DE1616175C - Sauna-Ofen - Google Patents
Sauna-OfenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sauna-Ofen mit einem oben und unten offenen Ofenmantel, in dessen
Innern eine Heizeinrichtung sowie eine Vielzahl von als Wärmespeicher dienenden Quarz- oder Granitsteinen
angeordnet ist, wobei die im Innern vorhandenen Steine in einen Korb eingelegt sind.
Sauna-Öfen gehören bereits in verschiedenen Ausführungsformen
zum Stande der Technik.
Bei einer bekannten Konstruktion ist der Ofenmantel nach außen isoliert und .oben durch einen
Deckel verschließbar. Nach Erhitzung der im Mantelinnern eingelagerten Steine und nach Verdampfen
von auf die Steine aufgesprühtem Wasser ist der Deckel zu öffnen, so daß der Wasserdampf nach oben
entweichen und in den Baderaum eintreten kann (s. deutsche Patentschrift 762 993). .
Bei einer weiteren bekannten Konstraktion sind an Stelle des Deckels für den Dampf- und Wärmeaustritt
Abblasestutzen vorgesehen, die jeweils·· mit einer Regelklappe ausgestattet sind (s. deutsche
Patentschrift 746 846).
Schließlich ist auch ein Sauna-Ofen entsprechend der eingangs erwähnten Art bekanntgeworden, dessen
die Steine aufnehmender Korb zum Abzug von Flitze und Wasserdampf von. einem den. am Umfang gcschlossencn
Ofenmantcl oben verschließenden Lochblech abgedeckt ist (s. deutsche Patentschrift 948 633).
Sauna-Öfen dieser Art können auch in verhältnismüßig kleinen Räumen zum Betrieb einer Sauna aufgestellt
werden und finden deshalb zum Einrichten von Haus-Saunas Bevorzugung. · _
Bei jedem dieser bekannten Sauna-Öfen findet die Wärmeübertragung, bedingt durch den unten offenen
und oben zu öffnenden bzw. offenen Ofenmantel, durch Konvektion statt.' Der auf Konvektion beruhende
Wärmetransport ist jedoch insofern nicht befriedigend, als beim Betrieb der Saunas in den entsprechenden
Räumlichkeiten die Luft sehr trocken ist und infolge des daraus resultierenden, geringen
Wärmeinhalts sich nur eine träge Wärmeübertragung auf den Körper vollzieht.
Eine wesentlich günstiger und auch wohltuender empfundene Wärmeübertragung wird mit den sogenannten
Strahlungsöfen, die Strahlungswärme abgeben, erreicht. Solche Öfen, die in der Regel ebenfalls
einen geschlossenen Mantel "haben und als schwarze Strahler ausgebildet sind, erfordern einen
großen Raum zu ihrer Aufstellung, um zu gewährleisten,
daß die Strahlungswärme die Holzauskleidung des Saunaraumcs nicht überhitzt und nicht
durch Selbstentzündung verkohlt bzw. in Brand steckt. ;,
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, Sauna-Öfen der eingangs erwähnten Art so weiterzubilden,
daß sie sowohl als Konveklions- als auch als Strahlungsofen Verwendung finden können und
damit einen Sauna-Ofen zu schaffen, der die jeweiligen Vorteile bzw. Vorzüge der bekannten Sauna-Öfen
in sich vereinigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß sich-der Ofcnnianlel über einen großen Bereich
öffnen läßt.
Sowohl die Umfangsform des Ofcnmantels und die
Art seiner Beheizung als auch die für den Ofenmantel verwendeten Materialien können beliebig sein.
Um beim erfindungsgemäßen Sauna-Ofen die Wärmeübertragung sowohl durch Kenvektion als
auch durch Strahlungswirkung zu erreichen, kann die Konstruktion unterschiedlich ausgelegt sein. Bevorzugt
finden zwei Konstruktionsformen Anwendung, bei denen der Ofenmantel entweder mit mindestens
einem abnehmbaren Mantelteilstück ausgestattet ist oder mindestens ein verschiebbares Mantelteilstück
aufweist, wobei die Heizeinrichtung vorteilhaft als eine an sich,bekannte elektrische Heizung ausgebildet
sein und der im Ofeninnern angeordnete Korb zur Aufnahme eines Teils der Steine die Heizeinrichtung
umgeben kann.
Eine besonders günstige Konstruktion ist dabei erhältlich, wenn die Heizeinrichtung mindestens ein,
vorzugsweise mehrere trichterförmige Spiralrohrheizclemente aufweist, deren sich verjüngendes Ende
nach oben gerichtet ist. Diese Ausbildung und Anordnung der Rohrheizelemente gewährleistet eine
lange Lebensdauer derselben, da die einzelnen Spiralen in thermisch günstigen Zonen liegen, so daß
schädlich_ wirkende Überhitzungen nicht eintreten können.
In weiterer vorteilhafter Ausbildung des Erfindungsgegenstandes wird vorgeschlagen, im Abstand
der oberen Mantelöffnung eine.diese übergreifende Schale zur Aufnahme weiterer Steine vorzusehen und
diese im Boden mit einem Lochkranz auszustatten, der in bezug auf die, Heizelemente derart angeordnet
ist, daß auf die Steine bzw. in die Schale gegossenes Wasser zur Erzeugung von -Dampfstößen nicht unmittelbar
auf die Heizelemente auftrifft. .
Durch die.Anordnung einer solchen Schale wird
erreicht, daß die aufsteigende"'Wärme nicht direkt nach oben ausströmen, sondern in radialer Richtung
in die tieferen Lagen des betreffenden Saunaraumes austreten kann. Dadurch läßt sich eine heiztechnisch
besonders günstige Verteilung der frisch erwärmten Luft im Saunaraum erzielen. Der sich bei den
bekannten Ofenkonstruktionen sehr unangenehme hohe. Temperaturunterschied -zwischen dem oberen
Teil des Saunarauines und dem mittleren Teil wird somit durch die zum Vorschlag gebrachte Schalenanordnung
sehr gemildert. Das gleiche gilt auch für die Luftverteilung beim Wasseraufguß. Die feuchtheiße tuft kommt, bedingt durch die von der Schale
bewirkte radiale Ableitung, direkt an die Körper der Badenden und braucht nicht durch Handtuchwedeln
von der Decke heruntergezogen werden.
Des weiteren läßt sich eine optimale Wirkung der
Strahlungswärme erzielen, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der die Heizeinrichtung
umgebende Korb aus Streckmetall hergestellt ist. Die Verwendung von Streckmetall für den Korb stellt
sicher, daß möglichst viele der erhitzten Steine für direkte Strahlungswärme zur Verfügung stehen.
Schließlich ist in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung der Ofenmantel mit einem keramischen,
vorzugsweise graphithaltigen Überzug versehen.
In der Zeichnung sind Ausfülmingsbcispiele der
Erfindung dargestellt. Es zeigt'
Fig. 1 ein erstes Ausführuiigsbeispiel eines .Saunaofens,
der so eingestellt ist, daß die Wärmeübertragung durch Konvektion erfolgt,
F i g. 2 den Saunaofen gemäß F i g. 1, dessen Ofenmantel
so eingestellt ist, daß die Wärmeübertragung sowohl durch Konvektion als auch durch Strahlung
erfolgt,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch den Saunaofen gemäß F i g. 1 und 2,
Claims (8)
1. Saunaofen mit einem oben und unten offenen Ofenmantel, in dessen Innern eine Heizeinrichtung
sowie eine Vielzahl von als Wärmespeicher dienender Quarz- oder Granitsteinen angeordnet
ist, wobei die im Innern vorhandenen Steine in einen Korb eingelegt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Ofenmanlei
(10) über einen großen Bereich öffnen läßt.
2. Saunaofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofenmaritel (10) mit mindestens
einem abnehmbaren Mantelteilstück (42) ausgestattet ist.- ....
3. Saunaofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofenmantel (10) mindestens
ein verschiebbares Man{elteilstüclc (42) aufweist.
4. Saunaofen nach einem .der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Heizeinrichtung (30, 32. 3-1) in an sich bekannter Weise eine elektrische Heizung bildet und der im
Ofeninnern angeordnete Korb (21) zur Aufnahme eines Teils der Steine die Heizeinrichtung umgibt.
5. Saunaofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung mindestens
ein, vorzugsweise mehrere trichterförmige Spiralrohrheizelemente (30, 32, 34) aufweist, deren sich
verjüngendes Ende nach oben gerichtet ist.
. 6. Saunaofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die
Heizeinrichtung (30, 32, 34) umgebende Korb (21) aus Streckmetall hergestellt ist.
7. Saunaofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand
der oberen Mantelöffnung eine diese übergreifende Schale (36) zur Aufnahme der Steine
vorgesehen ist, die im Boden mit einem Lochkranz ausgestattet ist, der mit Bezug auf die Heizelemente
(30, 32, 34) derart angeordnet ist, daß auf die Schale aufgegossenes Wasser zur Erzeugung
von Dampfstößen nicht auf die Heizelemente tropft.
8. Saunaofen nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
HMmianlcl (10) mit einem keramischen, vorzugs-"1VMKe
graphithaltigen Überzug versehen ist.
**. Saunaofen nach einem der vorhergehenden
•'»«»Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der ['•vMunanlcl (10) als oben und unten offener,
Mvisförmigcr Hohlzylinder ausgebildet ist.
«"· Saunaofen nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,.daß der Ofenmantel als oben und unten offener,
quaderförmiger Hohlkörper - ausgebildet ist, der mindestens an seiner einen, vorzugsweise vorderen Flachseitc (44) eine verschließbare öffnung
(46) aufweist, die vorzugsweise mit Hilfe eines innerhalb des Ofenmantels versenkbar angeordneten
Verschlußschiebers (56) verschließbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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