DE1941323A1 - Vorrichtung zum Unterkuehlen von Rohrleitungen und Verfahren zu deren Anwendung - Google Patents
Vorrichtung zum Unterkuehlen von Rohrleitungen und Verfahren zu deren AnwendungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16L55/00—Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
- F16L55/10—Means for stopping flow from or in pipes or hoses
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Description
- Vorrichtung zum Unterkühlen von Rohrleitungen und Verfahren zu deren Anwendung Zusatz zum Patent , (Patentanmeldung P 16 01 916. 2) Die Erfindung betrifft eine Verbesserung und weitere Ausbildung einer Vorrichtung zum Unterkühlen von Rohrleitungen, insbesondere zum vorübergehenden Absperren des Leitungsdurchganges durch lokales Einfrieren einer von dem Rohr geführten Flüssigkeit aus einem zweiteiligen, dicht um die Rohrleitung an der abzusperrenden Stelle zu legenden Gehäuse mit einem Füllstutzen zum Einfüllen eines Gefriermittels nach Patent, (Patentanmeldung P 16 01 916. 2) sowie ein Verfahren zur praktischen Anwendung einer derartigen Vorrichtung, wodurch deren Kapazität erhöht und ihre Wirksamkeit merklich verbessert werden kann.
- Bei Einleitung eines gasförmigen Gefriermittels unter Druck in das Gehäuse mittels einer flexiblen oder starren Rohrleitung mit verhältnismässig grossem Durchmesser, die mit einem Ende an dem Hahn des Gefriermittelbehälters und mit dem anderen Ende an dem Füllstutzen der Kühlvorrichtung angeschlossen ist, hat man festgestellt, dass ein merklicher Druckabfall bereits in Höhe des Behälterhahnes erfolgt. Die Ausströmgeschwindigkeit ist veränderbar und abhängig von der jeweiligen Oeffnung des Hahnes. Die Kuhlwirkung ist somit nicht völlig zufriedenstellend, da der Druckabfall des Kühlmittels ausserhalb der Vorrichtungskammer erfolgt und ein Verlust an Kühlwirkung entlang der gesamten Aussenfläche der Rohrleitung auftritt.
- Gemäss einem Merkmal der Verbesserung und weiteren Ausbildung.
- einer Vorrichtung nach Patent. .... (Patentanmeldung P 16 oil 916. 2) ist diese erfindungsgemäss gekennzeichnet durch Winkelungen an den gegeneinander gerichteten Innenwänden der beiden Gehäusehälften zum Abdichten der Anlagefläche und zum Absperren des in die Kammer eingebrachten Gefriermittels.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Verbindungs -leitung zu dem Gefriermittelbehälter einen verhältnismässig gros sen Durchmesser auf und ist an ihrem freien Ende mit einer Spitze versehen, deren Aussendurchmesser verhältnismässig klein zum Einführen in das Gehäuse und deren Innendurchmesser ausreichend gross ist, um einen Druckverlust des Gefriermittels zu vermeiden.
- Diese Spitze ist an ihrem freien Ende mit einer Oeffnung versehen, deren Durchmesser geringer ist als der Durchgangsdurchmesser dieser Spitze.
- Ein weiteres Merkmal der E rfindung ist ein Verfahren zur Anwendung der Vorrichtung, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass das Gefriermittel aus fltlssiger Luft, flilssigem Stickstoff oder einem anderen verflüssigten Gas und Kohlensäureschnee besteht und unmittelbar in die Kammer der Vorrichtung eingeleitet wird. Zweckmässigerweise wird hierbei so verfahren, dass durch die erwähnte Spitze an der Zuleitung zunächst Kohlensäureschnee und anschliessend das verflüssigte Gas eingeleitet werden.
- In der beigefügten Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungs -form der erfindungsgemässen Vorrichtung dargestellt, wobei zeigen: Fig. 1: einen Querschnitt durch das Gehäuse in Höhe der eingesetzten Spitze am Ende einer Verbindungsleitung zu dem Gefriermittelbehälter und Fig. 2 : eine Teilansicht der Spitze im Schnitt.
- Das in Fig. 1 dargestellte Gehäuse der erfindungsgemässen Vorrichtung ist in seinen wesentlichsten Teilen gemäss Patent .... (Patentanmeldung P 16 01 916.2) ausgebildet. Es besteht hiernach aus zwei Gehäusehälften la und lb, welche um einen Abschnitt einer Rohrleitung zusammengesetzt werden können und die in ihrem Innern eine Isolierschicht 2 aufweisen. Nach dem Zusammensetzen dieser beiden Gehäusehälften la und lb bleibt ein zentraler Raum oder eine ringförmige Kammer C frei, die sich um die zu unterkthlende Rohrleitung erstreckt.
- Diese Kammer C wird begrenzt durch die Innenwände des Vorrichtungsgehäuses.
- Gemäss s der erfindungsgemässen Verbesserung und weiteren Ausbildung eines derartigen Gehäuses sind nun die erwähnten Winkelungen 3 an den gegeneinander gerichteten Innenwänden vorgesehen, welche einmal die Abdichtung zwischen den beiden Gehäusehälften verbessern und andererseits den Kohlensäureschnee innerhalb der Kammer zurückhalten Die Zuführungsleitung T mit verhältnismässig grossem Durchmesser ist mit einem Ende an dem Hahn des nicht dargestellten Gefriermittelbehälters angeschlossen und trägt an ihrem anderen Ende eine Spitze lQ, die in geeigneter Welse fest an die Verbindungsleitung angesK2t ist Diese Spitze hat einen verhältnismässig geringen Aussendurchmesser, um ihr Einsetzen in die Vorrichtung zu erleichtern, und einen aus -reichend grossen Innendurchmesser, um einen Druckabfall des gas förmigen Gefriermittels zu verhindern Diese Spitze 10 ist an ihrem freien Ende mit einer Oeffnung 11 versehen, welche im Verhältnis zu dem Durchmesser des Spitzen-durchganges verhältnismässig gering ist.
- Diese Spitze ist ausreichend lang gehalten, damit sie bis in die Kammer C der Vorrichtung reicht Das radiale Spiel zwischen dem Aussenumfang der Spitze und dem Innenumfang der Einführungsöffnung 4 ist ausreichend gross gehalten, um einerseits ein Entweichen von eingeschlossener Luft beim Einleiten des Kühlmittels zu gewährleisten und andererseits auch einen Austritt eines etwaigen Ueberschusses an Kühlmittel zuzulassen bzw.
- zu erleichtern.
- Zur praktischen Anwendung der erfindungsgemässen Vorrichtung wird die Spitze am freien Ende der an dem Gefriermittelbehälter ange -schlossenen Zuführungsleitung leicht durch die Einftthrung8;ffnung 4 in die Vorrichtung eingesetzt und hierbei so weit eingeführt, bis das freie Ende sich in der ringförmigen Kammer C befindet.
- Auf diese Weise hängt die Menge des eingeleiteten Gases nicht mehr von der Oeffnung des Hahnes an dem Gefriermittelbehälter ab, Sie ist vielmehr abhängig von der Dauer der Einleitung und dem Durchmesser der Oeffnung an der Spitze, wodurch die praktische Anwendung der Vorrichtung erleichtert und die Rübiwirkung verbessert wird da der Druckabfall des sugeführten Kühlmittels vollständig im Innern der Vorrichtung erfolgt, Wie erwähnt, besteht ein weiteres Merkmal der Erfindung in der Verfahrensweise zur praktischen Anwendung der Vorrichtung, wobei als Gefriermittel flüssige Luft, flüssiger Stickstoff octen ein anderes verflüssigtes Gas zusammen mit Kohlensäureschnee verwendet wird.
- Hierbei füllt man zunächst die Kammer C mit Kohlensäures chnee und leitet dann verflüssigtes Gas in diese Kammer ein, wobei in üblicher und vorstehend beschriebener Weise verfahren wird. Die Verwendung von flüssiger Luft oder einem anderen verflSssigten Gas verbessert sehr erheblich die Kühlwirkung der Vorrichtung, wobei gleichzeitig die Gefrierzeit sehr beträchtlich herabgesetzt wird.
- So beträgt beispielsweise für einen Rohrabschnitt von 50 x 60 mm die Gefrierzeit bei Verwendung von Kohlensäureschnee allein etwa 50 Minuten, während diese Zeit auf etwa 7 Minuten herabgesetzt wird, wenn dieser Kohlensäureschnee zusammen mit flüssiger Luft oder flüssigem Stickstoff angewendet wird.
- Diese Verwendung von verflüssigtem Gas erfordert jedoch eine einwandfreie Abdichtung zwischen der Rohrleitung und der umgebenden Vorrichtung. Diese Schwierigkeit wird hierbei in einfacher Weise durch die Verwendung von Kohlensäureschnee umgarlgen, welcher das verflüssigte Gas absorbiert und zurückhält, wie es beispielsweise bei einem Schwamm der Fall ist.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Unterkühlen von Rohrleitungen, insbesondere zum
vorübergehenden Absperren eines Leiungsdurchganges durch lokales Einfrieren einer
von dem Rohr geführten Flüssigkeit, aus einem zweiteiligen, dicht um die Rohrleitung
an der abzusperrenden Stelle zu legendes Gehäuse mit einem Füllstutzen zum Einfüllen
eines Gefriermittels nach Patent (Patentanmeldung P 16 Ol 916. 2) gekennzeichnet
durch Winkelungen (3) an den gegeneinander gerichteten Innenwänden der beiden Gehäusehälften(la
» ib) zum Abdichten der Anlagerfläche und Absperren des in die Kammer C eingebrachten
Gefriermittels.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Verbindungsleitung
(T) zu dem Gefriermittelbehälter mit einer Spitze (10) an ihrem freien Ende, derenAussendurchmesser
verhältnismässig klein zum Einführen in das Gehäuse (1) und deren Innendurchmesser
ausreichend gross ist, um einen Druckverlust des Gefriermittels zu vermeiden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Spitze
(10) mit einer Oeffnung (11) an ihrem freien Ende, deren Durchmesser geringer als
der Durchgangsdurchmesser der Spitze ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein radiales
Spiel zwischen dem Aussenumfang der Spitze (10) und dem Bnnenumfang der Einführungsöffnung
(4), um ein Entweichen von eingeschlossener Luft und überschüssigem Gefriermittel
zu gewährleisten.
5. Verfahren zur Anwendung einer Vorrichtung nach den Ansprüchen
1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefriermittel aus flüssiger Luft, flüssigem
Stickstoff oder einem anderen verflüssigtem Gas und Kohlensäureschnee direkt in
die Kammer (C) eingeleitet wird.
6. Verfähren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass durch die
Spitze (10) zunächst Kohlensäureschnee und anschliessend das verflüssigte Gas eingeleitet
werden.
Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR98297A FR1521628A (fr) | 1967-03-10 | 1967-03-10 | Congélateur pour tuyauterie |
FR166357A FR95788E (fr) | 1967-03-10 | 1968-09-16 | Congélateur pour tuyauterie. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1941323A1 true DE1941323A1 (de) | 1970-10-01 |
Family
ID=8654586
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691941323 Pending DE1941323A1 (de) | 1967-03-10 | 1969-08-14 | Vorrichtung zum Unterkuehlen von Rohrleitungen und Verfahren zu deren Anwendung |
DE6932106U Expired DE6932106U (de) | 1967-03-10 | 1969-08-14 | Vorrichtung zum voruebergehenden absperren von rohrleitungen. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6932106U Expired DE6932106U (de) | 1967-03-10 | 1969-08-14 | Vorrichtung zum voruebergehenden absperren von rohrleitungen. |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE1941323A1 (de) |
ES (1) | ES371041A1 (de) |
FR (1) | FR95788E (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4145195A (en) * | 1976-06-28 | 1979-03-20 | Firma Carl Still | Adjustable device for removing pollutants from gases and vapors evolved during coke quenching operations |
DE3905029A1 (de) * | 1988-02-26 | 1989-09-07 | Sanden Josephus Antonius | Vorrichtung zum einfrieren von fluessigkeit fuehrenden rohren |
-
1968
- 1968-09-16 FR FR166357A patent/FR95788E/fr not_active Expired
-
1969
- 1969-08-14 DE DE19691941323 patent/DE1941323A1/de active Pending
- 1969-08-14 DE DE6932106U patent/DE6932106U/de not_active Expired
- 1969-08-30 ES ES371041A patent/ES371041A1/es not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4145195A (en) * | 1976-06-28 | 1979-03-20 | Firma Carl Still | Adjustable device for removing pollutants from gases and vapors evolved during coke quenching operations |
DE3905029A1 (de) * | 1988-02-26 | 1989-09-07 | Sanden Josephus Antonius | Vorrichtung zum einfrieren von fluessigkeit fuehrenden rohren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES371041A1 (es) | 1971-08-01 |
DE6932106U (de) | 1972-05-31 |
FR95788E (fr) | 1971-06-25 |
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