DE2529384A1 - Kolbenring - Google Patents
KolbenringInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J9/00—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
- F16J9/26—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction characterised by the use of particular materials
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)
Description
30. Juni 1975
i (K-712)
ifippoi: PisvoiT hiitg go., ltd.
ITo. 1 - 18, "uchisaiwai-cho 2 chone, Chiyoca-ku,
TOKYO/Japan.
TOKYO/Japan.
Kolbenring
Die Erfindung betrifft einen Kolbenring mit in einer Aufnahmenut
eingesetzten, verchromten LauffLächenscnicht.
Solche Kolbenringe werden bei inneren Verbrennungskraftmaschinen verwendet. Diese Kolbenringe werden nachfolgend
als Ghromeinsatzringe bezeichnet.
Ss ist bereits ein Chrorieinsatzring bekannt, dessen Aufbau
anhand der einzeln an sich bekannten figuren 1 und 2 erläutert sind. Die Lauffläche besteht aus Gußeisen 1', wobei
genäß Pig. 1 eine Chromschicht 4 verwendet wird, um
zumindest die Startbedingungen zu verbessern, jedoch auch der, Widerstand gegen die Abnutzung im späteren Betrieb zu erhöhen.
zumindest die Startbedingungen zu verbessern, jedoch auch der, Widerstand gegen die Abnutzung im späteren Betrieb zu erhöhen.
Π Π 9 B 8 5 / O R b 9
Der bekannte Chromring ist ,-jedoch insofern verbesserungsbedürftig,
als er keinen hinreichenden "Widerstand gegen das sogenannte Festbrennen hat. Hier ist folgendes zu Oorüclcsichtigen:
Die Härte der bekannten Chroraschicht 4 und diejenige der
Gußeisernen Lauffläche 1' des Kolbenringes sind unterschiedlich,
so daß während des Betriebes ein kleine:.·, :.iit
Alpha bezeichneter Höhenunterschied, wie in Fig. 2 dargestellt, gebildet wird. Die Folge davon ist die Entstehung
von scharfen Kanten 4! und 4 f',welche in Kontaktberülirung
mit der zugehörigen Zylinderwandung kommen. Hieraus folgt
das sogenannte Festbrennen, besonders dann, wenn die Schmierung nicht ausreichend ist.
Ferner tritt beim bekannten Kolbenring der ITachteil auf,
daß das öl doch in nicht unbeträchtlicher Weise nach oben ableckt, da die Kante der oberen Lauffläche 1' und die Kante
der unteren Lauffläche 11, vergl. Fig. 2, des Kolbenringes
üblicherweise beachtlich abzuschrägen sind, um insoweit zu versuchen, dem gefährlichen Festbrennen irgendwie entgegenzuwirken.
Hier treten aber Schwierigkeiten auf: ist die Abschrägung nur gering, tritt das Festbrennen unweigerlich
auf. Damihaben neuzeitliche Verbrennungskraftmaschineη erhöhte
Leistung, eine höhere Verdichtung und größere Gesell windigkeit, so daß für diese Motoren bestimmte Kolbenringe
eine Lauffläche haben müssen, bei der sowieso der Verschleißwiderstand höher liegen muß, dementsprechend
aber auch ein höherer Widerstand gegen das Festbrennen verlangt
wird. " ~
609885/0859
Sei einem Chromeinsatzring für innere Brennkraftmaschinen
holier Leistung, hoher Verdichtung und hoher Geschwindigkeit
■besteht die der Anmeldung ζ "'grindc linkende Aufgabe darin,
einen solchen Kolbenring weiter zu verbessern, insbesondere seinen Widerstand gegen das gefährliche i?estbrennen au
erhöhen. Außerdem sola, gleichseitig das öl abgestreift weixLen,
das Verhalten unter Startbedingun-jen und der Widerstand gegen
den Verschleiß erhöht bsi:, verbessert \ferden.
Hierfür wird erfinaungsgemäß vorgeschlagen, daß in Bereich
der Laufflächenkanten in der Chromschicht eine obere sowie eine untere kerbförmige Hut voj?handen ist, derart, daß die
jeweilige Gratlinie der Hut zur stehengebliebenen Lauffläche des Jir.siskörpers einen stumpfen Winkel bildet.
Während die Fig. 1 einen Querschnitt durch den bekannten Chromeinsatzring, -tfig. 2 einen ebenfalls bekannten Querschnitt
durch, den Chromeinsatzring mit Darstellung der vorstehenden Chromschicht-ist, wird die Erfindung anhand der
l?iguren 3 und 4 erläutert, wie Schnittdarstellungen des
Chromeinsatzringes zeigen, wobei Fig. 4- eine unterschiedliche
Ausführungsform der Erfindung beinhaltet.
Gemäß Fig. 3 ist der Chromeinsatzring Ί für Kolben mit einer
chromplattierten Schicht 4 in einer Aufnahmenut 2 versehen, welche in der lauf fläche 5 cLes Kolbenringes 1 vorgesehen ist.
Auf der Chromlauffläche 4- ist eine erste bzw. eine zweite obere Nut ?a bzw. 7^ im Laufkantenbereich 6 vorhanden, d.h.
im Randübergangsbereich von der Chromschicht 4- jeweils zur
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stehengebliebenen Lauffläche 1' bzw. 5 cles BasisteUs bzw.
des eigentlichen Kolbenringes 1. Diese Nuten sind so gebildet,
daß die Grat (Kücken)-Linie der Chromschicht 4 einen stumpfen
Winkel an jeder Seite aufweist.
Es hat äLch in überraschender Weise gezeigt, daß der anmeldungsgemäße
Kolbenring, bereits in dieser Weise ausgebildet, den i/iderstand gegen das Festbrennen beachtlich erhöht. Dies
ist darauf zurückzuführen, daß die Lauffläche 5 sanfter relativ zur Zylinderwandung gleiten kann und die bisherigen
scharfen Sander, vergl. Figuren 1, 2, dort mit 4' bzw. 4 ri
bezeichnet, entfallen. Ein sanfteres Gleiten und ein erhöhter Widerstand gegen das Festbrennen ist sogar dann gegeben,
wenn eine Höhendifferenz Alpha zwischen der Chromschicht 4
und der Lauffläche 5 bzw. 1' des Kolbenringes vorliegt, wie
Versuche erhärtet haben.
Ferner hat sich gezeigt, daß diese ersten Furchen Ja und 7t>
in vorteilhafter Weise als Öltaschen wirken, von welchen aus das Schmieröl der äußeren Lauffläche 5 während der Gleitbewegung
des Kolbens 1 zugeführt und hier eine verbesserte Schmierung bzw. Aufrechterhaltung des flüssigen Schmierfilms erfolgt.
Ferner hat sich gezeigt, daß durch diese Ausbildung Schmieröl besser zur "Versorgung der Oberfläche zwischen Chromschicht
4 und der Zylinder wandung zur Verfügung steht und hier · sicherer ein Ölfilm gebildet wird. Insoweit wird
ein Kontakt Metall auf Metall und somit das Festbrennen auch hier besser unterdrückt. Das in den ersten Furchen 7 a
und 7b zurückgehaltene Schmieröl wird im Betrieb der Lauf-
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fläche 1' auch bei Vo3?liegen eines Höhenunterschiedes
(zur Seite hin) zugeführt, ebenfalls der· Zylinderwandung,
so daß in diesem Bereich die Aufrechterhaltung eines Schmierfilmes besser sichergestellt ist. Gerade in diesem ßeieLch
besteht erhöhte Gefahr für das Festbrennen. Es hat sich gezeigt, daß hierbei die ölabschabewirkung für den normalen
Kolbenbetrieb aber sichergestellt bleibt. Ferner hat sich gezeigt, daß sogar dann, wenn die obere Laufflächenkante
der La ifflache 1' - bsu. die untere Laufflächenkante der
unteren Lauffläche 1' (Fig. 2) nur klein ist, wodurch :ia
eine bessere ülabschabewirkung erreicht werden soll - daß auch unter diesen Bedingungen durch Verwendung des anmeldungsgemäßen
Chroineinsatsringes das Festbrennen vermieden werden
kann. Durch Versuche ist erhärtet, daß dies auch dann noch gewährleistet ist, wenn diese Abschrägung sich nahezu dem
Wert Null nähert.
Deshalb führt der erfindungsgemäße Chromeinsatziang zu einer
wesentlichen Verbesserung hinsichtlich des Widerstandes gegen das Festbrennen und hinsichtlich der Erhöhung der Ölabschabewirkung
, wobei gute Motorstartbedingungen und ein hoher Verschleißwiderstand erreicht bzw. beibehalten
werden und die Nachteile der bekannten Chromeinsatzringe entfallen.
Die Bildung der ersten Furchen 7a und ^b kann in
j einem Falle kontinuierlich bzw.selbsttätig durchgeführt
werden. Dies kann auch so erfolgen, daß zunächst zweite Furchen 3> vergl. Fig. 3j gebildet werden, welche in den
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Basiskörper 1 tiefer als die Aufnahmenut 2 hineinragen .und
danach verchromt v/erden. Die Nuten 7a>
7b können aber, in anderen Einzelfall, auch bis kontinuierlich hergestellt
werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 4- sieht die
Bildung der ersten Nuten 7a» 7"b im Lauf flachenkantenberei cn
der Lauffläche 11 vor, in Richtung des Überganges
zur Chromschicht 4- in der Lauffläche 5- Dies kann
mechanisch durchgeführt werden.
Die hinsichtlich der ersten Nuten 7a, 7^>
d-es anmeldungsge-
! mäßen Kolbenringes kann die Breite, der Winkel des Grates
: sowie die Tiefe der Nuten in entsDrechender Weise und in
Übereinstimmung mit den Abmessungen des Kolbenringes als
auch mit den Betriebsbedingungen des Motors bestimmt werden, in welchem der Kolbenring eingebaut wird.
Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die I'Orm
der ersten Furchen 7a» Tb eine V-Form ist. In anderen Einzelfällen
kann man von der V-Form abgehen, jedoch unter Beachtung
dessen, daß die Gratlinie der Chromschicht 4· den vorbezeichneten stumpfen Winkel bildet.
Eine Ausgestaltung der Erfindung, vergl. Fig. 4, sieht voiv
daß eine Flainke der V-förmigen Nut 7&i 7"b eine Teilflache
der Lauffläche 5 ist.
Andere Abweichungen und Abänderungen, die im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre liegen, sind ebenfalls Gegenstand
der Erfindung.
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Claims (5)
1.) Kolbenring mit in einer Aufnahme nut eingesetzter verchromtet1
Latifflächenscliicht, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Laufflächenkante (bei 6) in der Chronschicht
(4-) eine obere sowie eine untere kerbförmige Hut (7a "bzw. 7b) vorhanden ist, derart, daß die tieueilige
Gratlinie der !Tut (7a, 7b) zur stehengebliebenen Lauffläche
(1' bzw. 5) des Basiskörpers (1) einen stumpfen
Winkel bildet.
2. Kolbenring·nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens die obere oder die untere Nut (7a bzw. kontinuierlich hergesifiLlt wird.
3. Kolbenring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hut bzw. die Hüten (7a, 7b) eine V-Form haben.
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4. Kolbenring nach einen der vorstehenden Ansprüche,
dadurch Gekennzeichnet, daß eine !flanke dieser Hut(7a bzu. 7"b), insbesondere der V-xörni;;-en Hut, eine Teilfläche der Lauf fläche (1 ' bzw. 5)des B,.inislrürpers(1)
ist.
dadurch Gekennzeichnet, daß eine !flanke dieser Hut(7a bzu. 7"b), insbesondere der V-xörni;;-en Hut, eine Teilfläche der Lauf fläche (1 ' bzw. 5)des B,.inislrürpers(1)
ist.
5. Kolbenring nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
diskontinuierlich in der Chromschicht(4) hergestellte Hüten (7a bzw. 7b).
diskontinuierlich in der Chromschicht(4) hergestellte Hüten (7a bzw. 7b).
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7643374A JPS534169B2 (de) | 1974-07-05 | 1974-07-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2529384A1 true DE2529384A1 (de) | 1976-01-29 |
DE2529384B2 DE2529384B2 (de) | 1980-05-08 |
DE2529384C3 DE2529384C3 (de) | 1981-01-08 |
Family
ID=13605007
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2529384A Expired DE2529384C3 (de) | 1974-07-05 | 1975-07-02 | Kolbenring |
Country Status (6)
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JP (1) | JPS534169B2 (de) |
CH (1) | CH594837A5 (de) |
DE (1) | DE2529384C3 (de) |
DK (1) | DK305075A (de) |
SE (1) | SE7507722L (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2395438A1 (fr) * | 1977-06-25 | 1979-01-19 | Goetzewerke | Piece de machine exposee a l'usure par frottement recouverte, sur sa surface frottante, d'une couche rapportee, avec interstices uni- ou bi-lateraux |
DE102012018706B3 (de) * | 2012-09-21 | 2013-12-12 | Federal-Mogul Burscheid Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Kolbenrings |
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JPH01142196U (de) * | 1988-03-23 | 1989-09-28 | ||
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JPS477283Y1 (de) * | 1969-05-20 | 1972-03-17 |
-
1974
- 1974-07-05 JP JP7643374A patent/JPS534169B2/ja not_active Expired
-
1975
- 1975-06-27 US US05/590,997 patent/US3944236A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-07-02 DE DE2529384A patent/DE2529384C3/de not_active Expired
- 1975-07-03 CH CH866575A patent/CH594837A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-07-04 SE SE7507722A patent/SE7507722L/xx unknown
- 1975-07-04 DK DK305075A patent/DK305075A/da unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPS534169B2 (de) | 1978-02-15 |
DE2529384C3 (de) | 1981-01-08 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |