DE1942222C3 - Bakteriostatisches Garn und seine Verwendung - Google Patents
Bakteriostatisches Garn und seine VerwendungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein bakteriostatisches Garn, enthaltend einen Faden oder mehrere Fäden eines
Synthetischen Garns aus thermoplastischem Polymerisat in dem ein bakteriostatisches Mittel gleichförmig
Verteilt ist. sowie die Verwendung hiervon zur Herstellung von gewebten, gestrickten oder nach einem
Nicht-Web-Verfahren hergestellten Textilien wie ζ. Β
Bettwäsche, Socken. Decken und Windeln.
Es wurde bereits vor langer Zeit erkannt, daß aus Cellulose-Ciarnen hergestellte Gewebe vorteilhafte
Eigenschaften aufweisen, insbesondere hinsichtlich der Saugfähigkeitseigenschaften von Cellulose-Garnen, insbesondere
von Baumwolle Andererseits zeigen synthetische Garne den Vorteil der längeren Haltbarkeit und
Mischungen aus synthetischen Fasern und Baumwollfa-Sern werden in dem Bestreben, die wünschenswerten
Saugfähigkeitseigenschaf'en der Baumwolle mit den Wünschenswerten Eigenschaften der langen Haltbarkeit
der synthetischen Fasern zu vereinigen, in ausgedehntem Maße verwendet.
Aus der US-Patentschrift 29 19 200 ist es bereits
bekannt, bakteriostatische Verbindungen in Kunststoffe
lh Form von thermoplastischen Harzen einzugeben und anschließend zu pressen, Ais bakteriostatische Verbindungen
können 2,2''Thio'bis-(4,6'dichlorphenol) und
2,2'-Methylen-bis-(3,4,6-trichIorphenol) verwendet wer·
den. Weilerhin ist es aus der britischen Patentschrift
217 bekannt, ein bakteriostatisches Mittel als Überzug bzw, Schicht auf Texlilfasern aufzubringen.
Solche Deschichlungen oder Überzüge werden jedoch sehr bald herausgewaschen, so daß ihre Wirkung
verlorengeht Dasselbe gilt für die in der DE-OS 17 67 484 beschriebenen Materialien, wie Papier, Leder,
Textilien, chirurgisches Nähmaterial und dergl, die ebenfalls Keime abtötende Salze enthalten können.
Aufgabe der Erfindung ist ein bakteriostatisches Garn, das seine bakteriostatischen Eigenschaften auch
nach längerem Gebrauch und insbesondere nach mehrmaligen Waschvorgängen beizubehalten vermag
ίο und es weiterhin ermöglicht daß das antibakterielle
oder bakteriostatische Mittel in die für die Inhibierung des Wachstums von Bakterien genügender Menge
nachgeliefert wird.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß durch Verzwirnen oder Fachen von Fäden aus
thermoplastischem Polymerisat welche das bakteriostatische Mittel enthalten, mit einem Garn aus
natürlichen Fasern ein bakteriostatisches Garn erhalten werden kar.i, bei welchem eine Wanderung des
bakteriostatischen Mittels aus dem Polymerisatfaden bzw. den Polymerisatfäden in die natürlichen Fasern bei
Anwesenheit von Feuchtigkeit stattfinden kann. Auf diese Weise wird die antimikrobielle Wirkung auf die
natürlichen Fasern übertragen, weiterhin auch auf die Haut einer Person, welche mit dem bakteriostatischen
Garn in Berührung kommt. Auf diese Weise ist es möglich, aus dem erfindungsgemäßen, bakteriostati-'
sehen Garn ein selbst-sanierendes Gewebe zu erhalten.
Die Erfindung betrifft daher ein bakteriostatisches Garn der zuvoi beschriebenen Art, das dadurch
gekennzeichnet ist daß der Faden bzw. die Fäden aus thermoplastischem Polymerisat, welche das bakteriostatische
Mittel enthalten, mit einem Garn aus natürlichen Fasern derart verzwirnt oder gefacht ist
bzw. sind, daß eine Migration des bakteriostatischen Mittels aus dem Polymerisatfaden bzw. den Polymerisatfäden
in die natürlichen Fasern bei Anwesenheit von Feuchtigkeit stattfinden kann.
Bei einer vorteilhaften Ausführimgsform handelt es
sich bei dem synthetischen Garn um ein Produkt, das durch Zusammenschmelzen und Extrudieren des bakteriostatischen
Mittels mit dem thermoplastischen Polymerisat erhalten worden ist. Arbeitsweisen zur
Herstellung solcher synthetischen Garne sind in der bereits zuvor genannten US-Patentschrift 29 19 200 und
in der US-Patentschrift 33 45 341 beschrieben. Bevor
zugte. bakteriostatische Mittel sind z. B. 2.2'-Methylen·
bis-(3,4,6-trichlorphenol) oder 2,2'-TTiio-bis-(4,6 dichlorphenole
Die Verwendung von 2,2'-Methylen-bis-(3,4,6-trichlorphenol) in den bakteriostatischen Garnen
gemäß der Erfindung wurde wegen seiner sehr hohen Leistungsfähigkeit als Fungicid, besonders wirksam
gegen den »Athleten-Fuß« und als Baktericid. welches
die Zahl der Mikro-Organismen wesentlich reduziert
und das Wachstum und die Vermehrung von Mikro Organismen,
welche natürlich und pathogen in der Hautbakterien Flora vorkommen, inhibiert, als besonders
wünschenswert gefunden. 22' Methylen-bis-(3,4,6-tnchlorphenol)
ist besonders wirksam gegen Gram-positive Bakterien (Clostridia, Diplocutci, Mycobactena,
Stäphylocöcci und Streptococci). Gram-negative Organismen
(Aerobacter, Brucellae, Escherichiae, Neisseriae,
Pasteurellac, Protus und Pseudofnonas) sind ebenfalls empfindlich, jedoch resistentef. Mikro-Organismen
6j entwickeln keine Resistenz gegenüber 2,2'-Melhylenbis-iSAG-lrichlorphenol),
und die arilibaktefielle Wirkung
von 2^'-Methylen-bis-(3,4,6-trichlorphenol) wird durch die Anwesenheit Von Seifen oder durch
anionische Detergentien nicht vermindert. Das das bakteriostatische Mittel enthaltende, synthetische Garn
kann aus verschiedenen thermoplastischen Polymerisaten bestehen, z.B. Polyäthylen, Polypropylen, Acrylkunststoffen,
Polyeslerkunststoffen, Nylon (Polyamiden) und Gummi, wobei Polypropylen bevorzugt ist.
Das thermoplastische Polymerisat kann eine so geringe Menge wie 0,1%, 2£'-MethyIen-bis-(3,4,6-trichIorphenol)
enthalten, wobei ein bakteriostatisches Garn erhalten wird, welches die gewünschten Eigenschaften
aufweist Aus Garn mit solch niederer Konzentration an 2-2'-MethyIen-bis-(3,4,6-trich]orphenol) hergestellte
Produkte haben ihre Hauptanwendung als Wegwerfgegenstände, wie beispielsweise als Windeln oder
Schürzen, weiche lediglich einmal oder zweimal gebraucht und ohne Waschen weggeworfen werden.
Für die üblichen Verwendungen, bei denen der aus dem erfindungsgemäßen, bakteriostatischen Garn hergestellte
Gegenstand mehrmals gewaschen und viele Male wieder verwendet werden soll, legt die Konzentration
«n 2^'-MethyIen-bis-{3,4,6-trichlorphenol) bei etwa 0,5
bis etwa 1,5%, jedoch können auch höhere Gehalte angewandt werden, wobei jedoch 5% im allgemeinen
als maximale Menge angesehen werden. Weiterhin kann der Prozentgehalt des bakteriostatischen Mittels in
einem thermoplastischen Polymerisat in Abhängigkeit von dem Denier-Wert des zu spinnenden Garnes
variieren. Ein vielfädiges, aus Endlos-Fäden mit niederem Denier-Wert zusammengesetztes Garn hat
eine größere Oberfläche aJs ein Garn mit einzelnen Endlos-Fäden der gleichen Gesanitgröße.
Deshalb verliert ein vielfädiges Garn mit niederen Denier-Werten seine bakteriost* tischen Eigenschaften
rascher als ein Garn mit einem einzelnen Endlos-Faden von größerem Denier-Wert. Wann immer eine lange
währende, bakteriostatische Wirkung gewünscht ist, sollte die höchst zulässige Endlos-Fadengröße, welche
mit den Anforderungen der Endanwendung vereinbar ist, verwendet werden. Als Erläuterung und nicht als
Beschränkung wurde gefunden, daß ein Gewebe, welches aus 35% bakteriostatischem Garn von 3-De
nier-Endlos-Fäden und 65% natürlichem Garn von
100-Denier-Endlos-Fäden zusammengesetzt war, adäquate
Ergebnisse hervorbrachte: Versuche ergaben. daß ein derartiges Gewebe seine bakteriostaiischen
Eigenschaften über 20 Heim-Wäschen unter normaler. Waschbedingungen beibehält, jedoch derartige Eigen
schäften in weniger als 20 Heim-Wäschen unter extremen Wasch bedingungen verliert. Bei sonst gleich
gehaltenen Bedingungen behält ein bakteriostatisches Garn mit höherem Denier-Wert (z. B. 30- Denier) seine
Eigenschaften länger als ein Garn mit dem niederen 3-Denier· Wert bei.
Bei dem Garn aus natürlichen Fasern, das mit dem das bakteriostatische Mittel enthaltenden, synthetischen
Garn ver/.wirnt oder gefacht wird, kann es sich um ein
herkömmliches Garn aus Bauwolle oder Wolle handeln. Das erfindungsgemäße, bakteriostatische Garn besitzt
wirksame, bakteriostatische und fungistatische Eigenschaften zusammen mit der Saugfähigkeit, welche in
«inem Garne aus natürlichen Fasern enthaltenden Garn
gegeben ist. Daher sind aus solchen, bakteriostatischen Garnen hergestellte Kleidungsstücke beim Tragen sehr
bequem.
Der in der Beschreibung verwendete Ausdruck »bakteriostatisch« umfpjPt auch »fungistatische« Eigenschaften,
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert; in der Zeichnung ist
F i g. 1 eine stark vergrößerte, etwas schematische Ansicht eines zusammengesetzten Garnes, welches
einen Faden eines bakteriostatisch behandelten, synthetischen Garnes, gefacht mit einem Ende einer
herkömmlichen Komponente, im trockenen Zustand dargestellt;
F i g. 2 eine vergrößerte, vertikale Schnittansicht im wesentlichen entlang der Linie 2-2 in F i g. 1;
F i g. 3 eine Ansicht ähnlich der F i g. 2, wobei jedoch
ίο das zusammengesetzte Garn in einem befeuchteten
Zustand gezeigt wird;
F i g. 4 eine Gesamtansicht eines Sockens, enthaltend das erfindungsgemäße Garn;
F i g. 5 eine Schnittansicht eines gewebten Fabrikates, gebildet aus einem Faden eines bakteriostatischen
Garnes und einem Faden eines herkömmlichen Games und
Fig. 6 eine Schnittansicht einer Decke, welche eine
Unterlage aus bakteriostatischem Gzm aufweist.
Bei mehr ins einzelne gehender iXzugnahme auf die
F i g. 1 bis 3 bezeichnet die Zahl 10 allgemein ein zusammengesetztes oder gefachtes Garn, enthaltend
zumindest einen Faden eines konventionellen Garnes 11. welches in der erläuterten Ausführungsform ein
Baumvolle- oder ein anderes Zellulose-Garn mit absorbierenden Eigenschaften ist und zumindest einen
Faden eines bakteriostatisch behandelten synthetischen Garnes YL Das Zellulose-Garn 11 ist in herkömmlicher
Weise ausgewählt und versponnen, bevor es mit dem
jo synthetischen Garn in einem Zwirn- oder Verdoppelungsverfahren
zusammengebracht wird. Das synthetische Garn 12 wird aus einerr thermoplastischen
Polymerisat wie Polypropylen, mit welchem ein bakteriostatisches Mittel wie 2,2'-Methylen-bis-(3,4,6-trichlorphenol)
nach beispielsweise der Lehre der US-Patentschrift 29 19 200 und in den oben ang·.,-ebenen
Mengen kombiniert worden ist, gebildet.
Es wurde gefunden, daß das bakteriostatische Mittel in dem bakteriostatischen Kunststoff, wie er in der
US-Patentschrift 29 19 200 umrissen ist, eine Wanderungstendenz
zu absorbierenden Materialien, mit welchen der bakteriostatische Kunststoff in Kontakt
verbleibt, aufweist. Dieses Phänomen wrd in der vorliegenden Erfindung, in welcher dis bakteriostatisehe
Garn 12 in inniger Verbindung mit dem saugfähigen Baumwollgarn 11 gefacht ist. erfolgreich
ausgenützt. Die Neigung des bakteriostatischen Mittels innerhalb und auf dem bakteriostatischen Garn 12 zu
dem saugfähigen Baumwollfaden 11 zu wandern.
vergrößert in wirkiamer Weise das Oberflächengebiet
oder die Aufnahme des bakteriostatischen Mittels zjr
Bekämpfung von Mikroorganismen, welche ursprüngüch jnd pathogen in der Haut-Bakterien-Flora vorkommen.
Die aus der Wanderungsfähigkeit des bakteriostatischen Mittels herrührenden Vorteile sind durch das
Quellen des Baumwoll-Garns, wie dies beim Befeuchten eintritt, vergroDen. Dieses Merkmal macht das erfin
dungsgemäße Garn besonders für den Bekleidungssektor, besonders für Socken, brauchbar. Das Anwachsen in
der Größe der Baumwoll-Garn-Komponei'ite 11 von ihrem normalen trockenen Zustand zu ihrem feuchten
Zustand, wie es durch normalen Fußschweiß an einem Socken auftritt, wir ά durch einen Vergleich von F i g. 2
i (trocken) mit F i g. 3 (feucht) gezeigt.
Es versteht sich natürlich von selbst, daß die Wirksamkeit des bakteriostatischen Mittels für die
Bekämpfung von Mikroorganismen, soweit der Gehalt
ausreicht, stärker ist, wenn das Garn durch körperliche Anstrengung oder durch Luftfeuchtigkeit angefeuchtet
ist, als v/enn das Garn in trockenem Zustand vorliegt. Der Vorteil eines feuchten Garns besteht darin, daß die
Feuchtigkeit als Übertragungsmittel dazu dient, das bakteriostatische Mittel zu einer wirksamen Anwendung
gegen die Bakterien zu bringen.
Obwohl lediglich ein Faden eines Zellulose-Garns und ein Faden eines bakteriostatisch behandelten, synthetischen
Garns gezeigt werden, liegt es im Bereich der Erfindung, irgendeine Anzahl von Fäden in dem
Verbund-Garn 10 von jeder Komponente zu verwenden.
Bezugnehmend auf Fir.5 ist ein Faden eines bakteriostatischen Garnes 12 als Ketten-Komponente
eines gewebten Fabrikates und ein Faden eines koriveriiioneüen Garns ii ais Schuß- oder Füii-iComponente
gezeigt. Die eng benachbarte Lage der beiden Fäden 11 und 12 in Fig.5 ermöglichen es dem
bakteriostatischen Mittel in dem Garn 12 auf das andere Garn 11 zu wandern, wodurch das Oberflächengebiet
der Keim-Inhibierung wirksam anwächst Wenn das Garn 11 in Fig.5 ein relativ saugfähiges Garn ist, wird
es, wenn es feucht ist, anschwellen und sich um das bakteriostatische Garn 12 in einer ähnlichen Weise zu
der in F i g. 3 gezeigten ausdehnen.
Es ist selbstverständlich, daß Strick-Gewebe ebenfalls von einem Faden eines bakteriostatischen Garns und
einem Faden eines herkömmlichen Garns unter Erzielung eines Gewebes angefertigt werden können,
welches das Oberflächengebiet der bakteriostatischen Komponente wirksam vergrößert, ohne daß die
Notwendigkeit besteht, die beiden Fäden, wie in F i g. 1 bis F i g. 3 gezeigt, zu fachen. Nichtgewebte Fabrikate
können mit einer Mischung von bakteriostatischen und natürlichen Fasern angefertigt werden.
Im folgenden sind einige Möglichkeiten zur Verwendung
des bakteriostatischen Garns bei der Herstellung Von Textilien aufgeführt:
Bettwäsche]
Decken I insbesondere in Krankenhäusern
Bettdecken]
Schiauf raumgardincn
Duschraumgardinen
Arzt- und Krankenschwester-Bekleidung
Matratzenbezüge
Kopfkissenbezüge
Decken (Auffangen von bakterienbeladenem Staub und Abtötung der Bakterien)
Sportsocken
Füße von Däiucn-TnfcuiwäfeFi (Bekämpfung von
Fuß-Geruch)
Schuhinnensohlen und Futter
Babywäsche und Windeln (Bekämpfung von Staphylokokken, welche Windel-Ausschlag hervorrufen)
Unterwäsche für Erwachsene (Damenhygiene, Gürtel, Slips, etc.)
Sport-Stützbinden
Bei der Verwendung für die Deckenherstellung kann das bd.Ueriostatische Garn in die Unterlage der Decke
inkorporiert werden, wie dies 12 in Fig.6 zeigt.
Das Obergarn oder der Flausch 13 kann irgendein gewünschtes Garn sein, jedoch wird ein Natur-Garn
wegen seiner Saugfähigkeit vorgezogen. Das Obergarn kann in üblicher Weise mit der Unterlage verbunden
sein und die bakteriostatischen Eigenschaften des Garnes 12 werden zu dem Obergarn 13 zur Bekämpfung
der darauf befindlichen Bakterien wandern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Bakteriostatisches Garn, enthaltend einen Faden oder mehrere Fäden eines synthetischen
Garns aus thermoplastischem Polymerisat, in dem ein bakteriostatisches Mittel gleichförmig verteilt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Faden bzw. die Fäden aus thermoplastischem Polymerisat,
welche das bakteriostatische Mittel enthalten, mit einem Garn aus natürlichen Fasern derart verzwirnt
oder gefacht ist bzw. sind, daß eine Migration des bakteriostatischen Mittels aus dem Polymerisatfaden
bzw. den Polymerisatfäden in die natürlichen Fasern bei Anwesenheit von Feuchtigkeit stattfinden
kann.
2. Bakteriostatisches Garn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ein synthetisches
Garn enthält, das durch Zusammenschmelzen und Extrudieren des bakteriostatischen Mittels mit dem
thermoplastischen Polymerisat erhalten v/orden ist
3. Bakteriostatisches Garn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das synthetische, das
bakteriostatische Mittel enthaltende Gam aus einem Gemisch eines Polymerisates mit 2^'-Methylen-bis-(3,4,6-trichlorphenol)
oder 2,2'-Thio-bis-(4,6-dichIorphenol) besteht
4. Bakteriostatisches Garn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das synthetische, das bakteriostatische Mittel enthaltende Garn aus Polypropylen besteht
5. Verweisung des bakteriostatischen Garns nach
einem der vorhergehenden / nsprüche zur Herstellung
von gewebten, gestrickten oder nach einem Nicht-Web-Verfahren hergestc":en Textilien.
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