DE1944591U - Radialdichtung fuer eine welle. - Google Patents
Radialdichtung fuer eine welle.Info
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- DE1944591U DE1944591U DEF25565U DEF0025565U DE1944591U DE 1944591 U DE1944591 U DE 1944591U DE F25565 U DEF25565 U DE F25565U DE F0025565 U DEF0025565 U DE F0025565U DE 1944591 U DE1944591 U DE 1944591U
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/32—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
- F16J15/3204—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip
- F16J15/3232—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip having two or more lips
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)
Description
ANNASTRASSE 19 ^
FERNSPRECHER: (0611) 555061
TELEGRAMME) LOMOSAPATENT
LANDESZENTRALBANK 4/951
DRESDNER BANK FFM., Nr. 524742
POSTSCHECKKONTO FFM. i667
TELEGRAMME) LOMOSAPATENT
LANDESZENTRALBANK 4/951
DRESDNER BANK FFM., Nr. 524742
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Radialdichtung für- eine Welle >
Die Erfindung betrifft Radialdichtungen für Wellen, welche,
gegen Schmierstoffe abdichten sollen, die zu Ablagerungen
auf der Welle neigen. Insbesondere sind die Dichtungen gemäß" der Erfindung für Wellen in Kraftfahrzeugen vorgesehen, - ;_
die in sogenannten Hypoidölen laufen« . --;■:.
Um den Verschleiß an den hoch belasteten Zahnflanken der; - :"-.
G-etriebezahnräder-von Kraftfahrzeugen zu verhindern oder." >:.:
möglichst klein zu halten,: hat man dem Getriebeöl Phosphor-,. Chlor- und Schwefelverbindungen bzw. Bleiseifen zugesetzt, ;
Da jedoch, diese Beimengungen häufig zu einer nachteiligen; ;.
■ Teränderung der chemischen Struktur des. für Radialdichtungen
üblichen synthetischen Kautschuks, nämlich Butadienacrylnitril,
führen, hat man als Dichtungswerkstoffe, die gegen diese Schmieröle
bzw. ihre Beimengungen unter den auftretenden hohen Temperaturen von etwa 150° 0 beständig sind, Polyacrylate, Silicon-Kautschuk
und auch Mischpolymerisate von Vinylidenfluorid und Hexafluorpropylen verwandt. Diese Werkstoffe härten unter dem
Einfluß des Getriebeöls und der hohen Temperaturen nicht nach, so daß man zunächst annahm, daß durch die Auswahl dieser Materialien
für die Dichtung die bei der Abdichtung gegen Hypoidöle gegebenen Schwierigkeiten beseitigt wären. Die Praxis und weitere
Erprobungen zeigten aber, daß sich auf der Welle, wie übrigens auch auf anderen Metallteilchen und der Dichtung, ®Oweit wie mit
dem Hyp©idöl in Berührung kommen, aus diesem Öl eine Ablagerung bildet, die umso stärker ist, je höher die Betriebstemperatur ist.
Diese mit Ablagerungen besetzte Wellenoberfläche bedingt eine Undichtigkeit der Radialdichtung, zumal diese auch noch mechanisch
durch die Rauhigkeiten angegriffen wird, indem z.B. die Dichtkante in gewissem Umfang abgefräst wird. Diese nachteilige
Erscheinung ist unabhängig von der Wahl des Dichtungswerkstoffes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dichtung zu schaffen,
die sieh bei der Abdichtung von Wellen, die in zu Ablagerungen auf der Welle neigenden Schmierstoffen laufen, eine
praktisch befriedigende Abdichtung zu erreichen, die in ihrer Wirkung mit der Abdichtung üblicher Wellendichtungen gegen Öle,
die solche Zusätze nicht haben, vergleichbar ist.
Eine Radialdichtung für eine Welle, welche in einem auf der
Welle bzw. anderen Metallteilen Ablagerungen hervorrufenden
Schmiermittel läuft, insbesondere für Wellen von Kraftfahrzeugen,
welche in sogenanntem Hypoidöl laufen, ist daher der Erfindung so ausgestaltet, daß zwei in Längsrichtung der
Welle hintereinander liegende, radial gegen die Welle abdichtende Elemente vorgesehen sind.
Vorteilhafterweise ist die neue Wellendichtung mit zwei Lippen bzw. zwei Dichtkanten versehen, von denen eine oder beide in an
sich bekannter Weise federbelastet sein können.
Der zur Vermeidung der Ablagerungen zu schaffende Ölraum kannauch
zwischen einer Kreisscheibe aus starrem oder nachgiebigem Material und einer bekannten Wellendichtung vorgesehen sein,
wobei die Kreisscheibe zum abzudichtenden Raum hin liegt. Die Kreisscheibe kann aus Blech oder aus Gummi bestehen.
Be± langwierigen und systematischen Versuchen zeigte es sich, daß in einem verhältnismäßig kleinen Raum zwischen dem ersten,
innenliegenden, und dem zweiten Dichtungselement die Ablagerungen der Beimengungen des Hypoidöls nicht auftreten. Das
zweite Dichtungselement läuft also auf einem Abschnitt der Welle, der keine durch Ablagerungen verursachten Rauhigkeiten
aufweist, sondern die glatte Oberflächenbeschaffenheit hat, die
die Welle nach der üblichen Bearbeitung aufweist. Es ist anzunehmen,
daß diese Tatsache ganz oder zum wesentlichen Teil darauf
zurückzuführen ist, daß in dem kleineren Raum zwischen beiden
Dichtungselementen infolge einer geringeren Durchwirbelung
des Schmieröls dieses weniger dazu neigt, seine Zusätze oder Beimengungen an "bzw. auf der Welle abzulagern,· andererseits
besteht auch Grund zur Annahme, daß der Spalt zwischen der ersten Radialdichtung und der Welle eine gewisse PiIterwirkung
hat, so daß in dem" kleineren, vom Schmiermittel erfüllten Raum zwischen den beiden Dichtungselementen eine Schmiermittelmenge
vorhanden ist, in der die Konzentration der Beimengungen geringer ist. Auch ist zu berücksichtigen, daß im Bereich des
zweiten äußeren Dichtungselementes nur die Ablagerungen aus einer relativ kleinen Ölmenge wirksam werden.
Obwohl bei der innenliegenden Lippe bzw- dem innenliegenden
Dichtelement infolge der Ölwirbelung, die bei dem verhältnismäßig
großen Ölvolumen vorhanden ist, Ablagerungen auftreten und diese innere Dichtung im laufe der Betriebszeit etwas undicht
wird, hat dies auf das Betriebsverhalten der äußeren Dichtung keinen Einfluß. Die geringere Ölwirbelung in dem kleineren
Ölraum zwischen beiden Dichtungselementen und die gewisse Mlterwirkung
der innenliegenden Dichtung bleiben erhalten, so daß an der äußeren Dichtung während üblich langer Betriebszeiten keine'
Ablagerungen auftreten, die den Dichtungseffekt beeinträchtigen
könnten.
In der_Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
dargestellt.
Es zeigt schematise]!s
Mg. 1 einen Dichtungsring mit zwei hintereinanderliegenden,
federbelasteten Dichtlippenj
Mg. 2 eine Wellendichtung, der als inneres Dichtelement eine Bleehseheibe vorgeschaltet ist.
Mg. 2 eine Wellendichtung, der als inneres Dichtelement eine Bleehseheibe vorgeschaltet ist.
Die in Mg. 1 dargestellte Dichtung 1 hat zwei Dichtlippen 2 und 3, die zusammenhängend ausgebildet sind und zwei Dichtkanten
haben. Diese Dichtlippen bzw. Dichtkanten, die in Richtung der Welle 5 Mntereinanderliegen, schließen den ringförmigen verhältnismäßig
kleinen Ölraum 4 ein. Es ist zweckmäßig, bei der Montage der Dichtung den Raum 4 mit einem pastenförmigen Schmiermittel,
z.B. Fett oder Molybdändisulfid, zu füllen. Eine oder
beide Dichtlippen können bekannterweise durch Ringwendelfedern
belastet sein. Der Teil, in welchen die Dichtung eingesetzt ist, ist mit 7 bezeichnet. 8 ist der mit Hypoidöl gefüllte Raum.
Bei der Ausführungsform der neuen Abdichtung nach Mg. 2 ist die
Welle 5 gegen den mit Hypoidöl gefüllten Raum 8 zunächst durch die Scheibe 10 abgedichtet, die z.B. aus Blech oder auch aus
Gummi bestehen kann. Der Spalt zwischen der Kante des Loches in der Ringscheibe 10 und der Welle 5 wird so klein gehalten, ämM
wie dies grus praktischen Gründen möglich ist. An die Scheibe 10 schließt sich nach außen der Ringraum 4 an und dann folgt eine
bekannte Wellendichtung 9 mit Ringfeder 6. Diese Ringfeder kann auch fortfallen.
Claims (4)
1. Radialdichtung für eine Welle, welche in einem auf der Welle bzw. anderen Metallteilen Ablagerungen hervorrufenden
Schmiermittel läuft, insbesondere für Wellen τοη Kraftfahrzeugen,
welche in sogenanntem Hypoidöl laufen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in Längsrichtung der Welle hintereinander
liegende, radial gegen die Welle abdichtende Elemente vorgesehen sind.
2. Radialdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Wellendichtung mit zwei lippen vorgesehen ist.
3. Radialdichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Dichtlippen in an sich bekannter Weise
federbelastet sind.
4. Radialdichtung nach Anspruch 1, dadureh gekennzeichnet, daß eine bekannte Wellendichtung und zum abzudichtenden Raum hin
eine Ringscheibe aus starrem oder nachgiebigem Material vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF25565U DE1944591U (de) | 1964-03-07 | 1964-03-07 | Radialdichtung fuer eine welle. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF25565U DE1944591U (de) | 1964-03-07 | 1964-03-07 | Radialdichtung fuer eine welle. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1944591U true DE1944591U (de) | 1966-08-18 |
Family
ID=33332910
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF25565U Expired DE1944591U (de) | 1964-03-07 | 1964-03-07 | Radialdichtung fuer eine welle. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1944591U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2850394A1 (de) * | 1977-11-23 | 1979-05-31 | Garlock Inc | Verfahren zur abdichtung einer welle in einer gehaeusebohrung und wellendichtung dafuer |
DE2934487A1 (de) * | 1979-08-25 | 1981-03-26 | Fa. Carl Freudenberg, 69469 Weinheim | Wellendichtring |
FR2570461A1 (fr) * | 1984-09-18 | 1986-03-21 | Riv Officine Di Villar Perosa | Dispositif pour realiser une etancheite axiale et radiale |
-
1964
- 1964-03-07 DE DEF25565U patent/DE1944591U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2850394A1 (de) * | 1977-11-23 | 1979-05-31 | Garlock Inc | Verfahren zur abdichtung einer welle in einer gehaeusebohrung und wellendichtung dafuer |
DE2934487A1 (de) * | 1979-08-25 | 1981-03-26 | Fa. Carl Freudenberg, 69469 Weinheim | Wellendichtring |
FR2570461A1 (fr) * | 1984-09-18 | 1986-03-21 | Riv Officine Di Villar Perosa | Dispositif pour realiser une etancheite axiale et radiale |
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