DE1942655A1 - Elektrisch angetriebene Kamera - Google Patents

Elektrisch angetriebene Kamera

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    • G03B19/00Cameras
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    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
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Description

PATENTANWALT DR. GERHARD SCHAEFER DIPLOMPHYSIKER
8023 München - Pullach Seitnerstraße 13 Telefon 7 930901
P 223
OLYMPUS OPTICAL CO., LTD. No.4^-2, Hatagaya 2-chome Shibuya-ku, Tokyo /Japan -
Elektrisch angetriebene Kamera
Die Erfindung betrifft eine elektrisch angetriebene Kamera mit einem Elektromotor für den Filmtransport und einen schwenkbaren Spiegel, der in einer ersten Stellung das vom Objekt ausgehende Licht in ein Suohersystem leitet und der in einer zweiten Stellung das vom Objekt ausgehende Licht auf den PiIm richtet.
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Es ist bekannt, einäugige Spiegelreflexkameras konventioneller Bauart zusammen mit einem Endoskop zu verwenden und während der Beobachtung des Objektes fotografische Aufnahmen zu machen. Die Verwendung konventioneller Spiegelreflexkameras hat jedoch verschiedene Nachteile. So gentigt z.B. eine -einzige Belichtungseinstellung fUr eine solche in Verbindung mit einem Endoskop verwendete Kamera mit einer Einrichtung zur automatischen Belichtungsregelung, die länger ist als die korrekte Belichtungszeit, die von der automatischen Belichtungsregelung eingestellt wird, üblicherweise ist jedoch eine konventionelle einäugige Spiegelreflexkamera mit mehr als zehn verschiedenen Verschlußgeschwindigkeiten ausgestattet, was zur Folge hat, daß der VersehluBmeehanismus sehr kompliziert und Gewicht und Größe der Kamera sehr groß werden.
Weiterhin ist es bei Endoskopen notwendig, eine schnelle Beobachtung und eine rechtzeitige Belichtung sicherzustellen, da das von einem Endoskop beobachtete Objekt im allgemeinen ein beweglicher Teil eines lebenden Körpers ist. Als besonders hinderlich hierbei erweist sich der in konventionellen einäugigen Spiegelreflexkameras befindliche Hebelaufzug für den Filmtransport. Bei Endoskopen 1st es nun aber insbesondere empfehlenswert, den Film während der Objektbeobachtung zu transportieren. Das 1st jedoch bei einer konventionellen Kamera außerordentlich schwierig, wenn nicht gar unmöglich.
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Bei nicht automatisiertem Filmtransport wären fotografische Aufnahmen unter den gewünschten Bedingungen oft unmöglich.
Bei einer Kamera, die in Verbindung mit einem Endoskop verwendet wird, ist ein automatischer Filmtransport mit Hilfe eines Elektromotors vorzuziehen, und zwar deshalb, weil im Zusammenhang mit einem Endoskop eine Stromquelle relativ leicht verfügbar ist und deshalb ein Elektromotor vorteilhaft angewendet werden kann.
Auf der anderen Seite entstehen bei der Verwendung eines Elektromotors für einen automatischen Filmtransport verschiedene Schwierigkeiten. So wird z.B. der Filmtransportmechanismus notwendigerweise komplizierter. Um ein automatisches Abstoppen des Filmtransportes nach dem Erreichen des nächsten Feldes ebenso wie eine automatische Aufhebung des Abstoppens des Filmtransportes sicherzustellen, sobald ein Feld belichtet ist, müssen Mittel vorgesehen werden, die mechanisch mit den manuell betätigbaren Mitteln für die Auslösung der Belichtung des Filmes verbunden sind. Dies erfordert einen außerordentlichen Kraftaufwand und eine sehr genaue Justierung der genannten Mittel, um die soeben beschriebenen zwei Funktionen zu sichern. Das 1st nachteilig und hat Funktionsfehler und eine rasche Abnutzung der Mechanismen für diese Funktionen zurFolge, was letztlich zu Fehlbelichtungen und zu einer Verkürzung der Lebensdauer der Kamera führt. Wenn andererseits
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die Aufhebung des Abstoppens des Filmtransportes durch ein anderes Betätigungsglied bewirkt wird, das getrennt von den manuell betätigbaren Mitteln arbeitet, um die oben beschriebenen zwei Punktionen zu erfüllen, dann wäre der Meohanismus ebenso kompliziert, während der für den Filmtransport benötigte Kraftaufwand notwendigerweise noch steigt.
Um den beweglichen Spiegel einer konventionellen einäugigen Spiegelreflexkamera in der oberen Stellung zu halten, während der in der Kamera befindliche Film belichtet wird, ist eine Regeleinrichtung notwendig, die den Spiegel in der oberen Stellung hält bis die Belichtung vollständig ist. Für diesen Zweck werden üblicherweise mechanische Regeleinrichtungen verwendet, doch sind diese in mechanischer Hinsicht kompliziert und unterliegen einem hohen Verschleiß, weshalb ihre Lebensdauer begrenzt ist. Umgekehrt übt eine solch· mechanische Regeleinrichtung einen nachteiligen Effekt auf die Betätigung der manuell betätigbaren Mittel aus.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine durch einen Elektromotor angetriebene Kamera zu schaffen, die in Verbindung mit einem Endoskop verwendbar 1st und bei der die Nachteile der bekannten Kameras vermieden werden und die einen sicheren und zuverlässigen Betrieb gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
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Elektromotor in der zur Richtung des Filmtransportes entgegengesetzten Riohtung rotiert, sobald der schwenkbare Spiegel In seine zweite Stellung schwenkt und in dieser Stellung von einem Haltemechanismus gehalten wird, der mit einem Stellraeohanismus verbunden ist, wobei der Stellmeohanismus durch den Motor während dessen Drehung in der entgegengesetzten Riohtung so betätigt wird, daß der Haltemechanismus gelöst wird und der Spiegel in seine erste Stellung zurückkehrt, wenn der Motor sich um einen bestimmten Drehwinkel in der entgegengesetzten Richtung gedreht hat, wodurch der Motor als Regler für den schwenkbaren Spiegel arbeitet.
Bei einer Ausbildung des Erfindungsgedankens wird der automatische Filmtransport in der Kamera durch einen in der Kamera befindlichen Elektromotor bewirkt» wobei ein automat1-
sches Abstoppen des Filmtransportes erfolgt, sobald ein volles Feld nachtransportiert wurde, wMhrend das Abstoppen des Filmtransportes nach dem Weiterrücken des Filmes um ein Feld und nach der darauffolgenden Belichtung des Filmes aufgehoben wird.
OemKß einer weiteren Ausbildung des Erfindungsgedankens wird das automatische Abstoppen des Filmtransportes zu dunsten eines kontinuierlichen Filmtransportes aufgehoben bis am Anfang und am Ende jedes Films befindliche Teile, die nicht
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belichtet werden sollen, den optischen Weg für die Belichtung passieren, wodurch Fehlbelichtungen vermieden werden.
Gemäß einer anderen Ausbildung des Erfindungsgedankens werden die oben beschriebenen aufeinanderfolgende« Operationen der Kamera automatisch und schrittweise durch eine neue elektrische Schaltung bewerkstelligt.
Die Erfindung sei weiterhin an Hand der in den Fig. 1 bis 2J> schematisch dargestellten Ausfuhrungsbeispiele näher erläutert. Dabei sind:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Darstellung der Anordnung der einzelnen Elemente einer AusfUhrungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine bruchstUcksweise, perspektivische Ansicht des Zahnradvorgeleges für die Antriebsschaltung des Motors in Abhängigkeit von dessen Drehrichtung;
Fig. 3 eine bruohstüeksweise Draufsicht, aus der ersichtlich ist, wie der Motorantrieb mit dem in Flg. 2 ,geschalteten Zahnradvorgelege zusammengeschaltet ist; '
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Pig. k eine Ansicht ähnlich der der. Fig. 3# aus der Jedoch hervorgeht, wie der Antrieb des Motors entgegengesetzt zu der in Fig. 3 gezeigten Position geschaltet ist;
Fig. 5 eine bruchstUcksweise, perspektivische Ansicht der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Zahnradgetriebe;
Fig. ' eine schematische allgemeine perspektivische Ansicht der Gesamtanordnung der Elemente der vorliegenden Erfindung, wobei einige Teile der Übersichtlichkeit halber in auseinandergezogener Anordnung dargestellt sind;
Fig. 7 eine Draufsicht auf die in Fig. 6 gezeigten Elemente
Fig. 8 eine bruchstUcksweise, perspektivische Ansicht der Druckplatte, wobei deren Bestandteile auseinandergezogen dargestellt sind;
Fig. 9 einen bruchstücksweisen Schnitt, der die Anordnung der in Fig. 8 gezeigten Druckplatte wiedergibt;
Fig. 10,
und 12 bruchstüoksweise Ansichten, aus denen die relativen Stellungen des Spiegelhebels und der Spiegelplatte in den verschiedenen Betriebsphasen hervorgehen;
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Fig. i"3 eine perspektivische Ansicht, aus der hervorgeht, in welcherart und Weise die Filmkassette in die Kamera der Erfindung eingesetzt wird;
Fig. lA einen brückstückswelsen Schnitt, der zeigt, wJre die in Fig. 13 dargestellte Kassette in der Kamera befestigt ist;
Fig. 15,
16 und 17 schematische Ansichten, aus denen die relativen Betriebsstellungen der Elemente hervorgehen, die den Belichtungszähler in verschiedenen Betriebsphasen betätigen; und
Fig. 18 bis
23 Schaltbilder des elektrischen Schaltkreises in der erfindungsgemäßen Kamera während verschiedener Betriebsphasen.
In Fig. 1 ist ein Steuergehäuse 1 in Verbindung mit einem flexiblen Rohr 2 eines Endoskops dargestellt, wie es bei der vorliegenden Erfindung benutzt wird. Durch die flexible Röhre 2 erstreckt sich ein optisches Bildübertragungssystem 3, wie z.B. ein bildUbertragendes phaseroptisohes System, wobei das rückwärtige Ende j5a des optischen BildUbertragungesyetems 3 im Innern des Steuergehäuses 1 endet. Hinter dem rückwärtigen
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Ende 3a ist in einem gewissen Abstand davon eine Objektivlinse 6 angeordnet und zwischen der Objektivlinse 6 und dem rückwärtigen Ende 3a ein Strahlenteiler 7. An einer Seite des Strahlenteilers 7 ist ein fotoelektrisches Element c so angebracht« daß es einen Teil des von einem Objekt aasgesandten und durch das optische Bildübertragungssystem 3 zu dessen rückwärtigem Ende 3a übertragenen Lichtes empfängt. Der verbleibende größere Teil des vom Objekt ausgesandten Lichtes, welches ein Bild des Objektes auf dem rückwärtigen Ende 3a erzeugt, wird durch die Objektivlinse 6 zu einer Kamera 4 übertragen, die am Steuergehäuse 1 durch geeignete Mittel, wie z.B. einer Bajonettfassung, abnehmbar befestigt ist.
In der Kamera k befindet sich ein Suchersystem 10 mit einem Okular 11. Ein beweglicher Spiegel 9, der schwenkbar in dem von der Objektivlinse 6 ausgehenden Lichtweg angebracht ist, reflektiert normalerweise das Licht gegen das Suchersystem 10, damit das in der rückwärtigen Endfläche 3a des optischen Bildübertragungssysteras 3 erzeugte Bild des Objekts in der üblichen Weise beobachtet werden kann. In der Kamera h ist außerdem eine Kassette 8 mit einem Film 5 herausnehmbar befestigt. Die Kassette hat eine Filraaufepulkaamer und eine Filmnachspulkammer, die in üblicher Weise durch eine Brücke miteinander verbunden sind. Der Film 5 erstreckt sich vom Inneren der Filmnaohspulkammer zur Aufspulkamraer und wird
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darin auf eine Spule aufgewickelt, die ein Eingreifteil 8a für eine Aufzugsklaue hat, welches von einem später zu beschreibenden Filmtransportmechanismus betätigt wird. Der Teil des Films 5» der sich zwischen den beiden Kammern der Kassette 8 erstreckt, ist hinter dem schwenkbaren Spiegel 9 in einem bestimmten Abstand von der Objektivlinse 6 angeordnet, so daß das Bild vom rückwärtigen Ende 3a des optischen
BildUbertragungssystems 3 auf den Film fokussiert wird,
so bald der Spiegel aus dem Lichtweg zwischen der Objektivlinse 6 und dem Film 5 herausgeschwenkt wird. Die Kamera 4 enthält außerdem einen Elektromotor 12 für den Transport des Filme 5 um jeweils ein Feld, sobald die Belichtung eines vorangegangenen Feldes in einer später zu beschreibenden Weise vollzogen 1st. In der Nähe der Oberseite der Kamera 4 ist ein Belichtungszähler 13 vorgesehen, wobei eine die Anzahl der Belichtungen anzeigende Marke durch ein Fenster 14 sichtbar ist. Wenn die Kamera 4 am Steuergehäuse 1 befestigt wird, wird gleichzeitig eine elektrische Verbindung zwischen der Kamera 4 und dem Steuergehäuse 1 bewirkt.
Der Drehwinkel der FiImaufwlc.kelspule wird auf einen festgelegten Wert, z.B. auf 90° eingestellt, wobei dadurch, daß der Durohmesser der Spule hinreichend groß gemacht wird, die Zunahme der Länge des naohtransportierten Stücks des Filmes 5$ die dadurch hervorgerufen wird, daß sich'die
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Spule um einen festgelegten Winkel dreht, während die Filmwindungen auf der Spule zunehmen, praktisch akzeptabel bleibt.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist am Ende einer Welle 15 des Motors 12 ein Motorritzel 13a befestigt, die in ein erstes Zahnrad 17 eingreift, an dem ein erstes Ritzel 17a koaxial angebracht ist. Das erste Ritzel 17a greift in ein zweites Zahnrad 18 ein, an dem ein zweites Ritzel l8a koaxial befestigt ist. Das zweite Ritzel l8a greift in ein drittes Zahnrad 19 ein, an dem sich ein drittes Ritzel 19a befindet. Dieses greift in ein viertes Zahnrad 20 ein, so dafl sämtliche Zahnräder und Ritzel ein Reduziervorgelege bilden.
Wie in den Fig. 2 und 5 gezeigt, wird die Dicke des vierten Zahnrades 20 hinreichend groß gewählt, so daß ein fünftes ■ Ritzel 21 und ein sechstes Ritzel 22 mit dem Zahnrad 20 in Eingriff gebracht werden können, obwohl deren jeweilige Achsen auseinandergeschoben sind. Das Zahnrad 20 und die Ritzel 21, 22 sind drehbar auf einem Hebel 23 befestigt, der um die Achse des Zahnrades 20 schwenkbar ist. Die Ritzel 21, 22 arbeiten mit einer leichten Reibung.
Wie in Fig. 2 gezeigt, sind ein siebentes Zahnrad 24 und ein achtes Zahnrad 25 koaxial und unveränderlich zueinander angeordnet. Das siebente Zahnrad 24 ist an einer Filmtransportwelle 27 (siehe Fig. 6) befestigt, während das achte Zahnrad 25
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mit einem später zu beschreibenden Regelmechanismus in Verbindung steht. Die Lagen der Zahnräder 24, 25 zum Zahnrad 20 und zu den Ritzeln 21, 22 sind so determiniert, daß wenn das Zahnrad 20, wie in Flg. 4 gezeigt, entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, der schwenkbare Hebel 23 in derselben Riohtung geschwenkt wird auf Grund der leichten Reibung, mit der die Ritzel 21, 22 arbeiten, eo daß das Ritzel 21 am Zahnrad 24 eingreift und dasselbe ebenfalle entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Wird dagegen das Zahnrad 20 im Uhrzeigersinn gedreht, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, dann wird der schwenkbare Hebel 23 im Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß das Ritzel 22 in das Zahnrad 25 eingreift und dasselbe im Uhrzeigersinn dreht.
Auf diese Weise wird die treibende Kraft des Motors 12 abwechselnd auf eines der Zahnräder 24 oder 25 Übertragen in Abhängigkeit von der Drehrichtung des Motors 12, wobei das Zahnrad 24 nur in einer dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung angetrieben wird, wenn der Motor 12 in eine?Richtung, beispielsweise in Richtung des normalen Filmtransportes läuft, während das Zahnrad 25 nur im Uhrzeigersinn angetrieben wird, wenn der Motor 12 in der entgegengesetzten Richtung läuft. Stifte 26a und 26b, die an feststehenden Teilen der Kamera 4 befestigt sind, dienen dazu, die Schwenkbeiregung des Hebels 23 zu begrenzen, um dadurch ein Verklemmen zwischen
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den Zahnrädern und Ritzeln zu vermelden.
Wie in Fig. 6 gezeigt, ist das siebente Zahnrad 24 am oberen Ende der Filmtransportwelle 27 befestigt, während das achte Zahnrad 25 frei drehbar oberhalb des Zahnrades 24 koaxial dazu angebracht 1st und in das Zahnrad 35 über das Ritzel 34a und das daran befestigte Zahnrad 34 eingreift.
Wie bereits beschrieben, greift eines der Zahnräder 24, 25 in das Ritzel 21 oder das Ritzel 22 ein, und zwar in Abhängigkeit von der Drehrichtung des Motors 12, so daß beim Eingriff in das Zahnrad 24 dieses, wie in Fig. 6 gezeigt, in der dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung gedreht wird, während beim Eingriff in das Zahnrad 25 dieses im Uhrzeigersinn gedreht wird.
Das untere Ende der Filmtransportwelle 27 ist im Querschnitt quadratisoh geformt. Eine Aufzugsklaue 28 mit einer quadratischen Bohrung ist gleitend am unteren Ende der Welle 27 angebracht, wobei eine Schraube 27a in das untere Ende der Welle 27 eingeschraubt 1st und ein Herabfallen der Aufzugsklaue 28 von der Welle 27 verhindert. Um den unteren Teil der Welle 27 ist eine Schraubenfeder 29 oberhalb der Aufzugsklaue 28 angeordnet, so daß letztere während ihrer Drehung zusammen mit der Welle 27 federnd heruntergedrückt κΙτΊ, Wie
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bereits beschrieben, greift die Aufzugsklaue 28 in ein Eingreifteil 8a der Filmaufrollspule in der Kassette 8 ein, »renn letztere in die Kamera 4 eingesetzt ist« so daß der Film 5 duroh Drehung des Zahnrades 24 aufgespult wird.
Unterhalb des Zahnrades 24 ist an der Welle 27 eine Löse- und Schließnooke 30 angebracht. Die Nooke 30 ist mit einer Vielzahl von Klinken JOa in deren Peripherie versehen. Die Zahl der Klinken 30a ist gegeben durch den Drehwinkel der Welle 27* durch welchen der Film um ein Feld weitertransportiert wird. Das heißt ι wenn der Drehwinkel der Welle 27 gum Weitertransport eines Filmfeldes 90° beträgt, dann sind vier Klinken 30a um den Umfang der Löse- und Schließnooke in gleichem Abstand voneinander verteilt. Beträgt aber beispielsweise der Drehwinkel der Welle 27 120°, dann werden nur Klinken 30a vorgesehen.
Im mittleren Teil der Kamera 1st ein Löse- und Schließhebel
31 drehbar gelagert, der durch eine Feder 32 federnd im Uhrgalgersinn festgehalten wird, wobei das eine Ende der Feder
32 am Hebel 31 befestigt ist, während das andere Ende in ein feststehendes Teil In der Kamera eingreift. Ein Ende (d&s linke Ende in Flg. 6) dee Hebels 31 hat ein abgeschrägtes Endteil 31a» welehss so gestaltet 1st, daß es in die Kllaken 30a der Löse» und Schllsßnocke 30 eingreifen k&an. Wann
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sich somit die Welle 27 in der Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, dann wird die Klinke 30a mit dem abgeschrägten Endteil 31a des Hebels 31 in Berührung kommen, so daß der letztere leicht in einer dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung gegen die Wirkung der Feder 32 gedreht wird. Der Löse- und Schließhebel 31 ist ferner mit einem gebogenen Teil 31b am anderen Ende (dem rechten Ende) versehen. Normalerweise befindet sich das gebogene Teil 31b unter einem Flansch 33a, der auf einer manuell betätigbaren Einrichtung vorgesehen ist. Diese besteht aus einem Verschlußknopf 33 und einer Auslösestange 73, die in Normallage durch eine um die Stange 78 befindliche Feder aufwärts gedrückt wird, so daß eine Abwärtsbewegung der Auslösestange 78 durch das gebogene Teil 31b verhindert wird. Wenn der Hebel 31 in der dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung durch das Aufeinandertreffen des abgeschrägten Eckteils 31a mit der Klinke 30a der Löse- und Schlieinoeke 30 bei Drehung derselben gedreht wird, dann wird das gebogene Teil 31b aus dem Weg des Flansches 33a herausgeschwenkt, so daß die manuell betätigbare Einrichtung frei heruntergedrückt werden kann. Die Winkelanordnung der Klinken 30a ist so festgelegt, daß die Betätigung der manuell betätigbaren Einrichtung während des Filmtransportes verhindert wird, während eine Betätigung dann möglich ist, wenn der Filmtransport zum Zwecke der Belichtung des nächsten Feldes des Films bereits vollendet iat.
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Wie bereits beschrieben, wird die Drehung des Zahnrades 25 auf das Zahnrad 35 durch das Ritzel 34a und das damit integrierte Zahnrad 34 übertragen, wobei der Drehwinkel des Zahnrades 35 so multipliziert wird, daß das Zahnrad 35 gerade eine Umdrehung vollführt, während das Zahnrad 25 sich um einen Winkel dreht, der der Drehung des Zahnrades 24, aber in entgegengesetzter Richtung, entspricht und der so gewühlt ist, daß der Film um ein Feld weitertransportiert wird. Wenn z.B. der Drehwinkel des Zahnrades 24 auf 90° festgelegt ist, um den Film um ein Feld weiterzutransportieren, dann wird der Drehwinkel des Zahnrades 35 viermal so groß wie der Drehwinkel des Zahnrades 25, wenn die Zahnräder 24, 25 und die Ritzel 21, 22 von der gleichen Größe sind.
Am Zahnrad 35 ist eine Welle 36 eines Reguliermechanismus befestigt. Die Welle 36 hat abgeflachte Seitenteile an ihrer Außenfläche. Außerdem sind an der Welle 36 übereinander eine Klinkenhebelnocke 37, eine Schaltnooke 38 und eine Spiegel- · auslösenocke 39* von denen Jede eine Bohrung besitzt, die in ihrer Form dem Querschnitt der Welle 36 angepaßt ist, nicht drehbar angebracht. Der Betrieb und die Wirkungsweise der Nocken 37, 38 und 39 werden später besehrieben.
Ein Zahnradgetriebe 40 greift in das Zahnrad 24 ein, so daß das letzte Zahnrad 4l des Zahnradgetriebes 40 in einer Richtung umgekehrt zum Uhrzeigersinn gedreht wird, sobald eich
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das Zahnrad 24 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Das übersetzungsverhältnis des Zahnradgetriebes 40 ist dabei so gewählt, daß das letzte Zahnrad 4l eine vollständige Umdrehung vollführt; wenn sich das Zahnrad 24 um einen Winkel dreht, durch welchen der Film um ein Feld weitertransportiert wird.
Das Zahnrad 4l ist mit einer Welle ausgestattet, auf welcher eine DruckplattenrUokziehnocke 42« eine Aufspulnocke 43 und eine Filmtransportstoppnocke 44 übereinander befestigt sind, so daß sie zusammen mit dem Zahnrad 4l in Drehung versetzt werden.
In der Kamera befindet sich weiterhin ein Filmtransportstopphebel 45, der um eine Achse 49 rotiert und von einer Feder 50 federnd in Uhrzeigerrichtung gespannt wird, wobei die Feder 50 an ihrem entgegengesetzten Ende an einem feststehenden Teil des Kameragehäuses befestigt 1st. Der Filmtransportstopphebel 45 ist an einer seitlichen Längskante mit einem Vorsprung 45a und einem gebogenen Teil 45c versehen, während sich ein zweites gebogenes Teil 45b am freien Ende des Hebels 45 (Fig. 6 und 7) befindet. Der Vorsprung 45a ist so angebracht, daß er mit der Filmtransportstoppnocke 44 zusammenwirkt * Wenn der Vorsprung 45a in den unteren Teil der Nooke 44 fällt, dreht sich der Hebel 45 entgegen dem Uhrzeigersinn durch die Wirkung der Feder 50, so dafi ein Stift 46« ^er sioh am Hebel 45 befindet« einen beweglich©*! Kontakt <§iäi«e Schalters S-x berührt und auslöst, Der Schalt©^ S^ 1st an einem
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. BAD ORIGINAL */e
Schalthebel 48 befestigt, der bei 47 an die Kamera angelenkt ist, und zwar unterhalb des Hebels 45 und der federnd iia Uhrzeigersinn durch eine Feder 121 bewegt wird, deren eines Ende sich am Hebel 48 befindet und deren anderes Ende an einem feststehenden Teil der Kamera 4 eingehängt ist, wodurch eine elektrische Verbindung in einem Schaltkreis des Motors 12, der später beschrieben wird, hergestellt wird. Auf der anderen Seite betätigt der Stift 46 den beweglichen Kontakt des Schalters S,, in dem der Vorsprung 43a am vorspringenden Teil der Nooke 44 angreift.
Bei 52 1st in der Kamera ein Filmtransportstoppwinkel 51 angelenkt, der durch eine Feder 53 in eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn gezogen wird, wobei das eine Ende der Feder am Winkel 31 angebracht ist und das andere an einen feststehenden Teil der Kamera. Der Winkel 51 hat einen nach oben stehenden Arm, an dessen oberem Ende eine Biegung mit einem gestuften Teil 51a angebracht ist. Das gestufte Teil 51a dient dazu, am gebogenen Teil 45b des Filmtransportstopphebels 45 anzugreifen. Der Winkel 51 hat weiterhin einen horizontalen Arm mit einem abgeschrägten Eckteil 5lb an seinem äuBeren Ende, das an der Aufspulnoske 43 angreift. ¥®nn also d&s abgeschrägte Eckteil 51b an dem erhöhten der Äufspulnooke 43 bei deren Drehung in Ansehlag kofi^t, wird d#r Winkel 51 gegen die Wirkung der Feder 53 Ie Uhrzeigerslnn gedreht, so daS das gestufte T$il 51& des
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BAD ORIGINAL
Winkels 51 von dem gebogenen Teil 45b des Hebels 45 getrennt wird. Dadurch ist es Jetzt dem Filmtransportstopphebel 45 möglich, sich unter der Wirkung der Feder 50 im Uhrzeigersinn zu drehen, so daß der Stift 46 vom beweglichen Kontakt des Schaltars S, abgehoben wird. Auf der anderen Seite drückt der Stift 46 immer gegen den beweglichen Kontakt des Schalters S, ohne Rücksicht auf die Position der Filmtransportstoppnocke 44 insofern, als das gestufte Teil 51a des Winkels 51 stets am gebogenen Teil 45b des Hebels 45 gehalten wird. Wenn der Hebel 45 im Uhrzeigersinn gedreht wird, dann wird der Stift 46 vom beweglichen Kontakt des Schalters S, gelöst, der elektrische Schaltkreis des Motors 12 geöffnet und der Motor 12, wie später beschrieben, unverzüglich abgeschaltet.
Die relativen Lagen der Nocken 42, 4j5 und 44 sind so gewählt, daß sobald der Winkel 51 unter der Wirkung der Nooke 45 vom gebogenen Teil 45b gelöst wird, der Vorsprung 45a am höchsten Teil der Nooke 44 in Anschlag kommt, also zu einem Zeitpunkt unmittelbar bevor der Filmtransport gestoppt wird. Wenn sodann der höchste Teil der Nooke 44 über den Vorsprung 45a wandert, wird der Hebel 45 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß der Motor 12 stillgesetzt wird. Zu dieser Zelt befindet sich das vorspringende Teil 4j5a der Nooke 4} etwa vor dem Punkt, an welchem das abgeschrägte
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Teil 51b des Winkels 51 die Nooke 4j5 berührt, wKhrend die DruckplattenrUckziehnocke 42 am senkrecht nach oben stehenden Arm eines DruckplattenrUckziehhebels 54 om tiefsten Teil der Nooke 42 angreift, wie es nachstehend in Zusammenhang mit den Fig. 8 und 9 beschrieben ist.
Wie aus Pig. 8 hervorgeht, ist der DruckplattenrUckziehhebel 54 lose durch ein Paar von Stiften 56 abgestützt, die durch entsprechende Löcher im DruckplattenrUckziehhebel gesteckt sind. Wie in den Fig. 8 und 9 gezeigt, sind die Stifte 56 an einer Druckplatte 55 mit Hilfe von Schrauben 58 befestigt.
Fig. 9 zeigt die bewegliche Anordnung der Druckplatte 55 hinter dem Film 5 mit Hilfe eines WandstUckes der Kamera 4, durch welche die Stifte 56 gleitend hindurchgeführt sind, so daß der Film 5 während seiner Belichtung in seiner Lage festgehalten wird, wKhrend die Druckplatte 55 zurückgezogen wird, um den Film für den Weitertransport freizugeben. Unterstützt wird diese Halterung noch durch FilmfUhrungsrollen, die gegenüber der Druckplatte angeordnet sind. Dabei ist jeder der Stifte 56 von einer Sprungfeder 57 umgeben, die sich zwischen der Kamerawandung und der Druckplatte 55 befinden, so daß die Druckplatte 55 gegen die FilmfUhrungsrollen gedrückt wird. Der DruckplattenrUckziehhebel 54 ist am anderen Ende mit einem abgewinkelten Teil versehen.
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so daß der Hebel 54 durch den abgewinkelten Teil, der sich an der Wandung der Kamera und den Stiften 56 abstützt, gehalten wird. Wenn sich die DruckplattenrUckziehnocke 42 dreht und am aufrechtstehenden Arm des Hebels 54 in Anschlag kommt, wird derselbe von der Wand weg bewegt, so daß die Stifte 56 zurlick- und die Druckplatte 55 damit auch von den FilmfUhrungsrollen gegen die Wirkung der Federn 57 weggezogen wird, wodurch der Film 5 für den Nachschub freigegeben wird. Die Drehlage der Nooke 42 ist so festgelegt, daß die Druckplatte 55 durch die Wirkung der Nooke 42 während der Nachführung des Films zurückgezogen wird, wogegen die Druckplatte 55 während der Belichtung des Films durch einen Anschlag des tiefsten Teils der Nooke 42 am aufrechtstehenden Arm des Hebels 54 gegen die FilmfUhrungsrollen gepreßt wird.
Wie weiterhin aus Fig. 6 hervorgeht, dient die Filmtransportstoppnocke 44 außerdem als Nooke für die Ingangsetzung eines weiter unten beschriebenen Betätigungsmechanismus für einen beweglichen Spiegel, it einem sich nach unten 'erstreckenden Stift 59 oberhalb der Nocke 44 angelenkt und wird im Normalfall im Uhrzeigersinn von einer Feder gezogen, die einerseits am Hebel 60 und andererseits an einem feststehenden Teil der Kamera befestigt ist. Der Stift 59 ist dafür vorgesehen, mit der Nocke 44 in Eingriff gafereoht zu
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werden, so daß der Hebel 60 entgegen dem Uhrzeigersinn herumschwingt, wenn der herausstehende Teil der Nooke 44 am Stift 59 bei dessen Drehung in Anschlag kommt. Ein Verbindungshebel 62 ist mit seinem einen Ende am freien Ende des Hebels 60 mit Hilfe einer Schraube angelenkt, während das andere Ende des Verbindungshebels 62 durch einen Stift 64 am mittleren Teil eines zweiten Hebels 63 drehbar befestigt ist. Letzterer ist bei 65 drehbar an der Kamera 4 befestigt und wird normalerweise in eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn durch eine Feder gezwungen, deren eines Ende am Hebel 63 und deren anderes Ende an einem feststehenden Teil der Kamera befestigt ist, so daß der Hebel 63 jedesmal, wenn der Hebel 60 durch die Einwirkung der Nooke 44 in einer dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung herumgeschwungen wird, im Uhrzeigersinn gegen die Wirkung der Feder 68 bewegt wird.
Das freie Ende 63a des zweiten Hebels 63 greift an der Seitenkante eines Spiegelhebels 70 an, der auf einer an der Kamera ) befestigten Welle 72 drehbar gelagert ist. Normalerweise wird der Spiegelhebel 70 s wie in den Fig. 6, 10, 11 und 12 geneigt, durch eine Rückholfeder 67 Im Uhrzeigersinn gezogen, deren ©ines Ende ara Spiegelhebel 70 befestigt ist, während deren anderes Ende an einem in der Kamera vorgesehenen stationären Glied 69 festgemacht ist, so dai der Hebel 70 gegen das frei® Ende 63a des zweiten Hsbels 63*gezwungen wird. Ein Spiegelbügel 71 mit zwei Bilgein ist drehbar
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auf der Welle 72 gelagert und hält einen Spiegelrahmen 73, auf welchem der bewegliche Spiegel 9 befestigt ist. Um die Welle 72 herum befindet sich eine Feder 66 zwischen dem Spiegelhebel 70 und dem daran angrenzenden Bügel des Spiegelbügels 71. Die Feder 66 erstreckt sich vom Spiegelhebel 70 bis zu einem Bügel des Spiegelbügels 71* so daß durch die Wirkung der Kraft der Feder 66 der Spiegelbügel 71 in derselben Richtung gedreht wird, sobald der Spiegelhebel 70 in einer zum Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung relativ zum Spiegelbügel 71 gedreht wird.
Ein Auslösehebel 76 ist bei 80 angelenkt und eine sich waagerecht erstreckende Platte 76b des Hebels 76 ist unterhalb des unteren Endes der Auslösestange 78 angebracht, so daß sie dadurch betätigt wird, daß die Stange 78 herabbewegt wird, während ein flach nach oben sich erstreckender Arm des Hebels 76 an seinem äußeren Ende mit einen klinkenförmigen Teil 76a versehen ist, der hinter einen Vorsprung 71a am äußeren Ende des benachbarten Bügels des SpiegelbUgels 71 greift, so daß der Spiegel 9 in seiner unteren Position arretiert wird, bei welcher das Licht vom Objekt zur Beobachtung des Objektes in das Suchersystem reflektiert wird. Der Auslösehebel 76 wird normalerweise durch eine Feder 70 entgegen dem Uhrzeigersinn festgehalten, wobei ein Ende der Feder 70 am Hebel 76 und das andere an einem feststehenden Teil der Kamera befestigt ist, so daß ein Eingriff des klinkenförmigen Teils 76a des
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Hebels 76 hinter dem Vorsprung 71a des Bügels 71 gewährleistet ist. Wird die Auslösestange 78 heruntergedrückt, dann dreht sich die Auslösestange 76 im Uhrzeigersinn und klinkt dadurch den Teil 7ßa aus dem Vorsprung 71a aus.
Auf der anderen Seitenkante des Spiegelhebels 70 ist ein gebogenes Stück 70a vorgesehen, welches dazu dient, an einem Vorsprung 71b zur Anlage zu kommen, der sich am äußeren Ende des angrenzenden Bügels des Spiegelbügels 71 befindet, wenn der Spiegel 9 nach oben schwingt.
Vom äußeren Ende des entfernten Bügels des Spiegelbügels 71 erstreckt sich waagerecht ein Stift Jh, der in eine Gabel eingreift. Diese Gabel befindet sich an einer Seitenkante einer verschiebbaren Platte 75, die an feststehenden Stiften, die gleitend in die Langlöcher 75a eingreifen, verschiebbar gehalten ist. Ein Paar abgewinkelter Teile sind an der entgegengesetzten Seitenkante der Platte 75 angebracht. Jeder der abgewinkelten Teile ist dafür eingerichtet, entsprechende bewegliche Kontakte der Schalter S., S^ und Srr {siehe Fig. 6) zu betätigen, so daß, wenn der Spiegel 9 aufwärts schwingt, die verschiebbare Platte durch den Eingriff des Stiftes 1K in die Gabel der Platte 75 verschoben wird. Das hat eine Betätigung der Schalter S. und S15 zur Folge, wobei der Schalter S5 geschlossen wird, so daß die Drehrichtung des Motors 12 umgekehrt wird, während der
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Schalter 7 geschlossen wird und auf diese Weise den später beschriebenen Kontrollmechanismus für die. automatische Belichtung in Tätigkeit setzt.
In den Fig. 10 bis 12 ist gezeigt, wie der Spiegelbügel 71 betätigt wird. Anfänglich ist die Feder 66 gespannt, so daß der Spiegelbügel 71 in einer dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung hinsichtlich des Spiegelhebels 70 gepreßt wird, so daß der Vorsprung 71b des BUgels 71 an dem abgewinkelten Teil 70a des Hebels 70 anliegt. Wird der Hebel
70 entgegen dem Uhrzeigersinn durch die Wirkung des Hebels 65 gegen die Wirkung der Feder 67 bewegt, während der Bügel
71 durch das Zusammenwirken des Voreprunges 71a mit dem klinkenförmigen Teil 76a des Auslösehebels 76 festgehalten wird* dann wird die Feder 66 noch weiter gespannt, so daß der Spiegel 9 schnell in der dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung gedreht wird, sobald der klinkenförmige Teil 76a des Auslösehebels 76 vom vorspringenden Teil 71a des Spiegelbügels 71 durch die. Wirkung des Auslösehebels 76 entfernt wird. Die gespannte Feder 66 entfaltet ihre Wirkung,bis der Vorsprung 71b am abgewinkelten Teil 70a dee Hebels 70 anliegt. In dieser Position ist eine Belichtung des Films möglich. Wenn der Hebel 70 unter der Einwirkung der Feder 67 in seine Auegangsposition zurückkehrt, dann kehrt auch der Bügel 71 durch das Zusammenwirken des Vorsprungs 71b mit dem abgtwlnkelten Teil 70 a in seine Ausgangsposition zurück.
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Um den Spiegel 9 in seiner oberen Position so lange zu halten, bis die Belichtung des Films vollzogen i3t, ist ein Haltehebel 77 vorgesehen, der um eine Achse 89 drehbar gelagert ist. Dabei wird die Belichtungszeit automatisch von einem Kontrollmechanlsmus festgelegt, der sich in der Kamera befindet und der die Intensität des vom Objekt ausgehenden Lichtes mit Hilfe eines fotoelektrischen Elementes c mißt und zur Beendigung der Belichtung eine Beleuchtungsquelle abschaltet. Der Spiegelhaltehebel 77 wird normalerweise im Uhrzeigersinn durch eine Feder 88 gezogen, deren eines Ende am Hebel 77 und deren anderes Ende an einem feststehenden Teil der Kamera befestigt ist, so daß ein Eingriff des Hebels 77 am Spiegelhebel 70 gewährleistet ist. Am äußeren Ende eines Arms des Haltehebels 77 1st eine Rastklinke vorgesehen, die an einer Seitenkante des Hebels 70 einrastet und den Hebel 70 auf diese Weise mit dem Haltehebel 77 arretiert. Am äußeren Ende eines anderen Arms des Hebels 77 1st ein Stift 87 befestigt, der an einem Ende eines Spiegelauslösehebels 84 eingreift, der an einem mittleren Teil des Hebels 84 mit Hilfe einer Schraube 86 drehbar an der Kamera befestigt ist. Das andere Ende des Hebels 84 greift in die Spiegelauslösenocke 39 des vorher beschriebenen Stellmechanismus ein. Der Hebel 84 ist normalerweise durch eine Feder 85 in eine dem Uhrzeigersinn entgegengesetzte Richtung gezwungen, wobei ein Ende der
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Feder 85 am Hebel 84 befestigt ist, während sich das andere Ende an einem feststehenden Teil der Kamera befindet, so daß ein positiver Eingriff des Hebels 84 an der Nooke 39 gewährleistet ist.
Die Schaltnocke 38 des Stellmechanismus ist so eingerichtet, daß sie auf die beweglichen Kontakte der Schalter S2* Sg und Sg, die durch ein Isolierglied miteinander verbunden sind, um als Ganzes bewegt werden zu können, einwirken kann.
Die Klinkenhebelnocke 37 greift an einem Vorsprung an einem mittleren Teil des Klinkenhebels 8l,der bei 82 angelenkt ist und in Richtung des Uhrzeigersinns duroh eine Feder 83 gezwungen wird, ein. Das äußere Ende des Hebels 8l ist mit einem seitlich sich erstreckenden Teil 8la versehen, der' an dem gebogenen Teil 45c des Filmtransportstopphebels 45 zum Anliegen gebracht wird.
Wenn also der Motor 12 durch die Aufwärtsbewegung des Spiegels 9 beim Herunterdrücken der Auslösestange 78 in der entgegengesetzten Richtung angetrieben wird, dann dreht sich das Zahnrad 25, wie im vorstehenden beschrieben, in Richtung des Uhrzeigersinns, so daß auch das Zahnrad 35 im Uhrzeigersinn angetrieben wird und die Nocken 37* 38 und 39 in Drehung versetzt.
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Wird die Nooke 38 während einer vollständigen Umdrehung um einen bestimmten Winkel gedreht, dann betätigt der vorstehende Teil der Nooke 38 die beweglichen Kontakte der Schalter S2 » Sg und Sq in dem Sinne, daß der Schalter S« geöffnet, der Schalter Sg geschlossen und der Schalter So geschaltet wird. Wie Jedoch später beschrieben werden wird, wird die entgegengesetzte Rotation des Motors 12 noch fortgesetzt. Dies hat zur Folge, daß der vorstehende Teil 37a der Kl Inkenhebelnocke 37 am Vorsprung des Klinkenhebels 81 eingreift,
" so daß derselbe gegen die Wirkung der Peder 83 in der dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung bewegt wird. So wird der Filmtransportstopphebel 45 durch das Zusammenwirken des seitlich sich erstreckenden Teils 8la mit dem gebogenen Teil 45c des Hebels 45 in eine Richtung gegen den Uhrzeigersinn gezwungen« Wenn sich der Hebel 45 in einer dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung dreht, dann wird der abgewinkelte Teil 45b am äußeren Ende des Hebele 45 durch das gestufte Teil 51a des Filmtransportstoppwin kels 51 verriegelt, wodurch der Stift 46 in einer solchen Stellung gehalten wird, in der er den beweglichen Kontakt * des Schalters S, so betätigt, daß dieser schließt.
Auch unter diesen Bedingungen rotiert der Motor 12 noch in der entgegengesetzten Richtung. Die Geschwindigkeit der Rotation der Welle 36 wird von einem in dem elektrischen
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Schaltkreis des Motors 12 befindlichen und später noch zu beschreibenden variablen Widerstand V so festgelegt, daß eine exakte Belichtung des Films duroh den später noch zu beschreibenden automatischen Belichtungskontrollmechanismus ermöglicht wird. Im letzten Teil einer Umdrehung der Nooke 39 wird durch eine weitere Drehung der Welle 36 veranlaßt, daß der vorstehende Teil 39a der Spiegelauslösenocke 39 am Spiegelauslösehebel 84 eingreift, so daß derselbe im Uhrzeigersinn gegen die Wirkung der Feder 85 gedreht wird. Dabei wird der Haltehebel 77 zwangsweise in einer dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung bewegt, so daß die Spiegelnocke 70, die durch den Hebel 77 arretiert war, gelöst wird und sich unter der Einwirkung der Feder 37 im Uhrzeigersinn zurUckbewegt zusammen mit dem SpiegelbUgel 71 durch einen Eingriff des gebogenen Teils 70a des Hebels 70 in den vorspringenden Teil 71b des SpiegelbUgels 71* so daß die Kamera jetzt für die Objektbeobachtung präpariert ist. Zu dieser Zelt übt die Sprungfeder 66 nur eine innere Kraft auf den Hebel 70 und den Bügel 71 aus und beeinflußt nicht irgendeine Drehbewegung des Hebels 70 oder des Bügels 71.
Wenn die Auslösestange 7.3 durch Loslassen des Verschlußknopfes 33 nach oben bewegt wird, dann wird duroh die Wirkung der Feder 79 der Auslösehebel 76 in der dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung bewegt, ao daß der
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klinkenförmige Teil J6a. des Hebels 76 in den vorstehenden Teil 71a des SpiegelbUgels 71 eingreift und den Spiegel 9 in der für die Objektbeobachtung erforderlichen Position hält. Durch die durch den Stift 74 verursachte Verschiebung der Platte 75 werden wieder die Schalter S., S^ und S7 geschaltet.
Unter dem Plansch 33a des Auslöseknopfes 33 ist der bewegliche Kontakt eines Schalters angebracht, der den Schalter 4 öffnet, wenn der Knopf heruntergedruckt wird, während der Schalter 4 geschlossen ist, sobald sich die Auslösestange in ihrer oberen Position befindet. Die Arbeltsweise des Schalters Sn wird später beschrieben werden.
Wie in Fig. 13 beschrieben, hat die Kamera 4 einen daran angelenkten Deckel 90. Der Deckel 90 ist mit einer Sperrklinke versehen, die sich an dessen Innenseite in der Nähe der freibeweglichen Kante befindet. Die Sperrklinke 91 greift in einen gestuften Teil 93b einer Verschlußplatte 93 (Fig. 6) ein, die verschiebbar an der Innenseite der Kamera angebracht ist, so daß der Deckel 90 am Aufgehen gehindert ist* Die VerschluSplatte 93 wird in Pig, 6 durch eine Feder 94 auf die linke Seite gezogen, wobei die Feder an einem Ende in die Verschlußplatte 93 eingreift und am anderen Ende am Gehäuse befestigt ist. Außerdem ist sie mit einem Griff 92 versehen, der aus der Kamera 4 durch ein in der Käme raw and ung
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vorgesehenes Langloch herausragt, so daß die Verschlußplatte 93 durch manuelle Betätigung des Griffes 92 gegen die Wirkung der Feder 9^ verschoben werden kann, so daß das gestufte Teil 93b von der Sperrklinke 91 gelöst wird, wodurch der Deckel 90 geöffnet werden kann. Eine Verschlußplattenverriegelungsfeder 98 ist an ihrem einen Ende in der Nähe der Verschlußplatte 93 angebracht, so daß daß freie Ende der Feder 98 federnd gegen das äußere Ende der Sperrklinke 91 drückt, wenn der Deckel 90 geschlossen ist. Die Verschlußplattenverriegelungefeder 98 hat einen abgewinkelten Teil 98a, der am gestuften Teil 93b einrastet, wenn die Verschlußplatte 93 nach rechts bewegt wird. Wenn somit die Verschlußplatte durch Betätigung des Orlffes 92 bei geschlossenem Deckel 90 nach rechts bewegt wird, wird die Sperrklinke 91 vom gestuften Teil 93b gelöst, während das freie Ende der Verschlußplattenverrlegelungsfeder 98 · zur gleichen Zeit auf die Sperrklinke 91 einwirkt, so daß der Deckel 90 geöffnet wird, während die Verschlußplatte 93 in der nach rechts verschobenen Stellung durch ein Ineinandergreifen des gebogenen Teils 98a mit dem gestuften Teil 93t) verriegelt wird, wodurch die nächste Schließung des Deckels 90 erleichtert wird. Wenn der Deckel 90 wieder geschlossen wird, dann drllckt die Sperrklinke 91 auf das freie Ende der Feder 98, so daß das gebogene Teil 98a vom gestuften Teil 93b der Verschlußplatte 93 abgehoben wird, so daß sich dieselbe unter der Wirkung der Feder 9^ nunmehr nach linke bewegt und den Deckel 90 in seiner Schließposition hält.
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Die Verschlußplatte 92 ist weiterhin mit einem gestuften Teil 93a ausgestattet, in den ein am äußeren Ende des unteren Hebels 95 befestigter Stift eingreift. Der untere Hebel 95 ist zusammen mit einem oberen Hebel 96 drehbar an einer Achse 97 befestigt« Wenn dieVerschlußplatte 95 nach rechts bewegt wird, dann werden die Hebel 95# 96 nach rechts, also in einer zum Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung geschwenkt. Ein Arm des Hebels $6 greift in einen abhängigen Arm ein, der sich vom äußeren Ende des Schalt-
r hebeis 48 nach unten erstreckt und, wie im vorstehenden beschrieben, den Schalter S, trägt. Aus diesem Gründe bewirkt die entgegen dem Uhrzeigersinn ausgeführte Schwenkung des Hebels 96 eine Drehung des Hebels 48 entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch der bewegliche Kontakt des Schalters S, vom Stift 46 des Filmtransportstopphebels 45 weg bewegt wird, so daß der Stift 46 trotz der Drehung des Hebels 45 entgegen dem Uhrzeigersinn den beweglichen Kontakt des Schalters S, nicht mehr betätigen kann, wodurch der Schal-
k ter S, offengehalten wird. Dadurch ist sichergestellt, daß der Schalter S-, stets solange offengehalten wird, wie der Deckel 90 geöffnet ist.
An der Kamera 4 befindet sich ein drehbarer vertiakler Schaft 100 (Fig. 6), an dem das Belichtungszählwerk 15 mit einer feststehenden Indexmarke 101 auf dem Kameragehäuse und ein gezahntes Rad 102, das mit dem Belichtungszählwerk gekoppelt ist, befestigt sind. Weiterhin sind
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unterhalb des gezahnten Rades 102 am Schaft 100 eine erste Hocke 103* eine zweite Nocke 104 und eine dritte Nocke 105 fest angebracht. Eine Feder 106, die die Nabe des gezahnten Rades 102 umgibt und einerseits am gezahnten Rad 102 und andererseits an einem feststehenden Teil der Kamera befestigt ist« zwingt die aus dem Belichtungszählwerk 13, dem gezahnten Rad 102 und den Nocken 103, 104 und 105 bestehende Anordnung in den Uhrzeigersinn. Die Drehung der Anordnung im Uhrzeigersinn wird durch eine geeignete Anhaltevorrichtung gestoppt, so daß eine Startmarke S auf dem Belichtungszählwerk 13 mit der feststehenden Indexmarke 101 in der Ausgangsstellung der Anordnung koinzidiert.
Unterhalb der dritten Nocke 105 ist auf dem Schaft 100 eine Auelösering 107 drehbar angebracht. Der Auslösering 107 trägt zwei nach oben stehende Schenkel 107b und 107c, die sich in einem gewissen Abstand voneinander an der Peripherie des Ringes 107 befinden. Außerdem hat der Ring 107 einen horizontalen Schenkel 107a, an dessen äußerem Ende ein Stift 108 angebracht 1st, der mit einem gabelähnlichen Teil am äußeren Ende des anderen Schenkels des oberen Hebels 96 eingreift.
Ein erster Hebel 109 ist am oberen Ende eines Stiftes 113 drehbar befestigt, der seinerseits etwa in der Mitte eines zweiten Hebels 110 fixiert 1st. Der zweite Hebel 110'ist
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bei 112 drehbar angelenkt und wird von einer Feder 111 im Uhrzeigersinn angezogen. Das äußere Ende des zweiten Hebels 110 greift in eine zweite Nooke 104 ein, während ein Ende des ersten Hebels 109 in die erste Nooke 103 eingreift. Das andere Ende des Hebels 109 ist mit einem Stift 117 versehen, der an einem Ende eines Leerhebels 114 eingreift, der bei 115 angelenkt ist und durch eine Feder 116 in der dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung angezogen wird. Das andere Ende des Leerhebels 114 liegt am gebogenen Teil 45c " des Filmtransportstopphebels 45 an.
Ein Ende eines dritten Hebels 118, der bei 120 angelenkt ist, greift in die dritte Nooke 105 «in, während dessen anderes Ende am gebogenen Teil 48a des Schalthebels 48 anliegt. Um die Verbindung des Hebels 118 mit der Nooke 105 und dem gebogenen Teil 48a zu gewährleisten, ist ein Ende einer Feder 119 am Hebel 118 und ein anderes Ende an einem festen Teil der Kamera befestigt.
Unter den in Fig. 6 gezeigten Bedingungen liegt das äußere Ende des ersten Hebels 109 am höchsten Teil der ersten Nooke 103 an, wodurch der Leerhebel 114 mit Hilfe des Stiftes in Richtung des Uhrzeigersinns gedrängt wird, wodurch der Filmtransportstopphebel 45 entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt wird. Dadurch wird der Hebel 45 entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt, so daß der Schalter S, duroh den Stift 46
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betätigt wird, was durch ein geeignetes Hebeiverhältnis ermöglicht wird, obgleich der Hebel 109 in den unteren Teil der Nocke 103 eingreift, solange nicht der Deckel 90 geöffnet wird.
Im einzelnen geht dies aus den Fig. 15 bis 17 hervor» Fig. zeigt die relativen Lagen der oben beschriebenen Elemente, wenn sich das Belichtungszählwerk 13 in der Startposition oder in der Position befindet, wo das erste Filmfeld fertig für die Belichtung ist. Fig. 16 zeigt die relativen Lagen der Elemente, wenn der Film soweit nachgeschoben wurde, daß das letzte Filmfeld zur Belichtung fertig ist, während Fig. 17 die Verhältnisse wiedergibt, nachdem der Film bis Über das letzte zu belichtende Feld hinaus weitertransportiert wurde.
Die weitere Beschreibung des Anmeldungsgegenstandes erfolgt wieder an Hand der Fig. 6. Wenn sich die dritte Nocke 105 dreht und der dritte Hebel 118 am unteren Teil der Nocke angreift, dann wird der Hebel 118 im Uhrzeigersinn gedreht durch die Wirkung der Feder 119* so daß das Ende des am gebogenen Teil 48a des Hebels 48 anliegenden Hebels 118 den Hebel 48 in der Richtung gegen den Uhrzeigersinn zwingt, so daß der Stift 46 den Schalter S, nicht mehr betätigen kann, obgleich der Hebel 45 in Richtung gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird,-wie in dem Fall der öffnung des Deckels 90.
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Um das Belichtungszählwerk 13 jedesmal, wenn der Film um ein weiteres Feld transportiert wird, zu betätigen, ist eine gezahnte Vorschubsperrklinke 122 eingerichtet. Ein Ende der Vorsohubsperrklinke 122 ist drehbar am äußeren Ende des Hebels 60 angelenkt, an dem außerdem der Verbindungshebel 62 angelenkt ist. Das andere Ende der Sperrklinke 122 ist mit einer Rastklinke ausgestattet, die in der Zahnung 102 einrastet. Um eine sichere Einrückung der Rastklinke in die Zahnung zu gewährleisten, 1st eine Feder vorgesehen, die die den Hebel 60 und die Sperrklinke 122 gegeneinander drehbar zusammenhaltende Schraube umgibt, wobei eine Seite der Feder an der Sperrklinke 122 und die andere Seite am Hebel 60 befestigt ist, so daß die Sperrklinke 122 hinsichtlich des Hebels 6o im Uhrzeigersinn gezogen wird. Auf diese Welse wird der Hebel 60 Jedesmal, wenn die Filmtransportstoppnocke 44 eine Umdrehung vollführt, was dem Transport des Films um ein weiteres Feld entspricht,.in der dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung geschwenkt, so daß die Sperrklinke 122 in der in Fig. 6 gezeigten Anordnung nach links bewegt wird, wodurch das Belichtungszählwerk 13 durch das Eingreifen der Rastklinke in das gezahnte Rad 102 in der dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung gedreht wird, so daß die vom Belichtungszählwerk angegebene Nummer dem für eine Belichtung bereitgestellten Feld des Films entspricht. Gleich zeitig betätigt der Hebel βθ den zweiten Hebel 63, der
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hinwiederum den Spiegelhebel 70 in dem Uhrzeigersinn entgegengesetzter Richtung, wie im vorstehenden beschrieben, dreht. Eine Bremssperrklinke 123 verhindert, daß das gezahnte Rad 102 aus der duroh die Sperrklinke 122 vorgegebenen Position gebracht wird. Die Sperrklinke 123 ist drehbar an der Kamera angebracht und durch eine Feder im Uhrzeigersinn festgehalten, um ein sicheres Einrücken der Sperrklinke 123 mit dem gezahnten Rad 102 zu gewährleisten.
Der senkrechte Schenkel 107b des Auslöserings 107 wirkt mit der Sperrklinke 122, dem ersten Hebel 109, dem zweiten Hebel 110 und dem dritten Hebel 118 zusammen. Wenn die Verschluflplatte 93 in Pig* 6 nach rechts bewegt wird, um den Deckel 90 zu öffnen, und der Hebel 96 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, dann wird der Auslösering 107 durch Eingriff des Stiftes 108 am Hebel 96 im Uhrzeigersinn gedreht. Dabei drSngt der senkrechte Schenkel 107b die Vorschubsperrklinke 122 und die Hebel 109, HO und II8 aus dem Eingriff in die Zahnung 102 und die Nocken 103, 104 und 105. Gleichzeitig arbeitet der senkrechte Schenkel 107c des Auslöseringes 107 auf die Bremesperrklinke 123. Wenn der Ring 107 im Uhrzeigersinn gedreht wird, zwingt der senkrecht stehende Schenkel 107c die Bremesperrklinke aus dem Eingriff in die Zahnung 102. Deshalb wird die Zahnung 102 zusammen mit dem Be» lichtungsrählwerk 13 und den Nocken 103, 104 und 105 duroh
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die Wirkung der Feder 106 im Uhrzeigersinn auf ihre Ausgangsposition zurückgedreht, bei der die S-Marke des Beliohtungszählwerkes 13 mit der Indexmarke 101 zur Koinzidenz gebracht wird, während die Nocken 103, 104 und 105 ebenfalls in ihre Ausgangspositionen zurückkehren. Größe und Winkelanordnung des vorstehenden Teils der Nooke 103 sind so gewählt, dafl der Filmtransportstopphebel 45 bei Beginn des Filmtransportes nach dem Einsetzen der Kassette 8 in die Kamera in der Position gehalten wird, in die er, entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn, durch den Leerhebel Il4 gedreht wurde und bei der der Schalter S, durch den Stift 46 geschlossen gehalten wird. Dadurch wird erreicht, daß der Motor 12 weiter in Richtung des Filmtransportes läuft, bis der erste Teil des Films, der bereits während des Einsetzens der Kassette in die Kamera umsonst belichtet wurde, die Stelle passiert, wo der Film ordnungsgemäß belichtet werden soll, so daß eine exakte Belichtung des ersten Filmfeldes sichergestellt ist. Nach dem Weitertransport des ersten unbrauchbaren FilmstUckes zeigt das Belichtungszählwerk 13 die Nummer 1 an. Wenn das Belichtungszählwerk 13 die Nummer 1 anzeigt, fällt der Hebel Io9 in den unteren Teil der Nooke 103, so daß der Leerhebel 114 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn herumschwenkt« wobei der Filmtransportstopper 45 in eine Drehung im Uhrzeigersinn gerat, so daß der Stift 46 den Schalter S, betätigen kann, und zwar so oft, wie die Nocke 44 eine Umdrehung für das Abstoppen des automatischen Filmtransports
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vollführt.
Um zu verhindern, daß der letzte Teil der ordnungsgemäß belichteten Felder des Films beim Herausnehmen der Kassette aus der Kamera dem Tageslicht ausgesetzt wird« ist es notwendig, den letzttn Teil des Films möglichst weit in die Aufrollkammer der Kassette 8 weit bis hinter das letzte ordnungsgemäß belichtete Feld zu transportieren. Zu diesem Zweck 1st die Nooke 104 mit einem unteren Teil versehen und der zweite Hebel 110 fällt in den unteren Teil der Nooke 104 bevor der Film automatisch abgestoppt wird, nachdem das letzte ordnungsgemäß belichtete Feld des Films das Belichtungsfenster passiert hat. Im einzelnen wird hierzu der Hebel 110 durch einen Eingriff des Hebels 110 am unteren Teil der Nooke 104 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß der Stift 113, d.h. der Drehpunkt des Hebels 109 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wodurch der Hebel 109 den Leerhebel 114 im Uhrzeigersinn drehen kann, obgleich der Hebel 109 &>n unteren Teil der Nooke 103 angreift. Das hat zur Folge, daß der Filmtransportstopphebel 45 in der Position, in die er durch gegenuhrzelgerslnnige Drehung gelangte, gehalten wird, so daß der Stift 46 weiterhin den Schalter S„, betätigt ohne Rücksicht auf die Winkellage der Nooke 44, wodurch ein kontinuierlicher Filmtransport ermöglicht wird.
Zum automatischen Anhalten des Motors 12 nach einem
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hinreichenden Nachsohub des letzten Filmteils in die Aufnahmekammer der Kassette ist die Nooke 105 mit einem unteren Teil ausgestattet, dessen Winkelposition so gewählt ist, daß der Hebel 118 mit diesem unteren Teil in Eingriff gelangt, wenn der letzte Teil des Films hinreichend weit in die Aufnahmekammer der Kassette 8 nachgesohoben wurde, so daß der Hebel 118 im Uhrzeigersinn gedreht wird und den Schalthebel 48 in die dem Uhrzeigersinn entgegengesetzte Rlohtung zwingt, wodurch der Stift 46 des Filmtransportstopphebels 45 aufler-
' stand gesetzt wird, den Schalter S, zu betätigen, womit der Motor 12 gestoppt ist. Ist die Belichtung sämtlicher Filmfelder beendet und wird die Verschlußplatte 93 zur Öffnung des Deckels 90 nach rechts verschoben, um die Kassette aus der Kamera zu entnehmen, dann wird der Auslösering 107 durch den Hebel 96 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß die Zahnung und die Nocken 103, 104 und 105 mit Hilfe der senkrechten Schenkel 107b und 107c von den zugehörigen Sperrklinken 122, 123 und den Hebeln I09, 110 und II8 wegbewegt werden. Auf
\ diese Weise kehrt, wie schon beschrieben, die gesamte Anordnung, bestehend aus dem Belichtungszählwerk 13, dem gezahnten Rad 102 und den Nocken 103, 104 und 105, in ihre Ausgangsposition mit Hilfe der Feder 106 zurück.
Wie aus den Fig. 13 und 14 hervorgeht, sind auf der BrUcke der Kassette 8 Verriegelungsglieder 124 vorgesehen, neben
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denen sich jeweils eine Durchbruohsöffnung 125 befindet. Außerdem ist an der Kamera eine Feder 126' mit zwei Schenkeln befestigt, und zwar an einer eolohen Stelle« an der die beiden Schenkel der Feder 126 durch die Durchbruchsöffnungen 125 hinduroh bündig an den Verriegelungsgliedern 124 anliegen, wenn die Kassette in die Kamera eingeführt worden ist, so daß die Kassette 8 in der Kamera gehaltert ist. Ist die Kamera mit der Kassette 8 geladen, dann greift die Aufzugsklaue 28 des Filmtransportmechanismus In den Anschlagteil 8a der Aufnahmespule ein, so daß die Aufnahmespule gedreht wird und den Film in die Aufnahmekammer der Kassette transportiert, wenn der FiImnachfUhrmechanismus betätigt wird. Die Feder 29 erlaubt es, die Aufzugsklaue 28 zurückzuziehen, wenn der Anschlagteil Qa sich nicht gerade in einer Position befindet, in der die Klaue 28 genau hinein paßt, so daß ein Bruch der Anschlagglieder vermieden wird. Wenn die Klaue 28 gedreht wird, erreicht sie einmal eine Position, wo sie am Anschlagteil 8a bündig anliegt. In dem Moment wird die Klaue 28 unter dem Zwang der Feder 29 am Teil 8a In Anschlag gebracht. Die Kraft der Feder 126 wird größer gewählt als die der Feder 29. Damit wird verhindert, daß die Kaeeette 8 sich von der Kamera löst, wenn die Klaue 28 durch Zufall nicht bündig am Anschlagteil 8a anliegt.
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Die Pig. 18 bis 23 zeigen die verschiedenen Positionen der Schalter in dem elektrischen Schaltkreis, der bei der vorliegenden Erfindung dazu dient, den Motor 12 (in den Zeichnungen mit M bezeichnet) in der entgegengesetzten Richtung anzutreiben, um den Stellmechanismus zu betätigen, wenn die Belichtung stattfindet, während der Motor M jedesmal nach beendeter Belichtung in der Filmtransportrichtung läuft, um den Film automatisch um ein Feld weiterzutransportieren.
™ Der bewegliche Kontakt der Schalter S2, Sg ist mit einem Pol des Motors M und einer der feststehenden Kontakte (Sg) mit dem beweglichen Kontakt der Schalter S., S1- verbunden, während der andere feststehende Kontakt (Sg) der Schalter Sg, Sg mit einem der feststehenden Kontakte (S,-) der Schalter S«y Sc in Verbindung steht. Der feststehende Kontakt (Sc) ist über einen variablen Widerstand Vr mit einem Pol (in den Zeichnungen mit dem Minuspol) einer Stromquelle B verbunden. Der andere feststehende Kontakt (S1) der Schalter S,, S,- steht über einen bedienbaren und schließbaren Schalter S^ mit dem anderen Pol (Pluspol) der Stromquelle B in Verbindung.
Der andere Pol des Motors M ist mit dem beweglichen Kontakt dee Schalters Sg und ein feststehender Kontakt des Schalter· Sg mit einem beweglichen Kontakt des Schalters S, verbunden» während der andere feststehende Kontakt des Schalter· So
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mit dem anderen Pol (Pluspol) der Stromquelle B verbunden Ist. Ein feststehender Kontakt des Schalters S, ist an den einen Pol (Minuspol) und der andere feststehende Kontakt des Schalters S, ist an den anderen Pol (Pluspol) der Stromquelle B angeschlossen.
Jeder der Schalter ist im Hinblick auf die auf ihn arbeitenden Glieder so angeordnet, daß der Schalter Sg geschlossen und der Schalter 3 g geöffnet ist, während der bewegliche Kontakt des Schalters Sg an den beweglichen Kontakt des Schalters S, angeschlossen ist, wenn der vorstehende Teil der Nooke JiS mit den beweglichen Kontakten der Schalter Sg, Sg und Sg in Berührung kommt. Befindet sich der Spiegel 9 in seiner unteren Position, also in der, in der das Objekt beobachtet werden kann, dann ist der Schalter S. geschlossen und der Schalter Sj. geöffnet. Desgleichen ist der Schalter S7 (Fig. 6) geöffnet. Der Schalter S^ ist geöffnet, wenn die Auslösestange 73 heruntergedrückt ist. Der bewegliche Kontakt des Schalters S, ist an den einen Pol (Minuspol) der Stromquelle B angeschlossen, wenn der Pilmtransportstopphebel 45 in der dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung gedreht wird, so daß der Stift 46 auf den beweglichen Kontakt des Schalters S, einwirkt, es sei denn, der den Schalter S^ tragende Hebel 48 dreht sich entgegen der Richtung des Uhrzeigersinns, so daß der Stift nicht in der
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Lage ist, den beweglichen Kontakt des Schalters S, zu betätigen.
Pig. 18 zeigt den Zustand, bei dem die Spannung der Feder und der Filmnachsohub vollzogen sind, der Film gestoppt ist und der Motor M durch die Stellung der verschiedenen Schalter - wie dargestellt - außer Betrieb gesetzt ist.
Fig. 19 zeigt den Zustand, in dem der Auslösestab JS herab-P gedrückt, der Auslösehebel 16 gedreht und der Spiegel 9 für eine Belichtung des Films nach oben bewegt ist. Die Schalter Su und S, sind geöffnet, während der Schalter S1- geschlossen ist. Auf diese Weise wird der Motor mit einer Spannung versorgt, deren Polarität derjenigen, bei der sich der normale Filmtransport vollzieht, entgegengesetzt ist, wodurch sich der Motor M in der entgegengesetzten Richtung dreht. Der Schalter Sy ist geschlossen, um auf diese Weise den Betrieb des später zu beschreibenden automatischen Belichtungskontrollmechanismus zu beginnen.
Fig. 20 zeigt den Zustand, in dem der vorstehende Teil der Nocke 38 mit den beweglichen Kontakten der Schalter Sg, Sg und Sg in Berührung steht, wobei die Drehung der Nocke 38 durch die entgegengesetzte Drehung des Motors M bewirkt wird, so daß der Schalter Sg geöffnet und der Schalter Sg geschlossen ist, während der bewegliche Kontakt des Schalters Sg
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mit dem anderen Pol (Pluspol) der Stromquelle B verbunden ist* Der Motor M erhält jedoch noch immer Spannung entgegengesetzter Polarität und dreht sioh deshalb noch immer in der entgegengesetzten Richtung*
Pig. 21 zeigt den Zustand, in dem der vorstehende Teil j57a der Nooke 27 am Vorsprung des Hebels 8l anliegt, so daS der Hebel 45 in der dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung gedreht wird, woduroh derselbe duroh den Winkel 51 gesperrt wird. Somit ist der bewegliche Kontakt des Schalters S, an den einen Pol (Minuspol) der Stromquelle B angeschlossen. Der Motor M läuft Jedoch noch immer in der entgegengesetzten Richtung, weil der bewegliche Kontakt des Schalters Sg noch immer mit dem anderen Pol (Pluspol) der Stromquelle B verbunden ist.
Fig. 22 zeigt den Zustand, in dem der vorstehende Teil 39* der Nooke 39 duroh «ine weitere Rotation des Motors M in der entgegengesetzten Richtung am Hebel 84 anliegt, so daß der Spiegel 9 in die Beobachtungsstellung gesenkt wird, in dem der Hebel 77 vo» Spiegel 9 wegsohwenkt. Dabei ist der Sohalter 3^ geschlossen und der Schalter S1- offen. Außerdem ist der Sohalter S« geöffnet, damit der Regelmeohaniemus für die automatisch· Belichtung außer Betrieb bleibt. Durch •in· Regulierung der O«sohwindigk«it des Motors mit Hilf·
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des variablen Widerstandes Vr gelingt es, die Bewegung des Spiegels und die Öffnung des Schalters S7 in hinreichendem Maße zu beeinflussen, wenn eine exakte Belichtung des Pums durch den später zu beschreibenden automatischen Belichtungsregelmechanismus bewirkt wird. Die Drehriohtung des Motors M ist noch immer der normalen Filmtransportrichtung entgegengesetzt. Wenn das Zahnrad 35 eine vollständige Umdrehung vollführt, dann kommt der untere Teil der Nocke 38 mit den beweglichen Kontakten der Schalter S«, Sg und Sg in Kontakt, was eine Sdiie&ung des Schalters Sp zur Folge hat, während der Schalter Sg geöffnet wird und der bewegliche Kontakt des Schalters Sg, wie in Fig. 23 gezeigt, an den beweglichen Kontakt des Schalters S^ angeschlossen wird. Auf diese Weise wird der elektrische Schaltkreis für die Filmtransportoperation vorbereitet. Wird die Auslösestange 78 losgelassen und somit der Schalter Sj. geschlossen, dann läuft der Motor M in der normalen Filmtransportrichtung und transportiert den Film.
Wie bereits beschrieben, dient der Hebel 31 dazu, zu verhindern, daß der Auslöseknopf 33 während des Filmtransportes betätigt werden kann.
Mit Hilfe des variablen Widerstandes Vx, kann die Geschwindigkeit dos Motors M in jedem gewünschten Maße erniedrigt
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wodurch ein komplizierter mechanischer Regler entbehrlich wird.
Ein weiterer Vorteil der Kamera der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, daß kein komplizierter Versohluflmechanismus notwendig ist, in dem der Spiegel 9 während des Traneportes des Films selbst den Lichtweg zum Film unterbricht.
Bei dem Endoskop, das zusammen mit der Kamera der vorliegenden Erfindung verwendet wird, wird das notwendige Lidt von einer äußeren Lichtquelle zum Ort des Objektes mit Hilfe eines lichtübertragenden optischen Systems, wie z.B. eines optischen Pasersystems, zum vorderen Ende des Endoskops übertragen. Das vom Objekt ref1 Mctierte Licht wird von dem optischen Bildübertragungssystem 3 durch eine Objektivlinse empfangen, wodurch ein Bild des Objektes auf der vorderen Endfläche des optischen BildUbertragungssystems erzeugt wird. Das Bild wird durch das optische Bildübertragungssystem 3 zu dessen hinterem Ende 3a übertragen, so daß es durch die Objektivlinse 6 beobachtet oder fotografiert werden kann. Das fotoelektrische Element c, das am Strahlenteiler 7, der sich zwischen der Objektivlinse 6 und dem rückwärtigen Ende 3a des optischen BildUbertragungssystems 3 befindet, angebracht ist, empfängt einen Teil des vom Objekt ausgehenden Lichtes, dessen Intensität eine Funktion
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der Intensität des vom Film empfangenen Lichtes ist. Das auf Grund der Intensität des vom Fotoelement c empfangenen Lichtes erzeugte Signal des Fotoelements wird dem automatischen Belichtungskontrollmechanismus zugeführt, so daß eine exakte Belichtung durch diesen automatischen Belichtungsmechanismus erzielt wird, indem das von der Lichtquelle dem lichtübertragenden optischen System zugeführte Licht durch Betätigung eines zwischen der Lichtquelle und dem lichtübertragenden optischen System befindlichen Verschlus- w ses unterbrochen wird.
Um die Beobachtung des Objektes zu erleichtern, ist außerdem zwischen der Lichtquelle und dem lichtUbertragenden optischen System eine lichtdämpfende Blende angebracht. Die lichtdämpfende Blende befindet sich normalerweise in dem von der Lichtquelle ausgehenden Lichtstrahl; aber, wenn der Spiegel 9 für die Belichtung des Films nach oben bewegt wird, dann wird der Schalter 7 zur Inbetriebsetzung dee Mechanismus für die automatische Belichtung geschlossen und die lichtdämpfende Blende aus dem Liohtweg entfernt, damit das Objekt mit voller Intensität beleuchtet werden kann. Weiterhin wird nach beendeter Belichtung der Verschluß automatisch in den von dar Lichtquelle ausgehenden Lichtstrahl bewegt, so daß die Belichtung des Films beendet wird. Wenn der Spiegel 9 nach der Belichtung des Filme in
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diejenige Position geschwenkt wird, die eine Beobachtung des Objektes gestattet, wodurch der Schalter S17 geöffnet wird, dann wird die lichtdämpfende Blende in den Lichtstrahl eingeblendet, während der Verschluß für die nächste Operation aus dem Lichtstrahl entfernt wird.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    /y. Elektrisch angetriebene Kamera mit einem Elektromotor für den Filmtransport und einem schwenkbaren Spiegel, der in einer ersten Stellung das vom Objekt ausgehende Licht in ein Sudsrsystem leitet und der in einer zweiten Stellung das vom Objekt ausgehende Licht auf den Film richtet, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (M) in der zur Richtung des Filmtransportes entgegengesetzten Richtung rotiert, sobald der schwenkbare Spiegel (9) in seine zweite Stellung schwenkt und in dieser Stellung von einem Haltehebel (77) gehalten wird, der mit einem Stellmechanismus verbunden ist, wobei der Stellmechanismus durch den Motor während dessen Drehung in der entgegengesetzten Richtung so betätigt wird, daß der Haltehebel (77) gelöst wird und der Spiegel in seine erste Stellung zurückkehrt, wenn der Motor (M) sich um einen bestimmten Drehwinkel in der entgegengesetzten Richtung gedreht hat, wodurch der Motor (M) als Regler für den schwenkbaren Spiegel (9) arbeitet.
    2. Elektrisch angetriebene Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« daß der Drehwinkel des Motors (M) in der entgegengesetzten Richtung so groß gewählt wird, daß der Spiegel (9) bei Beendigung der Belichtung des Films in seine erste Stellung zurückkehrt.
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    ORIGINAL INSPlCTiO
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    5. Elektrisch angetriebene Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmechanismus einen Klinkenhebel (8l) und einen damit verbundenen Filmtransportstopphebel (45) enthält, der durch den Stellmechanismus betätigt wird, wobei der Filmtransportstopphebel (45) in eine Stellung bewegt wird, der der Ausgangsstellung des Motors (M) für die nächste Operation in der normalen Richtung während der entgegengesetzten Drehung des Motors entspricht.
    4. Elektrisch angetriebene Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, aaß die Kamera einen Schaltmechanismus enthält, der es gestattet, durch den Motor (M) bei Drehung desselben in der entgegengesetzten Richtung entweder den Stellmechanismus oder, bei Drehung desselben in der normalen Filmtransportrichtung, eine Filmtransportwelle (27) anzutreiben.
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    ORIGINAL INSPECTED
    5. Elektrisch angetriebene Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltmechanismus, bestehend aus einem um eine Achse schwenkbaren Hebel (2j5), einem ersten von dem Motor (M) angetriebenen und auf dem schwenkbaren Hebel (23) montierten Zahnrad (20), welches somit um die Schwenkachse des schwenkbaren Hebels (2J) rotiert, einem Paar von Ritzeln (21, 22), die drehbar in einem gewissen Abstand voneinander auf dem schwenkbaren Hebel (23) montiert sind und in das erste Zahnrad (20) eingreifen,
    ψ einem zweiten Zahnrad {2h), welches mit der Filmtransportwelle (27) zum Zwecke der Mitrotation verbunden ist, und einem dritten Zahnrad (25)* welches koaxial zum und über dem zweiten Zahnrad und frei drehbar gegen dieses angeordnet ist, mit dem Stellmechanismus über das zweite Zahnrad (24) zum Zwecke der Mitrotation verbunden iat.
    6. Elektrisch angetriebene Kamera nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Hebel (23) so angeordnet ist, daß das Paar von Ritzeln (21, 22) sich in einem geringfügigen Abstand von dem Jeweiligen Umfang der zweiten und dritten ZahnrKder (24, 25) befindet und daß das Paar von Ritzeln (21, 22) einen solchen Achsenabstand voneinander aufweist, daß Jeweils nur eines der beiden Ritzel (21, 22) alternativ in eines der zweiten und dritten Zahnräder (24, 25) durch die Schwenkung des schwenkbaren Hebels (23) in eine der beiden entgegengesetzten Richtungen eingreift.
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    ORIGINAL INSPECTED
    7. Elektrisch angetriebene Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet« daß das Paar von Ritzeln (21, 22) auf dem schwenkbaren Hebel (23) leicht reibend montiert ist.
    8. Elektrisch angetriebene Kamera nach den Ansprüchen β und 7« dadurch gekennzeichnet, daß die relativen Lagen der beiden Ritzel (21, 22) des Ritzelpaares am Umfang der zweiten und dritten Zahnräder (24, 25) so festgelegt wird, daß das zweite Zahnrad (24) dann angetrieben wird, wenn der Motor (M) in der normalen Pilmtransportrichtung läuft, und zwar durch Schwenkung des schwenkbaren Hebels (2j5) In Richtung der Drehung des ersten Zahnrades (20) auf Orund der leichten Reibung des Ritzelpaares, daß das zweite Zahnrad (24) mit einem Ritzel des Ritzelpaares (21, 22), welches hierzu ausersehen ist, in Eingriff kommt, während das dritte Zahnrad (25) dann angetrieben wird, wenn der Motor (M) in der entgegengesetzten Richtung läuft, und zwar vermittels der Schwenkung des schwenkbaren Hebels (23) in der entgegengesetzten Richtung auf Orund der entgegengesetzten Drehung des ersten Zahnrades (20), so daß das andere der beiden Ritzel (21, 22) mit dem dritten Zahnrad (25) in Eingriff gebracht wird.
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    9. Elektrischer Schaltkreis zum Antrieb einer Kamera nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere Schalter (Sg, Si, S^, Sg, S,, Sc* Sß), wobei zwischen den ersten und den vierten Schalter (S2 und Sg) der Elektromotor (M) geschaltet ist und der dritte und der sechste Schalter und Sc) über eine Stromquelle (B) und einen variablen Widerstand (V ) in Verbindung stehen.
    10. Elektrischer Schaltkreis nach Anspruch 9* dadurch gekenn-' zeichnet, daß der bewegliche Kontakt eines zweiten Schalters (S.) mit dem feststehenden Kontakt des ersten Schalters (S2) verbunden ist, während einer von dessen feststehenden Kontakten durch einen dritten Schalter (S^) mit einem Pol der Stromquelle (B) verbunden ist.
    11. Elektrischer Schaltkreis nach Anspruch 10, dadurch gekenn zeichnet, daß der dritte Schalter (S^) mit manuell betätigbaren Mitteln (33# 78) in Verbindung steht und von diesen betätigt wird.
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    OBIQIMAL IMSPIGTED
    12. Elektrischer Schaltkreis nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kontakt einen fünften Schalters (S,) mit einem feststehenden Kontakt des vierten Schalters (Sg) verbunden ist und daß ein feststehender Kontakt des fünften Schalters (S-,) mit einem Pol der Stromquelle (B) verbunden ist, während der andere feststehende Kontakt des fünften Schalters (S,) an die Verbindungsleitung zwischen einem Pol des vierten Schalters (Sq) und dem anderen Pol der Stromquelle (B) angeschlossen ist.
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DE19691942655 1968-08-21 1969-08-21 Elektrisch angetriebene Kamera Expired DE1942655C (de)

Applications Claiming Priority (6)

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DE1942655A1 true DE1942655A1 (de) 1970-02-26
DE1942655C DE1942655C (de) 1973-03-08

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3003759A1 (de) * 1979-02-02 1980-08-07 Olympus Optical Co Motorisch betaetigbare kamera
EP0018125A1 (de) * 1979-04-02 1980-10-29 Olympus Optical Co., Ltd. Kamera für die Verwendung mit einem Endoskop

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US3641898A (en) 1972-02-15

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