DE1942622U - Verdampfer, insbesondere zum warmhalten von speisen. - Google Patents

Description

Die vorliegende Neuerung "bezieht sich auf einen Verdampfer in Topf- oder Pfannenform, in dem sich die zu verdampfende Flüssigkeit befindet, die mittels eines elektrischen Stabheizkörpers erhitzt wird. Auf dem Verdampfertopf befindet sich ein durchlöcherter Aufsatz, auf dem die -warmzuhaltenden Speisen, beispielsweise Siedewürste gelegt werden. Der Wasserdampf der erhitzten Flüssigkeit dringt durch die Öffnungen des Aufsatzes und streicht an den warmzuhaltenden Speisen, bzw. den Siedewürsten vorbei. Somit wird sowohl der Aufsatz selbst als auch die auf ihm liegenden Speisen warmgehalten.

Der neuerungsgemäße Verdampfer wird anhand von Zeichnungen, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel darstellen, im einzelnen näher erläutert. Es zeigt:

Figur 1 einen Grundriss eines Verdampfertopfes ohne Aufsatz,

Figur 2 einen Schnitt I-I nach Figur 1 mit aufgesetztem Aufsatz und

Figur 3 einen Teil eines Grundrisses des Aufsatzes.

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- Blatt 2 -

Der neuerungsgemäße Verdampfer besteht im wesentlichen aus dem Verdampfertopf 1, dem Aufsatz 2, dem Stabheizkörper 3_S den drei Füßen 4, den beiden Handgriffen 5 und der Steckdose 6. Der Verdampfertopf 1 ist vorzugsweise einstückig durch Drücken oder Tiefziehen eines hierfür geeigneten Bleches hergestellt, das beispielsweise aus chromlegiertem Stahl besteht und für Kochzwecke geeignet ist, In der Praxis hat sich beispielsweise eine Blechdicke von 0,7 mm als sehr günstig erwiesen. Der Verdampfer hat vorzugsweise einen kreisförmigen Grundriss und weist einen unteren, verengten Teil la und einen oberen, erweiterten Teil Ib auf. In dem unteren, verengten Teil la befindet sich die zu verdampfende Flüssigkeit. In diesem Teil, und zwar ia Nähe des VeraampferbOdins ist auoh. d§r Stabheizkörper 3 angeordnet, der sich von der Wandung des unteren verengten Teiles a radial nach innen, und zwar parallel zum Verdampferboden erstreckt. Der obere erweiterte Teil Ib endigt in einem oberen Bördelrand Ic, dessen Bördelung nach außen gerichtet ist. An zwei, um 180° zueinander versetzten Stellen des oberen, erweiterten Teiles Ib ist je ein Handgriff 5 aus schlecht wärmeleitendem Material befestigt. Der elektrische Stabheizkörper 3 ist mit geeignetem Befestigungselementen in einer Bohrung des unteren, beengten Teiles la befestigt, wobei außerdem noch hitze- und feuchtigkeitsbeständige Dichtelemente vorgesehen sind, die ein Durchsickern der Flüssigkeit nach außen verhindern. Die Steckdose 6 ist von derart, wie sie üblicherweise bei sonstigen elektrischen Heizelementen üblich ist.

Der Aufsatz 2 ist ebenfalls vorzugsweise einstückig aus Blech hergestellt, das aus dem gleichen Material wie der Verdampfertopf 1 besteht. Der Aufsatz 2 weist eine ebene Fläche mit den Bohrungen 2b auf und einen ringsum verlaufenden Bördelrand 2a, wobei die Bördelung des Bördelrandes 2a auf den oberen Bördelrand Ic des Verdampfers 1 passt. Die

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Die Bohrungen 2b sind zweckmäßigerweise gleichmäßig auf den Umfang konzentrischer Kreise verteilt. In der Praxis hat sich eine Anordnung der Bohrungen 2b _? bei der auf einem Aufsatz von ca. 40 cm Durchmesser ca. 150 Bohrungen 2b mit je 6 mm Durchmesser angeordnet sind, gut bewährt. Am Boden des Verdampfertopfes sind vorzugsweise in -der Nähe des äußeren Randes auf den Umfang verteilt, drei Füße angebracht, die beispielsweise kugelige Form haben. Die Befestigung sowohl der Füße 4 als auch der Hand-griffe 5 kann auf verschiedene Weise erfolgen. So ist es beispielsweise möglich, die Füße 4 und die Handgriffe 5 von der Innenseite des Verdampfertopfes aus festzuschrauben, wobei die bei dieser' Verbindungsart nötigen Bohrungen durch entsprechende Dichtelemente abgedichtet sind.

Claims (6)

RA. 231" 353*-3.5.66 Schutzans prUche

1.) Verdampfer, insbesondere zum Warmhalten von Speisen, bestehend aus einem Verdampfertopf (1), einem Aufsatz (2) und einem elektrischen Stabheizkörper dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise mit kreisförmigem Grundriss ausgebildete Verdampfertopf (1) einen unteren, verengten Teil (la), einen oberen, erweiterten Teil (Ib) und einen oberen Bördelrand (Ic) aufweist, auf den der Bördelrand (2a) des Aufsatzes (2) passt, dessen Grundrissfläche der Grundrissfläche des oberen, erweiterten Teiles Ib des Verdampfertopfes entspricht, in "essen unteren,verengten Teil (la) der elektrische Stabheizkörper (3) in der Nahe des Bodens des Verdampfertopfes (1) in der Wandung des unteren, verengten Teiles (la) mit geeigneten Befestigungselementen (3a) befestigt ist.

2.) Verdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche des Aufsatzes (2), die der Grundrissfläche des oberen, erweiterten Teiles (Ib) des Verdampfertopfes (1) entspricht, Bohrungen (2b) aufweist, die gleichmäßig auf konzentrischen Kreisen angeordnet sind.

3.) Verdampfer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der elektrische Stabheizkörper (3), radial nach innen bis in die Nähe der gegenüberliegenden Wand des Verdampfertopfes erstreckt, wobei seine Längsachse vorzugsweise parallel zur Ebene des Bodens des Verdampfertopfes 1 ausgerichtet ist.

4.) Verdampfer nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des Verdampfertopfes (1), am äußeren Rand des unteren, verengten Teiles (la) drei, auf dem Umfang gleichmäßig verteilte Füße (4) angebracht sind.

RA.231353*-3.5.66

- ochutzansprüche -

5.) Verdampfer, nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des oberen, erweiterten Teiles (Ib) des Verdampfers (1) zwei, um 180 versetzte Handgriffe angeordnet sind, die aus einem
schlecht wärmeleitenden Material bestehen.

6.) Verdampfer nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß soxiiohl der obere Bördelrand (Ic) als auch der auf diesen passenden Bördelrand (2a) auf dem
ganzen Umfang angeordnet sind, wobei die Bördelung nach außen gerichtet ist.