DE1243058B - Folie zum Zusammenstellen, Ausrichten und UEbertragen von vorgefertigten, mit Klebstoff versehenen Bildzeichen in Folienform zur Herstellung von Schriftbildern - Google Patents

Folie zum Zusammenstellen, Ausrichten und UEbertragen von vorgefertigten, mit Klebstoff versehenen Bildzeichen in Folienform zur Herstellung von Schriftbildern

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DE1243058B
DE1243058B DEZ11670A DEZ0011670A DE1243058B DE 1243058 B DE1243058 B DE 1243058B DE Z11670 A DEZ11670 A DE Z11670A DE Z0011670 A DEZ0011670 A DE Z0011670A DE 1243058 B DE1243058 B DE 1243058B
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DEZ11670A
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Walter Zeug
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/16Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects for applying transfer pictures or the like
    • B44C1/162Decalcomanias with a transfer layer comprising indicia with definite outlines such as letters and with means facilitating the desired fitting to the permanent base

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  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Folie zum Zusammenstellen, Ausrichten und übertragen von vorgefertigten, mit Klebstoff versehenen Bildzeichen in Folienform zur Herstellung von Schriftbildern Die Erfindung betrifft eine Folie zum Zusammenstellen, Ausrichten und übertragen von vorgefertigten, mit Klebstoff versehenen Bildzeichen in Folienform zur Herstellung von Schriftbildern.
  • Es ist bekannt, Beschriftungen auf Flächen von Gegenständen dadurch herzustellen, daß man vorgefertigte Schriftzeichen in Form von Folien auf die Fläche aufklebt. Diese Schriftzeichenfolien - in der Fachsprache Haftbuchstaben genannt - sind einseitig mit Klebstoff beschichtet und werden einzeln auf die mit Markierungen versehene Fläche aufgeklebt. Die Markierungen bestehen in der Hauptsache aus Linien, mit denen die Grundlinien der Schriftzeichen zur Deckung gebracht werden.
  • Es ist schwierig, die Lage des Schriftzuges, dessen Anfang und Ende von den Grenzlinien der Fläche gleich weit entfernt sein soll, im voraus zu bestimmen. Wenn man die Schriftzeichen auf die Fläche aufgeklebt hat, stellt sich vielfach heraus, daß das Ende des Schriftzuges mehr an die Begrenzung der Fläche herangerückt oder weiter von ihr entfernt ist als dessen Anfang, und es bleibt nicht anderes übrig, als die ganze Arbeit zu wiederholen, wobei die Schriftzeichen von der Fläche abgerissen werden müssen und dabei zum größten Teil unbrauchbar werden. Häufig stehen die zu beschriftenden Flächen senkrecht, z. B. Tür- oder Wandflächen, so daß das Aufkleben einzelner Schriftzeichenfolien besondere Mühe erfordert.
  • Ein bekanntes Gerät zum Fixieren von Abziehbildern auf Flächen besitzt einen aus einer in einen Rahmen eingespannten Siebplatte bestehenden Zwischenträger für die Abziehbilder, die auf die eine Seite der Siebplatte aufgelegt werden, an der sie vermöge ihrer Feuchtigkeit derart anhaften, daß der Rahmen gewendet und mit nach unten gekehrten Abziehbildern auf die Fläche, auf die diese übertragen werden sollen, aufgelegt werden kann, ohne daß sich die Bilder selbsttätig von der Siebplatte lösen. Dann wird die Siebplatte durch Belastung ihrer den Bildern abgekehrten Seite auf die Fläche aufgedrückt, wobei sich die Bilder von der Siebplatte ablösen und mit der Fläche verbinden.
  • Nachteilig ist, daß dieses Gerät ein sperriges starres Gebilde ist, welches sich schlecht transportieren läßt. Wenn es zur Übertragung von Schriftzeichen verwendet werden soll, welche einen mehrere Zeilen umfassenden Schriftzug bilden, muß ein entsprechender größerer Rahmen verwendet werden. Dieser Rahmen wird dann so schwer, daß er sich nur unter großen Schwierigkeiten manipulieren läßt, insbesondere dann, wenn die zu beschriftende Fläche senkrecht steht.
  • Alle diese Mängel lassen sich beseitigen, wenn zum Zusammenstellen, Ausrichten und übertragen von vorgefertigten, mit Klebstoff versehenen Bildzeichen in Folienform zum Herstellen von Schriftbildern eine Folie verwendet wird, die erfindungsgemäß transparent ist, ein Quadratmuster mit Zeilenabstand von einem oder mehreren Millimetern und auf einer Seite eine Klebstoffschicht aufweist.
  • Eine solche Folie bietet zunächst den Vorteil, daß sie auf dem Arbeitstisch in der Werkstatt des Bauhandwerkers, z. B. des Tischlers, ausgebreitet und auf ihr der Schriftzug vorbereitet werden kann, indem die Schriftzeichen nach Entfernung einer erfindungsgemäß auf der Klebstoffschicht der Folie aufgeklebten abziehbaren Schutzfolie in Spiegelschrift auf die Folie aufgeklebt werden. Dann kann die Folie, nachdem auf deren die Schriftzeichen tragende Seite die vorher entfernte Schutzfolie wieder aufgeklebt ist, wie eine Tapete zusammengerollt, in diesem Zustand zur Baustelle mitgenommen und der Schriftzug in kürzester Zeit an den dafür bestimmten Stellen der Wände oder Türen angebracht werden, indem zunächst die Schutzfolie von der die Schriftzeichen tragenden Seite der Folie abermals abgezogen wird, darauf die gegebenenfalls noch auf den mit Klebstoff versehenen Außenseiten der einzelnen Schriftzeichenfolien befindlichen Schutzpapierlagen entfernt werden, anschließend die Folie mit der die Schriftzeichen tragenden Seite auf die zu beschriftende Fläche aufgeklebt und schließlich von dieser Fläche wieder abgezogen wird, wobei sich die Schriftzeichen von der Folie lösen und mit der Fläche verbinden.
  • Es spielt keine Rolle, ob der Schriftzug ein paar Millimeter kürzer oder länger ist, sofern er nur deutlich kürzer ist, als die Breite der zu beschriftenden Fläche beträgt. In diesem Fall bringt man an der Folie oben und unten eine die Länge der Beschriftung halbierende Markierung an und zeichnet auf der Fläche einen ihre Breite halbierenden Strich. Wenn man beim Auflegen der Folie mit zwischen ihr und der Fläche befindlichen Schriftzeichenfolien die Markierung an der Folie mit dem Strich auf der zu beschriftenden Fläche zur Deckung bringt, befindet sich die Beschriftung nach Vollendung der Arbeit stets in der Mitte der Fläche.
  • Markiert man die Grundlinien der Rasterung, die sich mit denjenigen der Schriftzeichen decken, an den senkrechten Rändern der Folie und bringt sie mit auf die zu beschriftende Fläche gezeichneten Zeilenlinien zur Deckung, so kann man bei Verwendung einer mit Schriftzeichenfolien beklebten Folie pro Zeile auch mehrzeilige Beschriftungen auf der Fläche anbringen. Arbeitssparender ist es, wenn man eine Folie verwendet, die so groß ist, daß auf ihr mehrere Zeilen von Schriftzeichenfolien untergebracht werden können. Dann benötigt man auf der zu beschriftenden Fläche nur eine einzige Zeilenlinie mit zugehöriger Markierung auf der Folie.
  • Sofern eine Spezialwerkstatt einen mittels der Folie nach der Erfindung für die Fixierung auf einer Fläche mit festliegenden Abmessungen vorbereiteten Schriftzug auf Bestellung unter Angabe des Textes, der Schrift- und Flächengröße als versandfähiges Erzeugnis an Kraftfahrzeughalter oder -werkstätten liefert, ist die Zeit, während der das Fahrzeug zum Anbringen der Beschriftung aus dem Verkehr gezogen werden muß, auf ein Minimum beschränkt. Für Anwendungsfälle dieser Art ist die Erfindung besonders wertvoll.
  • Um eine vielzeilige Beschriftung herzustellen, die eine große Fläche einnimmt, kann man schließlich eine Mehrzahl von z. B. ein Format DIN A 3 aufweisenden Folien mittels ihrer eigenen Klebstoffschichten neben- oder untereinander überlappt zusammenkleben und auf diese Weise eine Folie beliebig großen Flächeninhalts erhalten. Die Folie, die auch mit aufgeklebter Schutzfolie in Rollen geliefert und in dem jeweiligen Bedarf entsprechenden Längen von der Rolle abgeschnitten werden kann, kann mehrmals gebraucht werden. Infolgedessen ist die Herstellung von Beschriftungen mittels der Folie nach der Erfindung sehr wirtschaftlich.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. In dieser zeigt F i g. 1 die Folie mit den in Spiegelschrift aufgeklebten Schriftzeichenfolien, F i g. 2 die Folie nach dem Wenden und Auflegen auf die zu beschriftende Fläche, F i g. 3 die Folie beim Abziehen von den Schriftzeichenfolien, F i g. 4 und 5 Querschnitte durch die Schriftzeichenfolie bzw. die Folie nach der Erfindung vor dem Gebrauch, wobei die Wandstärken der einzelnen Schichten übertrieben stark eingezeichnet sind, und F i g. 6 einen Ausschnitt aus einer Folie mit einer Rasterung, die von derjenigen des Millimeterpapiers abweicht.
  • . Von einer Folie h, die z. B. als Bogen im Format DIN A 3 geliefert wird, wird ein Abschnitt in der für eine Zeile des Schriftzuges ausreichenden Größe abgetrennt (F i g. 1), falls nur eine einzeilige Beschriftung in Frage kommt. Bei mehrzeiliger Beschriftung kann man die Höhe des Abschnittes der Zeilenzahl anpassen.
  • Vor Gebrauch hat die Folie h einen Querschnitt nach F i g. 5. Mit k ist die auf der Folie sitzende Klebstoffschicht und mit d die aufgeklebte Schutzfolie bezeichnet. Den Querschnitt durch das Schriftzeichen »W« stellt F i g. 4 dar, wobei w die Schriftzeichenfolie, k1 deren Klebstoffschicht und d, die Schutzpapierlage ist.
  • Nach Abziehen der Schutzfolie d klebt man die Schriftzeichenfolien mit ihren klebstofffreien Seiten auf die nach oben zeigende Klebstoffschicht k der Folie auf. Nach Aufkleben der letzten Schriftzeichenfolie der Zeile (bei einzeiliger Beschriftung) bzw. der letzten der untersten Zeile (bei mehrzeiliger Beschriftung) werden die Schutzpapierlagen d1 von den Schriftzeichenfolien abgezogen. Darauf wird die Folie h um eine in der Zeichenebene liegende, senkrecht zur Zeile stehende Achse gewendet und auf die zu beschriftende Fläche aufgelegt, so daß die Schriftzeichenfolien zwischen der Folie h und der Fläche liegen und sich, z. B. das Wort »Weg«, durch die Folie getrennt, in F i g. 2 unterhalb der dort eingezeichneten, die Folie an die Fläche andrückende Hand befindet. Wie in F i g. 3 dargestellt, erfaßt darauf die Hand die rechte untere Ecke der Folie und zieht sie von den Schriftzeichenfolien ab. Letztere bleiben auf der Fläche haften und ergeben in seitenrichtiger Anordnung den Schriftzug. Durch die Wahl der Klebstoffart der Folie einerseits und der Schriftzeichenfolien andererseits kann man stets erreichen, daß die Haftwirkung zwischen den Schriftzeichenfolien und der Fläche größer ist als diejenige zwischen der Folie und den Schriftzeichen.
  • Soll die Folie mit den aufgeklebten Schriftzeichen vor dem Gebrauch versandt werden, so klebt man die Schutzfolie d, die man entfernt hatte, bevor man die Schriftzeichenfolien auf die Folie aufklebte, auf die gleiche Seite der Folie wieder auf, und man kann nun das Ganze wie eine Tapete aufrollen, mit der Post verschicken oder in ein Fahrzeug verladen. Mit der abermaligen Entfernung der Schutzfolie d ist die Folie h zur Verwendung bereit.
  • Für normale Zwecke genügt es, auf der Folie eine Rasterung nach F i g. 6 vorzusehen, bei der die Abszissen und die Koordinaten einen gegenseitigen Abstand von 5 mm haben.
  • In den Figuren ist die Folie undurchsichtig wiedergegeben, um die Darstellung nicht zu komplizieren und dadurch das Verständnis zu erschweren. In der Praxis ist die Folie transparent.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Folie zum Zusammenstellen, Ausrichten und Übertragen von vorgefertigten, mit Klebstoff versehenen Bildzeichen in Folienform zur Herstellung von Schriftbildern, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Folie (h) transparent ist, ein Quadratmuster mit Linienabstand von einem oder mehreren Millimetern und auf einer Seite eine Klebstoffschicht (k) aufweist.
  2. 2. Folie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffschicht (k) mit einer abziehbaren Schutzfolie (d), z. B. aus Papier, versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1785 951; österreichische Patentschrift Nr. 201083.
DEZ11670A 1965-07-24 1965-07-24 Folie zum Zusammenstellen, Ausrichten und UEbertragen von vorgefertigten, mit Klebstoff versehenen Bildzeichen in Folienform zur Herstellung von Schriftbildern Pending DE1243058B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2834917A1 (de) * 1978-08-09 1980-02-21 Siemens Ag Verfahren zum anfertigen von pausfaehigen technischen zeichnungen auf einem transparenttraegerpapier

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT201083B (de) * 1956-08-07 1958-12-10 Frederick Wilson Mackenzie Verfahren zum Anbringen von typographischen oder andern Figuren auf Schildern oder andern Gegenständen
DE1785951U (de) * 1959-01-03 1959-03-26 Vulnoplast Lakemeier K G Durch klebebefestigung gehaltene schutzabdeckung fuer starre gegenstaende und werkstuecke.

Patent Citations (2)

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