DE1941978U - Stapelbarer behaelter. - Google Patents

Description

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PATENTANWÄLTE ;

DIPL.-ING. FRITZ THIELEKE DR.-ING. RUDOLF DÖRING DR. JOACHIM FRICKE

BRAUNSCHWEIG - MÜNCHEN

12 477

Continental Can Company, Inc», New York 17, NoY.
633 Third Avenue

Stapelbarer Behälter.

Den Gegenstand der Neuerung bildet ein stapelbarer Behälter, vorzugsweise aus Kunststoff, mit einer in Umfangsrichtung begrenzten Ausgußtülle im oberen Randbereich, welche innerhalb der Umfangsflache des Behälterrumpfes liegt und an einer Bodenfläche eines darüber angeordneten gleichen Behälters beim Stapeln angreift«

Behälter mit Ausgießtülle und Traghenkel sind in der Regel nicht stapelbar. Es ist zwar ein Behälter aus Kunststoff bekannt, der an der Oberwand mindestens zwei geschlossene, schmale Tüllen aufweist, deren Außenwände in Fluchtung mit dem Behalterrumpf liegen, während die Deckwände der Tüllen und der Rand des Behälterbodens zur Behälterachse gleichsinnig geneigte Stützflächen für das Stapeln bilden« Für das Ausgießen genügt bekanntlich eine Tülle. Um ein Stapeln zu ermöglichen, sind bei dieser bekannten Anordnung mehrere Tüllen erforderlich« Ein Griffteil oder Henkel fehlt bei diesem stapelbaren Behälter völlig«

Insbesondere sind natürlich die Ausgußstelle und der Henkel bzw. Handgriff bei diesen bekannten, kannenartigen Behältern dem Aufeinanderstapeln sehr hinderlich»

Es ist Aufgabe der Neuerung, einen leicht zu handhabenden Behälter der eingangs benannten Art zu schaffen, der sicher erfaßt werden und dennoch leicht und standsicher gestapelt werden kann»

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der gußtülle diametral gegenüber ein Henkel oder Handgriff innerhalb des Umfangs des Bghälterrumpfes vorgesehen ist und daß Tülle und Henkel leLlringfb'rmige Schultern aufweisen, die in Umfangsrichtung mit Sohulterabschnitten der Behälterdecke in Fluohtung stehen und für einen teleskopartigen Eingriff mit einem Boden-Ringwulst im wesentlichen den gleichen Radius wie dieser Ringwulst aufweisen« Bei dieser Ausbildung'sind sowohl Tülle als ein die Handhabung des Behälters wesentlich erleichternder Traggriff innerhalb des Umfangs des Behälterrumpfes, vorzugsweise durch Einschnürungen der Rumpfwandung modelliert, welche Wandfläohen aufweisen, die im Zusammenwirken mit Wandfläohen der Behälterdecke einen darüberliegenden gleichartigen Behälter tragen und gegen seitliche Verschiebung durch teleskopartigen Eingriff mit einem Wulst an dessen Boden abstützen.

Weitere Einzelheiten der Neuerung sind hierunter anhand mehrerer ein Ausfuhrungsbeispiel darstellenden Zeichen beschriebene

Pig.1 ist eine perspektivische Draufsioht auf einen neuerungsgemäß ausgebildeten Lagerbehälter mit Ausgußtülle und Handgriff, sowie Mitteln zum Eingriff in den Boden eines gleichen, auf den Behälter gestapelten Behälters;

Pig.2 ist eine etwas vergrößerte D_raufsicht auf den Behälter nach Fig»1 und zeigt Stützschultern, welche die Eingriffsmittel einschließen und mit der Ausgußtülle und dem Handgriff für sowohl die Abstützung als auch das Ineinandergreifen eines darauf gestapelten, gleichen Behälters zusammenwirken;

Figo3 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 3-3 der Figo2, der die Ausbildung der Ausgußtülle und des Handgriffes noch deutlicher erkennen läßt und

Fig.4 ist ein Teilaufriß von zwei gleichen Behaltern mit einem Bodenabschnitt des oberen, teilweise aufgebrochen dargestellten Behälters in Stapeleingriff mit dem oberen Abschnitt eines unteren Behälters ο

Der Rumpf 11 des neuen, kannenartigen Behälters 10 besitzt zwischen seinem oberen Bereich 12 und seinem unteren Bereich 13 einen mittleren Bereich 14, der etwas eingezogen und für die Befestigung eines Etiketts oder einer anderen Kennzeichnung bestimmt ist» Der Behälter ist vorzugsweise aus Kunststoff, wie z.Bo KLyäthylen im üblichen Formverfahren, z.B. Blasvormverfahren, hergestellt.

Seine Deokenwand 15 weist einen zentralen, konvexen Bereich, mit nach Füllung des Behälters durch Stöpsel 19 oder dergl. abgeschlossener Füllöffnung auf, der durch einen Randabsatz begrenzt ist. Dieser bildet, wie Fig»2 deutlich zeigt, keinen vollen Kreis, sondern nur einen Kreisbogen 18 von etwa 250°, der neuerungsgemäß durch ein Bogenrandstück 20 eines Handgriffes oder Henkels 21 ergänzt wird. Der Handgriff oder Henkel 21 ist innerhalb des Umfanges des oberen Behälterrumpfes durch Einschnürungen 42, 43 der Rumpfwandbereiehe 44» 45 modellierte Auch die ihm diametral gegenüberliegende Ausgußtülle 22 ist innerhalb des Umfanges des oberen Behälterrumpfbereiches 12 durch Einschnürungen 22a und 22b der Rumpfwand modelliert. Die zwischen diesen Einschnürungen 42, 43 bzw. 22a, 22b verbliebenen Randbereiohe 25 und 26 der Behälterdecke 15 bilden senkrecht zur Behälterachse verlaufende Flächen, die zusammen mit je einer in gleicher Ebene gelegenen Fläche 23 bzw. 24 des Behältergriffes oder Henkels 21 bzw. d£r Ausgusstülle 22 neuerungsgemäß eine Stützschulter für den Bodenrand eines auf den Behälter 10 gestapelten gleichartigen Behälters bilden, wobei der jeweils untere Behälter (40 in Figo4) mit seinem zentralen, konvexen Bereich der Deckenwand 15 in den entsprechenden konkaven Boden 35 des jeweils oberen Behälters 10 eingreift. :

Eine oder mehr als eine Einkerbung 31 bzw» Schwächungslinie erleichtert das Entfernen der Tüllenspitze 30 zwecks Freilegung einer Ausgußöffnung. Eine Fingeröffnung 37 im Handgriff 21 erleichtert dessen Erfassen.

Die neuerungsgemäße Gestaltung des Behälters vereinfacht die Handhabung, die Lagerarbeit und das STapeln und erlaubt eine bessere Ausnutzung des zur Verfugung stehenden Lagerraumes»

Sohutzansprüohe

Claims (1)

1. Schutzansprüohe

   1» Stapelbarer Behälter, vorzugsweise aus Kunststoff, mit wenigstens einer in Umfangsrichtung begrenzten Ausgußtülle im oberen Randbereich, welche innerhalb der Umfangsfläche des Behälterrumpfes liegt und an einer Bodenfläche eines darüber angeordneten gleichen Behälters beim Stapeln angreift, dadurch gekennzeichnet , daß der Ausgußtülle (22) diametral gegenüber ein Henkel oder Handgriff (25) innerhalb des Umfangs des Behälterrumpfes (11) vorgesehen ist und daß Tülle und Henkel teilringförmige Schultern (20, 17 und 23, 24) aufweisen, die in Umfangsrichtung mit Schulterabschnitten (18, 17» 28) der Behälterdecke (15) in Fluchtung stehen und für einen teleskopartigen Eingriff mit einem Boden-Ringwulst (36) im wesentlichen den gleichen Radius wie dieser Ringwulst aufweisen»

   20 Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Behälterdecke (15) und der Behälterboden kongruent konkav bzw» gekrümmte zentrale Bereiche aufweisen»

   30 Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e ke η η ζ e i ο hn e t , daß der Henkel (23) und die Tülle (22) durch seitliche Eindrückungen (42, 43, bzw» 22, 22b) des Behälterrumpfes gebildet sind.

   4 ο Behälter nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet , daß an den konvexen, zentralen Bereich der Behälterdecke (15) etwa senkrecht zur Behälterachse verlaufende Randbereiohe (25, 26) anschließen, die durch die Einschnürungen (22a, 22b und 42, 43) getrennt sind und in der gleichen Ebene wie die oberen Wandbereiche (24, 23) der Tülle (22) und des Henkels (21) liegen»

   5» Behälter nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Henkel oder Handgriff (23) eine Pingeröffnung (37) aufweist.

   6ο Behälter nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausgußtülle (22) eine oder mehr als eine Einkerbung (31) bzw. Schwächungslinie zwecks Freilegung einer Ausgußöffnung aufweist»

   7 ο Behälter nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet , daß der Bodenwulst (36) in einen Umfangswulst übergeht.