DE1941883U - Vorrichtung zum einfuehren von kleinen mengen eines gleichmaessig zu verteilenden, koernigen oder pulverigen gutes, insbesondere von unkrautvertilgungsmitteln in den boden. - Google Patents
Vorrichtung zum einfuehren von kleinen mengen eines gleichmaessig zu verteilenden, koernigen oder pulverigen gutes, insbesondere von unkrautvertilgungsmitteln in den boden.Info
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Description
Patentanwälte
Grünecker u. Dr. Kinkeldey 8 München 22, Mü,:im!lianstr. 43
G 205«20/Ki
Herbert Vissers Spoorstraat 4, NiffiuwwTennep/liiederlande
Vorrichtung zum Einführen von kleinen Mengen eines gleich»
mäßig zu verteilenden, körnigen oder pulverigen Gutes in den Boden.
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einführen von kleinen Mengen eines gleichmäßig zu verteilenden, körnigen
oder pulverigen Gutes in den Boden.
Im Ackerbau und Gartenbau ereignet es sich oft, daß über eine bestimmte Oberfläche eine kleine Menge eines Unkraut»
Vertilgungsmittels oder eines anderen Pulvers oder Granulats gleichmäßig verbreitet werden soll. Es handelt sich dabei nicht
nur um eine regelmäßige Verteilung von Streugut, sondern das Gut"soll auch in Zusammenhang mit dessen giftiger Auswirkung
möglichst rasch nach dem Streuen in den Boden eingeführt werden.
Zu diesem Zweck kann man z.B. eine mit einer umlaufenden Seheibe arbeitende Verteilvorrichtung verwenden, worauf durch
Eggen das gestreute Gut unter die Oberfläche geschafft wird. Dieses Verfahren ist jedoch mit dem Mangel belastet, daß keine
gleichmäßige Verteilung erreicht wird, und daß das giftige
Gut ■ einige Zeit für die Vögel erreichbar auf der Grundober«=»
fläche liegen bleibt.
Es ist die Aufgabe der Neuerung, diesen Nachteil zu bee»
seitigen und neuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß an einer Egge mit zwei oder mehreren Reihen von quer zur Torwarts»
richtung hin«, und herbeweglichen Zinkenreihen in kurzem Abstand
von den Zinken eine gleichfalls in Querrichtung angetriebene, hin» und herbewegliche Rinne vorgesehen ist, welche die gleiche
Arbeitsbreite wie die Egge aufweist und mit einer Anzahl abwärts gerichteter Ausflußöffnungen für das Gut versehen ist.
In dieser Weise wird erreicht, daß eine gleichmäßige Verteilung des Gutes erfolgt, während dasselbe fast sofort
nach dem Streuen unter die Oberfläche geschafft wird.
Nach einer bevorzugten Ausführungsweise ist die Dosierrinne mit dem die vordere Zinkenreihe tragenden Eggebalken verbunden.
Diese Ausbildung ist darin vorteilhaft, daß die Zeit, während welcher das Gut auf der Oberfläche liegt, auf ein Mindestmaß
beschränkt ist.
Der Boden der Rinne ist vorzugsweise von der Mitte her auf die Seiten hin geneigt, wobei das zu verteilende Gut in der
Mitte zugeührt wird.
Damit die Dosierrinne für unterschiedliehe Materialien,
deren Korngröße und Gewicht verschieden sind, geeignet gemacht wird, kann der Rinnenboden abnehmbar sein, so daß beim Übergang
auf ein anderes Gut ein Boden eingesetzt werden kann, der andere Öffnungen aufweist, deren Form und Durchmesser an dieses
Gut angepaßt sind.
Die Neuerung wird an Hand der begleitenden Zeichnung
erläutert, welche eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der neuerungsgemäßen Vorrichtung darstellt.
Die Figur zeigt, daß die Egge aus einem Rahmen 1 besteht, der eine Anzahl von Balken 2«5 trägt, die über eine nicht näher
beschriebene und in skizzenhafter Darstellung gezeigte Antriebs» Vorrichtung 6 derart bewegt werden, daß sie eine Bewegung in
Längsrichtung, also quer zur durch den Pfeil angegebenen Fort.» bewegungsrichtung der Egge ausführen. Die Balken 2»5 tragen Egge«»
zinken 7 β 10; die Egge wird von einem durch ein Kupplungsglied
11 verbundenen, nicht dargestellten, Schlepper gezogen.
An dem vorderen Balken 2 ist vor den Zinken 7 eine Dosier» rinne 12 befestigt, deren Boden 13 von der Mitte her auf die
Seite hin nach unten verläuft und mit einer Anzahl von Öffnungen versehen ist. Die Größe und Anzahl dieser Öffnungen sind von der
Art des zu verteilenden und der Menge des in den Grund einzu« führenden Gutes abhängig. Obwohl diese Möglichkeit nicht in der
Figur angegeben ist, kann der Boden 13 mit einem austauschbaren Einsatz ausgestattet sein, dessen Öffnungen einen anderen Durch»
messer aufweisen; die Anzahl von Öffnungen -kann, außerdem größer oder kleiner sein, so daß in einfacher Weise eine Anpassung
an das zu verteilende Gut möglich ist.
Das zu verteilende Gut befindet sich in einem an dem Rahmen befestigten Behälter 14» der über einen Trichter 15 mit der Mitte
der Dosierrinne 12 in Verbindung steht. Das Gut wird also zentral zugeführt und durch die Hin» und Herbewegung über den
Grund verbreitet, wozu auch die Neigung des Rinnenbodens beiträgt.
Gegebenenfalls kann in den Trichter 15 noch ein Regelglied
16 aufgenommen werden, so daß die Menge des Gutes mittels der Rinne in bestimmten Grenzen reguliert werden kann.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Einführen von kleinen Mengen eines gleich»
mäßig zu verteilenden, körnigen oder pulverigen Gutes in den Boden, dadurch gekennzeichnet , daß an
einer Egge mit zwei oder mehreren Reihen von quer zur "Vorwärts«=,
richtung hin» und herbeweglichen Zinkenreihen (7 » 10), in kurzem Abstand von den Zinken eine gleichfalls in Querrichtung ange«
triebene, hin und herbewegliche Dosierrinne (12) vorgesehen ist, welche die gleiche Arbeitstiefe wie die Egge aufweist und mit einer
Anzahl abwärts gerichteter Ausflußöffnungen (13) für das Gut versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn« zeichnet ,daß die Dosierrinne (12) mit dem die vordere
Zinkenreihe (7) tragenden Eggebalken (2) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn« zeichnet , daß der Boden der Rinne (12) von der Mitte
her auf die Seiten zu nach unten verläuft, wobei das Gut in der
Mitte zugeführt wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1«3, dadurch
gekennzeichnet , daß der Boden der Dosierrinne (12) abnehmbar ist und durch einen Boden ersetzbar ist, der Öffnungen
anderer Form aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966V0018802 DE1941883U (de) | 1966-03-30 | 1966-03-30 | Vorrichtung zum einfuehren von kleinen mengen eines gleichmaessig zu verteilenden, koernigen oder pulverigen gutes, insbesondere von unkrautvertilgungsmitteln in den boden. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966V0018802 DE1941883U (de) | 1966-03-30 | 1966-03-30 | Vorrichtung zum einfuehren von kleinen mengen eines gleichmaessig zu verteilenden, koernigen oder pulverigen gutes, insbesondere von unkrautvertilgungsmitteln in den boden. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1941883U true DE1941883U (de) | 1966-07-07 |
Family
ID=33387490
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966V0018802 Expired DE1941883U (de) | 1966-03-30 | 1966-03-30 | Vorrichtung zum einfuehren von kleinen mengen eines gleichmaessig zu verteilenden, koernigen oder pulverigen gutes, insbesondere von unkrautvertilgungsmitteln in den boden. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1941883U (de) |
-
1966
- 1966-03-30 DE DE1966V0018802 patent/DE1941883U/de not_active Expired
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