DE1941628U

DE1941628U - Vorrichtung zum beschriften von vorzugsweise selbstklebenden baendern.

Info

Publication number: DE1941628U
Application number: DES54493U
Authority: DE
Original assignee: Siemens Elektrogaerate GmbH
Current assignee: SEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1965-10-07
Filing date: 1965-10-07
Publication date: 1966-06-30

Description

Vorrichtung zum Beschriften von vorzugsweise selbstklebenden Bändern

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Beschriften von vorzugsweise selbstklebenden Bändern, mit mindestens einer in einem Ständer drehbar gelagerten Vor rats bandrolle , deren ablaufendes Bandende eine am Ständer quer zur Ablaufrichtung angeordnete von Hand betätigte Schneideeinrichtung durchläuft.

Bei der Lagerhaltung von insb. großem Gut wie Kisten, Paletten oder dgl. werden in zunehmendem Maße selbstklebende Schilder verwendet, die entsprechend dem gewählten Ordnungsprinzip beschriftet werden. Diese Schilder sind in-der Regel auf einer Trägerfolie angeordnet, von der die einzelnen Schilder nach Bedarf abgezogen werden können. Mit wachsender Schildergröße nimmt aber auch die Größe der Trägerfolie zu, deren Kosten die Verwendung großer Schilder unter Umständen unwirtschaftlich machen.

Deshalb finden Bandrollen mit selbstklebenden Bändern Verwendung, die zu Schildern des gewünschten Maßes zugeschnitten werden können. Durch

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das Fehlen der Trägerfolie ergibt sich aber der Nachteil, daß di zugeschnittenen Schilder zunächst auf das zugehörige Gut aufgeklebt und anschließend beschriftet werden, Diese Methode wird nicht zuletzt wegen der Rauhigkeit (Unebenheit) der Haftflächen des Gutes als Mangel empfunden.

Davon ausgehend liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die die Nachteile und Mängel der bekannten ' Aufbauformen beseitigt.

Nach der Neuerung wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß der Schneideeinrichtung eine in einer Führung gehalterte, quer zur Bandablaufrichtung verschiebbare Platte zur Aufnahme abgeschnittener Bandteile zugeordnet ist. Diese Platte nimmt nacheinander, vorzugsweise mit geringem Abstand, die Bandteile, d.h. die zugeschnittenen Schilder auf. Die Oberfläche der Platte ist so beschaffen, daß sich die Schilder, ähnlich wie von der Trägerfolie, von der Platte abziehen lassen. Die Platte dient aber über ihre Punktion der eingesparten Trägerfolie hinaus noch als feste Schreibunterlage.

Mit Vorteil ist die Platte als von der Führung betriebsmäßig lösbar ausgebildet. Die Platte kann leicht transportiert werden, um an Ort und Stelle des zu kennzeichnenden Lagergutes zum Beschriften zur Verfügung zu stehen.

Die Platte ist vorteilhaft an den quer zur Ablaufrichtung verlaufenden Kanten U-förmig gebogen. Mit diesen Kanten umgreift die Platte die Führung an vorspringenden Flächenteilen.

Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn die der Schneideeinrichtung

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zugewandte U-förmige Kante so gebogen und angeordnet ist, daß sich eine Höhenverstellung der Kante gegenüber der Führung ergibt. Der Vorteil besteht in einer wirkungsvollen Unterstützung des Schneidevorganges beim Anheben dieser Plattenkante.

Ferner ist es vorteilhaft, die Kanten der Platte mit Randbegrenzungen zu versehen, die die Platten stapelfähig umgreifen.

Anhand der Zeichnung sei ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Neuerung beschrieben und die Wirkungsweise erläutert.

Die in Fig. 1 und 2 schematisch im Auf- und Grundriß dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Ständer 1, zwischen dessen seitlichen Wangen 2 eine Vorratsbandrolle 3 drehbar gelagert ist, und einer an dem Ständer 1 mittels Schrauben 4 befestigten Führung 5- Die Führung kann ggf. an handelsübliche Ständer auch nachträglich angebaut werden ohne Beeinträchtigung des Zuschneidevorganges beliebiger handlangen.

Das von der Vorratsbandrolle 3 ablaufende Bandende 6 durchläuft eine am Ständer 1 quer zur Ablaufrichtung angeordnete Schneideeinrichtung Der Schneideeinrichtung 7 ist die Führung-5 in Ablaufrichtung nachgeordnet.

Die Führung 5 weist zwei abgebogene Seitenteile 8 auf, die an den Wangen 2 anliegen. Die Deckseite 9 der I'ührung 7 ist mit vorspringenden Flächenteilen 10 versehen. Auf der Führung 5 ist eine Platte 11 quer zur Ablaufrichtung des Bandes 6 verschiebbar angeordnet. Die Platte 11 ist an den quer zur Ablaufrichtung verlaufenden Kanten 12,13 U-förmig gebogen, derart, daß sie die vorspringenden Flächenteile 10 umgreift.

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Die der Schneideeinrichtung 7 zugewandte !'ante 12 ist so gebogen und angeordnet, daß sich eine Höhenverstellung der "'ar.tp 1 < gegenüber der Führung 5 ergibt.

Die Platte 11 wird mit abgeschnittenen "'andteilen celert, die magazinartig aneinander, ggf. rr.it Abstand, gereiht cir.d. In die "berfläche der vorzugsweise aus Kunststoff gefertigten '-la.tte 1¹ können Maßlinien eingeritzt sein, die das maßhaltige Abschneiden der J'and-

teile erleichtern. Zs ist auch möglich, daß die Platte 11 ein Paster

JA; ff-

• aufweist, dessen Linien zur Markierung der höhe dienen.

5 Schutsansprüche 2 Pigurer

Claims

PVA 6 5/5326 SchutzansprüchePA. 52 / 3 O O * " /. 10. 6

1) Vorrichtung zum Beschriften von vorzugsweise selbstklebenden
Bändern, mit mindestens einer in einem Ständer drehbar gelagerten Vorratsbandrolle, deren ablaufendes Pandende eine am Ständer quer zur Ablaufrichtung angeordnete, von Hand betätigte Schneideeinrichtung durchläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneideeinrichtung eine in einer Führung gehalterte, quer zur Ablaufrichtung verschiebbare Platte zur Aufnahme abgeschnittener Bandteile zugeordnet ist.

2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Platte als von der Führung betriebsmäßig lösbar ausgebildet ist.

3) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß 'die Platte an den quer zur Ablaufrichtung verlaufenden Kanten
U-förmig abgebogen ist und mit diesen "anteη die Führung an vorspringenden Flächenteilen umgreift.

4) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Schneideeinrichtung zugewandte U-fcrmige Kante so gebogen und angeordnet ist, daß sich eine Höhenverstellung der
Kante gegenüber der Führung ergibt.

5) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten mit Randbegrenzungen versehen sind, die die Platten stapelfähig umgreifen.

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