DE1941870A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von zwei vorgebogenen Traegern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von zwei vorgebogenen TraegernInfo
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Description
DR.-ING. VON KREISLER DR-ING. SCHDNWALD
DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DiPL.-CHEM. ALEK VON KREISLER
DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLDPSCH
15.Aug. 1969
Sch - DB/Me
PROCEDES NOUVEAUX DE CONSTRUCTION
"PREPLEX", SOCIETE ANONYME
Saint - Gilles / Belgien, lo. Avenue Brugraann
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von zwei vorgebogenen Trägern.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von zwei vorgebogenen
Trägern. Gemäß dem Verfahren werden die starren Metallarmierungen dieser Träger in einer senkrechten Ebene
gleichzeitig vorgebogen, die Armierungen in der vorgebogenen Position gehalten und die gespannten Flansche
dieser Armierungen mit Beton umgeben.
Bei bekannten Verfahren dieser Art ist es notwendig, für das Gießen des Betons um jeden einzuschließenden gespannten
Flansch der jeweiligen Armierung eine Verschalung aufzustellen. Für die untere Armierung ist das Aufbauen der
Verschalung kein Problem, weil der gespannte Flansch dieser Armierung nämlich eine untere Position einnimmt, die das
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- 2 Verschalen keineswegs behindert.
Die Ausführung der Verschalung für die Umkleidung des gespannten Flansches der oberen Armierung ist dagegen viel
schwieriger, weil sich dieser Flansch nämlich in einer oberen Position befindet und der Kern dieser Armierung
das Anbringen der oberen Verschalung behindert. Diese Verr schalung muß in zwei getrennten Teilen ausgeführt werden,
die zu beiden Seiten des Kerns aufgestellt und mit letzterem verbunden werden müflen. Dies führt zu ernstliehen
Dichtungsproblemen, da die Bretter der oberen Ver. schalung, die im Kontakt mit dem Kern stehen, dicht gegen
diesen zur Anlage gebracht werden rnüsasn. Die Montage
einer solchen Verscnalung beansprucht uaher einen größeren
Zeitaufwand.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung beheben diese Nachteile, indem sie das Erfordernis der Anbringung
einer oberen Verschalung abschaffen.
Gemäß der Erfindung wird zu diesem Zweck in aster Linie der gespannte Flansch der unteren Armierung mit Betonmasse
um -kleidet. Sobald diese Betonmasse abgebunden hat, wird das Armierungspaar mit der Betonmasse um eine Achse
bzw. verschiedene aufeinanderfolgende Achsen, die waagerecht parallel zur obengenannten senkrechten Ebene sind,
bis zum Austausch der Stellungen der Armierungen geschwenkt. Alsdann wird der gespannte Flansch des durch die
Schwenkung zur unteren Armierung gewordenen ,Trägers mit
seiner Betonmasse umkleidet.
Während der Schwenkung des Armierungspaares wird dieses
vorteilhaft wenigstens in zwei zur augenblicklichen Schwenkachse «REttMsf: senkrechten Seitenebehen ständig ge-
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stützt Die Armierungen werden außerdem gleichzeitig und mit stets gleicher augenblicklicher Winkelgeschwindigkeit
um diese Achse gedreht.
Vor dem Schwenken der Anordnung muß natürlich das Abbinden des Betons abgewartet werden, damit er soweit ausgehärtet
ist, daß er während der Schwenkung nicht beschädigt wird.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführung des Verfahrens werden die Armierungen in einer genügenden Anzahl
von senkrechten Seitenebenen geaHtzt, damit die vorübergehenden
Spannungen, denen der Beton und die Armierungen während des Schwenkens und besonders nach der Schwenkung
der letzteren um eine Vierteldrehung ausgesetzt sind, hinreichend aufgefangen werden.
Auf diese Weise ist jede Armierung während der Schwenkung ständig gestützt, was die Gefahr eines durch die Schwerkraft
bedingten seitlichen Durchbiegens noch weiter vermindert .
Es ist außerdem vorteilhaft, das Armierungspaar während des Schwenkans ständig zu stützen, und zwar wenigstens
durch vier Stütz-p-unkte in jeder der genannten senkrechten Seitenebenen. In diesem Fall ist es möglich, das
Armierungspaar sofort nach der Abbindung des Betons zu schwenken, was einen beträchtlichen Zeitgewinn darstellt.
Die Erfindung bezieht sich im übrigen auf eine Vorrichtung
zum Schwenken eines vorgebogenen Metallarmierungspaares in einer senkrechten Ebene, wobei der gespannte Flansch
der unteren Armierung mit einer Betonmasse umkleidet ist. Diese Vorrichtung erlaubt die Ausführung des erfindungs-
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mäßen Verfahrens und besteht im wesentlichen aus mindestens zwei Schwenkanordnungenl die beide von sich um eine Achse
bzw. um mehrere aufeinanderfolgende gemeinsame Achsen, die waagerecht und parallel zu der genannten senkrechten Ebene
gelegen sind, drehenden Armierungsstützen gebildet sind.
In einer besonders vorteilhaften Ausfübrungsform der Erfindung
ist jede Armierungsstütze durch einen der Armieffungskernebene parallelen Querträger und einen derselben
Ebene lotrechten Seitenquerträger gebildet. Beide Querträger sind starr miteinander verbunden. Der Seitenquerträger
befindet sich zwischen den Armierungen und wird hauptsächlich in den äußersten Schwenkungspositionen
und in deren Nähe von diesen beansprucht, während der erste Querträger seitlich zu den Armierungen steht
und von diesen hauptsächlich in den Zwischenschwenkungspositionen und besonders in der mittleren Position beansprucht
wird.
Jede Armierungsstütze kann sich während des ganzen Schwenkvorgangs um eine einzige waagerechte Achse oder
nacheinander um zwei aufeinanderfolgende waagerechte
Achsen verschwenken. Im ersten Fall schwenkt jede Armierungsstütze um die Horizontalachse, einerseits
während des ersten Teils des Schwenkvorgangs durch Betätigung einer Gewindespindel mit Hilfe einer Pleuelstange,
andererseits während des zwdten Teils des Schwenkungs Vorgangs
mit Hilfe einer anderen Pleuelstange und einer anderen Gewindespindel. Im zweiten Fall verschwenkt sich
jede Stütze durch den Einfluß einer einzigen Gewindespindel mit Hilfe einer einzigen Pleuelstange, die während
J>o der Schwenkung um eine der horizontalen Achsen in eine
Richtung und bei der Schwenkung um die andere horizontale Achse in eine andere Richtung bewegt wird.
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Weitere Besonderheiten der Erfindung ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung mehrerer in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele.
Fig. 1 ist eine Draufsicht einer Anordnung gemäß der Erfindung.
Fig. 2, 5 und 4 sind Schnitte nach der Linie II-II der
Fig. 1, die das Armierungspaar vor bzw. während bzw. nach dem Schwenkvorgang zeigen;
Fig. 5 und 6 sind Seitenansichten einer Schwenkvorrichtung
mit verschiedenen Positionen des Armierungspaaresj
Fig. 7 stellt einen Schnitt nach der Linie VII - VII der Fig. 5 dar;
Fig. 8 ist ein der Fig. 2 entsprechender Schnitt einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 9 veranschaulicht schematisch den Schwenkungsvorgang einer Armierungsstütze.
Gleiche Bezugsziffern bezeichnen gleiche Elemente.
In Fig. 1 sind zwei in derselben senkrechten Ebene jedoch 2ο in entgegengesetzte Richtungen vorgebogene Armierungen 1
und 9 dargestellt. Die gleichzeitige Vorbiegung dieser beiden Armierungen wird mit Hilfe von Klammern 3 und den
aus I-förmigen Trägern bestehenden Abstandsstücken 4 aufrechterhalten,
wobei eine endgültige Fixierung des Biegungszustandes
durch Einbettung der gespannten Flansche der vorgebogenen Armierungen 1 und 2 in Beton erfolgt. Zu diesem
Zweck wird zuerst die Armierunglund nach Schwenkung die
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Armierung 2 umkleidet. Die Armierungen 1 und 2 werden von Schwenkanordnungen 6 getragen, die im wesentlichen aus
einer um einen horizontalen Drehzapfen 8 schwenkbaren Stütze 7 für die Armierungen 1 und 2 bestehen, wobei der
Drehzapfen im Rahmen 9 so gelagert ist, daß die Schwenkung sich zwischen einer in Fig. 2 dargestellten Position, bei
der die Armierung 1 senkrecht und unter der Armierung 2 steht, und der umgekehrten in Pig. 4 dargestellten Position,
bei der die Armierung 2 lotrecht und unter der Armierung 1 steht, vollzieht. Jede Stütze weist zwei unter
einem rechten Winkel starr miteinander verbundene Träger und 11 auf, von denen der Träger Io parallel zur Kernebene
der Armierungen 1 und 2 liegt, während der Träger 11 senkrecht zu dieser Ebene und auf der Drehachse der Stütze 7
angeordnet ist.
Die Armierungen 1 und 2 erstrecken sich zu beiden Seiten des Trägers 11 und sind zu diesem mit Hilfe von Rahmen 12
und 13 gesichert. Die zusammengedrückten Armierungsflansche
liegen auf Traversen 14 bzw. 15 der Rahmen 12 und 13 auf,
die mittels durch die Querleisten 17 und 18 hindurchgeführter
Gewindebolzen 16 auf dem Träger 11 befestigt sind.
Die Stellung der Rahmen 12 und 13 relativ zum Träger 11
kann außerdem durch Stellschrauben 19 reguliert werden, die die Querleisten 18 mit einem am Ende des Trägers 11 befestigten
Pormeisen 2o verbinden. Vorteilhaft wird der Abstand zwischen den Traversen 14 und Jj der Rahmen 12 und 13
so gewählt (siehe Fig. 7), daß er etwas größer als die Dicke des Trägers 11 ist. Auf diese Weise ist es möglich,
das Ausmaß der Vorrichtung klein zu halten, da die Traversen 14 des Rahmens 12 an die Traversen 15 des
Rahmens 13 herangebracht werden können.
Der gespannte Flansch der Armierung 2 ist in eine Klemmbacke 21 eingesetzt, die mit dem Träger Io einerseits durch ·
ein Spannschloß 22 und andererseits durch eine Schraub-
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spindel 27 verstellt werden kann, die in einem auf dem Träger Io befestigten Verbindungsstück 28 gelagert ist.
Jede Schwenkanordnung 6 verfügt über eine erste Pleuelstange
29, die an einem Ende mit einem Schraubring Jo verbunden ist, welcher auf einer senkrechten Gewindespindel
51 beweglich ist. Diese Welle wird durch ein Schraubenrad
32 betätigt, das über eine Schnecke 33 mit einer Antriebwelle
34 verbunden ist. Die Pleuelstange 29 ist an ihrem anderen Ende mit dem Träger Io der Stütze 7 derart beweglieh
verbunden, daß eine Drehung der Spindel 31 die Stütze 7 um den festen Drehzapfen 8 aus der in den Figuren 2 und
5 mit durchgehenden Linien angegebenen Position in eine, in der Fig. 5 gestrichelt angedeutete Zwischenposition
schwenkt. In dieser Zwischenposition liegt der Schwerpunkt G des von der Stütze 7* den beiden Armierungen 1,2 und der
Betonmasse 5 gebildeten Aggregates vorteilhaft in G* in der Nähe seines Scheitelpunktes, und zwar möglichst lotrecht
zur Spindelachse 31· Der Rahmen 9 dient dabei ständig
als Führung und Seiten-stütze für den Schraubenring 3o, um
ein Durchbiegen der Spindel 31 zu verhindern.
Jede Schwenkanordnung 6 besitzt außerdem eine zweite Pleuelstange 35* die an einem Ende um einen, auf eine andere
senkrechte Gewindespindel 37 aufgeschraubten Schraubring beweglich ist. Die Gewindespindel 37 wird durch ein Schraubenrad
38 betätigt, das mit einer, auf einer Antriebswelle 4o angebrachten endlosen Schnecke 39 in Verbindung steht.
Das andere Ende der Pleuelstange 35 ist mit dem Träger Io der Stütze 7 verbunden, wenn diese die obenerwähnte
Zwischenposition eingenommen hat. Nach der Trennung der Pleuelstange 29 vom Träger Io bringt man diesen in die in
Fig. 4 dargestellte Position, in der die Armierung 2 senk- '
recht und unter der Armierung 1 steht. Der Rahmen 9 dient hier ebenfalls als Führung und Stütze für den Schraubring
36, um ein Durchbiegen der Spindel 37 zu verhindern.
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Die erste AusfUhrungsform der Vorrichtung besitzt zwei
Hauptsymmetrieebenen: eine für den festen Teil (Rahmen 9), und eine für den beweglichen Teil (Stütze 7)* wodurch
die Verschwenkung der Armierungen 1 und 2 nach dieser oder jener Seite möglich wird.
Gemäß einer weiteren in den Figuren 8 und 9 dargestellten besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
ist jede Schwenkanordnung 6 mit einer Horizontaltraverse 41 ausgestattet, die zu dem Rahmen 9 gehört. An den Enden
der Traversa 41 sind zwei Lagerböcke 42 und 43 vorgesehen,
die zur Aufnahme von Drehzapfen 44 bzw. 45 des Trägers Io der Stütze 7 dienen. Der Träger Io ist in der Mitte zwischen
den Drehzapfen 44 und 45 mit dem oberen Ende einer Pleuelstange 46 verbunden, deren anderes Ende an einem
Schraubring 47 beweglich befestigt ist. Letzterer kann sich auf einer senkrechten Gewindespindel 48 bewegen,
die ähnlich wie die Spindeln 31 und 37 angetrieben wird.
Die Drehung der Gewindespindel 48 bewirkt ein Schwenken der Stütze 7 mit den Armierungen 1 und 2 um den Drehzapfen
44 in dem Lagerbock 42, in eine waagerechte ™ Zwischenposition und sodann um den Drehzapfen 45 in dem
Lagerbock 43 aus der Zwischenposition in die der Ausgangsstellung
entgegengesetzte Lage.Es 1st zu beachten, daß der Seitenschub des Schraubrings 47 ständig durch die
Pfosten 5o des Rahmens 9 aufgefangen wird.
In einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung kann
die Anlenksteile 51 der Pleuelstange 46 auf der Stütze
vorteilhaft gedoppelt werden, sodaß die durch den Zapfen 51 gehende Senkrechte Immer außerhalb des Zwischenrauraens
liegt, der einerseits von der durch den Schwerpunkt C des aus der Stütze 7* den Armierungen 1, 2 und der Betonmasse
5 bestehenden Aggregats, gehenden Senkrechten und
andererseits von der durch den augenblicklichen Drehzapfen
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führenden Senkrechten gebildet wird. Zu diesem Zweck
befindet sich die durch den Drehzapfen 51 gehende Senkrechte während des ersten Teiles der Schwenkung um diesen
Zapfen 42 auf der linken Seite der zwischen O und dem Zapfen 42 gebildeten Zone. Wenn die Stütze 7 sich in der
waagerechten Zwischenposition befindet, verlegt man den
Drehzapfen 51 in Richtung zur Betonmasse, was ihn auf die
rechte Seite der durch Q führenden Senkrechten bringt. Während des zweiten Teiles der Schwenkung um den Zapfen
4j5 befindet sich demnach die durch den Drehzapfen 51 gehende
Senkrechte stets rechts des zwischen den durch α bzw. den Drehzapfen 43 geführten Senkrechten gebildeten Raumes.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten AusführungST
formen begrenzt. Sie kann innerhalb ihres Rahmens weitere Ausgestaltungen erfahren.
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Claims (12)
- - Io AnsprücheVerfahren zur gleichzeitigen Herstellung von zwei vorgebogenen Trägern, wobei die starren Metallarmierungen beider Träger in senkrechter Ebene gleichzeitig vorgebogen, die Armierungen in ihrer vorgebogenen Stellung festgehalten und die gespannten Armierungsflansche mit Beton umkleidet fc werden, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst der gespannte Plansch der unteren Armiei-ung (1 bzw. 2) mit Beton (5) umgeben wird, daß nach Abbinden desselben beide Armierungen gemeinsam um eine Achse (8), bzw. um mehrere aufeinanderfolgende horizontale und der genannten senkrechten Ebene parallele Achsen (42,45) soweit gekippt werden, bis ein Stellungsaustausch vollzogen ist und daß dann der gespannte Plansch der durch die Schwenkung nach unten gelangten Armierung mit Beton umkleidet wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkende Armierungspaar (1,2) ständig mindestens an zwei senkrechten, zur augenblicklichen Schwenkachse lotrechten,w Seitenebenen gestützt und gemeinsam mit gleicher augenblicklicher Winkelgeschwindigkeit verschwenkt wird.
- 3. Verfahren naoh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierungen (1,2) in einer genügenden Anzahl von senkrechten Seitenebenen gestützt werden, um die vorübergehende, während des Schwenkens und besonders nach einer Vierteldrehung der Armierungen im Beton und diesen hervorgerufenen Spannungen genügend zu vermindern.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Armierungspaar und die Betonumkleidung ständig durch mindestens vier Stützpunkte in Jeder senkrechten Seitenebene abgestutzt werden.009809/1191- li -
- 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß über die Länge der Armierungen mindestens zwei Schwenkanordnungen(6) vorgesehen sind, mit denen die Armierungen lösbar verbindbar sind und die jeweils um eine Achse, bzw. um mehrere aufeinanderfolgende gemeinsame horizontale Achsen,die parallel zu der senkrechten Ebene verlaufen, in entgegengesetzte Richtungen, schwenkbar sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Armierungsstütze(7)aus einem der Armierungskernebene parallelen Träger (lo) und einem mit diesem starr verbundenen zu dieser Ebene lotrechten Seitenträger (11) besteht, der sich zwischen den Armierungen (1,2) erstreckt und von diesen hauptsächlich in den äußersten Schwenkungspositionen und in deren Nähe beansprucht wird, während der Träger (lo) an den Seiten der Armierungen angebracht ist und von diesen hauptsächlich in den Zwischenschwenkungspositionen und besonders in der mittleren Position beansprucht wird.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Armierungsstütze (7) während des gan-■■.¥ zen Schwenkungsvorgangs um eine einzige Horizontalachee (8) schwenkbar gelagert ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1Jt dadurch gekennzeichnet, daß die Armierungsstütze (7) während der ersten Phase des Sdwsikvorgangs um die Horizontalachse durch eine auf einer drehbaren Gewindespindel (31) höhen-verstellbare Pleuelstange (29) betätigt wird und während der zweiten Phase der Schwenkung mit einer zweiten Gewindespindel (37) und dieser zugeordneter Pleuelstange (35) in Wirkverbindung steht.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gewindespindel (31) dazu dient, den Schwerpunkt009809/1191der sich drehenden Ladung ungefähr bis zu ihrem Scheitelpunkt zu verlegen, während die zweite Gewindespindel (37) ein Absenken dieser Ladung auf der entgegengesetzten Seite bewirkt.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß Jede Armierungsstütze (7) während zwei aufeinanderfolgender Abschnitte des Schwenkvorgangs nacheinander um zwei verschiedene Horizontalachsen (43, 45; 42, 44)ψ schwenkbar gelagert ist.
- 11. Vorrichtung gemäß Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß jede Armierungsstütze mit einer einzigen Gewindespindel (48) und nur einer Pleuelstange (46) zusammenwirkt, wobei sich letztere während des Schwenkens um eine der Horizontalachsen in die eine Richtung bewegt und während des Schwenkens um die andere Horizontalachse in die entgegengesetzte Richtung gelangt.
- 12. Vorrichtung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichreb, daß die Drehachse der Pleuelstange auf der Armierungsstütze (7) während des Wechsels der Schwenkachse in Richtung der Be-™ tonmasse verlegt wird, so daß die durch diese Drechachse gehende Senkrechte ständig außerhalb des von den durch die augenblickliche Schwenkachse und den Schwerpunkt des von der Stütze, den Armierungen und der Betonmasse gebildeten Aggregats führenden Senkrechten gebildeten Raumsdiegt.13· Vorrichtung nach einem der Ansprüche, 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Hauptsymmetrieebenen vorhanden sind, und zwar eine für den festen und eine für den beweglichen : Teil, so daß bei Ende eines Schwenkvorganges sofort eine ähnliche Schwenkung in entgegengesetzter Richtung ausführbar ist.00980 9/1191
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