DE1942805U - Gasdichter behaelter fuer atemschutzgeraete. - Google Patents

Gasdichter behaelter fuer atemschutzgeraete.

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DE1942805U
DE1942805U DE1964D0029231 DED0029231U DE1942805U DE 1942805 U DE1942805 U DE 1942805U DE 1964D0029231 DE1964D0029231 DE 1964D0029231 DE D0029231 U DED0029231 U DE D0029231U DE 1942805 U DE1942805 U DE 1942805U
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Description

RA. 299 274*-8.6.
Drägerwerk, Heinr. & Bernh. Präger, Lübeck, Moislinger Allee /
Gasdichter Behälter für Atemschutzgeräte
Es ist bekannt, gas- und insbesondere wasserdampfempfindliche Rettungsgeräte in Büchsen aufzubewahren, die durch einen mit Hilfe eines Gummiringes abgedichteten Deckel verschlossen sind. Diese Büchsen haben den Nachteil, daß auch bei einer nur geringen Undichtigkeit im Deckel, vor allem bei Druckschwankungen, durch das damit verbundene Ein- und Ausströmen von atmosphärischer Luft Wasserdampf in den Behälter gelangen kann. Bei derartigen Geräten ist auch vorgeschlagen worden, den Behälter außer durch einen starren Verschlußteil, z. B. einen Deckel, eine Kappe od. dgl., durch einen darunterliegenden, vorzugsweise dichwandigen, flexiblen Verschlußteil, z. B. eine Gummikappe, abzuschließen. Damit soll beim Auftreten von Undichtigkeiten im Deckel ein Eindringen von Luftfeuchtigkeit durch den zwischengeschalteten Verschlußteil verhindert werden.
Es sind weiterhin Behälter für Rettungsgeräte für den Bergbau od. dgl. vorgeschlagen worden, bei denen der aus zwei oder mehr Schalen gebildete Behälter durch einen spannenden Verschluß zusammengehalten wird, der an einem den Behälter umgebenden Draht, Band od. dgl. angeordnet ist.
Alle bisher bekannten Verpackungsarten haban den Nachteil, daß das Öffnen der Behälter und das Herausnehmen des Rettungsgerätes im Ernstfall noch zu lange Zeit in Anspruch nehmen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Verpackungen verhältnismäßig umständlich aufgebaut sind.
Die bisher bekannten Behälter, die insbesondere unter Tage eingesetzt sind, bestehen aus einem korrosionsbeständigen Stahl oder aber aus einem Stahl, der mit einer Peuerverzinnung versehen ist. Diese Behälter sind durch die hohen Ansprüche hinsichtlich der Korrosionsfestigkeit in der Herstellung sehr aufwendig.
Die Neuerung vermeidet die Nachteile der bekannten Behälter für Atemschutzgeräte. Die Neuerung betrifft einen aus zwei unter Vermittlung eines Dichtungsringes miteinander verbundenen Schalen gebildeten Bereitschaftsbehälter für Atemschutzgeräte, insbesondere für Atemschutzgeräte mit feuchtigkeitsempfindlicher Filtermasse. Die Neuerung besteht darin, daß die Randteile beider Behälterteile mit je einem nach außen gerichteten Wulst versehen sind, über die ein im Profil U-förmiges Halterungsband greift und daß zwischen diesem und den Wulsten ein Dichtmaterial eingelegt ist. Die Neuerung hat den Vorteil eines sehr einfachen Aufbaues des Behälters und
seines Verschlusses. Ein einfacher Verschluß ergibt die Möglichkeit, daß der Behälter im Ernstfall ohne großen Zeitverlust und ohne Schwierigkeit geöffnet werden kann.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Neuerung können die Behälterteile aus Kunststoff bestehen. Die Verschlußart gemäß der Neuerung ist gerade für Kunststoffbehälter besonders gut geeignet, da sich die Wulste in einem Herstellungsprozeß zusammen mit den Behälterteilen herstellen lassen. Die Verwendung von Kunststoff hat den weiteren Vorteil, daß die Behälter, die insbesondere unter Tage verwendet werden, den Korrosionseinflüssen widerstehen und daß sie auch mechanisch sehr widerstandsfähig sind. Als Material für die Herstellung der Behälter kann Niederdruck- oder Hochdruckpolyäthylen verwendet werden.
Weitere Einzelheiten der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche und seien an Hand des in der Zeichnung schematisch im Schnitt dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert, und zwar zeigen
Abb. 1 einen Behälter teilweise im Schnitt, Abb. 2 einen Schnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel der Verbindungsstelle der Behälterteile, Abb. 5 eine Seitenansicht des Verschlußbandes, Abb. 4 eine Aufsicht auf das Verschlußband, Abb. 5 den Verschlußhebel in Aufsicht.
Der Behälterunterteil 1 und der Behälteroberteil 2 bestehen aus einem Kunststoff, beispielsweise auf der Grundlage von Niederdruck- oder Hochdruckpolyäthylen. Die Randteile beider Behälter sind je mit einem umlaufenden Wulst j5 und 4 versehen, die einander in der Größe etwa entsprechen. Zwischen diesen Wulsten wird eine entsprechend geformte elastische Dichtung eingelegt. Der gasdichte Verschluß wird dadurch erreicht, daß die Wulste 3 und 4 gegeneinander und damit gegen die elastische Dichtung 5 gedrückt werden. Zum Zusammenfalten dient das im Profil U-förmige Metallverschlußband 6, dessen Innendurchmesser genau dem Außendurchmesser der Wulste j5 und 4 entspricht. Das Verschließen erfolgt derart, daß das flache Verschlußband 6, dessen übereinandergreifenden Stellen bei 9 punktverschweißt sind, auf die Wulste aufgeschoben wird. Dann werden die Ränder des Verschlußbandes 6 mittels Anpreßrollen um die Wulste herumgedrückt, so daß eine umlaufende Klammer eitsteht. Diese hält die beiden Teile des Behälters gasdicht zusammen. Die Dichtung 5 liegt zusammengedrückt zwischen den Wulsten j5 un(ä 4, dem Verschlußband β und dem Führungsring J.
Zur besseren Führung und Halterung der Dichtung kann das Behälteroberteil im oberen Rand einen eingespritzten Führungsring 7 enthalten, der aus Metaiybesteht. Des weiteren können bei Kunststoffbehältern - wie Abb. 2 zeigt - die Wulste 3 und 4 auf ihrer Außenseite Blechringe 8 zur Versteifung enthalten, die im Profil winkelförmig sind.
Zum Aufreißen dient ein Verschlußhebel 10, der mit Hilfe des Bolzens 11 gelagert ist, der durch das umgebogene Ende 12 des Verschlußbandes 6 gesteckt ist. Der Hebel 10 ist mit zwei Wangen IJ versehen, in deren Bohrungen 14 der Bolzen 11 dann eingreift. Bei Bewegung des Verschlußhebels in Richtung des Pfeiles 15 stützt sich das Ende 16 des Verschlußhebels bei 17 gegen das Verschlußband ab und zieht dabei über den Bolzen 11 das Verschlußbandende 12 hoch.
Die Punktschweißstellen, die große Schubkräfte aufnehmen, lassen sich durch die Zugkräfte verhältnismäßig leicht aufreißen. Das an seinen Enden voneinander getrennte Verschlußband löst sich von den umlaufenden Wulsten 3 ur>-d 4 ab. Die Behälter-Unter- und -Oberteile sind voneinander getrennt»
Der Behälterrand 4 kann weiterhin mit einer Aussparung 17 zur Aufnahme des Führungsringes 7 versehen sein.

Claims (6)

239274- Schutzansprüche
1. Aus zwei unter Vermittlung eines Dichtungsringes miteinander verbundenen Schalen gebildeter Bereitschaftsbehälter für Atemschutzgeräte, insbesondere für Atemschutzgeräte mit feuchtigkeitsempfindlicher Filtermasse, dadurch gekennzeichnet, daß die Randteile beider Behälterteile (1, 2) mit je einem nach außen gerichteten Wulst (J, 4) versehen sind, über die ein im Profil U-förmiges Halterungsband (6) greift und daß zwischen diesem und den Wulsten ein Dichtmaterial (5) eingelegt ist.
2. Bereitschaftsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterteile (l, 2) aus Kunststoff bestehen.
3. Bereitschaftsbehälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Behälterrand (3) auf seiner Innenseite einen Führungsring (7) besitzt, der bei geschlossenem Behälter der Innenseite des gegenüberliegenden Randes (4) des anderen Behälterteiles (l) anliegt.
4. Bereitschaftsbehälter nach Anspruch 5.» dadurch gekennzeichnet, daß der dem Führungsring (7) gegenüberliegende Behälterrand (5) mit einer den Führungsring (7) aufnehmenden Aussparung (17) versehen ist.
5. Bereitschaftsbehälter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Wulste (3> 4), denen die
— *7 — $'*-^
Ränder des Halterungsbandes (6) anliegen, durch Metallringe (8) versteift sind.
6. Bereitschaftsbehälter nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Metallringe (8) im Profil winkelförmig sind, wobei ein Schenkel in Richtung der Behälteraußenwand und der andere Schenkel in Richtung des Wulstvorsprunges verläuft.
7· Verfahren zum Verschließen eines Bereitschaftsbehälters nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Zusammendrücken der beiden Behälterteile (1, 2) ein flaches Verschlußband (6) über die Wulste (3, 4) übergeschoben und die Ränder des Verschlußbandes mittels
Anpreßrollen um die Wulste (j>, 4) bzw. über die Metallringe (8) gedrückt werden.
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