DE1944114A1 - Verfahren zur Herstellung organischer Saeuren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung organischer SaeurenInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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- C07C51/42—Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
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- C07C51/493—Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives by treatment giving rise to chemical modification whereby carboxylic acid esters are formed
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Description
Köln, den 18.8.1969-Kl/Ax/Br.
Verfahren zur Herstellung organischer Säuren
Die Erfindung "betrifft die Herstellung und Abtrennung
von organischen Säuren und Estern aus komplexen organischen Gemischen.
Es ist "bekannt, daß Mikroorganismen durch Kultivierung
auf einem Kohlenwasserstoffsubstrat in Gegenwart von
Nährmedien und Sauerstoff gezüchtet werden können. Die gewonnenen Mikroorganismen können durch Lösungsmittelextraktion
gereinigt werden, und die gereinigten Mikroorganismen sind als Nahrungs- und Futtermittel verwend-"bar«
Die Abfallprodukte aus der Reinigung sind ein komplexes Gemisch von Chemikalien und als Lipidextrakte
bekannt. Die Lipidextrakte machen etwa 10^o der getrockneten
Kultur aus. Als Mikroorganismen werden vorzugsweise Hefen gezüchtet.
Der nachstehend gebrauchte Ausdruck "Lipidextrakt" bezeichnet
den durch Lösungsmittelextraktion aus den Mikroorganismen abgetrennten Anteil einer Kultur von
Mikroorganismen, die auf einem Kohlenwasserstoffsubstrat
gezüchtet worden ist.
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Die Lipidextrakte enthalten "bekanntlich Carbonsäuren,
insbesondere Fettsäuren, in Triglyceriden gebundene Fettsäuren, Phospholipide und andere Verbindungen. Zahlreiche
Ve !-suche wurden gemacht, diese Carbonsäuren aus dem Rest der vorhandenen Verbindungen abzutrennen, jedoch waren
die bisher angewendeten Verfahren nicht völlig zufriedenstellend.
Die Hauptgruppen von Verbindungen, die im rohen Lipidextrakt
vorhanden sind, bilden Carbonsäuren, restliche Kohlenwasserstoffe aus dem Kultivierungsmedium, restliche
Mikroorganismen, anorganische Salze aus dem iiährmedium und eine komplexe Gruppe von Chemikalien, die
grundsätzlich einfache Lipide, Phospholipide, Carot inoide
und Steroide enthalten„
Verfahren, die auf üblichen Hydrolysemethoden "beruhen,
sind gewöhnlich nicht zufriedenstellend, da organische
Carbonsäuren bis zu eine;;* gewissen -Grad sowohl in wässrigen
als auch organischen Flüssigphasen löslieh sind, so daß die Anwesenheit von Gemischen von Carbonsäuren
und Kohlenwasserstoffen in Berührung mit Zweiphasensystemen aus wässriger Phase und organischem Lösungsmittel eine Emulgierung verursacht, wodurch eine Trennung
insbesondere in Gegenv/art von oberflächenaktiven Molekülen wie Phospholipiden und restlicher Hefe verhindert.
wird, ■",'..
Gegenstand der Erfindung ist die Abtrennung von Carbonsäuren oder ihren Estern aus Gemischen, die außerdem
• Kohlenwasserstoffe enthalten, nach einem Verfahren, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Carbonsäuren oder ihre Ester in Derivate umwandelt, die in einem bestimmten Lösungsmittel für die Kohlenwasserstoffe im
wesentlichen unlöslich sind, die Kohlenwasserstoffe mit dem Lösungsmittel extrahiert und dann die Derivate der
Carbonsäuren oder Ester wieder in die Carbonsäuren oder
Ester umwandelt ο ' ·
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Vor der Extraktion mit dem organischen Lösungsmittel
wandelt man vorzugsweise die Carbonsäuren oder Ester in
ihre Alkalisalze um und dampft die Lösung zur Trockene ein. Die Ka3nahme der Umwandlung der Carbonsäuren oder
ihrer Ester in die Alkalisalze wird nachstehend-als Verseifung
bezeichnet.
Die Carbonsäuren können aus dem Rückstand der Extraktion
durch saure Hydrolyse gewonnen werden. Beispielsweise kann der Rückstand in V/asser gelöst und die Lösung angesäuert
werden, wodurch die Carbonsäuren ausgefällt v/erdenβ
Die Carbonsäuren kennen dann durch eine weitere Extraktionsstufe
abgetrennt werden.
Der Rückstand, der nach den. Abdampfen der Flüssigkeit
vom verseiften Gemisch zurückbleibt, kann mit überschüssl^em
V/asser behandelt and die Flüss.irkeit erneut
a bge ds:.::" ft; werden, Ire vor der Rückstand mit dem organischen
Lösungsmittel extrahiert wird«
Die Versteif .<r.£ kann mitbeliebig«!: üblichen Reagentien.
durchgeführt werden, jedoch wird vorzugsweise ein Alkalihydroxyd,
das in einem Alkohol gelöst i.:.t, verwendet»
Als Alkohole werden Äthanol und Methanol bevor,:u£t. Bei
Verv.-end.aif: eines Alkaiihydroxyds wir3 die ■ orrc-nische
Säux'e abschließend als Alkalisalz abgetrennt, das in
KohIer."yH3serstoffen ir. ■ wesentlichen -.ml': si ich ist,- Bevoräugt
r-ils Alkalimetalle veraen Katrins -.Ji:? Ksli-imv-
Auf aiv::.i der Löslichkeit; von- KoLlenvasserstcf f er. und der
"nlCi-li^hkeit von ioni.:i?hen ö-alzen in Kcivlenwasserstoffen
. wii'i -Cz cr^anisches Xösur^dnlttel vorzugsweise ein
Kcr.lerwasserstrff, insbescnäere ein Paraffin verwendet.
. Die. Ar/.v--36iiheit v:n Alkal' alkoxväen kann offensichtlich
die Löslichkeit vcn iAlfc^licarbcxyle ^·?η in Kohlenwasserstoffen beeinflussen, s: dai es bein Verführer ::.:weilen
notvendiv ist, das übersc- ;; -si e AI-:rx;-5, des nac:: äer
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Verseifung unverändert zurückbleibt, in das Hydroxyd umzuwandeln, um wirksame Trennungen zu erzielen»
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist "besonders vorteilhaft
für die Abtrennung von Carbonsäuren aus Lipidextrakten.
Zur Abtrennung des Lipidextraktes von den Mikroorganismen kann ein Lösungsmittelsjrstem, das aus einem polaren
und einem unpolaren Lösungsmittel besteht, verwendet werden. Das polare Lösungsmittel enthält vorzugsweise
eine Hydroxylgruppe ο Als Lösungsmittelsysteme eignen sich beispielsweise Äthanol/Diäthyläther, Methanol/Chloroform
und Isopropanol/n-Hexan. Besonders vorteilhafte
Lösungsmittelsysteme sind azeotrope Gemische von Alkoholen und Kohlenwasserstoffen» Lösungsmittelsysteme, die
aus Alkohol-Wasser-Gemischen bestehen, sind ebenfalls
geeignet. Bevorzugt als Lösungsmittelsystem wird ein
azeotropes Isopropanol-Wasser-Gemisch. Die Extraktion
kann bei Raumtemperatur durchgeführt werden.
Diäthyläther kann als einziges Extraktionsmittel verwendet werden, jedoch ist eine genaue Temperaturregelung
erforderlich, urn eine wirksame Trennung zu erzielen.
Nachdem zuerst der Lipidextrakt extrahiert worden ist,
können die verwendeten Lösungsmittel abgedampft werden.
Wenn Wasser im Lösungsmittelsystem vorhanden ist, bleibt
ein wässriges Gemisch zurück, das dann zur Entfernung des Wassers destilliert wird.
Die Abtrennung der Säuren von der Hauptmasse der Lipide
wird vorzugsweise durchgeführt, nachdem Ester der Säuren
gebildet worden sind. Die Ester können nach beliebigen üblichen Methoden gebildet werden. Bevorzugt wird hierzu
die saure oder basische Alkoholyse. Der verwendete Alkohol
sollte 4 oder;weniger C-Atome enthalten. Besonders
bevorzugt wird Methanol. Methanol, das eine geringe. Menge
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;.■;■-■ 5 --
konzentrierte Schwefelsäure enthält, wird als Katalysatorsystem
"bevorzugt.
Es ist auch möglich, die anorganischen Salze und den
restlichen Mikroorganismus vor der Alkoholyse aus den
Lipidextrakten mit einem geeigneten lösungsmittel, Z0B0
einem Kohlenwasserstoff wie n-Heptan auszufällen. In
diesem Pail können die durch die Alkoholyse gebildeten
Ester und der Kohlenwasserstoff abdestilliert werden,
ohne daß eine Lösungsmittelextraktion notwendig ist.
Die Ester können aus der Hauptmasse des Lipidextraktes
durch Destillation (im Falle von alkalischen Alkoholysekatalysatoren)
oder durch lösungsmittelextraktion mit anschließender Destillation (im Falle von sauren Alkoholysekatalysatoren)
abgetrennt werden«, Im Falle der Lösungsmittelextraktion kann Ä'ther oder η-Hexan als
Lösungsmittel für die Extraktion der iister aus dem Lipidextrakt
verwendet werden» Hierauf folgt die Entfernung des Äthers oder η-Hexans und die Vakuumdestillation der
Ester«, Bei Verwendung von konzentrierter Schwefelsäure als Katalysator wird bei Beendigung der Alkoholyse eine
Wasserwäsche vorgenommen, um die Säure zu entfernen und eine Verkohlung des Produkts während der Destillation
zu verhindern»
Die Carbonsäureester können von den Kohlenwasserstoffen
und anderen vorhandenen Verbindungen nach dem Verfahren gemäß der Erfindung in der oben beschriebenen Y/eise
abgetrennt werden.
Als Kohlenwasserstoffe, in denen die Hefe kultiviert wird,
werden vorzugsweise Erdölfraktionen verwendet, die direkt aus Rohöl erhalten werden können« Geradkettige O^Q-Kohlenwasserstoffe
oder höhere geradkettige Kohlenwasserstoffe sind vorzugsweise in dem Kohlenwasserstoff, in
dem die Mikroorganismen gezüchtet werden, vorhanden oder
stellen diesen Kohlenwasserstoff dar. Vorzugsweise ent-
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hält der Kohlenwasserstoff IO Ms 15$>
geradkettige Paraffine. Geeignete Verfahren zur Kultivierung von Hefen
sind "beispielsweise in den folgenden Patentschriften und
Patentanmeldungen beschriebenϊ
Britische Patentschriften
914567, 914568, 1017584, 1017585,- 1021697, 1021698,
1049065, 1049066, 1049067, 1059881, 1059886, 1059887,
1059891, 1089093, 1095182, 1095183
Deutsche Patentanmeldungen
P 15 17 736.3, P 16 45 692.1, P 16 42 595.9, P 17 67 856.7, P 17 70 705.0, P 16 42 59.1.5
Britische Patentanmeldungen 44 385/65 und 476/66.
Die hier genannten Hefen sind nach dem Klassifizierungssystem eingeteilt, das in "The Yeasts, a TaXonomic Study"
von J.Lodder und W.J. Kreger-Van Rig, herausgegeben von
North Holland Publishing Co. (Amsterdam 1952)., beschrie-
.. - ben ist. : ■ : '
Bei Verwendung einer Hefe gehört diese .vorzugsweise zur
Familie Cryptocoecaceae, insbesondere zur Unterfamilie
Cryptococcoideae, Gegebenenfalls können jedoch auch^
beispielsweise ascosporogene Hefen der Unterfamilie
Saccharomycoideae verwendet werden. Bevorzugte Gattungen
der Unterfamilie Cryptococcoideae sind Torulopsis (auch
als Torula bekannt) und Candida. Bevorzugte Hefestämme ■
- werden nachstehend genannt. Besonders bevorzugt werden
die Stämme, die nachstehend zusammen mit den Hinterlegungsnummern
genannt sind. Die mit OBS gekennzeichneten Stämme sind beim Gentraal Bureau vor Schimmelculture,
Baarn, Holland, und der mit INRA gekennzeichnete Stamm
beim Institut National de la Recherche Agronomique, Paris, Prankreich, hinterlegt.
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Candida lipolytica
Candida pulcherrima CBS 610
Candida utilis
Candida utilis, variati major CBS'841
b Candida tropicalis CBS 2317
TorulopaLs collieulosa CBS 133
Hansenula anomale CBS 110
Oidium lactis
Heurospora sitophila
Mycoderma cancoillote INRA: STV
Von d en vorstehenden Hefen Vird Candida lipolytica
besonders bevorzugt.
Gegebenenfalls kennen als Mikroorganismen Pilze verwendet
werden. Geeignet als Pilze sind Penicillium, wobei vorzugsweise Penicillium ex r a na um verwendet wird. Als
weitere Gattung eignet sich Asperfillus.
kennen als i.ikroor/janismen Bakterien verwendet
werden,- die zweci.r.ä:?i^ zu den Ordnungen
Pseudcmonadales, Eubacteriales und Actinomyccit^Les
2C rehören. Vorzugsweise werde die Familien Corynebaoteriaceae,
Micrococcaceae, Achromobacteraceae, Actincyrayce-
Vf. r we na et taoeac, IUiizobiaceae, BacillaGeae und Pseudomorridaceae/.
Bevorzugte Spezies sind Bacillus meagteriuni, Bacillus
subtilis und Pseudomonas aeruginosa. 'Weitere Geeign
Stämme sind
Bacillus amylobacter Xanthomonas begoniae
Pseudomonas natriegens Plavobacterium devorans
Arthrobacter sp. Acetobacter sp,
Micrococcus sp. Actinomyces sp. ·
Corynebacterium sp. Ilocardia opaca
Pseudoinonas syringae
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'- θ - ■■■■-.-.
Es ist gewöhnlich möglich, den Mikroorganismus, der mit
einer gewissen Menge an nicht abgebautem Einsatzmaterial und -wässrigem Nährmedium verunreinigt ist, von der Hauptmasse
der nicht verstoffwechselten Einsatzfraktion abzutrennen. Diese Abtrennung wird vorzugsweise durch Dekantieren
vorgenommen. Zusätzlich oder stattdessen kann -eine
Zentrifugierung vorgenommen werden.
Als Kohlenwasserstoffe, in denen die Mikroorganismen gezüchtet werden, werden vorzugsweise die Kohlenwasserstoffe
verwendet, die in GasÖlfraktionen, die aus Rohöl
oder ITormalparaffinen erhalten worden sind, vorhanden
sind. Da Gasöle im allgemeinen im Bereich von 225 "bis
4-000C sieden und der Siedepunkt von Carbonsäuren wie
Piyristinaäure (25O°C/1OO mm Hg), Palmitinsäure (34-Q Ms
35O0C)und Stearinsäure (383°C) in diesem Bereich liegt,
genügt eine einfache Destillation nicht immer für die Abtrennung der Fettsäuren aus restlichen Gaaölen im
Lipidextrakt. Der Lipidextrakt enthält ferner zwangsläufig
oberflächenaktive Mittel, die die Bildung von Emulsionen in Öl-Wasser-Gemischen verursatrhen.
■Wenn als Kohlenwasserstoff, in dem die Mikroorganismen
gezüchtet werden, ein Gasöl verwendet v/ird, sind die
erhaltenen Säuren hauptsächlich Fettsäuren im Bereich
von Ομ bis C^g.
Einige Möglichkeiten zur{Durchführung der Trennung sind
im beiliegenden Schema-veranschaulicht.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen weiter
beschrieben«, Beispiel 1 beschreibt die Herstellung des
lipiäextraktes TL9, und die Beispiele 2 bis 12 beschreiben
die Abtrennung der Säuren aus diesem Extrakt.
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— Q _
Eine Hefe der Spezies Cancida tropicalis wurde in einem
Gasöl, das im Bereich von 300 "bis 4000C siedete, in
Gegenwart eines Stickstoff und Phosphor enthaltenden Nährmediums gezüchtet. Während der Wachstumsperiode wurde
Luft durch das flüssige G-eraisch geblasen.
Nachdem das Wachstum die gewünschte Phase erreicht hatte,
gemessen durch die Zelldichte der Hefe, wurde das Gemisch zentrifugiert» Eine pastenförmige Masse, die mit Kohlen-Wasserstoffen
und wässrigem Medium imprägnierte Hefezellen enthielt, wurde hierdurch abgetrennt,, Diese Paste
wurde zur Entfernung der Hauptmenge des Gasöls mit Wasser
gewaschen. Das erhaltene Produkt wurde in schnell strömender Luft auf 80 "bis 900C erhitzt und zu einem Pulver gemahlen.
Das Pulver wurde mit einem Gemisch aus Isopropanol, η-Hexan und Wasser extrahiert. Die durch die Extraktionsflüssigkeit
nicht entfernten Feststoffe stellten die gereinigte Nährhefe dar, während die Extraktionsflussigkeiten
als Extrakt die Hefelipide enthielten. Die Extraktionsflüssigkeiten
wurden destilliert und das gesamte Lösungsmittel vor dem Absitzen entfernt, wobei ein Gesamthefelipidextrakt
IL9 erhalten wurde.
Der Lipidextrakt TL9 (100 g) wurde mit 4n-Salzsäure
(200 ml) und Methanol (200 ml) 24 Stunden unter Stickstoff am Rückfluß erhitzt. Methanol und Salzsäure wurden
bei 9O°C/15 mm Hg abdestilliert. Das als Rückstand verbleibende
Material wurde 24 Stunden mit Äther extrahiert,
,30 wodurch alle,ätherlöslichen Materialien (80 g) entfernt
wurden. Ein Teil (30 g) des Äthers, der das lösliche
Material enthielt, wurde unter vermindertem Druck destilliert, wobei ein Material, das bis 170°C/O,15 mm Hg
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: - ίο - ;■■■■'■
siedete, in einer Anzahl von Fraktionen aufgefangen
wurde. Die Blasentemperatur überstieg 2200O nicht. Die
erste Fraktion wurde verworfen, und die anderen Proben, die die Methylester und etwas Gasöl enthielten, wurden
vereinigt (18 g). Die vereinigten Materialien (18 g)
wurden mit äthanolischem Kaliumhydroxyd (16 g KOPl/200 ml
Äthanol) 45 Minuten am Rückfluß erhitzt. Die verwendete^
Kaliumhydroxydmenge stellte einen Überschuss von etwa
3 Mol.dar (KOH/Ester-Molverhältnis = 4si). llaoh Entfer-
10. nung des Äthanols durch Destillation (75 0/15 mm Hg)
wurde Wasser (20 ml) zugesetzt, um restliches Kaliumäthoxyd
zu zersetzen. Das Wasser wurde abdestilliert (75°C/15 mm Hg), wobei ein fester Rückstand erhalten
wurde, der ein Gemisch aus EaIiumhydroxyd, Gasöl und
den Kaliumsalzen der Fettsäuren enthielt. Das Gasöl wurde durch kalte Extraktion mit n-Heptan entfernt. Die zurückbleibenden
Feststoffe wurden in Wasser gelöst und mit 2n-8alzsäure angesäuert, wodurch die Fettsäuren ausgefällt
wurden. Diese Fettsäuren wurden durch Extraktion mit n-Heptan abgetrennt. Die Säuren wurden in einer Ausbeute von 11,4 g erhalten (31g Säure/100 g Lipide).
Die Sauren, die die Form eines gelben halbflüssigen'
Wachses hatten, hatten eine Iieutrallsation3zahl· von
204 mg KOH/g. : :
Lipidextrakt TI9 (258 g) wurde in n-Heptan (2000 ml) gelöst.
Die lösung wurde filtriert, wobei von restlicher Hefe und Mineralsalzen befreites TL9 31 (232 g)erhalten
wurde, TL9 31 (100 g) wurde mit 4n-8alzsäure (200 ml)
und Methanol (200 ml) 24 Stunden unter Stickstoff an Rückfluß erhitzt. Das Methanol und verdünnte Salzsäure
wurden bei ,90 C/15 mm Hg abdestilliert, "Der Rückstand
wurde unter vermindertem Druck destilliert. Hierbei wurden eine erste Fraktion (14,4 g)» die im Bereich von
86 bis 160 0/0,15 mm Hg siedete, und eine zweite Fraktion
■v„r.ä 009843/1987
(47,3 a), die im Bereich von 160 bis 168°O/O,15 mm Hg
siedete, aufgefangen. Die Hauptmenge der zweiten Fraktion (44 g) wurde auf die in Beispiel 2 beschriebene Weise
behandelt, wobei 28 g gereinigte Fettsäuren mit einer lieutralisationszahl von 196 mg KOH/g erhalten wurden.
Dies entspricht einer Ausbeute von etwa 30 g Säuren/100 g
rohe Lipide.
Ein feststofffreier Lipidextrakt TL9 31 (100 g) (TL9
wurde durch Fällung der rohen Lipide TL9 mit n-Heptan
wie in Beispiel 3 erhalten) wurde mit Methanol (400 ml), das eine katalytische Menge Kaliumhydroxyd (1g) enthielt,
72 Stunden unter Stickstoff am Rückfluß erhitzt. Das Methanol wurde bei 9O°C/15 'mm Hg abdestillierte Der Ruckle
stand wurde der Vakuumdestillation unterworfen. Hierbei wurden eine erste Fraktion (8,5 g), die bis 144 C/0,20 mm
Hg siedete, und eine zweite Fraktion (56,3 g)» äie im
Bereie;. ve- 1.44 bis 180eG/0f 20 mm Hg sieaete, ^afgefäugen.
Mb -lau] tsier.ge der zweiten Fraktion (4b, 6 ._-,'
'cL· wurde auf-Sie it: Seispiel 2 beschriebene Weise "behandelt,,
webe; 31,6 g gerei ».igte Fettsäuren :r.it einer "eutralinationerrahl
von 180 mg ϊίΟΗ/g erhalten wurden. Lies entspricht
einer Ausbeute von 36 g SHuren/iüO g rohe .Lipide.
2b, Lipiäi-xtrakt TL9 (108 g) wurde mit !.ethanol (400 ml) und
konzentrierter Schwefelsäure (5 ml) 24 Stunden nter Sti'ckotoi'f a:" IlückfluS erhitzt. Das rohe Aikohclysat
wurde ::.it v.'asser (200 ml) gewaschen« Die organische
Schient wurde abgetrennt and zur Entfernung von wasser
und Methanol auf 9O°O/15 mm Hg erhitzt. Das re--i;liche
Material wurde, der Vakuumdestillation unterworfen, wobei
eir.c- e'-üte Fraktion (1,0 g), die im Bereich vor: 93 bis
'!24CC/C,3 Jar. Hg siedete, and eine zweite Traktion (72,5 g}
öie i"i Bereio:: von 124 bis 1Sg°.G/Ö,5 "--':. Hg siedete, aaf-
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gefangen wurden. Die zweite Fraktion (72~,0 g) wurde mit
äthanolischem Kaliumhydroxyd (26 g/150 ml Äthanol)
45 Minuten am Rückfluß erhitzt. Das Kaliumhydroxyd wurde im Überschuß von etwa 150 Gew.~$ verwindet« Die Produkte
wurden anschließend auf die in Beispiel 2 beschriebene Weise behandelt. Hierbei wurden gereinigte Fettsäuren;
(43,1 g), die eine Neutralisationszahl von 203 mg KOH/g
hatten, erhalten. Dies entspricht einer Ausbeute von etwa 40.g Säuren/100 g rohe lipide.
Die gemäß den vorstehenden Beispielen erhaltenen Säuren
liegen hauptsächlich im C^-Cig-Bereich und stellen ein
Gemisch von gesättigten und ungesättigten Säuren dar. Die
Hauptkomponente ist Heptadecen-9-säure (etwa 40$)· Die
Säuren können durch Chromatographie oder andere geeignete Methoden isoliert werden, jedoch ist für gewisse
Zwecke auch das Gemisch geeignet»
Lipidextrakt TL9 (499 g) wurde mit Methanol (2:1) und konzentrierter
Schwefelsäure (25 ml) 24 Stunden unter
Stickstoff am Rückfluß erhitzt. Daa rohe Alkoholysat wurde mit-Wasser (1"I) gewaschen und die organische
Schicht abgetrennt und zur Entfernung von Wasser und Methanol auf 9O°G/15 mm Hg erhitzt. Der Rückstand wurde
der Vakuumdestillation unterworfen, wobei eine erste
Fraktion (0,7 g), die im Bereich von 105 bis 12O°O/O,O5 mm
Hg siedete, und eine zweite Fraktion (308 g), die im
Bereich von 120 bis 180°C/0,05 mm Hg siedete, aufgefangen'
wurden.
Ein Teil der zweiten Fraktion (55,3 g) wurde auf die in
Beispiel 2 beschriebene Weise behandelt, wobei gereinigte
Fettsäuren (40,8 g), die eine, neutralisationszahl von
187 mg KOH/g hatten, erhalten wurden. Dies entspricht ;
einer Ausbeute von 46 g Fettsäuren/100 g rohe lipide.
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Ein Teil der zweiten Fraktion (55,1 g) aus Beispiel 6 wurde mit Kaliumhydroxyd (18 g, 1ΌΟ/έ molarer Überschuss)
in Methanol (130 ml) 45 Minuten am Rückfluß erhitzt. Das
Methanol wurde abdestilliert (75°C/15 mm Hg)0 Der Rück-•stand
wurde mit n-Heptan sorgfältig extrahiert, um das Gasöl zu entfernen. Die verbleibenden Feststoffe wurden
in Wasser gelöst und mit 2n-Salzsäure angesäuert, wodurch die Fettsäuren ausgefällt wurden« Die Fettsäuren wurden
durch Extraktion mit n-Heptan isoliert. Eine Ausbeute von 39 g Säuren/100 g rohe Lipide wurde erhalten. Die
Säuren hatten eine Neutralisationszahl von 211 mgJCOH/g.
Ein Teil der zweiten Fraktion (55»8 g) von Beispiel 6 wurde mit Natriumhydroxyd (16 g, IOO9& molarer Überschuss)
in Äthanol (130 ml) 1 Stunde am Rückfluß erhitzt« Nach Entfernung des Äthanols durch Destillation (90 0/15 mm Hg)
wurden die zurückbleibenden Materialien auf die in Beispiel
2 beschriebene Weise behandelt, wobei gereinigte Fettsäuren (40,3 g), die eine Neutralisatiοnszahl von
197 mg KOH/g hatten, erhalten wurden* Dies entspricht
einer Ausbeute von 45 g Säuren/100 g rohe Lipide.
Ein Teil der zweiten Fraktion (54,9 g) von Beispiel 6
wurde mit Natriumhydroxyd (16 g, 100^£ molarer Überschuss)
in Methanol (140 ml) 1 Stunde am Rückfluß erhitzt. Das
Methanol wurde durch Destillation entfernt (75°C/15 mm Hg),
Der Rückstand wurde mit n-Heptan (8 χ 300 ml) sorgfältig extrahiert, um d as G-asö'l zu entfernen. Die verbleibenden
Feststoffe wurden in V/asser gelöst und mit 2n-Salzsäure angesäuert, wodurch die Fettsäuren ausgefällt wurden.
Die Fettsäuren wurden dann durch Extraktion mit n-Heptan isoliert« Eine Ausbeute von 38 g Säuren/100 g rohe Lipide
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wurde erhalten. Die Säuren hatten eine Neutralisationszahl von 207 mg KOH/g.
Ein Teil der zweiten Fraktion (55»2 g) von Beispiel 6
wurde mit Natriumhydroxyd (8,8 g, 10$ molarer Überschuss)
in Methanol (130 ml) 1 Stunde am Rückfluß erhitzt. Die Aufarbeitung der Probe auf die in Beispiel 9 beschriebene
Weise ergab 38 g Säuren/100 g rohe lipide. Die Säuren hatten eine Neutralisationszahl von 194 mg KOH/g.
; . .. Beispiel 11 .
Lipidextrakt TL26 VR (527 g) wurde im wesentlichen in
der gleichen Weise v/ie der Lipidextrakt TL9 in Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch als Lösungsmittel zur Extraktion der rohen Lipide ein azeotropes Gemisch von Isopro-
panol und V/asser verwendet wurde. Der Lipidextrakt
TL26 VR (527 g) und Toluol (525 g) wurden 6 Stunden am Rückfluß erhitzt, um in den Lipiden vorhandenes Wasser
zu"entfernen. Etwa 8 ml wurden in einem Dean-Stark-Ab—
scheider aufgefangen. Eine Lösung von Kaliumhydroxyd
(33 g) in getrockenetem Methanol (196 g.) wurde zugesetzt. Der Kolbeninhalt wurde etwa 1 Stunde am Rückfluß erhitzt
und stehen gelassen. Das Reaktionssemisch trennte sich
in eine obere Phase und eine untere Phase, die durch
Dekantieren getrennt wurden. Die obere Phase enthielt hauptsächlich die Fettsäuremethylester und G-asöl. Dieses
Material (439 g) wurde von Lösungsmitteln befreit, (80 C/20 mm Hg) und der Vakuumdestillation unterworfen,
wobei eine erste Fraktion (1,0 g), die bis 132°C/0,1 -mm
H<! siedete, und eine zweite Fraktion (309 g), die im
Bereich von 132 bis 182°0/0,10 mm Hg siedete, aufgefangen wurden. Die zweite Destillatfraktion enthielt eine untere
nicht mischbare Schicht, die nur einige Gramm ausmachte. Diese Schicht wurde verworfen« Der Rest der zweiten'
c . 009843/1987
Destillatfraktion in n-Heptan (300 ml) wurde durch eine
Aktivkohleschicht filtriert, wobei nach Entfernung des Lösungsmittels (9O°C/15 mm Hg) eine klare, wasserhelle
Flüssigkeit (278 g) erhalten wurde, die aus einem Gemisch
von Hethylestern der Fettsäuren und Gasöl "bestand. Dieses
Gemisch hatte eine Verseifungszahl von 178 mg KOH/g. Sie
enthielt somit etwa 85 Gew,-C/J Methylester und 15 Gew.-°/o
Gasöl. Eine Ausbeute von etwa 53 g dieses Geraisches von
Estern und Gasöl pro 100 g rohe Lipide wurde erhalten.
Ein X'il. (95,7 g) dieses Gemisches wurde auf die in Beispiel
8 beschriebene Weise behandelt, wobei gereinigte Fettsäuren (70,2 g) mit einer Neutralisationszahl von
217 mg KOH/g erhalten wurden. Dies entspricht einer Ausbeute
von 41 g Säuren/100 g rohe Lipide. Die Säuren waren im flüssigen Zustand wasserhell.
Lipidextrakt TL26 VR (504 g) wurde mit; Methanol (1800 ml)
und konzentrierter Schwefelsäure (50 ml) 20 Stunder, unter
Stickstoff am Rückfluß erhitzt. Das rohe Alkohclysat wurde mit Wasser (1 1") gewaschen und die organische
Schicht abgetrennt und auf 90°;C/0,10 mm Hg erhitzt. Das
Destillat wurde aufgefangen. Es wurde in n-Hertan (300
ml) durch eine Aktivkohleschicht filtriert. !lach Entfernung
des Lösungsmittels (9O°O/15 mm Hg) wurde eine fast
wasserhelle Flüssigkeit (305,1 g) erhalten. Dies entspricht einer Ausbeute von 61 g eines Gemisches eines
Fettsäuremethylesters mit Gasöl pro 100 a rohe Lipide.
Sin !eil (99,5 g) dieses Gemisches wurde auf die in
Beispiel 8 beschriebene Weise behandelt, wobei gereinigte Fettsäuren (76,7 g)» die eine lieutralisationszGhl von
204 πα KOH/g hatten, erhalten wurden. T-'ies entspricht
einer Ausbeute von 47.g Sauren/IOC g rohe Lipiie. Die
Säuren halten äine sehr blasse gelte Farbe«
0 09843/1987
Claims (1)
- Patentansprüche1.) Verfahren zur Abtrennung von Carbonsäuren oder deren Estern aus Kohlenwasserstoffe enthaltenden Gemischen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Carbonsäuren oder ihre Ester in Derivate überführt, die in einem vorbestimmten Lösungsmittel für die Kohlenwasserstoffe unlöslich sind, die Kohlenwasserstoffe mit diesem Lösungsmittel extrahiert und anschließend die Derivate der Carbonsäuren oder ihre Ester wieder in die Carbonsäuren oder deren Ester umwandelt.2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Carbonsäuren oder ihre Ester in die Alkallsalze der Carbonsäuren überführt.3»} Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verseifung durch Umsetzung mit einem Alkalialkoxyd oder einer Lösung von Alkalihydroxyd in Alkohol durchgeführt wird.■ ... - 4.) Verfahren nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß man Überschüssiges Alkalialkoxyd vor der Extraktion in Alkalihydroxyd umwandelt.5·) Verfahren nach Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeich-* net, daß man Alkohole mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Alkoxyde von Alkoholen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen verwendet. ^6.) Verfahren nach Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekehnzeichnet, daß man als Lösungsmittel für die Extraktion der Kohlenwasserstoffe aus den verseiften Carbonsäuren, einen Kohlenwasserstoff verwendet.009843/19877·) Verfahren naoh Ansprüchen 2-bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus verseiften Carbonsäuren und Kohlenwasserstoffen vor der Extraktion zur Trockene abgedampft wird.8.) Verfahren nach Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die verseiften Garbonsäuren nach der Extraktion mit dem Lösungsmittel durch saure Hydrolyse in die Carbonsäuren rückgewandelt werden.9.) Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichent, daß man als Ausgangsgemisch von Carbonsäuren oder deren Estern und Kohlenwasserstoffen einen Lipidextrakt verwendet.10.) Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man die Carbonsäuren oder Carbonsäureester des Lipidextraktes in die Ester von C1-bis C^-Alkoholen umwandelt, und ein Gemisch dieser Ester und der verbleibenden Kohlenwasserstoffe aus dem Wachstumsmedium von der Hauptmenge des Lipidextrakts abtrennt.11.) Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkohol mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen Methanol verwendet.12.) Verfahren nach Ansprüchen 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß man die Carbonsäuren oder deren Ester im Lipidextrakt in die Ester von C1- bis C^-Alkoholen durch Umsetzung mit dem entsprechenden Alkohol in Gegenwart eines sauren Katalysators umwandelt.15.) Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gemisch aus Ester und Kohlenwasserstoffen von der Masse des Lipidextrakts durch Destillation abtrennt.0 0 9^43/19871 9* 41.1 4l4i) Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gemisch aus Ester und Kohlenwasserstoffen von der Hauptmenge des Lipidextrakts durch Lösungsmittelextraktion und nachfolgender Destillation des Lösungsmittels abtrennt.15·) Verfahren nach Ansprüchen 12 oder \~5, dadurch gekennzeichnet, daß man als sauren Katalysator eine Mineralsäure verwendet,l6.) Verfahren nach Ansprüchen 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß man die Carbonsäuren oder ihre Ester im ■Lipidextrakt in die Ester von C-,- bis C^,-Alkoholen durch Umsetzung mit Alkohol in Gegenwart eines alkalischen Katalysators überführt.17.) Verfahren nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet, daß man als alkalischen Katalysator Alkalihydroxyde verwendet. ■18.) Verfahren nach Ansprüchen l6 oder 17* dadurch gekennzeichnet, daß der Lipidextrakt vor der Umsetzung mit C-,- bis C^-Alkohol mit einem organischen Lösungsmittel extrahiert wird.19.) Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß man als organisches Lösungsmittel ein Paraffin verwendet.009843/1987«set*
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