DE1943870U

DE1943870U - Vorrichtung zur stromzufuehrung an kontinuierlich durch eine behandlungsstation durchbewegte warentraeger.

Info

Publication number: DE1943870U
Application number: DEH55244U
Authority: DE
Original assignee: EBERHARD HAHN MASCHINENFABRIK
Current assignee: EBERHARD HAHN MASCHINENFABRIK
Priority date: 1966-04-18
Filing date: 1966-04-18
Publication date: 1966-08-04

Description

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Firma Eberhard Hahn Maschinenfabrik in Wendungen

Vorrichtung zur Stromzuführung an kontinuierlich durch eine Behandlungsstation durchbewegte Warenträger

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Stromzuführung an kontinuierlich durch eine Behandlungsstation durchbewegte Warenträger zur Aufnahme der unter der -Wirkung des elektrischen Stroms zu behandelnden Gegenstände, insbesondere zur Aufnahme von durch Elektrophoreselackierung zu beschichtenden metallischen Gegenständen.

Ein gewisses Problem bei Vorrichtungen der beschriebenen Art liegt darin., daß die Kontaktflächen leicht korrodieren. Bei bekannten Stromzuführungsvorrichtungen wurden zur Stromversorgung der beim Elektrophoreselackieren anodisch geschalteten zu lackierenden Gegenstände bewegliche Kontaktfinger an den Gehän-

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gen selbst vorgesehen. Diese relativ kompliziert aufgebauten Kontakte waren durch die vielen Vor- und Nachbehandlungsstationen vor und nach dem Elektrophoreselackieren einer relativ starken Korrosion ausgesetzt. Bekanntlich werden die zu lackierenden Metallgegenstände zunächst entfettet, phosphatiert., gespült und eventuell gebeizt. Diese Vorbehandlungsstufen werden meist im Spritzverfahren ausgeführt. Die Nachbehandlung besteht in einem neuerlichen Spülen., Einbrennen bei Temperaturen bis zu 250 C.

Neben den zu lackierenden Gegenständen sind dabei auch die Warenträger einer erheblichen thermischen und chemischen Belastung ausgesetzt. Die Folge davon ist, da3 die elektrischen Kontakte relativ oft erneuert werden mussten. Dies bedingt Arbeitsunterbrechungen und verursacht unnötige Unkosten.

Es ist daher das Ziel der Neuerung, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welche die beschriebenen Nachteile nicht aufweist und bei welcher die Kontaktgabe durch Verlegung der beweglichen Kontakte für den Stromübergang vom Gehänge in die Stromzuführungsschienen selbst erreicht wird. Gemäß der Neuerung wird dies mit einer Vorrichtung erreicht, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie von einem parallel zur Tragschiene für die Warenträger beiderseits und in unmittelbarer Nachbarschaft des Weges der Warenträger angeordneten starren Schienenpaar mit elastisch in den Innenraum des Schienenpaares hineinbeweg-

baren Kontaktelementen gebildet ist, die auf der Oberfläche eines flachen plattenförmigen Kontaktteils zwischen der Führungsrolle und dem Tragarm des Warenträgers gleiten.

Zweckmässigerweise ist der plattenförrnige Kontaktteil zwischen den Führungsrollen und dem Tragarm des Warenträgers in Bewegungsrichtung verbreitert, um mit möglichst vielen Kontaktelementen gleichzeitig in Verbindung zu stehen und damit einen ausreichenden Querschnitt für den Stromdurchgang von den Stromzuführungsschienen zum V/arenträger zu erreichen. Die beiden Schienen des Schienenpaares sind auch aussen isoliert. Die Kontaktelemente werden zweckmässigerweise von federnd aufgehängten Metallplättchen gebildet, die sich an die Plättchen der gegenüberliegenden Schiene federnd anlegen und von dem Kontaktteil beim Durchlauf des Warenträgers aufgeschnitten werden.

Weitere Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel.

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht durch die Vorrichtung zur Stromzuführung und den oberen Teil eines Warenträgers.

Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.

Wie man aus der Zeichnung erkennt, besteht die Vorrichtung im wesentlichen aus einem parallel zur Tragschiene 1 für den Warenträger 2 angeordneten starren Schienenpaar j5, welches von den Schienen ^a und yo gebildet ist. Der Warenträger 2 wird mittels einer auf der Tragschiene 1 laufenden Rolle 4 bewegt. An der Achse 5 der Rolle ist unter Zwischenschaltung eines isolierenden Kupplungsteils 6 aus den beiden Isolierplatten 6a, 6b der metallische Kontaktteil 7 aufgehängt, der in Bewegungsrichtung verbreitert ist und an seinem unteren Ende den oberen Teil des Tragarmes 8 des in der Zeichnung nicht dargestellten Aufnahmegestells für die zu behandelnden Gegenstände aufnimmt.

Wie man aus Fig. 2 erkennt, ist im Inneren der mit einem Isoliermantel 9a bzw. 9t> versehenen beiden Schienen ya., yo je eine Stromschiene 10a, 10b vorgesehen. Die einzelnen beweglichen Kontaktelemente 11a bzw. 11b sind federnd elastisch aufgehängt und stehen elektrisch in Kontakt mit den Stromschienen

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10a, 10b. Die Führung kann, wie in Fig. 2 andeutet, eine Art Teleskopführung mittels zweier Hülsen sein, von denen die eine am Kontaktelement selbst und die andere an der Stromschiene befestigt ist. Es lassen sich jedoch auch andere Befestigungsmöglichkeiten für die Kontaktelemente denken. Sobald der Kontaktteil 7 aus dem Weg zweier einander gegenüberliegender Kontaktelemente 11a, 11b herausbewegt ist, legen sich diese infolge der Federkraft mit ihren Kontaktflächen aneinander an, so daß eine

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Verschmutzung bzw. Korrosion der eigentlichen Kontaktflächen der genannten Elemente weitgehend verhindert ist.

Die in Bewegungsrichtung gelegenen Vorderkanten 'Jb., "Jh des Kontaktteils 7 vom Warenträger 2 sind als Schneiden ausgebildet, um beim Eintritt zwischen das starre Schienenpaar ^a, ~yo die Kontaktelemente 11a, 11b aufzuschneiden. Zu diesem Zweck sind die Kontaktelemente im Bereich ihrer inneren Seitenkanten mit Schrägflächen 12a, 12b versehen, um das Aufschneiden zu erleichtern.

Auf diese Art lässt sich auf einfache Weise durch die Verlagerung der beweglichen Kontakte vorn V/arenträger auf das starre Schienenpaar für die Stromzuführung ein sicherer elektrischer Kontakt erreichen, der weitgehend störunanfällig und den schädigenden korrosiven Einflüssen im Bereich der einzelnen Behandlungsstationen entzogen ist.

Claims

Sc hutzansprüche

1. Vorrichtung zur Stromzuführung an kontinuierlich durch eine Behandlungsstation durchbewegte V/arenträger zur Aufnahme der unter der Wirkung des elektrischen Stroms zu behandelnden Gegenstände., insbesondere zur Aufnahme von durch Elektrophoreselackierung zu beschichtenden metallischen Gegenständen, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Vorrichtung von einem parallel zur Tragschiene (1) für die Viarenträger (2) beiderseits und in unmittelbarer Nachbarschaft des Weges der Warenträger angeordneten starren Schienenpaar (3^a.> 5b) mit elastisch in den Innenraum des Schienenpaares hineinbewegbaren Kontaktelementen (11a, 11b) gebildet ist, die auf der Oberfläche eines flachen plattenförmigen Kontaktteils (7) zwischen der Führungsrolle (4) und dem Tragarm (8) des Warenträgers (2) gleiten.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der plattenförmige Kontaktteil (7) zwischen den Führungsrollen (4a, 4b) und dem Tragarm (8) des Warenträgers (2) in Bewegungsrichtung verbreitert ist, um mit möglichst vielen Kontaktelementen gleichzeitig in Verbindung zu stehen.

J). Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, daß das Schienenpaar (J>a._ß Jb) nach außen mit einem Isoliermantel (9^a* 9b) versehen ist, und daß die Kontaktelemente (11a, 11b) von federnd aufgehängten Metallplättchen gebil-

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det sind, die sich an die Plättchen der gegenüberliegenden Schiene federnd anlegen und von der Schneide (7^a) des Kontaktteils (7)
beim Durchlauf des Warentr^gers (2) aufgeschnitten werden.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e kennzeichnet, daß die Kontaktelemente (11a, 11b) an ihren Kontaktflächen zur Erleichterung des Aufschneidens mittels der Schneide (7^a) des Kontaktteils (7) seitlich mit Schrägflächen (12a, 12b) versehen sind.