auf Grund Keilfläche verlaufend ausgebildet sind. Um einen

von Fertigungstoleranzen kann es sein, daß der lichte festen Sitz des Ringes 2 in der Armaturentafel 8 zu

Innendurchmesser des gummielastischen Rings größer erhalten, ist der Innendurchmesser der im Ring 2

ist oder ausfällt als der Außendurchmesser des Meß- verlaufenden Nut 7 etwas größer gewählt als der

instrumentengehäuses und damit das Meßinstrument 15 lichte Durchmesser der Ausnehmung üi der Arma-

exzentrisch im gummielastischen Ring sitzt. Um dies turentafel 8.

zu vermeiden, weisen die dem Meßinstrumenten- Zum Befestigen des Meßinstrumentes 1 im Ring 2 gehäuse zugewandten Enden der Ringseiteninnen- sind die üblichen Befestigungsmittel vorgesehen, die flächen am zweckmäßigsten jeweiL einen keilförmigen im vorliegenden Fall aus einem Bügel 11 und einem Ansatz auf, während die beiden Stirnseiten des Ge- 20 am Gehäuseboden des Meßinstrumentes 1 befestigten genlagerrings ungefähr parallel zur Keilfläche ver- Gewindebolzen 12 bestehen, der durch eine Bohrung laufend ausgebildet sind, wodurch eine Zentrierung 13 im Bügel 11 hindurchgreift und auf den eine Randes Meßinstrumentes bei seiner Befestigung im delmutter aufgeschraubt werden kann. Die Bügelgummielastischen Ring einritt. schenkel stützen sich auf einem Metallring 14 ab, der

Die Erfindung sei an Hand einer Zeichnung, die in 25 an der rückwärtigen Ringseite 5 anliegt. Ein weiterer

zum Teil schematischer Darstellung ein Ausführungs- Metallring 15 ist zwischen dem das Deckglas 16 des

beispicl enthält, näher erläutert. Im einzelnen zeigt Meßinstrumentes 1 haltenden Frontring 17 und der

F i g. 1 eine Vorderansicht auf ein erfindungsgemäß diesem benachbarten, vorderen Ringseite 6 zu Verelastisch in einer Armaturentafel gelagertes Meß- größerung der frontringseitigen Klemmfläche angeinstrumen und 30 ordnet. Durch Anziehen der nicht gezeichneten Rän-

Fig. 2 eine teilgeschnittene Seitenansicht der delmutter wird einerseits der Bügel 11 in Richtung

Fig. 1. auf die Armaturentafelrückseite gegen den Metall-

Wie aus den Figuren hervorgeht, besteht die Ein- ring 14 gedruckt, der seinerseits über die Ringseite 5

richtung zum elastischen Lagern eines Meßinstrumen- gegen den Gegenlagerring 4 gepreßt wird, und ande-

tes 1 aus einem gummielastischen Ring 2 mit einem 35 rerseits der Frontring 17 gegen den Metallring 15,

im wesentlichen U-förmigen Querschnitt und einem der seinerseits über die Ringseite 6 gegen den Ge-

das Gehäuse 3 des Meßinstrumentes 1 umgebenden genlagerring 4 gepreßt wird, wodurch das Meßinstru-

metaliischen Gegenlagerring 4, der sich zwischen den ment fest im gummielastischen Ring 2 gehalten ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

dem Metallring abstützen und der mittels Räadel- Patentansprüche· schrauben am Meßinstrumentengehäuse befestigt wird, so daß das Meßinstrument mit seinem Fronlring

1. Einrichtung zum elastischen Lagern von gegen die Schalt- oder Arsialurcntafel bzw. den gura-Meßinstrumenten in Schalt- oder Armaturen- 5 mielastischen Ring gedrückt wird — der gummitafeln, bestehend aus einem gummielastischen, elasüsche Ring zusammengepreßt und dadurch die das Meßinstrumentengehäuse umfassenden und Elastizität der Verbindung zwischen Meßinstrument am Gehäusefrontring anliegenden Ring mit einer und Schalt- oder Armaturentafel ungunstig beeinflußt sich über seinen Umfang erstreckenden Nut zum wird und sich eine insbesondere bei niederen Schwm-Einsetzen des Ringes in eine entsprechende Schalt- ι ο gungsfrequenzen unzureichende Schwingungsdamp- oder Armaturentafelausnehmung und mindestens fung ergibt. Wird dagegen das Meßinstrument so in einem mit den Befestigungsmitteln für das Meß- der Schalt- oder Armaturentafel befestigt, daß die instrument zusammenarbeitenden, an der rück- Elastizität der Verbindung nur geringfügig verringert wältigen Ringseite anliegenden Metallring, ge- wird, so ist ein einwandfreier Sitz des Meßmstrumcnkennzeichnetdurch einen im wesentlichen 15 tes in der Schalt- oder Armalurentafel nicht mehr ge-U-förmigen zum Meßinstrumentengehäuse (3) hin wänrleistet.

offenen Querschnitt des gummielastischen Rings Des weiteren sind Einrichtungen bekannt, die aus (2) und einen das Meßinstrumentengehäuse (3) einer elastischen Masse bestehen, die an der Rückumgebenden, sich zwischen den Innenflächen der seite der Schalt- oder Armaturentafel mittels Schrau-Ringseiten (5, 6) erstreckenden, formsteifen Ge- 20 ben oder Klebstoff befestigt und in die das Meßingenlagerring (4). strument eingesetzt wird. Diese Einrichtungen haben

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- den Nachteil, daß sie einen erhöhten Platzbedarf kennzeichnet, daß die beiden Stirnseiten des Ge- haben, zusätzliche Befestigungsmittel erfordern und genlagerringes (4) radial nach außen abgebogen materialaufwendig aufgebaut sind.

sind. 25 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,

3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- eine Einrichtung der eingangs genannten Art so zu durch gekennzeichnet, daß die dem Meßinstru- gestalten, daß bei geringem Platzbedarf sowohl eine mentengehäuse (3) zugewandten Enden der Ring- gute Schwingungsdämpfung über einen möglichst seiteninncnflächen jeweils einen keilförmigen An- großen Frequenzbereich als auch eine einwandfreie satz (9 bzw. 10) aufweisen und die beiden Stirn- 30 Festigkeit der Verbindung zwischen Meßinstrument seiten des Gegenlagerringes (4) ungefähr parallel und Schalt- oder Armaturentafel gewährleistet ist. zur Keilfläche verlaufend ausgebildet sind. Dies wird durch die Erfindung dadurch erreicht,

4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 daß bei der eingangs beschriebenen Einrichtung erbis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutinnen- findungsgemäß der gummielastische Ring einen im durchmesser etwas größer als der lichte Durch- 35 wesentlichen U-förmigen zum Meßinstrumcntengemesser der Schalt- oder Armaturentafelausneh- häuse hin offenen Querschnitt aufweist und ein das mung ist. Meßinstrumentengehäuse umgebender, sich zwischen

3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 den Innenflächen der Ringseiten erstreckender, formbis 4, insbesondere für Meßinstrumente mit ge- steifer Gegenlagerring vorhanden ist. Ein solcher Aufgenüber dem Gehäusedurchmesser nur gering- 40 bau gewährleistet bei einfacher, eine Massenfertigung fügig größerem Frontringaußendurchmesser, da- erlaubender Ausbildung der Einzelteile und leichter, durch gekennzeichnet, daß zwischen Frontring auch von ungeübtem Personal durchführbarer Mon-(17) und der diesem benachbarten Ringseite (6) tage nicht nur einen einwandfreien, das gefällige Ausein weiterer Metallring (15) angeordnet ist. sehen nicht beeinträchtigenden Sitz des Meßinstru-

45 mentes in der Schalt- oder Armaturentafel, sondern auch eine ausgezeichnete Schwingungsdämpfung über

nahezu de", gesamten Frequenzbereich der Schwingungen, da .-'·. ".'m Befestigen des Meßinstrumentes in der E>:.^di* oder Armaturentafel dienenden