DE1940432A1 - Verfahren zum chemischen Reinigen von Textilien - Google Patents

Verfahren zum chemischen Reinigen von Textilien

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DE1940432A1
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cleaning
textiles
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cleaned
emulsion
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Andre Paas
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Henkel AG and Co KGaA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06LDRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
    • D06L1/00Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods
    • D06L1/02Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods using organic solvents
    • D06L1/08Multi-step processes
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06LDRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
    • D06L1/00Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods
    • D06L1/22Processes involving successive treatments with aqueous and organic agents

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

  • Verfahren zum chemischen Reinigen von Textilien Die Erfindung betrifft ein aus mehreren hintereinander geschalteten Arbeitsgängen bestehendes chemisches Reinigungsverfahren für Textilien unter Verwendung von organischen Lösungsmitteln, Wasser und Reinigungsverstärkern.
  • Es ist bekannt, Textilien in organischen Lösungsmitteln unter Zusatz von Reinigungsverstärkern und geringen Wassermengen zu reinigen. Dabei muß derXWassergehalt der Flotte genau kontrolliert werden. Man darf insbesondere bei empfindlichen Wolltextilien etwa 70 bis 80 ffi relative Feuchte nicht überschreiten, um Schäden wie Einlaufen oder Krumpfen zu vermeiden. Abgesehen davon, daß die Einhaltung derart geringer Feucht egr ade Schwierigkeiten bereiten kann, lassen auch die Reinigungseffekte gegenüber wasserlöslichen Verschmutzungen bei geringen Wassergehalten der Reinigungsflotte zu wünschen übrig-.
  • Es ist weiterhin bekannt, daß wasserlösliche Verfleckungen, wie z. B. Speisereste, Bier, Likör, Schweißränder usw., sich in der chemischen Reinigung besser entfernen lassen wenn diese Verfleckungen vor der Reinigung mit einer Wasser-Reinigungsverstärker-Lösungsmittel-Emulsion vorbehandelt'werden. Eine derartige Vorbehandlung ist jedoch zeitraubend und kann in der Praxis nicht immer durchgeführt werden.
  • Darüber hinaus sind Vorschläge gemacht worden, das zur Entfernung wasserlöslicher Verschmutzungen benötigte Wasser in Form von Wasserdampf oder auf andere Weise wirkungsvoller zum Einsatz zu bringen. Es ist bisher jedoch nicht gelungen, den Reinigungseffekt bei gleichzeitiger Schonung empfindlicher Textilien entscheidend zu verbessern.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum chemischen Reinigen von Textilien in üblichen Reinigungsanlagen, die mit Waschtrommel, Pumpenkreislauf, Filtration, Destillation und Sprühvorrichtung ausgestattet sind, das gekennzeichnet ist durch folgende Arbeitsgänge: a) Vorwaschen der Textilien mit einem in der chemischen Reinigung gebräuchlichen organischen Lösungsmittel, b) Aufsprühen von Wasser oder einer Lösung bzw.
  • Emulsion aus Wasser und einem Reinigungsver stärker geringer Netzwirkung und gegebenenfalls einem in der chemischen Reinigung gebräuchlichen organischen Lösungsmittel auf das lösungsmittelfeuchte Textilmaterial c) Hauptwaschgang mit einem in der chemischen Reinigung gebräuchlichen organischen Lösungsmittel, gegebenenfalls unter Zusatz eines oberflächenaktiven Reinigungsverstärkers d) Durchblasen eines Luft stromes durch die abgeschleuderten Textilien.
  • Im Anschluß an diese Arbeitsgänge kann mit frischen Lösungsmitteln nachgespült und die Ware durch Abschleudern und Trocknen oder durch eine Nachappretur oder Nachavivage in üblicher Weise fertiggestellt werden.
  • Das. Verfahren liefert hervorragende Reinigungseffekte, ohne daß empfindliche Textilien, insbesondere Wolle enthaltende Textilien, durch Krumpfen oder Einlaufen geschädigt werden. Es besitzt den weiteren Vorteil, daß es sich in üblichen Reinigungsanlagen ohne weiteres durchführen läßt. Lediglich der Einbau einer oder mehrerer Sprühdüsen und einer Druckpumpe ist erforderlich, soweit die Maschinen nicht bereits damit ausgerüstet sind. Die einzelnen Arbeitsabläufe und Zeiten können von Hand oder durch Programmkarten oder Schaltuhren gesteuert werden.
  • Das Verfahren wird im einzelnen'in folgender Weise durchgeführt: a) Zunächst werden die zu reinigenden Textilien bei niedrigem Flottenstand mit einem in der chemischen Reinigung gebräuchlichen Lösungsmittel etwa 2 bis 5 Minuten vorgewaschen.
  • Zweckmäßigerweise wird hierzu die Flotte des letzten Spülganges der vorhergehenden Reinigungspartie verwendet. Der Vorwaschgang kann mit oder ohne Filtration durchgeführt werden.
  • Geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise Tetrachlorkohenstoff, Perchloräthylen, Trifluortrichloräthan u. a. flüssige halogenierte Kohlenwasserstoffe sowie niedrigsiedende oder hphersiedende Kohlenwasserstoffe, z. B. Benzinfraktionen der Siedegrenzen 140 bis 2000 C, Benzol oder dergleichen.
  • Nach Beendigung des Waschganges a) wird die schmutzige Waschflotte in die Destillierblase gepumpt und die Textilien je- nach-Empfindlichkeit etwa 1 bis 3 Minuten abgeschleudert. Bei Popelinware kann auf den Schleudergang unter Umständen verzichtet werden.
  • b) Nach dem Abschleudern wird auf die noch lösungsmittelfeuchte Ware reines Wasser oder eine Lösung bzw.
  • Emulsion aus Wasser und einem Reinigungsverstärker geringer Netzwirkung und gegebenenfalls einem in der chemischen Reinigung gebräuchlichen organischen Lösungsmittel bei laufender Trommel aufgesprüht. Es ist darauf zu achten, daß die Sprühdüsen bzw. die Pumpenleistung so bemessen sind, daß die Sprühzeit bei Verwendung einer Düse mindestens 5 Minuten, bei Verwendung von 2 oder mehr Düsen mindestens 3 Minuten beträgt. Bei Verwendung reinen Wassers müssen sehr feine Düsen verwendet werden, die das Wasser nebelfein-zerstäuben. In der Praxis wird man meist mit einer lösungsmittelhaltigen Emulsion arbeiten, wobei sich der Lösungsmittelanteil nach den technischen Gegebenheit-en, wie Düsenquerschnitt und Pumpenleistung richtet. Je größer der Querschnitt der Düsenöffnung bzw. die Pumpenleistung ist, umso mehr muß die Emulsion mit Lösungsmittel gestreckt werden. Wichtig ist, daß das Wasser in gleichmäßiger und feinster Verteilung auf die Faser gelangt.
  • Bei den Reinigungsverstärkern geringer Netzwirkung handelt es sich in erster Linie um nichtionogene oberflächenaktive Verbindungen, wie Alkylenoxidaddukte an höhere Fettalkohole, Alkylamine oder Alkylphenole mit lo bis 20 C-Atomen. Vorzugsweise werden die Anlagerungsprodukte von 2 bis 14 Mol Propylenoxid an-primäre Alkohole mit io bis 20 Kohlenstof-wRatomen bzw. an Alkylphenole mit 6 bis, 12 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette verwendet. Beispiele hierfür sind das Addukt von 6 Mol Propylenoxid an Laurylalkohol, von 8 Mol Propylenoxid an Myristylalkohol, von 3 Mol Propylenoxid an Decyl,-alkohol, von 14 Mol Propylenoxid an ein Talgalkoholgemisch der Kettenlängen 016 bis CI8, von 8 bis 12 Mol Propylenoxid an ein aus Kokosfetten gewonnenes Alkoholgemisch der Kettenlängen C12 bis C18, von 2 Mol Propylenoxid an ein aus Kokosfetten gewonnenes Alkoholgemisch der Kettenlängen C12 bis C14 von 5 Mol Propylenoxid an Isotridecylalkohol, von-4 bis 8 Mol. Propylenoxid an Oleylalkohol, von 4 bis 6 Mol Propylenoxid an Undecylenylalkohol, von 6 bis 12 Mol Propylenoxid an technisches Nonylphenol.
  • Soweit die Emulsionen organische Lösungsmittel enthalten, sind diese die gleichen wie unter a) genannt.
  • Gegebenenfalls können zur Verbesserung der Verteilung und Emulgierung Anteile an-niedermolekularen Alkoholen, z. B. Athanol, Propanol oder Isopropanol mitverwendet werden. Die Herstellung der Emu-lsionen-erfolgt im allgemeinen durch Verrühren von Hand. Eine maschinelle Homogenisierung kann angescblossen werden Man setzt der aufzusprühenden-Emulsion zweckmäßig eine solche Menge an organischen Lösungsmitteln zu, daß bei einer Trommelbeladung von etwa 30 bis 5o kg Textilien etwa 2 bis 5 Liter Emulsion aufgesprüht werden. können.
  • Die im Sprühgang benötigten Wassermengen richten sich nach Art und Menge der zu reinigenden Textilien. Als Richtwerte können etwa folgende Wasserzusätze genannt werden: 1 - 1,5 % bei leichten Wollwaren 2 - 2,5 % bei Jacketts 3,5 - 4 % bei Hosen 4 - 5 % bei Popeline Die Menge an Reinigungsverstärkern beträgt etwa o,5 bis 1,5 % vom Warengewicht.
  • c) Nach Beendigung des Sprühvorganges wird mit niedrigem Flottenstand in der Trommel mit einem der genannten organischen Lösungsmittel gewaschen, wobei die wasserlöslichen Verschmutzungen aus den Textilien herausgelöst werden. Die Zeitdauer beträgt je nach Faserart etwa 7 bis 8 Minuten, vorzugsweise 4 bis 6 Minuten.
  • Ein etwa vorhandener Pumpenkreislauf sollte eingeschaltet werden. Dem Waschgang können übliche oberflächenaktive Reinigungsverstärker, wie z. B. anionaktive oder nichtionogene höhere Alkylsulfate, Alkylsulfonate, Alkylbenzolsulfonate oder Alkylenoxidaddukte, insbesondere Athylenoxidaddukte an höhere Fett alkohole, Alkylamine oder Alkylphenole bei Bedarf zugesetzt werden.
  • Im allgemeinen hat sich die Mitverwendung solcher Reinigungsverstärker als überflüssig erwiesen, außer wenn im Sprühgang b) reines Wasser ohne Zusatz eines Reinigungsverstärkers aufgedüst wird. Reinigungsverstärker mit hoher Netzwirkung sollten auf keinen Fall verwendet werden, wenn die gereinigten Textilien durch einen nachfolgenden Imprägniergang wasserabstoßend ausgerüstet werden sollen.
  • Nach Beendigung des Hauptwaschganges wird die schmutzige Flotte ebenfalls in die Destillierblase oder einen der Arbeitstanks gepumpt und die Textilien etwa 1 bis 2 Minuten abgeschleudert. 1 d) In dem nun folgenden Arbeitsgang werden die Textilien mittels eines Ventilators durchlüftet. Die Zeitdauer hierfür beträgt etwa 1 bis 5 Minuten. Der Luftstrom kann auf etwa 5o bis 60° vorgewärmt werden, im allgemeinen genügt jedoch die-Eigenwärme der Anlage, falls im vorhergehenden Waschgang bei mäßig erhöhter Temperatur gearbeitet worden ist.
  • Das Durchlüften hat den Zweck, überschüssige Feuchtigkeit möglichst rasch von den Textilien zu entfernen.
  • Das beanspruchte Arbeitsverfahren schließt im allgemeinen mit einem Spülgang ab, der mit frischem Lösungsmittel unter gleichzeitiger Einschaltung des Filtrationskreislaufeß durchgeführt wird. Die äpülflotte wird als Vorwaschflotte für die nächste Reinigungspartie verwendet. Anschließend wird die Ware wie üblich durch Abschleudern und Trocknen fertiggestellt. Sie kann auch in bekannter Weise mit einer wasserabstoßenden Imprägnierung oder mit einer weichmachenden Avivage oder dergleichen versehen werden. Die Mittel hierzu sind bekannt und werden nicht beansprucht.
  • Es ist außerordentlich überraschend, daß durch das beanspruchte Sprühverfahren nicht nur eine ungewöhnlich gute Reinigungswirkung gegenüber wasserlöslichen Verschmutzungen erzielt wird5 sondern dab vor allen Dingen auch eine nennenswerte Schädigung selbst sehr empfindlicher Textilien nicht beobachtet wird. Diese Tatsache.
  • widerspricht den bisherigen Anschauungen, wonach flüssiges-Wasser in Verbindung mit, einer mechanischen Bearbeitung der Textilien einer Krumpfung oder Verfilzung stets Vorschub leistet.
  • Beispiel 1 In einer 50 kg-Reinigungsanlage (Typ Böwe R 50) werden 45 kg -Herrenho-sen in folgender Weise gereinigt: a) 5 Minuten Vorwaschen ohne Filtrat ion mit niedrigem Flottenstand in Perchloräthylen aus dem Arbeitstank.
  • Abpumpen und Abschleudern der Flotte in die Destillierblase.
  • b) Aufsprühen von 5 Liter einer Emulsion, bestehend aus 0,5 Gewichtsteilen eines Adduktes von -1o Mol Propylenoxid an ein Fettalkoholgemisch der Kettenlängen C12 bis C14, 3 Gewichtsteilen Wasser und 4,5 Gewichtsteilen Perchloräthylen auf die Textilien, wobei Düsenquerschnitt und Pumpendruck so aufeinander abgestimmt sind, daß die Sprühzeit etwa 5 Minuten beträgt.
  • c) Nachdem Aufsprühen wird 4 bis 6 Minuten mit der 2.
  • Hälfte der Waschflotte aus dem Arbeitstank bei niedrigem Flottenstand unter Einschaiten des Pumpenkreislaufes gewaschen. Anschließend.Abpumpender Flotte und Abschleudern in die Destillierblase.
  • d) Durchblasen eines auf 4ovo' vorgewärmten Luftstromes durch das Textilgut bei laufender Reinigungstrommel, während-einer Zeitdauer von etwa 2 Minuten.
  • Im Anschluß daran Spülen der Ware mit frischem Lösungsmittel unter gleichzeitiger Filtration. Danach Abschleudern und Trocknen. Die Spülflotte dient bei der nächsten Reinigungspartie als Waschflotte.
  • In gleicher Weise können Herrenjacketts gereinigt werden, wobei man jedoch mit etwa 4 Liter der oben genannten Emulsion im Sprühgang auskommt.
  • Die wie vorstehend gereinigten und fertiggestellten Textilien sind tadellos sauber und im wesentlichen frei von Knitter-oder Krumpferscheinungen.
  • Beispiel 2-35 kg Damenpullover werden wie in Beispiel 1 beschrieben gereinigt, wobei jedoch im Arbeitsgang b) 2 Liter einer Emulsion aus o,5 Gewichtsteilen eines Adduktes von lo-Mol Propylenoxid an Nonylphenol, 5 Gewichtsteilen Wasser-und 4 Gewichtsteilen Perchloräthylen aufgesprüht werden.
  • Auch-hier wird nach dem Abschleudern und Trocknen eine sehr saubere, gleichmäßig gereinigte und nicht verfilzte Ware erhalten.
  • Beispiel 3 55 kg Popelinware werden wie in Beispiel 1 beschrieben gereinigt unter Verwendung von 5 Liter der in Beispiel 1 angegebenen Emulsion im Arbeitsgang b).
  • Nach dem Nachspülen und Abschleudern wird die Ware in üblicher Weise-durch Aufdüsen eines Imprägniermittels auf der Basis von Alkoholaten des Titans bzw, Aluminiums und Paraffin wasserabstoßend ausgerüstet.
  • Die erhaltene Ware ist gleichmäßig sauber und frei von Knitter- oder Krumpferscheinungen und weist einen ausgezeichneten wasserabstoßenden Effekt auf.

Claims (1)

  1. P A T E er T A N S P R U C H E
    Verfahren zum chemischen Reinigen von Textilien in üblichen Reinigungsanlagen, die mit Waschtrommel, Pumpenkreislauf, Filtration, Destillation und Sprühvorrichtung ausgestattet sind, gekennzeichnet durch folgende Arbeitsgänge: a) Vorwaschen der Textilien mit einem in der chemischen Reinigung gebräuchlichen organischen Lösungsmittel, b) Aufsprühen von Wasser oder einer Lösung bzw. Emulsion aus Wasser und einem Reinigungsverstärker geringer Netzwirkung und gegebenenfalls einem in der chemischen Reinigung gebräuchlichen organischen Lösungsmittel auf das lösungsmittelfeuchte Textilmaterial, c) Hauptwaschgang mit einem in der chemischen Reinigung gebräuchlichen organischen Lösungsmittel, gegebenenfalls unter Zusatz eines oberflächenaktiven Reinigungsverstärkers, d) Durchblasen eines Luftstromes durch die abgeschleuderten Textilien.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in den Arbeitsgängen a) bis c) als organische Lösungsmittel Benzinfraktionen der Siedegrenzen 140 - 2ovo0 C oder flüssige halogenierte Kohlenwasserstoffe mit 1 bis 2 C-Atomen, vorzugsweise Perchloräthylen verwendet.
    5. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man im Arbeitsgang b) als Reinigungsverstärker geringer Netzwirkung eine nichtionogene oberflächenaktive Verbindung aus der Gruppe der Alkylenoxidaddukte, vorzugsweise Propylenoxidaddukte an höhere Fettalkohole, Alkylamine oder Alkylphenole mit lo - 20 C-Atomen verwendet.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 bis ), dadurch gekennzeichnet, daß man im Arbeitsgang b) eine Emulsion aus Wasser, einem Propylenoxidaddukt an einen höheren Fettalkohol oder ein Alkylphenol mit lo - 20 C-Atomen und Perchloräthylen und im Arbeitsgang c) eine reine Perchloräthylenflotte verwendet.
    5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die im Arbeitsgang b) aufgesprühte Wassermenge etwa 1 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf die zu reinigenden Textilien beträgt.
    6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die im Arbeitsgang b) aufgesprühte Menge an Reinigungsverstärkern geringer Netzwir.kung etwa o,5 bis 1,5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der zu reinigenden Textilien beträgt.
    7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die im Arbeitsgang b) verwendete Menge an organischen Lösungsmitteln so bemessen wird, daß auf etwa So bis 50 kg der zu reinigenden Textilien etwa 2 bis 5 1 Emulsion aufgesprüht werden.
    8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Düsenquerschnitt und Pumpendruck so bemessen werden, daß die Sprühdauer im Arbeitsgang b) etwa 5 bis 5 Minuten beträgt.
    9. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man im Arbeitsgang b) reines Wasser und im Arbeitsgang c) eine Flotte aus Perchloräthylen mit einem Gehalt von o,5 bis'2 % eines anionaktiven Reinigungsverstärkers aus der Gruppe der höheren Alkylsulfate, Alkylsulfonate oder Alkylbenzolsulfonate verwendet.
    lo. Verfahren nach Ansprucb 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die gereinigten Textilien mit einer wasserabstoßenden Imprägnierung auf der Basis von Alkoholaten des Titans oder Aluminiums und/oder Paraffin versehen werden.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997035061A1 (en) * 1996-03-18 1997-09-25 R.R. Street & Co. Inc. Method for removing contaminants from textiles
FR2762623A1 (fr) * 1997-04-29 1998-10-30 Whirlpool Co Procede de lavage non aqueux
CN106988078A (zh) * 2017-05-16 2017-07-28 繁昌县清新水洗有限责任公司 一种衣物的节水清洗方法

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