DE1940715U - Vorrichtung zur verhinderung von druckstoessen in leitungen fuer zaehlerprufstaende. - Google Patents
Vorrichtung zur verhinderung von druckstoessen in leitungen fuer zaehlerprufstaende.Info
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Description
Vorrichtung zur Verhinderung von Druckstößen in Leitungen für Zählerprüfstände
Mit einem Flügelrad als Heßorgan arbeitende Flüssigkeitszähler zur Erfassung des Durchflusses sind sehr empfindlich
gegen Druckstöße, die in ihrer Zulaufleitung auftreten.
Solche Druckstöße oder auch Schwankungen treten beispielsweise atif, wenn am Ende einer Leitung Luft- oder
GasansammLungen, also Luftpolster, vorhanden sind. Bei
plötzlicher Entnahme und darauf folgende Absperrung kommt es dann infolge des Vorhandenseins solcher Luftpolster zu
Schwankungen der Wassersäule. Insbesondere bei Prüfständen'
machen sich derartige Einflüsse nachteilig bemerkbar, wodurch die Prüfung stark beeinflußt, mitunter vollständig
in Frage gestellt ist. Solche Zustände treten schon auf, falls in der Hauptleitung, von der die zum Prüfstand führende
Leitung abgezweigt ist, Druckstöße u.dgl. vorkommen.
Zum Unschädlichmachen der oben erwähnten unerwünschten Einflüsse wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, die Zulaufleitung
zum Zählerprüfstand mit einem, ein Rückschlagventil aufweisenden Windkessel zu versehen» Ein solcher Windkessel
fängt die Druckstöße u.dgl. auf, läßt sie aber nicht zurückfluten, weil das ihm zugeordnete Rückschlagventil
ein solch Geschehen ausschließt. Neuerungsgemäß sperrt aber
das Rückschlagventil bei Rücklauf der im Windkessel angesammelten Flüssigkeit nach einem Druckstoß nicht völlig
ab, so daß diese allmählich zurückströmen kann. Eine andere Möglichkeit eines langsamen Zurückströmens besteht
darin, die Flüssigkeit eine Umgehungsleitung mit verhältnismäßig engem Querschnitt durchlaufen zu lassen.
Auf der Zeichnung ist ein xaisführungsbeispiel der Neuerung
dargestellt. Danach ist fluchtend mit der Leitung 1 ein
Windkessel 2 am Ende der ersteren angeordnet» Vor dem Windkessel 2 zweigt von der Leitung 1 in einem Winkel
eine zum Zählerprüfstand (nicht dargestellt) führende Leitung J ab.
Dem Windkessel 2 vorgeschaltet ist ein Ventilgehäuse 4,
in dem sich ein Rückschlagventil, beispielsweise eine Klappe 5, befindet. Diese Rückschlagkappe 5 ist zweckmäßig
so ausgebildet, daß sie bei Rückfluß nicht dicht schließt. Dies kann entweder so bewerkstelligt werden,
daß sie in der Schließstellung nicht vollständig auf ihren Sitz zu liegen kommt, oder im Klappenkörper ist eine
Bohrung vorgesehen, die den Rückfluß stark drosselt.
Eine andere Möglichkeit, den Rückfluß nur allmählich
stattfinden zu lassen, besteht in einer Umgehungsleitung mit verhältnismäßig engem Innenquerschnitt, die an die
Leitung 1 in dem Stück zwischen dem Windkessel 2 und der Abzweigleitung 5 angeordnet ist.
Die Wirkungsweise ist folgendermaßen: Tritt in der Leitung
1 ein Druckstoß auf, dann wird er in Pfeilrichtung zum Windkessel 2 geführt. Infolge der winkligen Abzweigung
der Nebenleitung 3 wird diese kaum vom Druckstoß berührt. Der Druckstoß öffnet das Klappenventil 5 und
füllt den Windkessel bis zu einer gewissen Höhe. Sobald der Druckstoß abgeklungen ist, strömt die flüssigkeit im
Windkessel 2 aus ihm zurück und bringt das Klappenventil in die Schließstellung. In dem vorgesehenen j?alle, daß
die Klappe nicht vollständig zum Anliegen kommt, wird die Flüssigkeit durch sie zurücklaufen und in die Leitung 3
einströmen. Wenn in der anderen aufgezeigten Möglichkeit bei einem vollständig schließenden Rückschlagventil eine
Umgehungsleitung 6 mit Drosselwirkung angeordnet ist, bewegt
sich die im Windkessel 2 vorhandene x^lüssigkeit durch diese Umgehungsleitung 6 allmählich zur Leitung zurück.
Claims (3)
1.) Vorrichtung zur Verhinderung von Druckstößen in der Zulaufleitung von Elügelradzählerprüfständen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zulauf leitung (1) zum Zählerprufstand
mit einem ein Rückschlagventil (5) aufweisenden Windkessel (2) versehen ist.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rückschlagventil (J?) bei Rücklauf der flüssigkeit
nach einem Druckstoß nicht völlig schließt.
3.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Rückschlag- bzw,, Drosselventil ein Klappenventil (5) dient«
4,) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckausgleich zwischen Windkessel (2) und Leitung (3) bei Rücklauf durch eine Umgehungsleitung
(6) erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966B0066090 DE1940715U (de) | 1966-04-28 | 1966-04-28 | Vorrichtung zur verhinderung von druckstoessen in leitungen fuer zaehlerprufstaende. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966B0066090 DE1940715U (de) | 1966-04-28 | 1966-04-28 | Vorrichtung zur verhinderung von druckstoessen in leitungen fuer zaehlerprufstaende. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1940715U true DE1940715U (de) | 1966-06-16 |
Family
ID=33323275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966B0066090 Expired DE1940715U (de) | 1966-04-28 | 1966-04-28 | Vorrichtung zur verhinderung von druckstoessen in leitungen fuer zaehlerprufstaende. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1940715U (de) |
-
1966
- 1966-04-28 DE DE1966B0066090 patent/DE1940715U/de not_active Expired
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