DE1940873B2 - Rundstrickmaschine mit einer vorrichtung zum abziehen des gestrickes - Google Patents

Rundstrickmaschine mit einer vorrichtung zum abziehen des gestrickes

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DE1940873B2 DE19691940873 DE1940873A DE1940873B2 DE 1940873 B2 DE1940873 B2 DE 1940873B2 DE 19691940873 DE19691940873 DE 19691940873 DE 1940873 A DE1940873 A DE 1940873A DE 1940873 B2 DE1940873 B2 DE 1940873B2
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Josef; Losert Miloslav; Docekal Jaroslav; Trebic Maler (Tschechoslowakei)
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/88Take-up or draw-off devices for knitting products

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Rundstrickmaschine mit einer Vorrichtung zum Abziehen des Gestrickes zur Herstellung von Strumpfwaren mit axial voneinander unabhängig in den Nadelzylinder absenkbaren und mit dem Nadelzylinder mitbewegten federbelasteten Zugstangen, an deren Enden Spannglieder angeordnet sind, die mit dem Gestrick in Eingriff kommen, bei der die Zugstangen durch ein Hebesegment immer wieder entgegen der Federbelastung in eine obere Stellung anhebbar sind und die Zugstangen durch Anheben eines Flansches in eine unwirksame Stellung gehoben werden können.
Bei einer bekannten Rundstrickmaschine dieser Art FR-PS 15 18 262 ist ein einziger steuerbarer Flansch vorgesehen, mit dem sämtlicne Zugstangen in eine unwirksame Stellung gehoben werden können. Beim Stricken befinden sich sämtliche Zugstangen in der Betriebsstellung, so daß auch beim Stricken auf einige Nadeln des Nadelkranzes, z. B. beim Stricken einer Strumpfferse über den ganzen Umfang auf das Gestrick eine Abzugskraft ausgeübt wird, das Gestrick also auch in dem beim Fersenstricken ruhenden Bereich belastet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rundstrickmaschine zu schaffen, die eine möglichst geringe Belastung des Gestrickes außerhalb des Fersenbereiches während des Strickens desselben
erlaubt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zugstangen mit Zapfen versehen sind, von denen Zapfen an den im Bereich des Pendelstrickens
vorgesehene Zugstangen in einer anderen, quer zur Maschinenachse liegenden Ebene angeordnet sind üs die Zapfen der übrigen Zugstangen und daß jeder der Zapfengruppen ein steuerbarer Flansch zugeordnet ist. Weil die nicht im Fersenbereich befindlichen Stangen
ίο herausgehoben werden können, wird das Gestrick beim Stricken der Ferse weniger belastet Dadurch werden Beschädigungen des Gestrickes vermieden.
Einer geringeren Belastung des Gestrickes während des Strickens der Ferse dient es auch, daß die an den
IS benachbarten Zugstangen angeordneten Spannglieder abwechselnd in einer dem Maschenabschlag näheren und einer entfernteren Ebene angeordnet sind und aus elastischem Material bestehen und daß die benachbarten Zugstangen abwechselnd durch Hebesegmente anhebbar sind.
Baulich läßt sich dieses leicht dadurch realisieren, daß der eine Flansch an einer in der Maschinenachse angeordneten Stange und der andere an einer die Stange umschließenden Buchse angeordnet ist, und daß
an der Stange und der Buchse je ein Hebering befestigt ist.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäße Doppelzylinder-Strumpfrundstrickmaschine entlang der Ebene 1-1 in der Fig. 7 mit in Arbeitsstellung befindlicher Abzugsvorrichtung,
F i g. 2 einen teilweisen Axialschnitt wie Fig.] durch den über dem oberen Nadelzylinder angeordneten Steuermechanismus für die Abzugsvorrichtung in Ruhestellung,
F i g. 3 eine abgewickelte Ansicht des Hebesegmentes des Steuermechanismus bei Ruhestellung,
Fig.4 einen teilweisen Axialschnitt wie F i g. 2 während des Strickens einer Strumpfferse im Pendelgang des Nadelzylinders,
F i g. 5 eine abgewickelte Ansicht des Hebesegmentes wie Fig.3 während des Strickens der Strumpfferse im Pendelgang des Nadelzylinders,
F i g. 6 eine abgewickelte Ansicht des Hebesegmentes wie F i g. 3 und 5 während des Rundstrickens und
Fig.7 einen horizontalen Schnitt durch die Zugstangen entlang der Ebene 7-7 in der Fig. 1.
Die in der Zeichnung dargestellte Doppelzylinder-Rundstrickmaschine zur Herstellung von Strumpfware weist einen drehbar gelagerten oberen Nadelzylinder t und einen drehbar gelagerten unteren Nadelzylinder 2 auf, welche beide mit Längsnuten 3 zur Aufnahme und Führung nicht darges'ellter Doppelzungennadeln und deren Betätigungsmittel versehen sind. Im Inneren des Nadelzylinders 1, 2 befindet sich die Vorrichtung zum Spannen und Abziehen eines sich bildenden Gestrickes. Der untere Nadelzylinder 2 ist auf einer ortsfesten Tragbüchse 4 drehbar gelagert, welche zwei übereinanderliegende Platinenringe 5 zwecks Zusammenarbeit mit Füßen sichelförmiger Einschließplatinen 6 trägt und mit einer Führungsbüchse 7 fest verbunden ist. Die Einschließplatinen 6 werden in Nuten eines Platinenringes 5 radial geführt, der im Oberteil des unteren Nadelzylinders 3 angeordnet ist und mit diesem umläuft. Die Führungsbüchse 7 ist an ihrem inneren Umfang mit einer abgeschrägten Ringfläche Ta versehen.
Der obere Nadelzylinder 1 ist mit einer Tragbüchse 8
und mit einem über dem Nadelzylinder 1 angeordneten Stirnzahnrad 9 drehfest verbunden. Nadelzylinder 1, Tragbüchse 8 und Stirnzahnrad 9 werden von einem ortsfesten unteren Teller 10 getragen, welcher mit einem oberen Teller 11 und einem mitderen Teller 12 liarch Säulen 13 verbunden ist. Eine einwandfreie Drehbewegung des oberen Nadelzylinders 1 sichern axiale Kugellager 14,15,16, in denen dieser gelagert ist. Mit der Tragbüchse 8 ist mittels Schrauben 18 ein Einlagestück 17 fest verbunden, welches zur Längsfüh- rung der im Kreis angeordneten Zugstangen 19, 20 dient Jede dieser Zugstangen 19, 20 ist mit einem horizontalen Stift 2J und das Einlagestück 17 mit einem
Der Hebering 36 (F i g. 2) auf der Stange 34 liegt am Außenumfang einer an einem Ende eines einarmigen Hebels 50 lose drehbar gelagerten RoHe 49 auf, wobe: dieser Hebel 50 auf einem Zapfen 51 der ortsfesten Tragsäule 44 schwenkbar gelagert ist. Auf einem Zapfen 53 derselben Tragsäule 44 ist weiter noch ein einarmiger Hebel 52 schwenkbar gelagert, dessen Vorsprung 54 mit einer auf dem einarmigen Hebel 50 ausgebildeten Kante 55 zusammenwirkt. Im losen Ende dieses einarmigen Hebels 50 befindet sich gleichfalls eine Befestigungsschelle 56, auf welcher ein Endstück 59 einer Litze 57 eines Bowdenzuges 58 aufliegt, dessen eines Ende sich gegen einen Vorsprung 61 der ortsfesten Tragsäule 44 abstützt. Zwischen dem losen Ende des Hebels 50 und
vertikalen Zapfen 23 zum Zwecke der Einhängung einer
Zugfeder 22 versehen. Das untere Ende jeder Zugstange 15 dem Vorsprung 61 der Tragsäule 44 ist auf der Litze 57
19 trägt ein Spannglied 24 (F i g. 7). Diese mit den des Bowdenzuges 58 eine Druckfeder 60 vorgesehen.
benachbarten Spanngüedern 24 liegen in der Nähe der Maschenabschlagsebene auf einem gedachten äußeren Ring. Der wirksame untere Teil jedes Spanngliedes 24 ist mit einem elastischen Arbeitsansatz 25 (Fig. 1) versehen, welcher mit der abgeschrägten Ringfläche 7a
der Führungsbüchse 7 zusammenwirkt. Ähnlich ist auch der wirksame untere Teil jedes Spanngliedes 26 mit einem elastischen Arbeitsansatz 27 versehen. Auch diese Spannglieder 26 liegen auf einen gedachten 25 in inneren Ring.
Im oberen Teil der Zugstangen 19, 20 sind radiale Zapfen 28 zur Lagerung von Rollen 29 vorgesehen. Diese Zapfen 28 verlaufen in Richtung zum Außenum deren eines Ende sich gegen das lose Ende des Hebels 52 und deren anderes Ende sich gegen den Vorsprung 61 der Tragsäule 44 abstützt.
Die Arbeitsweise der Spann·, orrichtung ist folgende: Für ein besseres Verständnis der drei verschiedenen Funktionen der Vorrichtung werden die ein/einen Funktionsstellungen fortlaufend und jede fur sich beschrieben, und /.war die Arbeitsweise der Vorrichtung ihre: Ruhestellung, in ihrer einen Arbeitsstellung, in welcher das Gestrick am ganzen Umfang beim Rundstricken auf dem ganzen Nadelkranz gespannt und abgezogen wird, und schließlich in ihrer anderen Arbeitsstellung, in welcher das Gestrick an einem Teil
fang der Nadelzylinder 1, 2. Der obere Teil der 30 seines Umfanges beim Pcndelstricken. z. B. einer horse. Zugstangen 19,20 ist noch mit weiteren radialen Zapfen lediglich auf einem Teil des Umfanges des Nadelkranzes 30, 31 versehen, welche umgekehrt in Richtung
31 versehen, welche umgekehrt in Kicntung zur Drehachse der Nadelzylinder 1, 2 gerichtet sind. Die Zapfen 30 der während des Strickens eines Fersenteiles unwirksamen Zugstangen 19, 20 sind tiefer als die Zapfen 31 der während des Strickens dieses Fersenteiles wirksamen Zugstangen 19,20 angeordnet. Die Rollen 29 verfolgen in ihrer wirksamen Stellung die Oberfläche des axial ortsfest gelagerten ringförmigen Hebesegmentes 32, welcher mit einem oder mehreren Vorsprüngen 32a, 32b (F i g. 3, 5, 6) versehen und mit dem mittleren Teller 12 fest verbunden ist.
In der Drehachse des Einlagestückes 17 befindet sich eine Bohrung 33, in welche das untere freie Ende einer Stange 34 lose so weit eingeschoben is·, bis ein fester Absatz 35 dieser Stange 34 auf der Stirnfläche des Einlagestückes 17 aufliegt. Auf der Stange 34 ist ein für die Betätigung von Zugstangen 19, 20 dienender Flansch 37 befestigt, welcher auf dem Absatz 35 aufliegend einen solch großen Außendurchmesser besitzt, daß er mit den Zapfen 30 der Zugstangen 19,20 in Berührung kommt. Eine auf der Stange 34 unter deren Hebering 36 lose aufgeschobenen Buchse 38 ist an ihrem oberen Ende mit einem Hebering 39 fest verbunden, während das untere Ende der Buchse 38 als Flansch 40 ausgebildet ist, welcher gleichfalls einen solch großen Außendurchmesser besitzt, daß er mit den Zapfen 31 der Zugstangen 19, 20 in Berührung kommt. Der Hebering 39 der Buchse 38 liegt auf einer Rolle 41 auf, die an einem Ende eines doppelarmigen Winkelhebels 42 lose drehbar gelagert ist. Dieser Winkelhebel ist auf einem Zapfen 43 einer ortsfesten Tragsäule schwenkbar gelagert, welche im oberen Teller 11 festsitzt. Im anderen Ende des Winkelhebels 42 befindet sich eine Befestigungsschelle 45, auf welcher ein Endstück 46 einer Litze 47 eines Bowdenzuges aufliegt, dessen eines Ende sich gegen den oberen Teller gespannt und abgezogen wird.
Die Ruhestellung der Spannvorrichtung der Doppelzylinder-Rundstnckmaschine, beispielsweise vor Beginn des Strickens ist in der F i g. 2 dargestellt. Die Einnahme dieser Ruhestellung erfolgt durch den Zug der Litze 47 welcher durch den Impuls einer nicht
(Fig. 1). ...
dargestellten Hauptschalltrommel der Strickmaschine ausgelöst wird, wobei sich diese Litze 47 im Bowdenzug 48 in Richtung des Pfeiles 3 verschiebt. Hierdurch wird der doppelarmige Winkelhebel 42 um den Zapfen 43 der Tragsäule 44 derart verschwenkt, daß die Rolle 4t den Hebering 39 und mit ihm auch die Buchse 38 anhebt. Bei fortschreitende^ Bewegung in Richtung nach oben drückt der Hebering 39 auch die Rolle 49 in Richtung nach oben, was das Anheben des Ringes 36 und der Stange 34 bewirkt. Bei dieser Bewegung werden auch die Flansche 37, 40 und mit ihnen die zugeordneten Zapfen 30, 31 sowie die Zugstangen 19, 20 in Richtung des Pfeiles S 7 angehoben (Fig. 2). Die auf Zapfen gelagerten Rollen 29 entfernen sich auf diese Weise vom ringförmigen Hebesegment 32. Gleichzeitig nehmen auch die Spannglieder 24, 26 (Fig. 1) eine Stellung oberhalb der Maschenabschlagebene ein. Die 5S Bewegung der Zugstangen 19,20 in Richtung des Pfeile« S 2erfolgt entgegen der W irkung der Zugfeder 22.
Die Arbeitsstellung der Spannvorrichtung, in welchei das Gestrick am ganzen Umfang beim Rundstricken au dem ganzen Nadelkranz gespannt und abgezogen wird ist in der Fig. 1 dargestellt. Die Einnahme diese Arbeitsstellung erfolgt durch Lockerung der Litze 47 ii Richtung des Pfeiles S*, und zwar wiederum durcl einen Impuls der Hauptschalt-Trommel. Hierdurch wir< auch der doppelarmige Winkelhebel 42 gelockert, de sich mit der Rolle 41 um den Zapfen 43 verschwenkt un< den Hebering 39 mit der Buchse 38 freigibt. Letzter senkt sich zufolge ihres Eigengewichtes und der Kräfte welche die Zapfen 31 der Zugstangen 19, 20 auf dei
Flansch 40 der Buchse 38 ausüben. Mit der Lockerung der Litze 47 wird gleichzeitig ein Zug auf die weitere Litze 57 im Bowdenzug 58 ausgeübt, welcher die Wirkung der Druckfeder 60 überwindet und den einarmigen Hebel 52 derart verschwenkt, daß dessen Vorsprung 54 mit der Kante 55 des weiteren mit der Rolle 49 versehenen einarmigen Hebels 50 außer Eingriff kommt. Hierdurch wird der Hebering 36 an der Stange 34 gelockert, so daß er gleichfalls in eine untere Stellung zu sinken beginnt. Mit dem Flansch 37 der Stange 34 sinken auch jene Zugstangen 19, 20, welche mit Zapfen 30 versehen sind. Dabei kommen die Rollen 29 der Zugstangen 19, 20 auf dem ringförmigen Hebesegment 32 zum Aufliegen. Bei Drehung der Nadelzylinder 1, 2 walzen sich diese Rollen 29 auf der Oberfläche des ortsfesten Hebesegmentes 32 (F i g. 6). Bei fortschreitendem Auflaufen der einzelnen Rollen 29 auf die Vorsprünge 32a, 32 b des Hebesegmentes 32 werden auch die diesen Rollen 29 zugeordneten Zugstangen 19,20 entgegen der Wirkung der einzelnen Zugfedern 22 in Richtung des Pfeiles S 2 angehoben und nach Verlassen der Vorsprünge 32 a, 32 b des Hebesegmentes 32 durch ihr Eigengewicht und die Einwirkung der Zugfedern 22 in Richtung des Pfeiles S, gesenkt (Fig. 1). Durch diese konstruktive Ausbildung ist es möglich, daß die einzelnen Zugstangen 19,20 nicht eine periodische Bewegung von einer Totlage in die andere ausführen müssen, sondern lediglich eine solche Bewegung ausführen können, welche ihnen das gespannte sich bildende Gestrick ermöglicht.
Aufgrund dieser beschriebenen Bewegung der Zugstangen 19, 20 führen auch die ihnen zugeordneten und mit ihnen verbundenen Spannglieder 24, 26 eine übereinstimmende Bewegung aus. Die Anordnung dieser Spannglieder 24, 26 ist am besten aus der F i g. 7 zu ersehen. Dabei liegen die mittels Zugstangen 20 betätigten Spannglieder 26 auf einem gedachten inneren Ring innerhalb eines aus mhteis der Zugstangen 19 bewegten Spanngliedern 24 gebildeten gedachten äußeren Ringes. Da der innere Ring gegenüber dem äußeren Ring versetzt angeordnet ist, kommen die elastischen Arbeitsansätze 25, 27, mit denen die einzelnen Spannglieder 24, 26 abgeschlossen sind, auf der abgeschrägten Ringfläche 7 a der Führungsbuchse 7 zum Aufliegen. Durch fortschreitendes Heben und Senken sowie auch gegenseitige Versetzung der einzelnen Spannglieder 24,26 wird das nicht dargestellte Gestrick abwechselnd erfaßt und gespannt. Dieses Gestrick wird zwischen den elastischen Arbeitsansätzen 25, 27 und der abgeschrägten Ringfläche 7 a der Führungsbuchse 7 hindurchgeleitet
Die andere Arbeitsstellung der Spannvorrichtung, in welcher das Gestrick an einem Teil seines Umfanges beim Pendelstricken, z.B. einer Ferse, lediglich auf einem Teil des Nadelkranzes gespannt und abgezogen wird, ist in den F i g. 4 und 5 dargestellt Die Einnahme dieser Arbeitsstellung erfolgt abermals durch den Zug der Litze 47 auf die bereits früher beschriebene Weise.
Hierdurch wird der doppelarmige Winkelhebel 42 um den Zapfen 43 der Tragsäule 44 derart verschwenkt, daß die Rolle 41 den Hebering 39 und mit ihm auch die Buchse 38 anhebt. Gleichzeitig mit dem Zug der Litze 47 erfolgt die Lockerung der Litze 57, so daß die Druckfeder 60 den einarmigen Hebel 50 um den Zapfen 53 in Richtung zur Drehachse der Nadelzylinder 1, 2 verschwenkt. Der durch die Rolle 41 angehobene Hebtring 39 beginnt auch die Rolle 49 und somit auch den weiteren Hebering 36 des Zapfens 34 anzuheben. Bei dieser Bewegung werden auch die Flansche 37, 40 angehoben, welche durch Berührung mit den Zapfen 30, 31 die zugehörigen Zugstangen 19, 20 anheben. Im Augenblick, in welchem der Steuermechanismus der Spannvorrichtung die obere Stellung erreicht, kommt der Vorsprung 54 des einarmigen Hebels 52 mit der Kante 55 des weiteren Hebels 50 in Eingriff, worauf sich die Litze 47 abermals lockert und in Richtung des Pfeiles S 4 verschiebt. Somit wird der doppelarmige Winkelhebei 42 und die Rolle 41 sowie der Hebering 39 der Buchse 38 ge'ockert, welche abermals in die untere Arbeitsstellung zu sinken beginnt. Inzwischen bleibt die Stange 34 in der oberen Arbeitsstellung, weil die Rolle 49 des einarmigen Hebels 50 zufolge Eingriffes des Vorsprungs 54 mit der Kante 55 des Hebels 50 in der oberen Stellung gehalten wird.
Dadurch, daß die Buchse 38 abermals die untere Arbeitsstellung erlangt hat, nimmt auch der Flansch 40 diese Stellung ein, wobei die mit ihm zusammenwirkenden Zapfen 31 die ihnen zugeordneten Zugstangen 19, 20 lockern. Diese werden gleichfalls so tief gesenkt, bis die Rollen 29 wieder auf dem ringförmigen Hebesegment 32 zum Aufliegen kommen.
Auf diese Weise wird erreicht, daß im Verlauf des Pendelganges der Nadelzylinder 1, 2 lediglich zuvor bestimmte Zugstangen 19, 20 und somit auch die ihnen zugeordneten Spannglieder 24, 26 nur einen Teil des Gestrickes, z. B. die Ferse spannen. Die Anordnung des Steuermechanismus im Verlauf dieser Funktion ist aus der F i g. 4 zu ersehen, während die F i g. 5 den Verlauf der Rollen 29 auf dem Profil des Hebesegmentes 32 sowie die Stellung der einzelnen Flansche 37, 40 und Zapf en 30,3 !darstellt.
Sollte es erwünscht sein, daß die Spannvorrichtung wieder diejenige Arbeitsstellung einnimmt, bei welcher das Gestrick erneut am ganzen Umfang gespannt wird, dann läßt man die Litze 57 eine solche Verschwenkung des einarmigen Hebels 52 ausführen, daß dessen Vorsprung 54 die Kante 55 des einarmigen Hebels 50 verläßt oder außer Eingriff kommt. Auf diese Weise wird der Hebering 36 und mit ihm auch die Stange 34 gelockert, welche in die untere Arbeitsstellung sinkt Dabei lockert der Flansch 37 auch die Zapfen 30 dei zugeordneten Zugstangen 19, 20, deren Rollen 29 aui die Oberfläche des Hebesegmentes 32 zum Auflieger kommen. Auf diese Art und Weise wiederholt sich du bereits bei der zweiten Funktionsstellung beschrieben« Arbeitsweise der Vorrichtung.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Rundstrickmaschine mit einer Vorrichtung zum Abziehen des Gestrickes zur Herstellung von Strumpfwaren mit axial voneinander unabhängig in den Nadelzylinder absenkbaren und mit dem Nadelzylinder mitbewegten federbelasteten Zugstangen, an deren Enden Spannglieder angeordnet sind, die mit dem Gestrick in Eingriff kommen, bei der die Zugstangen durch ein Hebesegment immer wieder entgegen der Federbelastung in eine obere Stellung anhebbar sind und die Zugstangen durch Anheben eines Flansches in eine unwirksame Stellung gehoben werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstangen (19, 20) mit Zapfen (30,31) versehen sind, von denen Zapfen (31) an den im Bereich des Pendelstrickens vorgesehenen Zugstangen (19, 20) in einer anderen, quer zur Maschinenachse liegenden Ebene angeordnet sind als die Zapfen (30) der übrigen Zugstangen (19,20) und daß jeder der Zapfengruppen (30,31) ein steuerbarer Flansch (37,40) zugeordnet ist.
2. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den benachbarten Zugstangen (19,20) angeordneten Spannglieder (24, 26) abwechselnd in einer dem Maschenabschlag näheren und einer entfernteren Ebene angeordnet sind und aus elastischem Material bestehen und daß die benachbarten Zugstangen (19, 20) abwechselnd durch Hebesegmente (32) anhebbar sind.
3. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der eine Flansch (37) an einer in der Maschinenachse angeordneten Stange (34) und der andere an einer die Stange (34) umschließende Buchse (38) angeordnet ist und daß an der Stange (34) und der Buchse (38) je ein Hebering (36,39) befestigt ist.
DE19691940873 1968-09-12 1969-08-12 Rundstrickmaschine mit einer Vorrichtung zum Abziehen des Gestrickes Expired DE1940873C3 (de)

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CS637968 1968-09-12
CS637968 1968-09-12

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Publication Number Publication Date
DE1940873A1 DE1940873A1 (de) 1970-03-19
DE1940873B2 true DE1940873B2 (de) 1976-11-11
DE1940873C3 DE1940873C3 (de) 1977-06-23

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GB1261421A (en) 1972-01-26
SU373961A3 (de) 1973-03-12
DE1940873A1 (de) 1970-03-19

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Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977