DE1943194U - Rollring mit aufrollippe zum abdichten von muffenverbindungen an rohren, insbesondere tonrohren. - Google Patents

Rollring mit aufrollippe zum abdichten von muffenverbindungen an rohren, insbesondere tonrohren.

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DE1943194U
DE1943194U DE1966W0036906 DEW0036906U DE1943194U DE 1943194 U DE1943194 U DE 1943194U DE 1966W0036906 DE1966W0036906 DE 1966W0036906 DE W0036906 U DEW0036906 U DE W0036906U DE 1943194 U DE1943194 U DE 1943194U
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thickening
rolling
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DE1966W0036906
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Description

Westland Gummiwerke GmbH. & Co.,4521 Westerhausen Kr. Meile
Rollring mit Aufrollippe, bestehend aus Gummi—h&nh,
l· zum Abdichten
Rohren, insbesondere Tonrohren
Die Neuerung betrifft einen Rollring mit Aufrollippe, bestehend aus Gummi bzw. gummielastischem Material zum Abdichten einer Muffenverbindung von Rohren, insbesondere Tonrohren. Dieser Rollring weist einen etwa runden Querschnitt auf und hat am Umfang eine radial bis tangential angeordnete Aufrolllippe, deren Länge größer ist als der Radius des Ringes selbst im Querschnitt.
Der Vorteil derartiger Ringe besteht darin, daß mit ihm selbst eine Verlängerung des Rollweges möglich ist und andererseits, da er sich selbst aufrollt, wodurch er in seinem Umfang wächst, wird der Anpressdruck im Muffenspalt gleichmäßig erhöht.
Es hat sich nun herausgestellt, daß die Sperrwirkung der Aufrollippe hinsichtlich der Zurückrolltendenz des Rollringes manchmal nicht genügt. Dabei muß berücksichtigt werden, daß
die Aufrollippe beim Aufrollvorgang, indem nämlich die Muffe des Tonrohres übergeschoben wird und den Aufrollvorgang vornimmt , sehr stark unter Zug gerät und dieser Zug die Tendenz zeigt, den Rollring zurückrollen zu lassen, Der wesentliche Vorteil, mämlich die Erhöhung der Einbringtiefe des Rollringes in die Muffe, kann dadurch gefährdet sein«
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, den Rollring mit einer Sperre zu versehen, um das Zurückrollen desselben mit Sicherheit zu vermeiden.
Die Neuerung besteht darin, daß auf der Aufrollippe mindestens eine ringartige Verdickung angeordnet ist, die als Rückrollbremse wirkt. Durch diese Verdickung ist der Rollring in aufgerolltem Zustand, am Umfang nicht mehr rund, sondern hat im Querschnitt eine nockenartige Nase, die sich entweder am Muffeninnenmantel abstützt oder an der Außenfläche des Spitzendes des eingeschobenen Rings, so daß der Ring keine Möglichkeit hat, vonselbst zurückzurollen. Soll die Verbindung wieder gelöst werden, so muß dieser Widerstand erst überwunden werden, wonach dann ohne weiteres beide Teile auseinandergezogen werden können.
Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, auch mehrere derartige Verdickungen anzuordnen, auch können diese Verdickungen unterschiedliche Formen haben»
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Es zeigens
Figur 1 und 2 den Rollring in aufgezogener Stellung kurz vor
dem Einschub des Endes des Rohres in die Muffe, und
zwar in verschiedenen Ausführungsbeispielen,
Figur 3*4 und 5 verschiedene Querschnittsformen,
Figur 6 einen Querschnitt eines solchen Ringes,
Figur 7 einen im Muffenspalt sitzenden Rollring,
Der Rollring 1 WiJeSt7eine Aufrollippe 2 auf, die vorzugsweise
länger ist, als der halbe Mantelumfang. Die Aufrollippe hat
einseitig eine ringartige Verdickung 5· Diese ringartige Verdickung 5 ist angeformt und läuft im Querschnitt zu einer Spitze 5' aus. Diese ringartige Verdickung 5 kann, wie in Figur 1 gezeigt, in Richtung auf das AufroTlippeniiende, also in Richtung
auf die Innenkante 2', gerückt sein in -gtwas Abstand zu diesem Ende hin, kann aber auch, wie in Figur 2 gezeigt, relativ dicht am Aufrollring 1 angeordnet sein. Es kommt darauf, daß der
Ring nach dem Aufrollvorgang keinen runden Querschnitt hat,
sondern mindestens einseitig eine Verdickung hat, die als Abroll bremse dient. In Figur 7 kann man sehr gut die Wirkung sehen.
In diesem aufgerollten Zustand des Ringes hat der Ring die
Tendenz, in Pfeilrichtung A zurückzurollen und damit das Spitzende 3 des eingeschobenen Tonrohres in Pfeilrichtung B herauszubewegen. Dies ist nicht möglich, weil die aufgerollte Verdickung 5 als Rollwiderstand zunächst überwunden werden muß,
ehe der Ring in Pfeilrichtung A zurückrollen kann. Selbst, wenn also die Aufrollippe 2 sehr stark unter Zug steht, ist es nicht möglich, daß dieser Zug das Zurückrollen des Aufrollringes 1 hei vorruft. Die Muffe 4' des aufgeschobenen Tonrohres 4 bleibt alec
in sicherem Übergriff. Zwischen beiden Rohren ist in der dargestellten Figur etwas Spiel gezeichnet. Das Einschieben erfolgt aber bis zum satten Anschlag, damit beide Rohre einwandfrei miteiander verbunden sind.
In den Figuren 3 bis 5 sind weitere Ausführungsbeispiele gezeigt, und zwar ist in der Figur 3 die ringartige Verdickung 5 mit 5a bezeichnet, da sie direkt an den Aufrollring 1 angeformt ist.
Die Aufrollippe 2 steht bei allen Ausführungsbeispielen vorzugsweise, wie in Figur 6, radial zur Mittel und bildet einen Scheibenring im Inneren des Rollringes 1„
In Figur 4 ist ebenfalls wie in Figur 3 eine gleich an äs η Aufrollring 1 angefbrmte Verdickung 5a gezeigt,die aber stark konisch zuläuft. Diese Ausführung kann auch in bestimmten Fällen ihre Wirkung haben. In Figur 5 ist eine Aufrollippe 2 gezeigt mit zwei Verdickungen 5, die aufgesetzt sind und praktsjich zweySperren bilden. Sie sind in einem solchen Abstand im Verhältnis zueinander angeordnet, daß eine Verdickung 5 sich auf der Außenmantelfläche 3" des eingeschobenen Spitzendes 3 abstützt, während'die andere Verdickung sich an der Innenmantelfläche 4" der Muffe 4' abstützt, und zwar liegen beide Verdickungen diagonal im Verhältnis zueinander. Je nach Größe des Muffenspaltes muß auch der Abstand beider Verdickungen 5 berücksichtigt werden, genauso wie die Zugbeanspruchung der Lippe 2 und ihre Dehnung berücksichtigt werden muß und die Ge-
samtgröße des Ringes in eingeschobenem Zustand,
In Figur 5 ist ferner noch das weiche Überlaufen des Materials des Aufrollringes 1 in die Lippe 2 gezeigt, und zwar in einem leicht gerundeten Übergang 5b, wobei dieser Übergang gleichzeitig noch als Rückrollbremse dienen kann.
In Figur 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt mit einer Verdickung 5c am Ende der Aufrollippe, und zwar übergehend zur Innefeante 2' des Aufrollippenendes und dies in Verbindung mit einem Verdickungsteil 5a beim Übergang zwischen Rollring 1 und Lippe 2.
Dieser Rollring kann aus Gummi oder gummielastischem Material hergestellt werden? aus Brogummi od.dgl», je nachdem für welche Zwecke er eingesetzt werden soll»
Selbstverständlich ist der Gedanke der Neuerung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So können die Verdickungen auch etwas anders ausgebildet sein? wenn auch die konisch zulaufenden Verdickungen den wesentlichen Vorteil haben, daß sich beim Aufrollen des Rollringes dieser wie auf einer Steigbahn bis zur Spitze hin darauf aufrollt und diese leichter überrollt. Auch kann der Ring, so wie es in den Figuren 1,2 und 7 gezeigt ist, aufgerollt werden, es ist jedoch auch möglich, ihn zur anderen Richtung hin auf das Spitzende 3 des Rohres aufzuziehen, so daß die Verdickung in Rieh-
tung auf den Außenmantel 3" zu liegen kommt, .d.h. dann, nach dem Aufrollen des Ringes auf die dann glatte Oberfläche der Aufrollippe nach außen absteht. Dabei erfüllt die Verdickung in dieser Position auch ihren Zweck? insbesondere dann, wenn die Yerdickung am Ende der Aufrollippe 2 angeordnet ist, wie es z.B. in Figur 1,5 und 6 gezeigt ist.

Claims (10)

  1. Schutzansprüche
    1c Rollring bestehend aus Gummi bzw. gummielastischem Material zum Abdichten einer Muffenyerbindung von Rohren bzw. Tonrohren, bei dem am Umfang des, einen etwa runden Querschnitt aufweisenden Ringes eine radial bis tangential angeordnete Aufrollippe befestigt ist, deren Länge größer ist als der Radius der Ringdicke, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Aufrollippe (2) mindestens eine ringartige Verdickung (5) angeordnet ist, die als Rückrollbremse dient»
  2. 2. Rollring nach Anspurch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Yerdiekung (5) einseitig auf der Aufrollippe (2) angeordnet ist und im Querschnitt in Abrundungen zu einer Spitze (5') ausläuft.
  3. 3- Rollring nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung (5) in der Nähe des Endes (2!) der Aufrollippe (2) angeordnet ist.
  4. 4. Rollring nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung (5) in der Nähe des Ringes (1) angeordnet ist.
  5. 5· Rollring nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrollippe (2) als Ringscheibe im Inneren des Ringes (1) in radialer Ebene mittig angeordnet ist und einseitig eine oder mehrere Verdickungen
    (5, 5a bis 5c) trägt.
  6. 6. Rollring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ringartige Verdickung (5a) in das Material des Ringes (1) einläuft.
  7. 7. Rollring nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß Sie ringartige Verdickung (5a) konisch in das Material des Ringes (1) einläuft, wobei die Verdickung (5a) eine stärkere Konizität aufweist als die Aufrollippe (2).
  8. 8. Rollring nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrollippe (2) sowohl eine in das Material des Ringes (1) einlaufende Verdickung (5a, 5b) aufweist, als auch eine oder mehrere einsei-
    scheibe
    tig aufgesetzte ringartig/ auf der Aufrollippen/aufliegende Verdickungen (5) aufweist=
  9. 9. Rollring nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrollippe (2) an ihrem Ende zur Innenkante (1) einlaufend eine Verdickung (5c) aufweist.
  10. 10. Rollring nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung mehrerer Verdickungen (5) auf der Aufrollippe (2) diese in einem Abstand zueinander stehen, daß in aufgerolltem Zustand des Ringes (1) die Verdickungen (5) diagonal im Verhältnis zueinander zum Material liegen.
DE1966W0036906 1966-03-17 1966-03-17 Rollring mit aufrollippe zum abdichten von muffenverbindungen an rohren, insbesondere tonrohren. Expired DE1943194U (de)

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