DE1941706U - Vorrichtung zum alkalischen abkochen und entlaugen von geweben in breiter form. - Google Patents
Vorrichtung zum alkalischen abkochen und entlaugen von geweben in breiter form.Info
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Description
P.Ä.262 260*18.5.68
ϋΖ·: H 37 863/8a Gm 16. Mai 1966
_ , Dr.H./Ie.
Dr.-Ing. Holzhäuser
Patentanwalt
OFFENDACH AM MAIN
Herrnstr. 37 - Tel. 88 56 42
OFFENDACH AM MAIN
Herrnstr. 37 - Tel. 88 56 42
Heberlein & Co. AG», Wattwil (Schweiz)
"Vorrichtung zum alkalischen Abkochen und Entlaugen von Geweben in breiter
ϊοπη"
Zum alkalischen Abkochen von Geweben in breiter Form lassen sich geeignete Jigger verwenden, was jedoch dem
Nachteil hat, dass die Behandlung relativ zeitraubend und lohnintensiv ist* Es können ferner Anlagen zur kontinuierlichen
Behandlung der Gewebebahn verwendet werdem, die jedoch einen relativ grossen maschinellen Aufwand
und einen entsprechend grossen Raumbedarf bedingen.
Das Gebrauchsmuster betrifft eine Vorrichtung zum alkalischen Abkochen und Entlaugen von Gewebebahnen, welche
aus einer um ihre horizontale Achse drehbaren, perforierten Aufwickeltrommel besteht· Die Aufwickeltrommel sitzt
auf einer ebenfalls perforierten, zentralen Hohlwelle·
Gemäss dem Gebrauchsmuster ist der Trommel eine Imprägniervorrichtung
mit Abquetschvorrichtung vorgeschaltet, im Inneren der Trommel eine durchlochte, wahlweise mit
Dampf oder kochendem Wasser beschickbare Hohlwelle angeordnet und der Hohlwelle ein Elektromotor zugeordnet,
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mit welchem die Welle wahlweise mit geringer oder hoher
Tourenzahl, z«B« 15 U/min· bzw· Jo - Joo U/min, antreibbar
ist·
Diese Torrichtung gestattet das gleichzeitige Abkochen
verhältnismässig grosser Gewebemengen durch wenig Arbeitskräfte
unter schonender Behandlung der Gewebe, da diese im Gegensatz zur Behandlung mit den bekannten
¥orrichtungen nicht manipuliert zu werden brauchen.
Eine Ausführungsform des Gebrauchsmustergegenstandes ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert:
Fig. 1 zeigt in Ansicht, teilweise im Schnitt eine Vorrichtung zur Imprägnierung der
Gewebebahn mit Alkalilauge·
Fig· 2 zeigt im Mittellangsschnitt die bewickelte,
perforierte Trommel·
Fig· 3 zeigt eine schaubildliche Darstellung»
Gemäss 3?ig. 1 weist die Anlage einen Trog 3 auf, in dessen
unterem Teil drei parallele Rollen 2 drehbar gelagert sind. Diesem sind vier zu ihnen parallel über dem Trog 3 angeordnete
Rollen 2 derart zugeordnet, dass die zu behandelnde Gewebebahn 1 in mehreren aufeinanderfolgenden Schlingen
von oben nach unten und unten nach oben durch den Trog 3 laufend hindurchführbar ist» Der Trog 3 enthält verdünnte
Hatronlauge· Oberhalb des Trogs 3 befindet sich das Walzenpaar
4·, mit dessen Hilfe die Gewebebahn 1 abquetschbar ist· Mit 5 is"b die drehbare Trommel bezeichnet, auf welche
die imprägnierte, abgequetschte Gewebebahn aufgewickelt
wird· Die Trommel 5 k&t einen Durchmesser von etwa 5o cm
und weist ausser dem perforierten Mantel eine zentrale, perforierte Hohlwelle 6 auf» Die Perforation des Trommelmantels
wird auf beiden Seiten bis etwa. 5 cm unter die
Gewebekante, ζ·Β· mittels einer Gummimanchette abgedeckt,
falls die Gewebebahnbreite nicht um diese Beträge grosser ist als die Länge des perforierten Mantelteils·
lie aus Eigur 2 hervorgeht, ist am einen Ende der Hohlwelle
6 ein in Längsrichtung durchbohrter Wellenzapfen angebracht, der mit einer Rohrleitung; für die Zufuhr
von Dampf oder heissem Wasser verbunden ist· Am. anderen
Ende der Hohlwelle 6 ist ein mit einer .Antriebswelle versehener Wellenzapfen 8 angebracht, wobei die Welle
mit Hilfe eines Elektromotors 9 mittels eines Kettenantriebes 1o in Rotation versetzt wird»
Zur Einleitung des Abkoch-Prozesses wird, wie aus !ig·
ersichtlich, durch die Rohrleitung 11 und den durchbohrten Wellenzapfen 7 Dampf in die Trommel 5 eingeleitet,
wobei dieser durch die Perforation in die breit aufgewickelte Stoffbahn 1 eintritt und diese erhitzt. Der
Dampf kann längere Zeit, z#B. 1/2 bis 2 Stunden durehgeblasen werden. Hierbei wird die Trommel langsam gedreht,
ζ·Β. etwa 15 U/min· um das Absinken von Flüssigkeiten zu vermeiden· Die untere Trommelhälfte ist von
einem Trog 12 umgeben, um das austretende Kondensationsrwasser
aufzufangen, welches mittels eines Hahnes 13 afcegelassen
werden kann·
Zur Einleitung des Entlaugungsprozesses wird anstelle von Dampf kochendes lasser in die Trommel eingeleitet·
Um das Wasser in radialer Richtung durch die Gewebelagen
nach aussen zu pressen, wird die Trommel in rasche Rotation versetzt· Je nach Gewebedieke und Anzahl
Gewebelagen sind 5o bis 5oo Umdrehungen per Minute
zweckmässig.
Claims (1)
- ÜA.262260M8.5.66Schutzanspruch :Vorrichtung zum alkalischen Abkochen und Entlaugen von Gewebebahnen, welche aus einer um ihre horizontale Achse drehbaren, perforierten Aufwickeltrommel besteht, welche auf einer gleichfalls perforierten, zentralen Hohlwelle sitzt, dadurch gekennzeichnet, dass der Trommel eine Imprägniervorrichtung (2, 3) mit Abquetschvorrichtung (4-) vorgeschaltet ist, dass im Innern der Trommel (5) eine durchlochte, wahlweise mit Dampf oder kochendem Wasser beschickbare Hohlwelle (6) angeordnet ist, und der Hohlwelle (6) ein Elektromotor (9) zugeordnet ist, mit welchem die Welle (6) wahlweise mit geringer oder hoher Tourenzahl, z»B. 15 U/min, bzw. 3o - 3oo U/min, antreibbar ist·
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH369460A CH368457A (de) | 1960-04-01 | 1960-04-01 | Verfahren zum alkalischen Abkochen und Entlaugen von Geweben in breiter Form |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1941706U true DE1941706U (de) | 1966-07-07 |
Family
ID=4261509
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1961H0037863 Expired DE1941706U (de) | 1960-04-01 | 1961-03-30 | Vorrichtung zum alkalischen abkochen und entlaugen von geweben in breiter form. |
Country Status (6)
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DE (1) | DE1941706U (de) |
ES (1) | ES265353A1 (de) |
FR (1) | FR1285680A (de) |
GB (1) | GB931462A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH465538A (de) * | 1965-04-26 | 1969-01-15 | Heberlein & Co Ag | Verfahren zur Erzeugung von leinenartigen und ähnlichen opaken Versteifungseffekten auf cellulosehaltiges Fasermaterial enthaltenden Textilbahnen |
-
1960
- 1960-04-01 CH CH369460A patent/CH368457A/de unknown
-
1961
- 1961-03-03 ES ES0265353A patent/ES265353A1/es not_active Expired
- 1961-03-29 BE BE601949A patent/BE601949A/fr unknown
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- 1961-03-30 DE DE1961H0037863 patent/DE1941706U/de not_active Expired
- 1961-04-12 FR FR857718A patent/FR1285680A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH369460A4 (de) | 1962-11-30 |
CH368457A (de) | 1963-05-31 |
GB931462A (en) | 1963-07-17 |
ES265353A1 (es) | 1961-10-16 |
BE601949A (fr) | 1961-09-29 |
FR1285680A (fr) | 1962-02-23 |
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